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Chon dro

Hallo liebe Leidensgenossen,
Wie macht ihr das eigentlich mit euren Kontroll-MRTs? Ich nehme z.B. an einer Studie in Heidelberg teil, hab aber keine Lust für jedes MRT nach Heidelberg zu fahren. Also lass ich das MRT quasi hier am Ort machen und schicke nur die DVD nach Heidelberg, bzw. Marburg. Hier haben die aber nur ein 3 Tesla MRT. In Heidelberg machen sie die Bilder aber mit einem 5 Tesla MRT, meine ich zumindest. Siemens baut sogar 7 Tesla Geräte. Wie wichtig ist die Auflösung für eine Kontrolle? Die 7 Tesla Bilder sehen ja richtig scharf aus, aber wer hat schon so ein Ding? Und welches Kontrastmittel wird bei euch benutzt? Hab ich ja auch keine Ahnung davon, aber so richtig gesund ist das Zeugs ja auch nicht.
Und wo ich schonmal beim Fragen bin, wie oft wurde bei euch schon mal ein Schädel CT gemacht? Ich habe schon ingesamt drei Stück hinter mir. Wobei es zumindest zweimal auch ein MRT getan hätte. Aber man hat mir immer gesagt, ein MRT wäre zu teuer... wobei ein CT ja eine richtig fiese Sache ist...

Grüße,
Chondro

MarieMartha

Kontrastmittel ist sehr sehr schädlich. Es wird meist Gadolinum benutzt. Es ist sehr schädlich und lagert sich im Körper ab.

Es war erst kürzlich ein Bericht im RTL dran wo ein Mann davon sehr sehr krank wurde.

Man soll deshalb so wenig MRT mit Kontrastmittel machen wie möglich im Leben, am besten immer ohne Kontrastmittel.

Ich würde nie ein MRT mit Kontrastmittel machen lassen, es ist wie gesagt sehr giftig

Mayla

Hallo chondro,
2x CT aber die Bildgebung - Auswertung ist bei mir nicht verwertbar (oder so ähnlich -mangelnde Erinnerung meinerseits-)
3 Monats Rythmus MRT, immer mit Kontrastmittel, da Tumorgewebe nur so gut sichtbar ist.
Vom Gerätetyp habe ich keine Ahnung.
MRT und Auswertung immer in der Klinik wo ich in Behandlung bin.
Wichtig ist die Beurteilung des Arztes/Team welche die Bildgebung auswerten. (meine Meinung)
Gruß Mayla

Chrissi

Hallo MarieMartha.
Hör doch einfach mal auf hier im Forum ,egal zu welchem Thema ,den anderen Angst zu machen .
Wenn du schon auf etwas verweist ,dann auch richtig und nicht nur die Hälfte.
Richtig heißt es im Beitrag ,der hier von NDR.
Es können sich Kontrastmittel ablagern.
Betroffen sind :Gadobensaeure, Gadodiamid , Gadopentetat, Gadoversetamid.
Es wird erwägt diesen die Zulassung zu entziehen.
Bisher gibt es keine Erkenntnisse das die Ablagerungen Beschwerden oder
negative Symptome verursachen.
MRT Kontrollen mit Kontrastmittel sind viel deutlicher.
So, also ich war bisher immer im MRT bisher 3 mal , im Juni kommst das nächste.
Kontrastmittel war Dotarem , Wirkstoff : Gadotersaeure, ob das identisch ist mit einem von den anderen konnte ich noch nicht rausfinden.
Ich bin auch bei einem Ortsansässigen Radiologen.
Die machen die Bilder laut Bericht mit 1,5 Tesla.
Darauf konnte man auch alles sehen.
LG Chrissi

TumorP

Hallo Chondro,
MRT mit Kontrasmittel - Studie - dann sollen Dir die Kosten "egal" sein. ZUVIEL CT dann leuchtet man nachts ja fast. Nach 3 Monaten - nach 12 Monaten - nach 12 Monaten - jatzt nach 18 Monaten.
Marie Martha: kein Kontrasmittel - keine oder schlechtere Tumorerkennung usw.. Patient ist am Tumor oder den Folgen verstorben. Das genannte isiko von Dir ist da - dürfte jedoch wesentlich geringer als der Nutzen sein.
Viele Grüße
TumorP

KaSy

Hallo, chondro,
meine MRT werden stets mit einem 1,5Tesla-Gerät gemacht.

Da ich seit den OP MRT- geeignete Titanklammern, Plättchen, Schräubchen im Kopf habe, wären Aufnahmen mit einem 3Tesla-Gerät schlechter auswertbar, da sich um die Metallteile so genannte Artefakte bilden können.

Je höher die Tesla-Zahl ist, umso mehr Aufnahmen müssen die Ärzte auswerten.
Auf dem letzten Hirntumorinformationstag in Berlin sagten Ärzte, dass dafür Computer nötig wären, um die sehr hohe Zahl der Bilder einzuschätzen. Für "normale" MRT genügen 1,5 Tesla. Wenn die Auswertung damit nicht gut genug ist, wird der Neurochirurg ein anderes Gerät empfehlen.

Ich selbst hatte ca. 40 MRT mit Kontrastmittel, die 5 Tumoren im Verlauf wurden in 1,5Tesla-Gerät gefunden und von den "Ablagerungen im Gehirn" merke ich nichts. Sie haben ja auch noch sehr viel seltener Krankheiten zur Folge, als ein Hirntumor, den man in einem MRT ohne Kontrastmittel nicht findet.

KaSy

MarieMartha

Ich habe den Beitrag in RTL gesehen .

Dort wurde vor den Kontrastmitteln bei MRTs gewarnt. Die lagern sich im Körper ab und richten schwere Schäden an, krankheiten und sogar krebs.

War alles in dem Beitrag dran, ein Mann hatte berichtet.

Man soll daher MRT mit solchen Kontrastmitteln vermeiden. Diese sind sehr giftig und gefährlich, RTL hat extra gewarnt. Der Mann hatte nur noch Schmerzen usw.

Harte Nuss

Hallo, chon dro,
wie KaSy habe ich in meinem Leben sicher an die 40 MRT gemacht. Auch bei mir wurde mit Tesa 1,5 gearbeitet. Normalerweise muss ich einmal im Jahr zum MRT, einen Durchlauf ohne Kontrastmittel dann einer mit. Nach jeder Tumore OP waren die Abstände erst vierteljährlich, dann halbjährlich und nach ca. 4 Jahren dann nur einmal im Jahr. Ich vermeide es auch CT Aufnahmen aber um die Knochenstruckturen zu erkennen bleibt einem das vor einer OP nicht erspart. Beim PET CT bekommt man auch eine leicht radioaktives Mittel gespritzt, was sicher auch nicht gut ist für den Körper. Aber durch die ganzen Untersuchungen bin ich jetzt nach am Leben (54)
@ Maria Martha was wäre dir lieber gewesen: vor 37 Jahren mit 18 zu sterben, oder mit Metastasen im ganzen Körper oder vielleicht ein paar Kontrastmitteleinlagerungen, von denen ich nichts spüre? Ich denke RTL Berichte sind nicht sehr objektiv recherchiert..

ness

Hallo, ich gehe einmal im Jahr zum Mit mit Kontrastmittel,wie bei "Harte Nuss",erst eine Bildgebung ohne und dann mit Kontastmittel ,sonst sah man den Tumor nicht....Da im Mastoid sich Sekret gesammelt hat und dies ein knöchernes Gewebe ist muss nun grad alle drei M.ein CT dazu erstellt werden...es geht bei da bei mir ohne KM Gabe.Aber ehrlich auch wenns mit Km gemacht werden müsste...ich lebe nun schon sehr lange damit und die Alternative....neeee.alle sGute ,ness

Prof. Mursch

"Kontrastmittel ist sehr sehr schädlich. Es wird meist Gadolinum benutzt. Es ist sehr schädlich und lagert sich im Körper ab.
Es war erst kürzlich ein Bericht im RTL dran wo ein Mann davon sehr sehr krank wurde.
Man soll deshalb so wenig MRT mit Kontrastmittel machen wie möglich im Leben, am besten immer ohne Kontrastmittel.
Ich würde nie ein MRT mit Kontrastmittel machen lassen, es ist wie gesagt sehr giftig"

Bitte unterlassen Sie derartige unqualifizierte Äusserungen. Sie verunsichern hier Menschen stark und sind komplett kontraproduktiv. "Ein Mann wurde davon sehr krank".
Wie vielen Menschen wurde geholfen, weil man den Tumor mit Gadolineum erkannt hat?

Das man kein Medikament ohne Indikation geben sollte ist klar, aber lassen Sie bitte die Kirche im Dorf.




Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

suace

"Ein Mann wurde davon sehr krank"......... was für eine Aussage.
Dieses Forum ist für Patienten mit Hirntumoren (und ihre Angehörigen)
Die sind bereits sehr krank - sonst wären sie nicht hier!

Und wir sind sehr froh, in einem Land zu leben, in dem man oft auch solch schwere Erkrankungen günstig beeinflußen kann.
Mit allem medizinischen Aufwand der sinnvoll ist.

fasulia

es gab bereits 2016 einen seriösen! Austausch zu dem Thema Kontrastmittel Gadolinium hier im forum
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/kontrastmittel-gadolinium-schaedlich-bei-vielen-mrt-s-10839.html
@MarieMartha
du vereinfachst komplexe Fragestellungen und die Art, wie du deine "Erkenntnisse", den anderen vor die Füße wirfst, provoziert und schürt Angst-
schade- denn dadurch geht Inhaltliches verloren

Stek

Hänge mich auchmal hier mit rein. In den 14 Jahren,in denen ich mich auch mit so einem Teil im Kopf rumkriegen muss,hatte ich Anfangs den 3 Monatsrythmus,nach 3 Jahren,waren es Wochen.Das waren bis Heute locker über
100 MRT's oder mehr.Darunter waren einige mit Gado,die meisten mit Dotarem. Das sind sowohl Lineare oder Makrozyklische Kontrastmittel..Das erstere ist eventuell problematischer.
Als Folge könnte als Nebenwirkung eine Nierenfibrose entstehen,deshalb wird auch der Kreatininwert bei den Radiologen verlangt.Krank bin ich sowieso,nicht nur im Kopf die Nieren waren vor dem HT nicht mehr die Besten
und sind es Heute leider auch nicht.Großartig verändert hat sich da in den letzten 14 Jahren auch nicht.
Wichtig ist vor einem MRT genug(VIiel) Wasser zu sich zunehmen,noch wichtiger danach.Zur Zeit ist mein Kopf noch gerade auf dem Hals und legt sich nicht zur Seite,wegen des Gewicht,der seltenen Erden (Kontrastmittel )I IRONIE OFF.Am Besten vom Radiologen oder Arzt desVertrauens diesbezüglich beraten lassen.
Ob 1,5 oder 3 Tesla machen gute und aussagekräftige Bilder machen Idealerweise wenn möglich,immer im selben Gerät Obwohl 7 Tesla mich auch reizen würden
Die Schichtdicken haben auch großen Einfluss auf die Bilder.
OT,Wir haben oder hatten hier eine Expertin(MTA in einer Radiologie) für MRTwelche sehr fachliche Kenntnisse hat.
Würde mich freuen,wenn Sie hier etwas zu sagen möchte.Hab diese fundierten Aussagen immer sehr geschätzt.
Also Augen zu und rein in die Rappelbüchse.
Alles Gute für euch!

Ironfighters

@Martha: Rezidive zu spät erkennen macht noch kränker

Chrissi

Ignoriert MarieMartha am besten ,egal zu welchem Thema sich hier auslaesst
sie schürt doch nur Verunsicherung und Angst.
So was kann hier niemand gebrauchen.
Danke an Prof.Dr.Mursch für die deutlichen Worte.

Chon dro

Danke für euer Feedback!
Interessant wie das bei euch so abläuft. Bei mir hat niemand vorher irgendwelche Nierenwerte gecheckt. Ich habe bei einem Kontroll MRT auch noch nie einen Arzt gesehen. Das machen immer die fleißigen Mädels. Der Befund wird dann irgendwann zum Hausarzt geschickt.
Gibt es denn Alternativen zu den üblichen Kontrastmitteln? Wenn man erwägt die Zulassung zu entziehen, dann muss es doch eine Alternative geben oder nicht? Könnte man vielleicht auf Kontrastmittel verzichten wenn man in ein besseres MRT geht? Wenn man die Bilder der verschiedenen MRTs vergleicht, ist das ein Unterschied wie ein Röhrenfernseher von früher gegenüber einem 4K LCD TV von heute... einfach mal googeln "1.5 tesla vs 7 tesla" da sind einige Bilder nebeneinander gestellt. Wenn man weiß wo man gucken muss, dann könnte man Veränderungen doch vielleicht auch ohne Kontrastmittel erkennen, wenn die Auflösung der Aufnahme stimmt. Ich bin aber kein Fachmann, ist also nur ein Gedankengang von mir...

Prof. Mursch

Nierenwerte sollte man schon dabeihaben.
Leider kann man aktuell bei einigen Fragestellungen nicht auf das KM verzichten, denn die Störung der "Blut-Hirn-Schranke" die bei höhergradigen Gliomen auftritt, ist für die Diagnose und auch für die Orientierung bei der Operation essentiell.
Auch bei Meningeomen oder Neurinomen kann man diese Information schwer missen.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Chon dro

Ok, wenn der Fachmann sagt, KM muss sein, dann glaube ich das auch. Aber mal andersrum gefragt, welches KM ist denn das mit den wenigsten Nebenwirkungen? Ich hoffe ja das ich noch viele MRTs vor mir habe und da kann es ja vielleicht nicht schaden etwas drauf zu achten...

Stek

@Chondro,
Das beste KM gibt es leider noch nicht.
Die Makrozyklischen sind im Gegesatz zu den Linearen
sollen mit etwas weniger Nebenwirkungen behaftet sein.
Hier wird noch nach neuen Mitteln geforscht,wobei es mit anderen Substanzen schon kleine Erfolge gibt.Diese sind im Moment nicht erhältlich.Obder Patient KM haben möchte oder nicht,sollte daran denken,das die Auswertung schwierig ist.KM ist oft hilfreich,wenn es neue Herde gibt,die man ohne nicht sehen würde.
M.M.nach ist der Radiologe in der Pflicht und sollte Dir auf Nachfrage deiner Bedenken Auskunft geben.Beim nächsten Besuch ,dem Personal idealerweise mitteilen,das der Arzt mit dir spricht.Nicht abwimmeln lassen !Dann würde ich ihn fragen welches KM er verwendet.Hilfreich könnte es sein,vor derUnersuchung,dem Personal mitzuteilen,das ein Gespräch mit dem Doc gewünscht ist.
Vermutlich wird er dafür bezahlt,ob er Zeit hat oder nicht,würde mich nicht interessieren.
Bilder könnte er persönlich auch direkt mit dir besprechen.Wenn es dirangenehmer ist,dann musst du auf den Bericht und das Gespräch mit deinem Hausarzt warten.
Viele gute Bilder noch und alles Gute

KaSy

In den Berichten meiner niedergelassenen Radiologie wird stets vermerkt, welches Kontrastmittel (KM) verwendet wurde.

Ich hatte auch mal danach gefragt, da sagten die Radiologieassistentinnen, dass die Wahl des KM auch von der untersuchten Region abhängig sein soll ... ?

Ich habe Vertrauen zu den Radiologen, denn sie erfahren als erste (direkt und nicht von RTL) von diesen Studien und können das KM-Risiko gegen den Nutzen der Krankheitserkennung abschätzen.

KaSy

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