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tovajo

Hallo,
zwischen meinem ersten(2010) und dem letzten MRT(2014) ist mein Konvexitätsmeningeom von nichts auf 1cmx1cmx0,5cm gewachsen.Der Neurologe meinte, dass so ein Meningeom ca.1mm pro Jahr wächst, also relativ langsam, wäre dies bei mir schon schnell passiert. Da ich
epileptische Anfälle deswegen hatte, nehme ich seitdem Levetiracetam 500 ein. Er hat evtl. zur OP geraten...was meint ihr?

Prof. Mursch

Ein Meningeom wächst oft auch 2 mm pro Jahr, also ist Ihres nicht ganz untypisch.
Wenn es wächst und Symptome macht, ist eine Operation meist die logische Konsequenz.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

tovajo

Vielen dank für die Information.Gruß tovajo

Stern77

Hallo,

ich hatte 1997 ein Kopf-MRT mit Kontrastmittel ohne jede Auffälligkeit. 2009 wurde dann mein Meningeom entdeckt mit einem Durchmesser von 5 cm. Allerdings war ich in der Zwischenzeit auch schwanger, so dass der Tumor schwangerschaftsbedingt vielleicht auch schneller gewachsen ist.

LG Stern77

tovajo

Hallo, Stern 77,
wie man wieder einmal sieht,ist jeder Fall anders.Habe drei Kinder und nach dem 2.Kind eine Unterfunktion der Schildrüse mit langsam wachsenden Zysten..nehme seitdem L-Thyroxin und Jodid 200 neben dem noch jetzt dazu gekommenen Medikament Levitiracetam 500.Ich möchte nach Möglichkeit und Absprache mit dem Neurochirurgen das Meningeom entfernen lassen.
Liebe Grüße,
tovajo

Stern77

Hallo tovajo,

was die Schilddrüse angeht, kann ich auch mitreden. Normale Funktion, aber Knoten. Nehme schon seit über 10 Jahren Thyronajod (mittlerweile 100).

Ich wünsche dir, dass dein Meningeom problemlos entfernt werden kann.

LG Stern77

Supermama

Das ist sehr interessant, weil ich auch kalte Knoten habe. Die Schilddrüse arbeitet aber normal und so nehme ich keine Medikamente. Ich gehe nur regelmäßig zur Kontrolle.

LG Maja

Stern77

Hallo Maja,

2004 wurde bei mir eine leicht vergrößerte Schilddrüse ohne Knoten und mit noch normaler Funktion festgestellt. Um Knoten und weiteres Wachstum der Schilddrüse zu verhindern, sollte ich Thyronajod nehmen. Knoten sind trotzdem entstanden, aber vielleicht weniger als ohne? Keine Ahnung. Zwischenzeitlich ist meine Schilddrüse aber wieder normal groß und es hat sich weder eine Über- noch eine Unterfunktion entwickelt.

Ich gehe auch regelmäßig zur Kontrolle (Ultraschall und Blutwerte). Nach meiner Meningeom-OP wuchs der eine Knoten etwas, seitdem verhält er sich wieder ruhig. Ich hoffe, das bleibt so!

LG Stern77

Supermama

Hallo Stern,

das klingt gut und soll auch so bleiben!

Ich stand letztes Jahr kurz vor der Biopsie, eine unauffällige Tumorszintigraphie hat mich davor bewahrt. Im Juni muss ich wieder zur Kontrolle.

LG
Maja

tovajo

Hallo,melde mich nach einiger Zeit zurück,habe am 28.06,2016 ein MRT Kontrolltermin wegen meines Meningeoms und eine Woche später wird ein EEG gemacht.Der Neurologe meinte,es wäre zwar so schnell(letztes MRT war im Januar 2015)eigentlich noch nicht nötig,aber ich bin beunruhigt.Habe vor Kurzem meine Schwester verloren,die an Hautkrebs erkrankt war in 2014 und an den Folgen(Metastasen hatten immer weiter gestreut)Anfang April verstorben ist....Vielleicht bin ich deshalb vorsichtiger oder wie oft,bzw. in welchen Abständen sollten die Kontrollen stattfinden?LG TOVAJO

2more

Liebe Tovajo,

erst einmal möchte ich Dir sagen, dass mir der Tod Deiner Schwester sehr leid tut. Ich habe eine Cousine, die an Hautkrebs erkrankt ist, der auch bereits Metastasen gebildet hat. Ich kann Deine Sorge wegen des eigenen Tumors verstehen, aber bitte bedenke: ein Meningeom ist meist gutartig. Der Neurologe wird Gründe haben, weshalb er eine MRT-Kontrolle nach knapp 1 1/2 Jahren für früh hält. Eigentlich sollte ein Neurochirurg sich die Aufnahmen der verschiedenen MRT ansehen und dann entscheiden, ob und in welchen Abständen Kontrollen durchgeführt werden sollten oder ob eine Behandlung notwendig ist.
Für die Untersuchungen sind meine Daumen feste gedrückt.

Viele Grüße
2more

tovajo

Ja,vielen Dank erstmal..Nun,der Neurochirurge,den ich konsultiert hatte in 2015 meinte,daß ich einmal im Jahr zur Kontrolle sollte.Dies weiß auch mein Neurologe und deshalb wunderte ich mich auch darüber...nun ja,erstmal abwarten,was dabei heraus kommt...Welche Beschwerden könnte mein Konvexitätsmeningeom hochfrontal links generell mal hervorrufen?Gegen die Anfälle nehme ich seit 2014 2x500 mg Levetiracetam ein und habe seitdem Ruhe...LG TOVAJO

2more

Selbst wenn Dir bei der Frage, welche Beschwerden auftreten können, Betroffene mit gleicher oder ähnlicher Tumorlage weiterhelfen können, solltest Du das mit dem Neurochirurg besprechen. Epileptische Anfälle sollen ja bereits auf das Meningeom zurückzuführen sein, habe ich das richtig gelesen?
Mein Meningeom sitzt links-frontal parasagittal, also eher mittlere Höhe. Ich habe keine Beschwerden. Mir wurde aber prognostiziert, dass es zu psychischen Veränderungen kommen könnte.

Ich würde auf das vertrauen, was der Neurochirurg empfiehlt. Das sind die Mediziner, die sich im Kopf auskennen, weil sie in ihm arbeiten.

tovajo

Ja,danke,das werde ich beim nächsten Termin auf alle Fälle erfragen,wie es in meinem Fall ausschaut...Welche psychische Veränderungen können das sein?Habe gemerkt,daß ich nicht mehr so belastbar bin bei Stress auf der Arbeit und schneller als sonst erschöpft bin.Fühle mich . Das macht es mit schwer im Umgang mit Menschen(Kunden,z.B.)...Habe oft übertrieben Angst bei Problemen ,die ja jedem in Leben begegnen.Gott sei Dank hält meine Familie zu mir und hat Verständnis...LG TOVAJO

2more

Wie genau sich die psychischen Veränderungen in jedem Einzelfall bemerkbar machen, hat die Neurochirurgin mir nicht erklärt. Das merkt man vielleicht selbst und wenn es schleichend vor sich geht, dann bemerken es andere Menschen.
Auch das ist ein Thema für den nächsten Besuch in der NC-Ambulanz.

VG
2more

tovajo

Hallo,melde ich nun nach dem MRT- Ergebnis und dem EEG zurück.Beide Untersuchungen ergaben keinerlei Verschlechterungen,sowie kein wesentlichen Wachstums meines Meningeoms.Der Neurochirurg riet zu einer EEG Kontrolle nach einem halben Jahr.Er ist der Meinung ,daß ich mein Medikament Levetiracetam auf jeden Fall weiter nehmen soll,da ansonsten die Anfallsgefahr zu groß sei.Bin aber seit 2014 anfallsfrei.Er riet weiterhin von einer OP ab,da es noch klein ist und bei einer OP womöglich eine erhöhte Anfallsgefahr besteht.Mein Mann sorgt sich aber trotzdem,denn er meint,wenn es wächst,ist es doch noch riskanter,oder?Bin immer wieder unsicher,was besser ist.Ich denke,ich kann auf die rfahrung des Neurologen vertauen...LG tovajo

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