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Dini

Hallo Ihr Lieben,

meine Frage ist, wie schafft ihr immer alle dieses "verda....." MRT????

Wenn ich hier so im Forum lese, scheinen das immer alle gut zu schaffen ;-( außer ich........

Ich hatte vor 1,5 Wochen meine erste MRT-Kontrolle nach Meningeom-OP, aber es wurde wegen meinem starken Zittern abgebrochen. Geklingelt hätte ich nicht. Jedoch sagte die MTRA ständig, ich sollte ruhig liegen, jedoch ist das Zittern einfach nicht kontrollierbar, musste so heulen hinterher, war fix und fertig, wollte es unbedintgt schaffen. Es fing schon mit dem Zugang an, da war sie sich nicht sicher, dass er richtig liegt, 4 x Kochsalz gespritzt.

Habt ihr gute Tips für mich?? Muss in 1 Woche zur Wiederholung. Hab immer schon ein Knautschtier in der Hand.

Liebe Grüße
Dini

asteri1

Hallo Dini,

ich habe manchmal einen Tremor den ich nicht kontrollieren kann. Gemeckert und geschimpft wird bei mir während der MRT-Aufnahmen auch ständig. Das stresst mich jedesmal und ich werde richtig sauer, weil ich den Tremor nicht beeinflussen kann.

Ich schreibe jetzt auf den Aufklärungsbogen unter meiner Krankheitsgeschichte- unkontrollierbarer Tremor- und nehme vorher etwas zur Beruhigung ein. Das letzte mal habe ich die Radiologieassestentin vorher direkt auf das Problem angesprochen. Dann wurde ich in Ruhe gelassen und ich habe versucht mich während den Aufnahmen bestmöglich zu entspannen.

LG, asteri

Amnatou

hallo
ich würde mich im radiologischen institut erkundigen ob sie beruhigungsmittel anbieten können, in der regel reichen 1-2mg dormicum intravenös und alle "platzangst"-patienten gehen entspannt rein und können ruhig liegen. falls sie das nicht anbieten, vom hausarzt temesta o.ä. verschreiben lassen und 15-30 minuten vor dem termin nehmen. einfach wichtig, niemals die wirkstoffe mixen und selber mit dem auto hinfahren sonden sich begleiten lassen!
mit einem tremor ist es echt knifflig, weil der patient das nicht kontrollieren kann und bewegte und verschwommene bilder nicht so richtig auswertbar sind, einfach der mtra sagen dass sie den kopf etwas enger/satter fixiert und auspolstert, ist vielleicht etwas unbequemer, aber aus eigener erfahrung als mtra klappt das sehr gut und die patienten fühlen sich sicherer und wohler. im stress meckert man schnell mal bei bewegung, mtra's geben gerne schöne und gut beurteilbare bilder dem radiologen weiter, auch im interesse des patienten. wenn es nicht geht, so geht es nicht, da kann niemand etwas dafür...

ness

Hallo Dini,in manchen Praxen darf man jemanden mit ans MRT nehmen,mein Mann ging häufig mit mir und hielt mich jetzt am Fussgelenk,das hat ungemein beruhigt.Zudem bekomm ich stets 5mg Valium als Tablette 30min zuvor.Die hat mir der Hausarzt verschrieben und es klappt ganz gut.Diesmal in der vergangenen Woche erst hatte ich eine super nette Assistentin,sie bot mir erstmals nach weit über 20 MRTs Kopfhörer mit Musik an,die und die festsitzende Haube/Helm entspannten dazu noch…Es gibt natürlich auch die halb offenen Mrt Geräte ,sie sagten mirt in de rPraxis aber das die Auflösung gerade bei Hirntumoren nicht sooo gut sei.Vielleicht helfen dir alle Tips ja schon für nächste Woche.Wenns gar nicht klappt gibt es auch immer noch die Möglichkeit einer kurzen Mininarkose….lg und toi toi das es funktioniert..die Anspannung jetzt ist ja leider zusätzliche Belastung,lg ness

Supermama

Hallo Dini,

ich bin in einer radiologischen Praxis mit großer offener Röhre. Ich finde, dass das ein Riesenunterschied ist. Dort kann man sich auch vorher Beruhigungsmittel geben lassen. Vielleicht musst Du wirklich die Praxis/Klinik wechseln.

LG Maja

josefinemaxi

Also ich lasse mir immer diesen Spiegel geben den man dann über deinem Kopf befestigt damit du die Radiologen sehen kannst während du in der Röhre bist. Außerdem habe ich unter den dicken Kopfhörern auch immer noch Ohrstöpsel drinne. Ich konzentriere mich dann meistens nur auf die Ärzte und versuch deren Lippen zu lesen oder bei dem lauten Hämmern in der Röhre stelle ich mir vor ich wäre auf irgendeinem Konzert direkt vor den Boxen oder so, das lenkt ab. Und wenn mein Bein mal unbequem liegt halt ich das halt den Rest der Aufnahme aus bis wieder 10 Sekunden oder so Pause ist und beweg das dann ein bisschen bis es besser ist und es dann wieder weiter geht.

Dini

Danke für Eure lieben Tips, ich werde mein Bestes geben, vor der op habe ich auch so gebibbert im Aufwachraum. Wenn es diesmal wieder nicht klappen sollte, muss ich mir was überlegen mit Beruhigungsmittel. Erst war mir auch total heiss dadrin und dann total kalt. Ich habe mir auch schon die größte Röhre ausgesucht, ist schon grösser als normal. Ein offenes mrt (Sandwich )gibt es hier auch, jedoch sind die wohl für eine haargenaue Beurteilung des Kopfes nicht geeignet.

Ich werde an Euch denken, die hier das alle schaffen und ganz festen Willen haben, damit ich natürlich auch ein gutes Ergebnis erfahre

alma

1 mg Diazepam, Spiegel, Kinderknete statt normaler Ohrstöpsel, weil die besser abdichtet. Ich zähle in der Röhre, um die Zeit besser im Griff zu haben. Es lenkt auch ab. Und ich bitte das Personal, eine Ansage zu machen, wenn eine Viertelstunde um ist.
In einer Praxis war es gut: da wurde nicht vorher die Infusion gelegt, sondern ich wurde gegen Ende herausgezogen und der Arzt gab mir das Kontrast-mittel per Spritze. Willkommene Unterbrechung. Danach waren es dann nur noch 10 Minuten.

2more

Hallo,

irgendwie tröstlich zu lesen, dass ich mit meinem Respekt vor der MRT-Röhre nicht allein bin. Ich schaffe aber dennoch jede Kontrolle ohne Beruhigungsmittel, indem ich direkt bei der Einfahrt mit dem Schlitten die Augen schließe und mir vorstelle, in meinem Bett zu liegen. Tief durchatmen, langsam ausatmen und immer dran denken, die Zeit geht um, es muss sein, um Gewissheit zu erlangen. In den Spiegel über mir mag ich nicht schauen, da mich bei einer der ersten MRT der besorgte Blick des Radiologen traf. Da wurde mir schon ein wenig mulmig, seither lasse ich die Augen in Schlummerstellung.

LG
2more

Josh

Hallo Dini,

meine Lebensgefährtin leidet unter starker Platzangst und lutscht eine halbe Stunde vorher immer Lorazepam (Tavor). Damit schafft sie das MRT anschließend recht gut.

Viele Grüße
Josh

hitachiman

Hallo Dini, Ich habe die selbe Angst vor dem sch....... Ding. Seit der Erkrankung ( Glioblastom) nehm ich auch Frisium ein Antidepressiva,mein Neurologe sagte mir ich sollte 1 Stunde davor eine ganze Taplette nehmen. bin meist 30 Minuten im MRT der Kopf eingesperrt in einem Gitter. Als ich in der Klinik lag bekam ich eine Beruhigungs Taplette, jetzt als ampulanter Patient nicht mehr. Mit meiner Psychologin haben wir schön/schlecht Bild erdacht an das ich im MRT denken soll. Es funktioniert, geh schon ohne Pille darein. Nach einen epileptischen Anfall hab ich mir die Wirbelsäule gebrochen da war ich über 1 Stunde darin mit Pille , es war komisch hab es aber ausgehalten. Es müsste jetzt das 13 oder 14 MRT im Septemper gewesen sein, muss ja alle 3 Monate rein. Beim ersten Mal Panik pur, ich dachte die bringen mich um, hab nach 10 Minuten abgebrochen. Beim 2 Mal unter Betäubung hab ich nichts mitbekommen. Es ist aber immer noch ein beklemmentes Gefühl das 2 Tage davor anfängt,da.
Viele Grüße
Heiko

Dini

Ach "schön" dass es ja doch vielen so geht wie mir. Ich höre die ganze Nacht vorher schon das Geräusch, wenn sie mich reinfahren und dann geht das Kopfkino schon los. Nächste Woche werde ich es nochmal versuchen und hoffentlich streikt mein Körper nicht wieder, wenn nicht muss ich mir wirklich Gedanken machen, allerdings hab ich es im Krankenhaus und auch vorher so gut geschafft, das MUSS zu machen sein.

Vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme und nächste Woche Dienstag mal ordentlich Daumen drücken

lg
Dini

annasuska

Selbsthypnose statt Pillen. Das ist meine Methode aber ich hab ja auch keine Platzangst. Ich lass meinen Kopf fest fixieren und weiss mittlerweile, dass ich am besten ne Leggins mitnehme oder irgendwas zum Anziehen ohne Metall, weil mir sonst auch immer kalt wird. Aber nach was zum Zudecken fragen hilft auch schonmal.
Neulich bin ich fast eingeschlafen da, weil es so lange gedauert hat.
Also den Körper entspannen, in den Bauch atmen und die Augen zu machen. Wenn man die Augen schliesst weiss man eh nicht, wo man ist. Und dann nutz ich die Zeit, um mir vorzustellen, dass die Nervenstränge wieder richtig funktionieren. Oder schöne Bilder zu sehen.
Die Gedanken sind frei und das alles ist "nur" eine Kopfsache, die man trainieren kann.

SpinEcho

Wenigsten sind MRTs heutzutage relativ flott - bei meinem ersten MRT im Jahr 1984 dauerte die Prozedur wegen der wesentlich weniger leistungsfähigen Computer und der längeren Messzeiträume insgesamt dreieinhalb Stunden.

Eine einzelne Aufnahme dauerte beinahe so lange wie die gesamte Untersuchung heute ...

Otti

Hallo Dini kann dein komisches Gefühl verstehen,ich atme immer tief in den Bauch und denke an einen Ort der mir besonders gut gefällt,oder gehe am Strand spazieren in Gedanken natürlich.Das Kälte Gefühl und die Hitzewallungen kommen bestimmt vom Kontrastmittel,aber ein Beruhigungsmittel wäre nicht schlecht bitte mit Hausarzt besprechen,ich drück dir die Daumen am Dienstag kann deine Angst gut verstehen.
Ich bin noch in der Reha
LG Brigitte

Mayla

Ich habe gelernt zu meditieren, das entspannt mich ungemein. Gedanklich versetze ich mich an einen Sandstrand und genieße die Sonne, das Meeresrauschen, usw.
Auch ich leide unter Platzangst, schon beim Hinlegen schließe ich die Augen und atme bewusst langsam und tief ein.
Schon während der Wartezeit höre ich meditative oder gute Laune Musik, die ich mir dann im Gedächtnis wieder vorsumme.
Nachher laufen mir aber auch oft die Tränen. Übelkeit (wenn das Kontrastmittel zu schnell injiziert wird) und Schwindel kommen auch meist dazu....

Und anschließend belohne ich mich in einem Cafè mit einer Tasse leckerem frischen Kaffee oder gelegentlich auch was Süßem :) das muntert auf.

;) liebe den Menschen der sich zu dir auf den Boden legt und lachend sagt: Was für `ne beschissene Aussicht..... lass uns wieder aufstehen!

Liese

Hallo Dini,

ich habe meist nachmittags erst MRT und werde bis dahin immer unruhiger. Bin dann schon ie nicht mehr zurechnungsfähig, bevor ich überhaupt beim MRT eintreffe. Nehme Tavor ca. 30 Minuten vorher und lasse mir den Spiegel aufsetzen, damit ich den Raum und die Tür sehen kann. Dann versuche ich, mir in der Röhre ein Märchen zu erzählen. Kann aber nicht den Faden behalten - vielleicht gelingt es dir ja. Nach dem MRT zittere ich meist und bin zu nichts wir fähig, muss erst etwa 2,5 Stunden mich langsam beruhigen. Da müsste mal der Blutdruck in der Röhre gemessen werden, wäre mal interessant!
Jedes Mal ist es von Neuem ein Horror!

Liebe Grüße von Liese!

hitachiman

Hallo Ihr alle, war früher im Tiefbau als Baggerfahrer tätig, Tiefe und lange Kanäle waren nie ein Problem, Skateboard unterm Arsch und los ging es. Hatte nie Panik die vielen Jahre.
Das mich so ein Ding ferdig macht hätte ich nie gedacht, wenn ich Eure Geschichten lese fängt die Unruhe schon wieder an.
Bin bei uns im Ort bei der Feuerwehr hab da vieles gesehen, was nicht schön war, es ist nichts im Vergleich zum MRT für mich.
Euch alles Gute , und eine ruhige und panikfreie Zeit beim nächsten MRT.
Grüße Heiko

milky why

Hallo zusammen!
Ich hatte auch nie Angst vor so etwas - seit dem Diagnose-MRT brauche ich Tavor....
Ich habe aber auch noch eine sehr gut funktionierende Entspannungsübung im Ärmel:
Schließe die Augen und zähle deine Atemzüge rückwärts beginnend bei 53 .
Zähle jeden Atemzug doppelt- ein Einatmen und Ausatme ergibt einen Atemzug.
Zähle so:
"53 ein 53 aus
52 ein 52 aus
51 ein 51 aus...."
Das Ziel ist die Null zu erreichen - das erfordert unglaubliche Konzentration - man darf nicht eine Sekunde abschweifen... Denn wenn du dich verzählst oder den Faden verlierst , musst du wieder bei 53 beginnen...
Versuche dabei tief un ruhig zu atmen.
Übe das ein paar Mal bevor du es im MRT brauchst - damit du dann darauf zurückgreifen kannst.
Angstfreie Zeiten wünsche ich Euch allen!
Herzlich
MW

Muschelsucherin

Hallo Dini,
es haben eigentlich alle schon Tipps gegeben, ich will es eigentlich nur noch einmal unterstreichen.
Mein Mann hatte auch immer höllische Angst und Unruhe. Schon Tage vorher, es war immer schwierig, etwas zur Beruhigung vorm MRT zu bekommen, auch wenn wir es auf dem Fragebogen angekreuzt hatten.
Jetzt gebe ich ihm eine Stunde vorher eine Tablette gegen Angstzustände die er vom Psychiater verschrieben bekommen hat, und ich setze mich ans Fußende, so dass er mich mit dem Spiegel sehen kann.
So bekommt er das MRT immer besser hin, vor allem ist es ja nun mal wichtig zu wissen, wie es im Kopf aussieht.
Die Angst vor der Auswertung ist jetzt bei ihm meist größer.
Ich drücke Dir die Daumen, Du schaffst das.
Sei tapfer
Lg
Muschelsucherin

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