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Thema: Wie lange Schwindel und Schwäche nach OP?

Wie lange Schwindel und Schwäche nach OP?
Florpold
28.03.2017 18:37:47
Wer hat Erfahrungen mit Menigeom-OP? Wie lange danach war Ihnen schwindelig, torkelig, schwach?
Florpold
Vinum
28.03.2017 21:31:52
Guten Tag,
das hat bei mir ca 8 Monate gedauert, obwohl die OP gut verlaufen ist (Olfactoris Meningeom,WHO I) und tritt immer noch gelegentlich auf.
Ich nehme Vertigoheel, ein homöopathisches Mittel gegen Schwindel, was mir recht gut hilft.
Auch regelmäßige Übungen auf meiner MFT Fit Disc trugen zur Verbesserung bei.
Ansonsten: Alles langsam angehen,viele Pausen machen, Mittagsschläfchen und abends früh ins Bett.
Gute Besserung!
Vinum
Florpold
28.03.2017 21:50:22
Danke lieber Vinum, das macht Mut....und ich werde das mit dem homöopathischen Mittel probieren...bei mir war es auch ein Meningeom WHO I....schnen Abend, ich geht jetzt gleich ins Bett..
Ihre
Florpold
Florpold
Dini
29.03.2017 08:12:13
Hallo,
ich bin jetzt 1 Jahr nach OP, hatte auch ein Meningeom WHO 1 und es gibt gute und schlechtere Tage. Die Wetterfühligkeit habe ich nach der Operation wirklich unterschätzt,da ist mir oft schwindelig. Manchmal habe ich mir schon gewünscht, ich hätte lieber Kopfschmerzen bei Wetterwechsel ;-) aber das kann man sich leider nicht aussuchen. Ich denke damit muss man sich wohl abfinden. Aber danke für den Tip mit dem Mittelchen, das kann ich ja auch mal probieren.
Richtig schwach war ich nach der OP ca 3 Wochen, aber insgesamt bin ich nicht mehr ganz so belastbar wie vor der OP. Inzwischen kann ich aber auch damit ganz gut umgehen, man muss sich halt mal eine Pause zwischendurch gönnen. Am Ende meiner 40-Stunden-Woche bin ich einfach k.o., aber andere ohne OP sind das auch, von daher nehme ich mir Freitags einfach nichts mehr vor.

Wie lange ist denn Deine Op her??

lg Dini
Dini
Florpold
29.03.2017 08:50:02
Danke Dini für Deine Informationen, bei mir sind es jetzt sechs Wochen,
da sollte man vielleicht noch nicht so kritisch sein. Wetterfühlig bin ich gar nicht und mit dem Migräne-Prophylaxe-mittel geht es mir richtig gut. Bis wie gesagt auf die Schwindel, vor allem wenn ich vom Boden weg in die Ferne sehe...und Pausen mache ich oft. Ganz unfreiwillig, wenn ich im Sitzen einfach einschlafe...
Dir weiterhin alles Gute
LG Florpold
Florpold
Dini
29.03.2017 09:36:08
Ich wünsche Dir, dass Dein Schwindel noch komplett verschwindet, 6 Wochen sind ja erst vergangen, da ist noch alles auf ;-))) Wünsche Dir auch weiterhin eine gute Genesungszeit, viele Pausen und positive Gedanken.

lg Dini
Dini
jusi25
07.04.2017 00:50:43
Hallo. Schwindel hatte ich nach der Op keinen mehr oder nicht lange. Aber schwach war ich schon ca. 4 Monate. Op war im August und Weihnachten rum ging es mir soweit ganz gut. Da ich neuropathische Schmerzen im Gesicht habe kann ich leider nicht sagen dass es wir da wieder super ging. Aber war o.k. Gerade geht es auf Grund von Bestrahlung leicht schlechter. Aber das ist ja ne andere Baustelle. 2 - 3 Monate war ich mehr oder weniger Pflegefall. Aber hatte auch ne 8 stunden Op mit 2 Wochen Intensivstation. Liebe Grüße
jusi25
Andrea 1
07.04.2017 08:49:44
Hallo Ihr Lieben,
ich denk mal, dass es ganz darauf ankommt, an welcher Stelle (und wie groß) der Eingriff statt fand, welche "Steuerung" für welche körperliche Funktionen sich in den Hirnarrealen befinden, welche u. U. mit davon betroffen sind/betroffen waren.
Meine OP-Stelle ist vorn rechts frontal und bis heute habe ich nur Schwindel, wenn ich mich zu schnell bewege, insbesondere Richtungswechsel (hoch - runter) oder gar Drehungen lasse ich lieber.
An meine dauerhafte Müdigkeit habe ich mich inzwischen etwas gewöhnt und will dieser nicht mehr nachgeben, denn die kann durchaus mit meinem zu niedrigen Blutdruck zusammenhängen. Narbenschmerzen sind sehr selten geworden, aber halt meine Konzentration ist nach, wie vor ziemlich lausig, da ich zudem noch extrem geräuschempfindlich und schnell ablenkbar bin. Soll heißen, dass ich mich noch immer schwer damit tue, etwas Angefangenes bis zu Ende zu bringen oder verschiedene Dinge mir nicht immer merken kann.
Das nervt mich. Wer mich nicht richtig kennt, merkt nicht, dass mir was fehlt. Sie wissen ja auch nicht, wie gut ich vorher drauf war. Wieviel Energie, Spontanietät und Merkfähigkeit ich hatte.
Aber nun ist es halt so und ich versuche das Beste, jeden Tag daraus zu machen.
Bestrahlung bekam ich nie, "nur" Temodal.
Nervig fand ich damals den Druck, welchen ich in stressigen Situationen schnell unter der Narbe bekam. Irgendwie sammelte sich dann direkt Flüssigkeit unter der Narbe an. Heute ist das nur sehr sehr selten, ist aber auch schon 6 Jahre her.... Yeahhh...
Ich wünsche euch alles Gute!
LG Andrea
Andrea 1
Florpold
11.04.2017 13:34:26
Liebe Andrea, danke für die ausführliche Antwort. Ich melde mich erst jetzt, weil ich seit nun 10 Tage in der REHA bin. So geht es mir körperlich gut, allerdings können die auch nichts gegen den Schwindel machen, außer homöopathische Tropfen oder Tabletten...ich gehe aber jetzt schon bis zu zwei Stunden mit Teleskop-Stöcken spazieren, habe nur noch ganz selten Migräne-Attacken, die sich mit einem Triptane stoppen lassen.
Es sind jetzt acht Wochen seit der OP- vielleicht muss ich einfach noch länger abwarten. Frage auch.:wann kann man wieder Auto fahren? Wie sind da euere Erfahrungen?
Danke für Nachrichten herzlichst
Florpold
Florpold
jusi25
11.04.2017 21:13:37
Hallo Florpold,
bei mir hieß es auf Reha 3 Monate, Augenarztattest und evtl neurologische Bescheinigung oder Fahrstunden. Frag mal nach was die dir auf Reha empfehlen. Denk mit Schwindel musst du evtl. zum Neurologen. Habe nämlich auch gerade das Problem wegen der Strahlentherapie und Autofahren. Ein Chaos. Jeder weiß was anderes.
Bin zwischenzeitlich nach OP und vor Bestrahlung kurze Strecken nach 4 Monaten gefahren.
Liebe Grüße
jusi25
Andrea 1
12.04.2017 20:35:31
Hallo Florpold,
ich wünsche dir eine erfolgreiche Reha.
Das mit dem Autofahren wird wohl noch eine ganze Weile warten müssen. Nach einer Kopf-OP mind. ein viertel Jahr und sollte es HInweise auf Epilepsie, welche durch den Eingriff, bzw. dessen Narbenbildung hervorgerufen werden können, dann dauerts u. U. noch länger. Hier im Forum gibt es schon einige Themen dazu, einfach mal die Suchfunktion im Forum dazu bemühen. ;-)
Ich hätte damals 1 Jahr lang nicht fahren dürfen, bin aber auf Grund eines Missverständnisses schon nach einem halben Jahr wieder selbst gefahren. Sonst hätte ich damals auch nicht wieder arbeiten gehen können.

So im Rückblick betrachtet war es tatsächlich viel zu früh, denn ich konnte mich noch nicht ausreichend wieder konzentrieren. Da ich aber alt gewohnte Strecken und äußerst vorsichtig gefahren bin (hab sehr große Abstände gelassen und versucht sehr vorrausschauend zu fahren, musste das Radio auslassen und keinerlei Gespräche im Auto mit anderen führen!), ging das Gott sei Dank gut.
Schwindel hatte ich im Grunde nur bei Überbelastung, also Stress und zu schnellen Bewegungen. Das hielt sehr lange an, war aber fürs Autofahren selber kein Problem. Ich kann nur jedem raten, sich Zeit mit allem zu lassen, denn vieles merkt man tatsächlich erst im Nachhinein. Auch ich habe mich damals sehr oft selbstüberschätzt, aber dazu neigt man wohl, wenn man durch die OP ein Schädel-Hirn-Trauma bekommt.
Ich wünsche, dass es bei dir sehr viel schneller funktioniert.

LG Andrea
Andrea 1
Florpold
14.04.2017 10:57:07
Vielen Dank liebe Andrea, das klingt alles sehr nachvollziehbar und vernünftig. Will mich auch daran halten, wobei mir das Autofahren schon fehlen wird...ansonsten: Body immer besser, immer fitter, Kopf "schwindelt" sich weiterhin durch den Tag. Aber ich gehe bis zu zwei Stunden mit Teleskop-Stöcken spazieren und freue mich über Frühling und derartige Erscheinungen...
herzlichst inzwischen
Ihre Florpold
Florpold
Florpold
23.05.2017 19:05:20
Hallo ihr Lieben im Forum, bei mir sind es jetzt drei Monate nach der Op, habe Kontroll-MRT machen lassen. Der Radiologe sprach von einer SChwellung, die wohl auf das Gleichgewichtsorgan drückt, der Operateur selbst sieht keine Schwellung, vermutet und sagt " es könnte sein", dass nach der Op ein wenig Blut im Gehirn geblieben ist, auf die andere Seite im Kopf gerutscht sei, sich dort verklumpt habe und der Grund für den SChwindel sei. Der Blutpropfen müsse sich jetzt auflösen, das dauere....
Tatsache ist: körperlich geht es mir recht gut, trotz immer wieder auftretender Müdikeit, aber der Schwindel ist schon sehr hinderlich. Kein autofahren, kein radfahren, nur mit Stöcken unterwegs....der Radiologe meinte, ich bräuchte für alles ein halbes Jahr. Diese Aussage wenn sie denn stimmt, ist allemal besser als nur die "könnte, wäre"...etc. Freue mich über Kommentare...
alles Liebe Florpold
Florpold
Andrea 1
24.05.2017 10:02:48
Liebe Florpold,
ich bin zur Zeit nur sehr selten hier.
Es freut mich, dass es dir besser geht und Du trotz des Schwindels dein Leben gut genießen kannst. Für mich sind immer die Aussagen meiner Neurochirurgen am wichtigsten, denn diese wissen, wo etwas in meinem Kopf wie gemacht wurde.
Von daher haben sie mein vollstes Vetrauen.
Allerdings habe ich bei meinen MRT-Kontrollen immer eine kleine sofortige Vorabauswertung und bis jetzt lagen diese auch immer richtig bei mir.
Mit dem halben Jahr dürfte in etwa hinkommen, denn solange brauchte ich auch ungefähr, dass es mir deutlich besser ging, allerdings hatte ich noch viel länger Probleme mit meiner Konzentration. Diese sind zwar sehr viel weniger inzwischen, aber dennoch vorhanden. Ich habe nur gelernt, damit besser umzugehen. Meine OP (vorn rechts frontal) erfolgte Anfang 2011 und ich jetzt freue mich über jedes stabile Ergebnis. Schwindel und Kopfschmerzen treten bei mir immer mal auf. Oft liegt es bei mir wohl eher an meiner dauerhaften Müdigkeit oder Überlastung. Vielleicht auch eine Nebenwirkung vom Levitiracetam?!? Meine Vermutung, denn ich habe auch dadurch akute Zahn- und Zahnfleischprobleme. Dadurch Stammgast in meiner Zahnklinik.
Ich wünsche weiterhin gute Besserung und viel Freude am neuen Leben!!!
LG Andrea
Andrea 1
Florpold
24.08.2017 19:11:41
Dear all,
die mir in den Anfangsmonaten so nett geschrieben haben.
Bei mir sind es jetzt sechs Monate, dass ich am Meningeom operiert wurde.
Viele versprachen in diesem Forum, dass dann der Schwindel vorbei sein würde- stimmt leider nicht. Das einzige, oder besser: der einzige der mir geholfen hat war ein chinesicher TCM-Arzt aus Shanghai. Er machte Akupunktur, Moxibution, Tuina-Massage, heiße Steine. Am Tag danach hatte ich eine heftige Migräne, aber dann- ging es aufwärts. Ich bin ganz klar im Sitzen, keine Schwindel mehr. Jetzt fahre ich wieder Auto, und Fahrrad, das ist eine neue Lebensqualität. Allerdings beeinträchtigt mich der Schwindel im Stehen und Gehen ziemlich heftig. Seltsamerweise geht es besser, wenn ich meine Arme gerade austrecke- aber das ist anstrengend und sieht beim Spazierengehen sehr komisch aus...freue mich über Rückmeldungen. Und ich denke unverändert: der Neuro-Chirurg im UKE in Hamburg hat einen Superjob gemacht. Der Tumor sass kompliziert am Hirnstamm und war schwer zu erreichen..
herzlichst Florpold
Florpold
Efeu
26.08.2017 10:17:37
Hallo Florpold,

Mensch wie schön, hast du einige Lebensqualität zurück und kannst das auch geniessen. Ich schrieb dir, weil mein Meningeom auch am Hirnstamm liegt. Ich wurder 06/2015 operiert, 11/2015 bestrahlt. Die Bestrahlung hat alle Beschwerden verschlimmert bzw verursacht, auch Gleichgewichtsstörungen und Demenz. Es hat sich nicht merh verbessert, also versuch ich damit zu leben, das Beste draus zu machen, dass es Tageszeiten gibt, wo ich nicht merh gehen kann; es ist einfach so. Zu anderen Stunden kann ich gehen, laufen, reiten, das ist wunderschön und ich bin dankbar dafür. Ebenso mit den Schmerzen....TCM hat mir auch eine zeitlang geholfen, die Migräne wurde weniger damit. Momentan bin ich in homöopath. Behandlung, fange an, etwas merh zu schlafen, kann zum ersten Mal wieder etwas lesen (und vergess nicht sofort alles). Ich kann mir vorstellen, dass sich bei dir noch einiges verbessert im Lauf der nächsten 1,5 bis 2 Jahre.....
Herzlich, Efeu
Entschuldigt die Rechtschreibfehler, aber ich seh grad so schlecht.....
Efeu
Andrea 1
26.08.2017 21:36:54
Hallo liebe Florpold,
freut mich, dass Du inzwischen so Vieles für dich machen konntest, was dir Besserung und Erleichterung verschaffte.
So, wie Du alles beschreibst muss es ja nicht zwangsläufig mit der OP zusammenhängen. Hast Du dich schonmal orthopädisch durchchecken lassen? Ich denke da so an Wirbelsäulenprobleme, weil Du schreibst, dass Du mit ausgestreckten Armen besser laufen kannst, weil der Schwindel weniger wird?
Wenn man Probleme mit der Halswirbelsäule (HWS) hat, dann kann das durchaus merkwürdige Symptome mit sich bringen, je nachdem, was in Mitleidenschaft dadurch gezogen wird.
Ich komme deshalb darauf, weil ich vor meinem Hirntumor immer dachte, dass ich mal wieder eine Blockade in der HWS habe, wenn mir im Sitzen schwindlig wurde. Ich machte dann eine bestimmte Bewegung mit meinem Kopf, dann knackte es ein bisschen und danach war wieder alles okay. Ich habe Hypermobilität in Gelenken und Wirbeln, weswegen ich es immer darauf schob. Auf einen Hirntumor kommt man ja echt nicht.
Wie auch immer, ich freue mich, dass Du nach und nach einen besser werdenden Weg einschlägst.
Immer schön weiter so und vor allem mit viel Geduld und Ruhe. SCHNELL, MUSS und SOLL sind Worte, die ich mir langsam versuche abzugewöhnen.

Ansonsten eventuell noch einen gründlichen Augencheck machen lassen?
Bei mir war irgendwann auch eine neue Brille fällig.

Gib dir viel Zeit für alles, an manche Defizite muss man sich tatsächlich erst gewöhnen und sich eine Strategie erarbeiten, um damit halbwegs gut zu leben.
Herzlichst Andrea...
Andrea 1
Andrea 1
26.08.2017 21:38:04
Liebe Efeu,
mir sagte man am Anfang auch jedes Mal "Sie haben einen sehr guten Stand erreicht, besser wirds nicht..." Aber es wurde immer ein klitzekleines Bisschen besser. sicherlich wird es nie wieder so, wie vorher, aber man lernt auch damit zu leben und mit anderen Herangehensweisen etwas auszugleichen oder einfach etwas kürzer zu treten. Ich meine so im Rückblick gesehen, dass ich mind. 3 bis 4 Jahre brauchte, um halbwegs damit klarzukommen. Nun ist es schon wesentlich länger her und es gibt tatsächlich Tage, da denke ich...wow, warum versuchste nicht wieder arbeiten zu gehen?!?
...und dann kommt nur ein Tag dazwischen, der für mich stressig ist oder wo ich unverhofft etwas grundlegend verändern muss, dann verfalle ich irgendwie in Schockstarre, kann nur sehr schwer denken und danach weiß ich wieder ganz genau, warum ich verrentet wurde. Schwer zu beschreiben. Meine Erholungsphasen sind immer noch sehr lang. Ich bin trotz allem nicht mehr dauerhaft belastbar. Manchmal frustriert mich das ganz schön, aber dann sage ich mir wieder "Hey, wenn Du es langsam angehst, dann schaffste das auch und Du kannst leben!".
Leider vergisst man das an guten Tagen schnell wieder.
Auch dir wünsche ich viel Geduld und Akzeptanz für deinen Weg.
LG von Andrea
Andrea 1
Florpold
30.08.2017 12:42:38
Dea all, ich habe mich sehr über Euere Antworten und die wirklich sinnvollen und guten Ratschläge gefreut....das mit der HWS ist zu bedenken! Macht Sinn...ansonsten habe ich mich mal einen ganzen Nachmittag hingesetzt und so alles in diesen Gruppen zu den Folgen nach einer OP durchgelesen. Also nicht nur Menigeom- sondern auch die heftigeren Varianten. Weil ich so das Gefühl hatte, dass mich die Ärzte nicht wirklich weiterbringen. Erste Erkenntnis: es gibt eine Wackel-Platte MFT fit Disc....die hat einigen schon nach vier, fünf Wochen mit Schwindel deutlich geholfen und den Schwindel verschwinden lassen. Dann nehmen viele Vertigoheel, homöopathisch. Es hilft- nehme es jetzt eine Woche. Dann habe ich mit auf der Vertigoheel-Seite Schwindel-Übungen herunter geladen- da warte ich noch ab, was es nach vier Wochen mit mir macht. Aber ich habe jetzt einfach selbst das Gefühl, die Heilung in die eigenen Hände zu nehmen. Dazu Ginseng und Q10 Enzym. Gestern hat mir eine Hormon-spezialistin erzählt, dass bei jeder OP der Q10-Wert im Körper fast auf Null sinkt und wir uns dann nicht wundern müssen, wenn wir so unglaublich müde sind....dies einfach als aktuelle Infos, liebe Grüße euch allen und noch einen schönen Rest-Ssommer,
herzlichst Florpold
Florpold
Andrea 1
03.09.2017 15:39:56
Hallo liebe Florpold,
danke für den Tipp mit dem Q10-Wert im Körper.
Werde ich auf jeden Fall mal mit meiner Ärztin drüber sprechen. Bin gespannt, was da rauskommt.
Alles Gute weiterhin für dich und vor allem, nicht müde werden und an dich und deine regenierenden Fähigkeiten glauben!

LG Andrea
Andrea 1
Frido
03.09.2017 22:43:07
Hallo liebe Florpold,
Ich bin im Jänner an einem Meningeom in der hinteren Schädelgrube operiert worden und hatte auch mit extremen Schwindel zu kämpfen. Bei mir war es vor allem, wenn es bergab ging, beim Stiegensteigen etc... Ich konnte zu Hause nicht einmal alleine ins Erdgeschoss gehen, oder über das Stiegengeländer schauen, von Kurven fahren als Beifahrer gar nicht zu reden. Wenn ich an Stiegen die abwärts gingen vorbei musste, bin ich auf die andere Seite des Ganges gegangen. Ich habe dann den Weg gewählt mich bewusst diesen sehr unangenehmen Situationen auszusetzen und es wurde sukzessive besser. Auf Reha bin ich mit der Physiotherapeutin vor allem bergab gegangen, Stiegen, Laufband und im Freien. Wackelplatte und Kissen habe ich auch genutzt, genauso wie Training im Wasser. Jetzt ist ein halbes Jahr vergangen und in den meisten gewohnten Situationen kommt der Schwindel nicht mehr. Ich kann auch wieder problemlos Autofahren. Es gibt aber trotzdem noch immer wieder Augenblicke wo ich schwindlig werde. Erst unlängst beim Einkaufen, wo ich bei der Kassa den Einkauf aus dem Wagen geräumt habe (durch die wiederholte Drehbewegung)oder beim Computertraining oder Fernsehen, wenn sich die Bilder rasch bewegen. Laut Neurologem wird auch das noch besser und ich lasse mich von diesen "kleinen" Einschränkungen nicht unterkriegen, genauso wenig wie von Wetterfühligkeit und Kopfschmerzen und der geringeren Belastbarkeit. Ich wünsch dir alles Gute und lass dich nicht unterkriegen.
Herzliche Grüße
Frido
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