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Camue

Hallo zusammen,

ich melde mich hier zum ersten mal, habe aber schon ein wenig mitgelesen und finde euren Austausch wirklich toll. Mein Papa hat seid Juli die Diagnose Glioblastom am Hirnstamm (ca. 5cm), die Ärzte in Heidelberg haben davon abgeraten zu operieren. Es folgten 6 Wochen Bestahlung und Temodal. Vor 2 Monaten fiel er die Treppe herunter und konnte seitdem nicht mehr laufen, da dass linke Bein leider nicht mehr will. Auf dem Mrt konnte man erkennen, dass er ein sehr großes Ödem hatte , seitdem nimmt er 12-16mg Cortison am Tag, vorher waren es "nur" 4mg. Die Reha hat das linke Bein leider auch nicht mehr zum laufen bewegt... Waren dort ja eh nur eine Pflegeeinheit. Seid Samstag ist er fertig mit seinem 3 Zyklus Temodal und nun Zuhause. Er wird Zuhause von seiner Lebensgefährtin (Hut ab) und mir gepflegt. Nach diesem Zyklus geht es ihm zunehmend schlechter. Er ist so schwach, wir bekommen ihn nicht mehr in den Rollstuhl, sein kurzzeitgedächtnis funktioniert nicht mehr, er muss gefüttert werden, ruft uns alle 5 Minuten, schreit nach Hilfe und hat Druck im Kopf. Seine Ärztin meinte nur, wir sollen ihm ausreichend Novalgin und Melneurin geben,... Ja toll. Er tut mir so unendlich leid... Ist es normal, dass es einem nach der Chemotherapie so viel schlechter geht? Soll er denn überhaupt den nächsten Zyklus Temodal machen oder wird das besser? Er quält sich so,... Was kann ich tun?
Wie kann man das ertragen? :(

Ich danke euch für eure Ratschläge.
Liebe Grüße
Camue

Fifty2106

Ja, das ist absolut normal.
Mir sind in den vergangenen 2 Monaten 6 Artikel über den Bildschirm in's Haus geflattert, die besagen, dass der Mensch nicht ab dem Tumor sondern ab den Chemotherapien sterben.
Diese Ware ist so massiv stark, dass sie nicht nur die Krebszellen sondern auch die Gesunden angreifen.
Die Pharmalobby weiss das zwar, dennoch verkaufen sie ihren Dreck für überteuertes Geld weiter.

Man na

Hallo Camue,

Habe Dir eine PN geschickt.

Lg Manna

Man na

Hallo Fifty2106 ich kann Dir nur beipflichten. Ergänzend möchte ich noch sagen das die Pharmalobby absolut kein Interesse hat um entsprechende Studien zu unterstützen. Ich denke da nur an den Einsatz von Cannabis Produkten oder neuerdings an der Durchführung von Studien mit Methadon für die Behandlung von Hirntumoren. Wir wissen doch alle den Grund, es geht nur um Profit der Herschaften.

Schorschel

Hallo Camue,

jeder Fall ist anders, man kann schwer vergleichen, bei meiner Frau (Diagnose 05/2014, OP 06/2014) wurde standardmäßig verfahren. Es konnte ein Großteil des Tumors entfernt werden, anschließende Radio-/Chemotherapie und jetzt Monochemo mit Temodal. 4. Zyklus und kaum Nebenwirkungen. Kontroll-MRT deutet auf die Wirksamkeit der Chemo hin (das was noch Kontrastmittel aufnimmt verkleinert sich).
Alles Gute für euch.

LG Schorschel

Amitola

Hallo Camue und ihr Papa und seine Lebensgefährtin,

trotz alledem , fühle dich herzlich in diesem Forum willkommen geheissen. Sollte dein Papa sich in der letzten Lebensphase mit euch zusammen befinden, wünsche ich ihm doch eine größere Beschwerdefreheit, die man meiner Meinung nach durchaus bekommen kann,

Auf alles kann man ntürlich jetzt nicht eingehen. Auch dir lege ich sehr den

Hirntumor - Informationsdienst
Tel. Nr. 03 437 / 702 702
Mo. bis Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr

ans Herz. Dort werden mit großer Empathie all deine Fragen ( am besten vorher notieren) gut und kompetent beantwortet.

Für eine seelische Unterstützung hast du auch neben "uns" hier im Forum, noch eine sehr gute fachliche Unterstützung von der "deutschen Hirntumorhilfe".

Sorgentelefon
Dienstag von 10.00 bis 15.00 Uhr
Tel. Nr 0 34 37 / 999 68 67

MEINE Eindrücke zu eurer jetzigen Situation. Dabei möchte ich wirklich betonen, dass ich zwar im medizinischen Bereich gearbeitet habe, aber eben halt kein Arzt bin, geschweige denn ein Spezialist von Hirntumoren bin..

Du musst hier wirklich bei ALLEN geäußersten Ratschlagen und Vorschlägen, die durchaus gut sind, dennoch beachten , dass wir gut informierte Laien sind.

Meiner Meinung nach und dass werden dir auch ganz bestimmt andere mitteilen , reicht die Dosierung des Schmerzmedikamentes (Novalgin , das andere kenne ich nicht) nicht mehr aus.

Nicht sicher bin ich mir, ob es noch möglich ist, dass ihr eine Reduzierung des Cortisons durch die Gabe eines Weihrauchpräparates erreichen könnt. Das würde bis zu einem wirksamen Spiegel 3 -4 Wochen dauern . Dann erst könnt ihr LANGSAM erst mit einer Reduzierung des Cortisones beginnen.

Erleichterung JETZT, wenn das der Schmerzzustand überhaupt zulässt , wäre eine Physiotherapie und Lymphdrainage. Wenn die Dosis des Cortisons weiterhin so hoch bleibt, gibt es leider diesen wirklich starken Muskelschwund in den Beinen. Alles kann von den behandelnden Ärzten verschrieben werden. Beide Anwendungen können auch zu Hause durchgeführt werden.

Wie du vielleicht hier schon gelesen hast, wird sich sehr mit einer Mitbehandlund durch Methadongaben auseinander gesetzt. Lies bitte dazu doch die Ausführungen. Leider ist es immer noch nicht eine Studie, aber durchaus keine illegale Therapie.

Wie hoch ist die Pflegestufe deines Papas ? Meiner Meinung nach müsste sie jetzt mindestens 2 betragen. Ich denke durchaus , dass ihr viel mehr Hilfe und Unterstützung braucht.

Das Schreien und sich Quälen deines Papas ist sehr beunruhigend und kein gutes Zeichen. Bitte nehmt Kontakt zu eurem Neuroonkologen auf oder zu einem Zentrum (Uniklinik) , die auf Hirntumore spezialisiert sind.

Wenn ihr da schon seit, dann ist UNBEDINGT ein schneller Kontakt mit einem baldigen Besuch , meiner Meinung nach , fällig.

Das war es erst einmal von meiner Seite her. Schreibe weiter, beantworte doch noch die aufgekommenen Fragen und ... emotional bist du hier gut im Forum aufgehoben.

Herzlichst
carpe diem
Amitola (means rainbow)

Camue

Vielen lieben Dank für eure schnellen Antworten.
Wir haben bereits vor 3 Wochen begonnen Weyrauch zu nehmen. Allerdings ist es so, dass er trotzdem noch schwächer wird sobald wir Cortison reduzieren. Mit Novalgin bekommen wir sein "ziehen" im Kopf nach den Chemos ganz gut in den Griff, aber seid dem letzten Zyklus ruft er unkontrolliert unsere Namen und "Hilfe" obwohl wir immer da sind.... Das geht den ganzen Tag schon heute. Von was kommt das? Wir haben heute in der Uniklinik angerufen... Seine Ärztin hat dann nur Novalgin und Melneurin empfohlen zum beruhigen! Er war bis Samstag im Krankenhaus während der Chemo, aber die haben den ja auchPflegestufe bekommt er nicht. Das Pflegeteam kommt ab sofort 2 mal die Woche und Physio bekommt er auch zuhause. Allerdings ist er sooo schwach.
Liebe Grüße
camue

Amitola

Durch das lesen des Beipackzettels von Melneurin im Internet (dort wurde er von der Apothekerzeitung abgedruckt) würde ich , ABER wie gesagt, ersetzt keinesfalls eine fachliche medizinische Beratung, sagen, dass ihr noch einmal mit eurem Neuroonkologen sprechen müsst.

Leider muss man immer wieder einmal sehr energisch werden und nachhaken. Anderseits ist es ja eine Tatsache, dass die meisten Ärzte und das medizinische Personal wirklich überbelastet sind, durch unsere Gesundheitspolitik.

Einige Sachen , die in dem Beipackzettel stehen , könnten diese körperlichen und auch Verwirrtheitszustände durchaus erklären. Mehr möchte ich aber dazu nicht sagen. Wie gesagt, es gehört in fachliche Hände.

Gut, dass ihr mit dem Weihrauch schon seit 3 Wochen dabei seid. Dein Vater müsste, nach meiner Erfahrung , allerdings 5 Kapseln á 400 mg einnehmen . Ein gewisser Spiegel ist ja schon vorhanden.

Eine Cortisonminderung kann nur SEHR, SEHR LANGSAM von Statten gehen !!!
Auch hierzu braucht ihr eine gute medizinische Unterstützung, die ja nach deiner Schilderung vorhanden sein müsste. In Unikliniken ist man eigentlich gut aufgehoben.

Meiner Meinung nach, müsste es jetzt doch eine Pflegestufe geben. Das Pflegeteam , welches jetzt hilft , kann dir durchaus auch dabei behilflich sein.

Auch jetzt gilt
carpe diem
Amitola (means rainbow)

Prof. H. Strik

Jetzt muss ich mich doch mal zu Wort melden zu den drastischen und undifferenzierten Kommentaren zur Chemotherapie. Natürlich kann sie belastend wirken und sollte nur gegeben werden, wenn der Allgemeinzustand des Patienten nicht zu schlecht ist. Trotzdem ist es der Tumor, der dem Patienten schadet und nicht die Chemotherapie. Oder warum zeigen alle seriösen wissenschaftlichen Studien, dass Patienten mit Chemotherapie länger überleben als ohne? Wenn es anderslautende Quellen gibt bitte ich diese zu nennen, damit eine differenzierte Diskussion dazu möglich ist, statt mit drastischen Kommentaren alle Leser zu verunsichern.

Hopehelp

Sehr geehrter Herr Prof.Strik,

vielen Dank auch für diesen zeitnahen, erforderlichen,
mit wirklich medizinischem Hintergrundwissen gestalteten Beitrag.

Zustimmend,dass Erfahrungsaustausch einerseits wichtig,
aber es vermieden werden sollte,ohne dem erforderlichen medizinischem Wissen,seine Therapieanwendungen,seine Medikation vereinheitlicht
auf alle anderen zu übertragen und dadurch leider wirklich Verunsicherungen hervorzurufen.

Jeder Krankheitsverlauf ist anders,individuell,so auch die in ärztlicher Abstimnung: Medikation, Therapiemöglichkeiten und deren Verträglichkeiten.

Vielen Dank nochmals an Sie Prof.Strik ,sowie an Prof.Mursch für Ihre ehrenamtliche Unterstützung in diesem Forum.

Herzliche Grüsse
Hopehelp

Amitola

Sehr geehrter Herr Professor Strik, sehr geehrter Herr Professor Mursch,

das Sie neben ihrer hauptberuflichen, sehr verantwortungvollen Arbeit, sich so ausgesprochen intensiv um die Belange der Betroffenen und ihren Angehörigen hier annehmen und viele gestellte Fragen beantworten, ist gar nicht hoch genug zu bewerten.

Danke für ihr wertvolles, ehrenamtliches Engagement hier.

Doch bin ich mir sicher, dass Sie die verzweifelten Gefühle, die Ohnmacht bei dieser Erkrankung, die einen Angehörigen einmal befallen können in dem verzweifelten Kampf des Lebens... des Überlebens... auch verstehen .

Gerade durch ihre langjährige Mitarbeit und durch ihr fachliches Wissen kennen sie leider den Zeitpunkt, wo viele Therapien nicht mehr wirken,oder es zu einer sehr starken Verschlechterung des Lebens, eines Stillstandes gekommen ist... Aus diesem Grunde , denke ich mir, dass sie diese "Wortwahl", hervorgerufen aus einer verzweifelten, schwierigsten Situation,... auch verzeihen... auch verstehen...

Auch dafür sage ich ihnen Danke, weil ich meine, wenn man eine solche Aufgabe wie Sie hier leisten, es eine innere Berufung ist... zu der die Verzeihung , wohl dazu gehört...

Nochmals , herzlichsten Dank für ihre ehrenamtliche Mitarbeit.
Auch ihnen wünsche ich
carpe diem für diese "junge Jahr " 2015
Amitola

Bejaflor

hallo!

Bei meinem Mann war es ähnlich, er hatte Glioblastom 4, konnte aber nicht mehr operiert werden und Chemo und Bestrahlung ging auch nicht mehr. Er war auch ganz schnell gelähmt und wurde zunehmend durcheinander. Er hatte Ängste und rief viel nach mir,besonders wenn der Pflegedienst da war.
Meiner Meinung nach braucht ihr zusätzlich eine Palliativversorgung. Sie sind zu uns mindestens 1 x am Tag, ich hätte aber jederzeit anrufen und sie kommen lassen können, gekommen und er hat von ihnen ganz andere Medikamente als im Krankenhaus bekommen.Soviel ich weiß, steht euch auch eine Pflegestufe zu. Mir war es eine Beruhigung, dass ich den Palliativdienst jederzeit in Anspruch nehmen konnte.
Ich wünsche euch noch eine gute Zeit

Liebe Grüßle Bejaflor

Zodiac

sorry wenn ich hier nochmal das "Unterthema" aufgreife aber ich finde es absolut dumm ,egal aus welcher emotionalen Gefühlswelt heraus auch immer ,wenn man hier die Chemo verteufelt und sie als den "Todbringer" anprangert und damit bei einigen Zweifel sät die nicht stimmen ...

Es ist doch so das die Hirnforschung im allgemeinen noch in den Kinderschuhen steckt gegenüber anderen Forschungen .....es ist immer noch ein riesiges Rätsel ...und die Tumore ,diese vielen verschiedenen Arten ...Forschung braucht nicht nur Geld sondern auch Zeit ...ich weiß genau das Zeit oft das ist was viele nicht mehr haben ....die .Ärzte tun was sie können ,sie müssen ebenso probieren und versuchen ,Garantie gibt es nie im Leben ...und es reagiert doch auch jeder Mensch anders auf die Medikamente ...mein Mann hatte einige verschiedene Chemos ...bei einigen gings ihm hundsmiserabel ,bei anderen besser ,wieder bei anderen extrem gut ....die letzten beiden Jahre bekam er dann durchgehend
Thalidomid , einige werden es noch unter dem skandalträchtigen Contagan kennen ...

Was ich eigentlich sagen wollte ist das es sicher nicht stimmt das Chemotherapien den Tod erst herbeiführen ....es ist der Tumor ...wo er sitzt ,wie er sich entwickelt ....mit solchen Unwahrheiten nimmt man vielleicht jemanden die Chance zu leben weil er jetzt Panik hat das es ihn umbringt ....,jeder hat seine Meinung ich weiß aber das war halt schon sehr ungeschickt geschrieben ...sorry falls sich jemand jetzt auf den Schlips getreten fühlt ......Zodiac



>Das Wichtigste im Leben ist die Liebe ....du hast mich vervollständigt.... aus dem Ich wurde ein Wir .....nach langer Krankheit bist du nun gegangen doch du warst bis zu der Tür die nur für dich bestimmt war nicht alleine und auch darüber hinaus .....ich werde dich immer lieben ,in meinem Herzen und in meinen Gedanken tragen ....dass ist die wahre Unsterblichkeit mein Herz ...wir sehen uns wieder denn du bist nur vorausgegangen ...irgendwann folge ich dir und dann sind wir wieder ein Wir ...ich liebe dich mein Herz ......<

Prof. H. Strik

Danke für die Kommentare. Meinerseits lese ich hier übrigens sehr viele Kommentare, die so präzise recherchiert und passgenau sind, dass ich da gar nichts hinzufügen muss. Ich denke, der geübte Leser wird rasch erkennen, welche Beiträge rational begründet sind und welche nur von Allgemeinplätzen leben.

Nachdem wir jetzt ein wenig was geraderücken konnten in der Betrachtungsweise können wir uns auch wieder konkret den Nöten zuwenden, die der ursprünglichen Frage hier zugrundeliegen. Der Hinweis mit der Palliativmedizin ist korrekt und wichtig. Tatsächlich muss man in der so geschilderten Situation hinterfragen, ob eine Fortführung der Chemo dem Patienten noch helfen kann, oder ob man den Verlauf akzeptiert und sich darauf konzentriert, ihm die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu erleichtern. Also ein palliatives Konzept, zu dem schon gehört, dem Patienten Unruhe und Schmerzen zu nehmen. Kortison in hoher Dosierung sollte nur gegeben werden, wenn die Erhöhung auf 16mg eine Verbesserung erbracht hat.
Alles Gute, HS

Nordmoewe

Sehr geehrter Herr Prof. Strik,

Da Sie nach anders lautenden Quellen gefragt haben, ja die gibt es, leider jedoch nur aus dem englisch-sprachigen Raum, was jedoch mit dem Google-Übersetzer kein Problem darstellen sollte. Die seriöse klinische Studie im 5-Jahres-Überlebenszyklus mit zytotoxischen Chemotherapien können Sie hier einsehen:

http://www.burtongoldberg.com/home/burtongoldberg/contribution-of-chemotherapy-to-five-year-survival-rate-morgan.pdf

In dieser Kompilation werden die Daten klinischer Studien mit Chemotherapien der letzten 20 Jahre in Australien und den USA untersucht. Das Ergebnis ist gelinde ausgedrückt erschütternd. Obwohl in Australien gerade mal 2,3% und in den USA sogar nur 2,1% aller Patienten von einer Chemotherapie profitieren, in Bezug auf das 5-jährige Überleben, wird trotzdem Krebspatienten immer noch angeraten, genau diese Therapien zu machen, was ja wohl mehr als fragwürdig ist. Leider ist in dieser Studie der europäische Raum nicht mit erfasst worden, die Resultate dürften jedoch so ähnlich sein.

Mit einer Chemotherapie steigt demgemäß die Chance, den Krebs zu besiegen, um ca. 2 Prozent (im Gesamt-Durchschnitt). Und ohne Chemotherapie?
Prof. Abel vom Krebsforschungszentrum Heidelberg ist der Meinung, dass Patienten ohne Chemo bessere Überlebenschancen hätten. Diese Aussage wird weltweit immer mehr von namhaften Krebsforschern und Krebsärzten untermauert, die gleicher Meinung sind und hierzu auch klare Fakten vorbringen.

Im Klartext bedeutet dies, dass ca. 98 % der bösartigen Hirntumore bei der Behandlung mit Chemo-Therapeutika zum Tode der Patienten innerhalb von 5 Jahren führen, nur ca. 2 % überleben die 5 Jahre, was jedoch nicht heißt, dass diese Patienten etwa geheilt wären. Sie sind gemäß Statistik nur noch nicht gestorben!

Nun kann man natürlich nicht sagen, dass die statistisch erfassten Hirntumorpatienten durch die Chemotherapie gestorben wären, die Todesursache lautet natürlich Tod durch Krebs. Allein die Tatsache jedoch, dass die Chemotherapie fast gänzlich unwirksam bei der Behandlung von Hirntumoren ist, macht die Chemotherapie zum Komplizen bei der Mortalität der Krebspatienten.

Zum Schluß noch an dieser Stelle die weltweiten Krebsstatistiken der Weltgesundheitsorganisation zur weiteren Information:

http://globocan.iarc.fr/Pages/fact_sheets_cancer.aspx

fasulia

"Das Ergebnis ist gelinde ausgedrückt erschütternd. Obwohl in Australien gerade mal 2,3% und in den USA sogar nur 2,1% aller Patienten von einer Chemotherapie profitieren"

ich habe die Studie gerade nur überflogen, doch ihre Wortwahl ist irreführend-in der Liste wird angezeigt, dass 63% der Hirntumorpatienten 5 Jahre Lebenszeit mit Chemotherapie gewinnen und ich gehe davon aus, damit ja wohl auch davon proftierten.

Nordmoewe

Hallo fasulia!

Meine Wortwahl ist sachlich und korrekt ohne Fehler!

Die genannten 63 beziehen sich nicht auf die Prozentzahl sondern auf die Anzahl der Überlebenden, also 63 Personen haben insgesamt den Fünfjahreszyklus überlebt.

Bitte in Zukunft erst genau recherchieren, bevor falsche Darstellungen und Behauptungen gemacht werden.

Zodiac

Liebe nordmoewe ....was soll das eigentlich ...wir alle hier sind mündige Menschen und jeder ...JEDER... Patient kann auch selbst entscheiden ob Chemo oder nicht ....hier arbeiten ehrenamtlich Ärzte im Forum mit die ihre karge Freizeit opfern um Fragen zu beantworten ...um zu helfen .
IN wie weit soll dein Post helfen? Verunsichern der Menschen? etwas schlecht reden das schon Tausenden von Kranken geholfen hat ? verdammt nochmal ....denkst du mit den Links ,den Artikeln beantwortest du Camus Frage damit? Chemotherapien sind kein Zuckerschlecken aber das sie den Menschen umbringen ist absoluter Bullshit ....ohne die Chemos hätte mein Mann KEINE 13 Jahre gehabt ,ein Onkel von mir mit Zungenkrebs ,dank Chemo geht es ihm wieder besser ...die Chancen sind gestiegen ...ein anderer Onkel von mir hat Lungenkrebs ...er wollte keine Chemo ,ging ihm immer schlechter ....er hat sich umentschieden ,gerade noch ,er fährt sogar wieder Motorrad ....ich habe da noch einige Beispiele in der Familie ...geschriebene Worte ,ein paar Artikel und Links könnten jemanden veranlassen das er sich vor lauter Angst entschließt auf eine Chemotherapie oder Bestrahlung zu verzichten ohne sich dann über die andere Seite zu informieren ...und das man leider mit einem bösartigen Tumor keine großartigen Überlebenschancen hat dessen ist sich jeder bewusst, das du aber mit der Chemo ,die in den letzten Jahren immer besser ,immer verträglicher und einfacher in der Handhabung wurden ,das Leben verlängerst und auch in vielen Fällen verbesserst ,sollte man nicht vergessen ....

Wir User sind sind hier Laien,viele mit sehr gut angeeigneten Fachwissen, , ....
Hast du irgendeine fundierte Ausbildung in dieser Richtung Nordmöwe?
und warum bist du so derart negativ was Chemos anbelangt ....ich finde du ängstigst unnötig Betroffene und deren Angehörige ....sollte es eine Information sein dann ist sie sehr unkorrekt und unsachlich wenn du nur das Kontra postest ...sollte es eine Diskussion werden über das Thema dann falscher Treath ....

sollte ich mich bei deinen Beweggründen irren sorry aber Hilfe für Camues Frage sehe ich in deinem Post nicht ,das gilt auch für Fiftys Post ...



>Das Wichtigste im Leben ist die Liebe ....du hast mich vervollständigt.... aus dem Ich wurde ein Wir .....nach langer Krankheit bist du nun gegangen doch du warst bis zu der Tür die nur für dich bestimmt war nicht alleine und auch darüber hinaus .....ich werde dich immer lieben ,in meinem Herzen und in meinen Gedanken tragen ....dass ist die wahre Unsterblichkeit mein Herz ...wir sehen uns wieder denn du bist nur vorausgegangen ...irgendwann folge ich dir und dann sind wir wieder ein Wir ...ich liebe dich mein Herz ......<

SpinEcho

> Die seriöse klinische Studie im 5-Jahres-Überlebenszyklus mit zytotoxischen Chemotherapien können Sie hier einsehen:

Das ist eine Studie von 2003. Temodal, das in Frage kommende Chemotherapeutikum, wurde aber erst in den frühen Nullerjahren überhaupt eingeführt.

Inwiefern ist diese Studie für die Bewertung eines Medikaments relevant, das für Teile des Studienzeitraums gar nicht verfügbar war?

Camue

Guten Abend zusammen,
danke Herr Prof. Strik für ihre Einschätzung,.
Es war nicht meine Absicht, einen solche Diskussion zu entfachen. Mir geht es nicht um Chemo oder nicht, bei dieser Diagnose muss man alles versuchen und ich beschreibe hier nur unsere ganz eigene Erfahrung mit dieser Therapie und wollte einen Erfahrungsaustausch. Nachdem mein papa sich gestern 12 Stunden die Seele aus dem Leib geschrien hat, der Hausarzt bereits eine Beruhigungsspritze gegeben hat und diese keine Wirkung gezeigt hat, sind wir in die Uniklinik mit dem Krankenwagen. Hausarzt und Notarzt meinten beide, dass die Diagnose den Zustand erklären würde!. Heute wurde uns von den Ärzten gesagt, dass das schreien ein Automatismus ist aufgrund der Lage des Tumors. Auf die Frage wie das denn weiter gehen soll, meinten sie nur, dass es nicht mehr weg gehen würde und ein fortführen der Therapie bestenfalls den Zustand erhalten würde. Das sind wohl keine guten Nachrichten. Sie versuchen nun ein wirksames Medikament gegen diese Unruhe zu finden und die Sozialarbeiterin besorgt uns ein ambulantes Palliativteam. Wir hatten trotz allem so viel Hoffnung, haben gekämpft, aber dass war ein wirklich unfairer Gegner: (
Traurige Grüsse

Amitola

Hallo Nordmoewe,

Nachdem ich dir erst schon einige Zeilen geschrieben habe, die wieder gelöscht habe, weil ich endlich so gerne hier Frieden im Forum hätte, bitte ich dich wirklich, sehr vorsichtig mit Statistiken umzugehen.

Es bleibt tatsächlich jedem mündigen Bürger und das ist ein Betroffener
ja ... ebenso der Angehörige, der ab einem bestimmten Zeitpunkt vielleicht die Vorsorgevollmacht über den Betroffen hat.

Jeder, wirklich jeder kann seinen Therapieweg wählen und er hat alles Recht der Welt darauf.

Warum schreibst du einem Menschen, der gerade hier ins Forum gekommen ist ; sich in einer absolut schwierigsten Lebenssitutaion des Vaters befindet, vermutlich leider sogar in der letzten Phase seines Lebens,solche Berichte. Es geht in dieser Phase des Lebens wirklich nur noch um Erleichterung ... und dass die Angehörigen hier aufgebaut und gestärkt nach einem "Besuch" des Forums hinausgehen sollten.

Solche Statistiken , hier an dieser stelle, in diesem Beitrag,finde ich , gelinde gesagt... kein Kommentar....

Setze es doch einfach als Beitrag hier gesondert hier ins Forum und dann kann man kommentieren.

Auch ich finde, dass es gar nicht hoch genug zu bewerten ist, wenn hier ein Arzt, nach wirklich seiner langen , durchaus stressigen und verantwortungsvollen Arbeitszeit hier noch ehrenamtlich mitarbeitet.
Meine Hochachtung , noch einmal.

Nordmoewe,
neben der Schulmedizin bin ich übrigens ein starker Verfechter der Komplementärmedizin.

Liebe Camue, da du gerade online bist, bitte entschuldige, dass hier zwar Meinungen von Nordmoewe eingebracht werden, die man gesondert als Bericht ja mal genauestens analysieren könnte, aber sie werden nicht an dich gerichtet.

so wie ich Prof. Strick verstanden habe, meint er auch, dass dein Vater eine palliative Versorgung jetzt bräuchte?!

Bitte verzeihe hier diese Unruhe im Forum. Dennoch ist dieses Forum , immer noch meiner Meinung nach das beste Forum für Hirntumorpatienten und ihre Angehörigen.

Herzlichst
Amitola

fasulia

@Nordmoewe
ich habe nicht mit Absicht etwas widerlegen wollen oder Sie in Misskredit bringen wollen- ich habe wirklich falsch gelesen-
doch ich denke, es ist kein Drama, weil es ja richtig gestellt werden kann
und von Ihnen auch wurde.
es ist menschlich sich auch mal zu irren ... und ich hoffe und möchte deswegen nicht, in Zukunft GENAU recherchieren bevor ich mich äußere.

Viellt. wollten Sie mit Ihrem post das sagen, was sich auch im Text S.9 als Satz findet?:The paper also found that s o m e patients would not have chosen chemotherapy if they had been more fully informed.( Hervorhebung des some von mir)
in deutsch: Der Artikel/das Dokument fand auch heraus dass e i n i g e Patienten sich nicht für eine Chemotherapie entschieden hätten, wenn sie genauer und vollständiger informiert worden wären.
Dem kann ich zustimmen.

Und es gibt ja hier ein paar wenige User, die sich gegen eine Chemotherapie entschieden haben- ich bin mir nicht sicher, ob man/jeder "vollständig" informiert werden will, ob das geht, was darunter zu verstehen ist, ob man es in der Situation überhaupt aufnehmen kann... es spielen so viele Dinge dabei eine Rolle...es gehört auch viel Mut dazu,keine Chemotherapie zu machen, den nicht jeder hat-
mir sagte mal jemand, jeder kämpft auf seine eigene Weise gegen den HT und niemand hat das Recht, dabei richtig oder falsch zu beurteilen...
ich denke,es ist für jeden HT Betroffenen eine sehr schwierige Entscheidung, was mache ich, was lasse ich... manchmal denke ich, dass dieser Aspekt- und die Verunsicherung und Angst, die damit einhergeht- einen sehr großen Teil der HT Erkrankungen überhaupt ausmacht, den wir als schlimm empfinden und der außenstehenden sooo schwer zu vermitteln ist, neben der Lebensbedrohung und der Angst vor "Ausfällen", gerade weil auch, die Ärzte nicht unisono einen Weg vorgeben
( es DEN Weg nicht gibt?!)
Ich habe mit anderen Krebserkrankungen aus der Betroffenenseite nicht so viel Erfahrung und kann nicht sagen, ob dieser Therapieentscheidungsaspekt HT spezifisch ist oder "dort" auch vorkommt.
Mir waren solche Artikel, wie die, die Sie aus dem Spiegel zitieren in meiner Entscheidung, was ich tue oder lasse nicht hilfreich- weil sie unterschwellig Angst schüren, ohne mir "andere" sichere Hoffnung zu vermitteln- wenngleich ich den Aspekt "nichts" zu machen mit bedenke.

Hopehelp

Liebe Camue,

verständnisvoll und mitfühlend habe ich deine Zeilen gelesen,
da wir uns leider in einer gleichen,sehr schweren und herausfordenden Lebensphase befinden,den schweren Leidensweg unserer lieben Papas begleiten und grosse Angst um sie haben.

Auch ich begleitete/unterstützte meinen Papa täglich in allen Dingen
erst in seinem liebevollem Zuhause, bis die stationäre Aufnahme auf die Palliativstation in unserem UNI-Klinikum am 6.12.2014 leider erforderlich wurde .

Ich wünsche euch von ganzem Herzen alles Gute,viel Kraft ,Verständnis, Geduld,Akzeptanz,Hoffnung und Zuversicht;
Zeit für liebevolle,schöne Momente miteineinander
und Menschen an eurer Seite ,welche euch Halt und Unterstützung geben.

Ich umarme dich lieb und bin in Gedanken bei euch.


Liebe,mitfühlende ,

traurige Grüsse
Hopehelp

...seit dem 1.1.2015 in dem Hospiz
liebevoll abschiednehmend von meinem lieben Papa

( Diagnose 22.2.14: Glioblastom-inoperabel)

Amitola

Liebe Camue,

da haben wir vermutlich zur gleichen Zeit geschrieben. Deine neuerliche Schilderung der Situation macht mich tief betrübt.

Von ganzem Herzen wünsche ich, dass ihr schnellstmöglichste, beste palliativie Betreuung erhaltet. Es wäre mehr wie wünschenswert.

Bitte, eine absolute Erleichterung und keinesfalls ein " abschieben" ist die Möglichkeit eines Hospizplatzes. Dort wird dein Vater bestens palliativ betreut und ihr habt wirklich die wunderbare Möglichkeit in Ruhe und Frieden voneinander Abschied zu nehmen.

Ihr habt mein volles Mitgefühl
Amitola

Nordmoewe

Hallo SpinEcho,

ja, es ist richtig, dass diese Studie nur bis 2003 geht. Temodal hatte seine Markteinführung und Zulassung 1999 erhalten. Ich weiss jedoch nicht, seit wann es generell in der Krebsbehandlung als Chemotherapeutikum eingesetzt wurde und/oder ob dies in dieser Studie mit einbezogen worden ist. Da Themodal (Temozolomid) in den USA seinerzeit keine Zulassung erhalten hatte, sicherlich nicht.
Siehe hierzu entsprechende Links:

http://www.arznei-telegramm.de/html/1999_06/9906059_01.html

http://arznei-telegramm.de/db/wkstxt.php3?&knr=012169/012169&art=mono&nummer=Temozolomid&ord=uaw

Wahrscheinlich sind Dir diese Informationen bereits bekannt?

Da dieser Thread von Camue eher ein Hilferuf danach ist, wie es weitergehen soll und was für den Vater noch getan werden kann, halte ich es nicht für sinnvoll, hier weitere Statistiken oder Bewertungen über die Chemotherapie einzubringen, dazu ist dieser Thread nicht gedacht. Ich habe meinen Beitrag auch nicht eingebracht, um Themodal zu bewerten oder seine mögliche Wirksamkeit zu bezweifeln. Mein Beitrag ist eine Antwort auf die Beiträge von Prof. Dr.med. Strik in diesem Thread.

Herr Strik hat sich völlig zu Recht gegen eine undifferenzierte, subjektive Kritik an der Chemotherapie geäußert und um entsprechende Quellen und Fakten zur Überlebensrate/ Wirksamkeit/ Nutzen bei Chemotherapie gebeten. Dieser Bitte habe ich in sachlicher Form mit der Einbringung von verwertbaren Fakten entsprochen, damit hier ein objektives Bild über die Chemotherapie und deren Nutzen anhand eindeutiger Statistiken und Aussagen möglich wird.

Wie zuvor schon betont, hat dieser Thread einen anderen Zweck wie eine ev. Diskussion oder Bewertung der Chemotherapie, daher möchte ich es auch dabei belassen. Ich bin für Camue schon dabei, einen hilfreichen Beitrag darüber zu verfassen, wie es für Ihn weitergehen kann und was ev. sofort hilfreiches für den Vater getan werden kann

Nordmoewe

Hallo fasulia,

danke für deine einfühlsame Bewertung meines Beitrages….Du hast meine eigentlichen Intentionen voll erfasst und besser zum Ausdruck gebracht, als ich es mit meinem Beitrag vermocht habe!

Deine dezente Krititik an den von mir eingebrachten, weiterführenden Artikeln zur Chemotherapie ist bei mir angekommen und ist voll berechtigt. Ich werde diese Links daher gleich entfernen, da diese in diesem Thread ungeeignet sind und hier nichts zu suchen haben sondern wohl eher Schaden anrichten können.

Des weiteren würde ich mich sehr über einen gelegentlichen, weiteren Austausch mit Dir freuen. Ich begleite / betreue seit vielen Jahren meine Freundin mit Ihrem Hirntumor wie auch weitere Personen mit Krebsleiden und bin für einen hilfreichen und fruchtbaren Austausch von Informationen immer dankbar und offen.

sophie.sti

@Camue
Ich würde auch dringend Raten, Kontakt zu einer Palliativstation aufnehmen, denn speziell schmerztechnisch sollte man dem Patienten doch alles abnehmen, was machbar ist - und da ist noch sehr sehr viel Spielraum nach oben.
Er würde davon wahrscheinlich auch ruhiger werden - wie sich das auf die Verwirrung (schätzungsweise ruft er euch deswegen die ganze Zeit) auswirkt, muss man beobachten. Hol Dir Hilfe!

Nordmoewe

Liebe Zodiac,

„sollte ich mich bei deinen Beweggründen irren sorry aber Hilfe für Camues Frage sehe ich in deinem Post nicht ,das gilt auch für Fiftys Post ...“

Ja wirklich, Du hast Dich in deinen Beweggründen völlig geirrt….aber wie heißt es doch so schön: „Irren ist menschlich“… daher sei Dir mit einem Lächeln verziehen!

Hopehelp

Hallo Nordmoewe,

als neues Forummitglied, suchte Camue als Familienangehörige,
nach der niederschmetternden Diagnose ihres Papas:Glioblastom
hilflos, machtlos, ratlos nach Antworten auf ihre Fragen.

Auch für mich bedeutete es fast 1Jahr
"Nonstop-Hamsterradlauf gegen Windmühlen",
weil ich die Diagnose meines lieben Papas vom 22.2.2014:
> Glioblastom - inoperabel - unheilbar <
NICHT wahrhaben, akzeptieren, annehmen wollte.

Als Papakind habe ich täglich liebevoll ALLES für meinen Papa in seinem Zuhause getan; wir haben gekämpft, gehofft, das Heute-Hier-und Jetzt gelebt und ich musste lernen,
die UNHEILBARE Diagnose Glioblastom
zu akzeptieren und anzunehmen;
welches mir erst seit wenigen Wochen möglich /erforderlich war,
bedingt durch die (im Dezember) nun leider unumgängliche
stationäre Aufnahme meines Papas , auf der Palliativstation
in unserem UNI-Klinikum.

Seit dem 1.Januar 2015 nimmt unsere Familie liebevoll von unserem lieben Papa, lieben Opa Abschied in dem Hospiz..,
mit der grossen Angst vor DEEEM Moment des Loslassens .

Aber ICH weiss/wusste , ich habe täglich ALLES getan, NICHTS unversucht gelassen, MEHR konnte ich für meinen Papa leider nicht tun,
jetzt kann ich nur noch liebevoll da sein,
das "Hamsterrad" steht still....

ICH DACHTE, ich habe ALLES getan..., NUN nach DEINEN Zeilen:

Glioblastom ist HEILBAR (Beweis: deine Freundin)
' "Natürlich ohne Bestrahlung/ohne Chemo"

werde nun nicht nur ich mir Vorwürfe machen, verunsichert sein
und ein schlechtes Gewissen haben !!!

MEIN PAPA entschied sich für SEINEN letzten Strohhalm:
die Standardtherapie.....und meine Aufgabe war es, ihn täglich dabei liebevoll zu begleiten/ unterstützen und so viel wie möglich noch hoffngsvolle, schöne Momente zu bereiten.

Jeder Krankheitsverlauf ist anders,individuell.


Euch weiterhin alles Gute,
schön,dass es deiner Freundin gut geht.

@ Liebe camue
ich umarme dich lieb und bin in Gedanken bei euch.


Traurige Grüsse
Hopehelp

Amitola

Hallo Nordmoewe,

Hopehelp schreibt in diesem Falle absolut gut und treffend und berührend die Gefühle und Gedanken, die du Glioblastombetroffenen, sei es Betroffener oder Angehöriger, hier vermittelst.

Nach der Benennung von Statistiken, du du hier einstellst, kommt dann doch leider wieder die Negativhaltung zur Chemo- und Strahlentherapie absolut massiv durch, also anklagend.

In diesem Beitrag , ich wiederhole es noch einmal, ist er völlig deplaziert.

Camue´s Vater befindet sich leider in der allerletzten Lebensphase und Camue , ich kann es auch nur noch einmal wiederholen, sollte hier mit Emphatie aufgebaut und gestärkt werden.

Amitola


Bitte @Camue,
auch jetzt noch einmal,
dieses Forum ist eine wertvolle Hilfe... trotz alledem...
Dir herzliche mitfühlende Grüße
von Amitola

Morgensonne

Liebe Leute.
jetzt haben wir hier schon wieder so eine Disskussion, in der es nicht mehr um die Fragen des Urhebers, sondern nur noch darum geht, wer mehr "Recht" hat.
Beim letzten mal ist diese Disskussionsrunde von der Hirntumorhilfe beendet worden. Ich denke, das wäre auch hier sinnvoll.
Hört einfach auf !!!!!!!!
LG u. alles Gute, Gernot

Nordmoewe

Hallo Camue,

hier mein „Erste-Hilfe-Beitrag“ für deinen Vater. Es geht dabei um einfache Palliativ-Vorsorge im Bereich essentieller Nährstoffe, die dein Vater dringend benötigt. Dieser Bereich wird auch Komplementärmedizin, Molekularmedizin etc. genannt. Lass Dich von diesen gewichtigen Ausdrücken jedoch nicht beeindrucken, dahinter stecken einfache Dinge des Lebens wie notwendige Vitamine, Fette, Öle, Enzyme etc.; halt dringend notwendige Nahrungsstoffe, welche den Organismus regenerieren, die körpereigenen Abwehrkräfte wieder aufbauen und allgemein die Körperzellen mit den optimalen Nährstoffen versehen. Dies scheint mir bei deinen Schilderungen dringend geboten, was ja auch Herr Prof. Dr. Strik bereits angedeutet hat.

Ach ja, bevor ich beginne noch etwas zur Klarstellung: wir haben die Nahrungsergänzungen, die ich Dir hier gleich vorstelle, selbst bei mir, meiner an Glioblastom erkrankten Freundin sowie bei vielen weiteren erkrankten Personen, die seinerzeit in unserer Naturheilpraxis in Hamburg betreut und behandelt wurden, mit großem Erfolg durchgeführt. Dennoch gebe ich Dir keinerlei Heilsversprechen ab und betone, dass ich hier einfach als Angehöriger und Privatperson zu Dir spreche. Betrachte meinen Beitrag daher bitte als eine unverbindliche Empfehlung und entscheide selbst, ob Du davon etwas annehmen oder befolgen möchtest.

Noch ein Wort zu meinem Beitrag mit den Chemo-Statistiken, der ja an Herrn Prof. Strik als Antwort auf seine Bitte gerichtet war und nun in trauriger Weise von einigen Mitgliedern hier verrissen und zum Melodrama hochgeschaukelt wird, was meiner Meinung nach mehr schadet als die Chemo-Statistiken und meine sachliche, auf Fakten beruhende Klarstellung dazu.

Es war nie meine Absicht, Dir damit zu schaden sondern Klarstellung darüber zu schaffen, ob und was die Chemotherapie als Standardtherapie in der Krebsbehandlung zu leisten vermag. Die von mir aufgezeigte Studie wurde von namhaften Krebsmedizinern und Krebsforschern in Auftrag gegeben und erstellt, da aus den eigenen Reihen der etablierten Krebsmedizin immer mehr Kritik und Zweifel an eben dieser Behandlungsform aufgekommen ist.

Ich denke, dass es gut und hilfreich für Dich ist, meinen Beitrag objektiv zu studieren, damit Du nicht wie viele andere hier in falschen Hoffnungen und Erwartungen schwebst, die sich möglicherweise dann nicht erfüllen werden. Es ist immer besser, den Tatsachen ins Auge zu sehen, so hart und schockierend diese auch erscheinen mögen. Nur dann wirst Du die Kraft und Klarheit haben, richtig entscheiden und handeln zu können, ohne dir nachher Selbstvorwürfe machen zu müssen. Im Klartext heißt dies, dass niemand hier im Forum Dir sagen könnte, ob eine Chemo gut oder nicht so gut für deinen Vater ist…kein Arzt kann dies und niemand weiß auch, ob und welche Nebenwirkungen möglicherweise auftreten können oder auch nicht….genau so kann niemand Dir hier raten, ob eine Fortsetzung des Zyklus gut oder nicht so gut sein wird….hier liegt die Entscheidung allein bei Dir und seiner Lebensgefährtin, niemand kann Dir diese Bürde abnehmen.

Wie auch immer, in jedem Fall ist es ratsam, umgehend einige Nahrungsergänzungen für deinen Vater zu besorgen, die seinen körperlichen Allgemeinzustand verbessern und wieder aufbauen helfen. Dies kann nie schaden, hat keinerlei Nebenwirkungen, kann nur positiv aufbauend sein, so weit dies noch möglich ist. Da mein Vorwort an Dich nun ja sehr umfangreich geworden ist, werde ich meine Nahrungsergänzungsvorschläge in einem weiteren Beitrag an Dich verfassen.

alma

Meines Wissens gibt es keine statistischen Werte zur Überlebenszeit von nach schulmedizinischem Standard Behandelten und nicht Behandelten. Es wäre auch nach derzeitigem Forschungsstand wenig aussagekräftig. Die Forschung ist ja gerade erst dabei, Faktoren für Langzeitüberleben im Tumormaterial zu untersuchen. So lange auch nur einige noch nicht bekannt sind, wird man sich mit Vergleichen, welche Behandlung die bessere ist, schwer tun.
Unser Problem ist, dass wir eine Entscheidung treffen und die Verantwortung dafür tragen müssen, ohne dass uns genug Wissen zur Verfügung steht. Zudem sind wir medizinische Laien, die sich erst mühsam in eine teils unverständliche Materie hineinfinden müssen. Daher die große Unsicherheit und Empfindlichkeit.
Wir haben hier schon geraume Zeit über Komplementärmedizin gestritten, sei es B17, Selen oder Mistel, um nur einige Mittel zu nennen. Das Thema ist durchaus nicht neu. Ich könnte keine Regel aufstellen, dass die Verfechter von alternativen Methoden gegenüber denen, die sich schulmedizinisch behandeln lassen, einen Überlebensvorteil haben. Aber das gilt natürlich nur für den Mikrokosmos des Hirntumorforums.

Im Übrigen ist jede Substanz im Stande, Nebenwirkungen zu verursachen, Nahrungsergänzungen eingeschlossen. "Nie" oder "hundertprozentig" gibt es nicht in der Medizin.

Alma.

Schorschel

Hallo
ohne Worte was ist das denn, ich glaubs wirklich nicht:

"ist schlichtweg falsch, was mich bei Ihnen als Chefarzt einer onkologischen Klinik etwas erstaunt. Es gibt keinerlei derartige Studien weltweit, die einen Vergleich zwischen behandelten und unhehandelten Krebspatienten aufzeigen würden, dies ist schon aus ethischen Gründen undenkbar und noch nie gemacht worden."


ganz klar wird die Wirksamkeit von Therapien oder Medikamenten in Studien getestet. So was von lebensfremd.
Kann jemand aus dem Admin Team das beenden?????
Schorschel

alma

Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso beenden? Sind doch nur Missverständnisse. Aus meiner Sicht sind hier auf einmal drei Themen versammelt:
- die Wirksamkeit von Therapien und Medikamenten in Studien zu testen,
was zweifellos der Fall ist
- in einer einzigen Studie einer Probandenreihe das zu testende
Therapeutikum zu geben und der anderen gar nichts, was als unethisch gilt
- in einer Studie Patienten zu untersuchen, die schulmedizinisch behandelt
wurden und solche, die es (aufgrund ihrer eigenen Wahl) nicht wurden.
Derartige Untersuchungen sind mir nicht bekannt, aber wenn jemand hier
mehr darüber weiß, gerne nähere Angaben machen.

Alma

Nordmoewe

Hallo Schorschel,

was ich zu Herrn Prof. Strik gesagt habe, ist völlig richtig dargestellt.

Es geht dabei nicht um Studien über die Wirksamkeit von Medikamenten, diese werden überhaupt nicht angezweifelt. Es geht um ev. Studien darüber, ob behandelte oder unbehandelte Krebspatienten länger leben und diese Studien gibt es nicht! Dies hat zuvor die Alma ja ebenfalls richtig erklärt, was Du wohl auch nicht begriffen hast.

Wenn Du nicht verstehst, worum es geht dann solltest Du hier auch nicht persönlich werden. Das schadet diesem Thread und der Camue und ist ein klarer Verstoß gegen die Forumsregeln.

Die Camue sucht verzweifelt Hilfe. Wenn Du hier zu diesem Thread keinen sachlichen, hilfreichen Beitrag leisten kannst dann bleibe bitte fern.

Ich verbiete mir von Dir persönliche Angriffe und beleidigende Äußerungen auf meine Beiträge, die auch noch völlig falsch sind.

Schorschel

Sag mal Nordmoewe,

dich gibts doch hier schon unter einem anderen Namen - oder???

SpinEcho

> - in einer einzigen Studie einer Probandenreihe das zu testende
> Therapeutikum zu geben und der anderen gar nichts, was als unethisch gilt

Dieses Vorgehen ist dann unethisch, wenn es bereits eine bekannte, wirksame Therapieform gibt. In diesem Fall wird die Probandengruppe mit der neuen Therapieform und die Kontrollgruppe mit der bekannten Therapieform behandelt. So kann man feststellen, ob die neue Therapieform in irgendeiner Form (Wirksamkeit, Nebenwirkungen, etc) besser ist als die bereits bekannte.

Studien in praktisch quälender Länge und Breite findet man einfach über pubmed, allerdings sind die Texte üblicherweise in Englisch und der Volltext ist nicht immer kostenlos verfügbar, da er in einer Fachzeitschrift erschienen ist.

alma

Hallo SpinEcho,

das war aber hier nicht die Frage. Es ging um den Vergleich zweier Patientenreihen, eine behandelt, die andere unbehandelt. Solche Studien werden aus ethischen Gründen nicht gemacht. Quelle: Dr. Löwenstein von der Fa. Weleda zur Studienlage bei der Mistel.

Nordmoewe

Liebe Camue,

die von mir empfohlene Nahrungsergänzung besteht aus folgenden Elementen:

1.) Kraftsuppen 2.) Quark-Joghurt-Körner-Öl- Brei 3.) Grüner Tee 4.) Supplemente

Zu den Kraftsuppen:

Damit dem geschwächten Körper deines Vaters konzentrierte Mengen an notwendigen Cholesterinen und Proteinen zugefügt werden kann, eignen sich Kraftsuppen vorzüglich.
In früheren Zeiten hat man Wöchnerinnen nach der Entbindung Kraftsuppen gegeben, damit diese schnellstmöglich wieder zu Kräften kamen und umgehend wieder arbeitsfähig wurden.
Cholesterine und Proteine sind für den Aufbau und die Erhaltung unserer Zellen lebensnotwendig und haben im Gesamtorganismus vielfältige Aufgaben und Wirkungsweisen.


Die Anfertigung ist einfach: Wasser in einen Topf geben, dann das Fleisch zum Auskochen hinzufügen wie z. B. Ochsenbein für eine kräftige Rinderbrühe… längere Zeit richtig auskochen lassen… Fleisch und Knochen entfernen (das Fleisch könnte auch zerkleinert hinzugefügt werden?)…die Kraftbrühe nun würzen mit Salz ( auf keinen Fall das hochgiftige Kochsalz oder andere raffinierte Salze nehmen, entweder natürliches Meersalz oder das naturbelassene Himalayasalz); Gewürze wie z.B. fermentierte Sojasoße (Mieso oä.) hinzufügen, Würzkräuter wie Oregano, Basilikum, Petersilie etc einbringen, fertig ist eine hochgesunde Kraftbrühe.
Damit in dieser Brühe noch mehr frische, essentielle Nähr,- und Wirkstoffe zugefügt werden können, mache bitte folgendes: Bevor Du oder die Gefährtin dem Vater eine Schale der Kraftbrühe gibst, sollte ein Esslöffel natives Olivenöl sowie frisch ausgepresster Knoblauch hinzugefügt werden,,,gut umrühren, damit das Öl und der Knoblauch ganz in der Suppe aufgehen und dann sofort frisch servieren.

Eine Kraftbrühe kann auch wunderbar aus einem ausgekochten, fetten Suppenhuhn zubereitet werden. Hier empfehle ich zum würzen die indische Küche mit Kurkuma und Curry, Salz und schwarzem Pfeffer. Kurkuma hat vielfältige Heilwirkungen auch und vor Allem gegen Krebs. Vor dem Servieren auch hier bitte einen Esslöffel natives Olivenöl hinzugeben, Knoblauch kann, muß aber nicht sein.

Nachfolgend noch einige Links, damit Du Dich über die Wirksamkeit und Bedeutung der zuvor genannten Nährstoffe informieren kannst.

Knoblauch: www.zentrum-der-gesundheit.de/knoblauch.html

Olivenöl: www.oelea.de/olivenoel-wissenswertes#.VLGdkskYtuA
Und hier: www.zentrum-der-gesundheit.de/olivenoel.html

Cholesterin: de.wikipedia.org/wiki/Cholesterin

Protein: de.wikipedia.org/wiki/Protein

Damit auch dieser Beitrag nicht endlos wird und weil ich auch Zeit für die Ausarbeitung benötige gibt es für jeden der genannten Punkte einen Beitrag.

Nordmoewe

Hallo Schorschel,

nein, mich gibt es hier nicht unter einem anderen Namen. Ich war noch nie Mitglied in diesem Forum und bin erst jetzt hier eingetreten.

Im übrigen wirst Du schon wieder unerlaubt persönlich mit deiner Frage, die hier in diesem Thread nichts zu suchen hat und stört. Wenn Du so etwas wissen möchtest, kannst Du mir eine PN dazu schreiben oder Dich an die Forumsleitung wenden.

Oder ist dies ein Versuch, mich vor allen anderen Forumsmitgliedern hier bloßzustellen und fragwürdig erscheinen zu lassen?

LG Nordmoewe

Nordmoewe

Hallo HopeHelp,

"Das bestreite ich vehement, denn Krebs ist heilbar, jeder Krebs ist heilbar, auch ein Glioblastom oder andere maligne Hirntumore. "

Ich sehe ein, dass meine Wortwahl in meinem Beitrag an Zodiac in Bezug auf die Heilbarkeit von Krebs unglücklich gewählt wurde, das tut mir leid.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass jeder Krebs, auch als unheilbar eingestufte maligne Tumore prinzipiell heilbar sind. Dazu stehe ich und dies ist mit der Heilung meiner Freundin, Ihres Vaters sowie weiterer an unheilbaren Tumoren erkrankten Personen auch geschehen...insofern kann ich hier handfeste, lebende Beweise vorlegen.

Das bedeutet jedoch auf keinen Fall, dass jeder Krebs bei jedem Krebskranken nun geheilt werden kann. Wie Du ja selber leidvoll erfahren hast, ist eine Krebserkrankung ist sehr komplexe Angelegenheit, bei der ganz viele Faktoren eine Rolle spielen wie z.B. ev. körperliche oder psychische Prädispositionen der an Krebs erkrankten Person, ob oder wie weit der Krebs bereits metastasiert über den Organismus sich ausgebreitet hat... die Widerstandfähigkeit, Willenskraft, das Immunsystem etc. dies alles und noch vieles mehr entscheidet und hat eine direkte Auswirkung darauf, ob eine ev. Heilung möglich ist.

Bei einem Glioblastom kommt noch hinzu, dass diese zu den agressivsten und bösartigsten Tumorerkrankungen zählt, was die Heilungschancen fast auf null bringt und der Tod hier in der Regel nur eine Frage der Zeit ist.

In so fern hast Du gar nichts verkehrt gemacht, alles getan und es gibt keinen Grund für Zweifel oder Vorwürfe. Noch einmal, es tut mir leid, wenn ich mit meiner unglücklich dargestellte Weise zur Krebsheilung nun diese negativen Emotionen bei dir ausgelöst habe. Dafür entschuldige ich mich bei Dir.

Sehr oft und leider ja auch überwiegend sind maligne Tumore auf Dauer nicht ausheilbar und dann fordert das Schicksal am Ende den Tribut durch Tod ein. In diesen Fällen würde ich gar nicht wagen zu sagen, dass Heilung möglich ist, höchstens durch den lieben Gott, doch selbst die Gotteskraft mischt sich hier in das leidvolle Schicksal nicht ein.

Sehr oft ist am Ende der Gevatter Tod der große Heiler, der die Seele von dem unheilbaren kranken Körper erlöst und dies kann wahrlich eine erlösende Heilung aus höherer Sichtweise sein.

Ich weiß, dass Dir dies in diesen Momenten gewiss kein Trost ist daher umarme ich Dich einfach im Geistigem und sende Dir viel Mut, Kraft und Zuversicht.

Gruß, Nordmoewe

Nordmoewe

Hallo Camue,

nun zu 2.) Quark-Joghurt-Körner-Öl- Brei

Die Zutaten hierzu: Haferflocken, Leinsamen, Dinkelkleie, naturbelassener Joghurt und Quark, natives Sesamöl. Die Körner sollten geschrotet gekauft werden, da leichter verdaulich. Auf Wunsch kann statt Sesamöl auch natives Leinöl genommen werden, ich persönlich kann weder den Geschmack noch den Geruch von Leinöl ertragen.

Nun ganz einfach in eine Schale je ca. 3 Esslöffel Haferflocken, Leinsamen und Dinkelkleie geben, Quark und Joghurt hinzufügen bis durch umrühren dadurch eine breiige, leichte Masse entsteht und dann ca. 2 bis 3 Esslöffel Sesamöl unterrühren…..fertig!

Die Schale kann über den Tag verteilt zu sich genommen werden, 2 bis 3 x, je nachdem wie es gewünscht wird. Ideal wäre es, wenn dazu jeweils eine Tasse von dem grünen Tee getrunken wird. In der Synergie dieser Wirkstoffe untereinander ergibt sich nochmals eine Steigerung der aufbauenden und heilenden Wirkstoffe.

Sowieso hat dieser einfache Brei fast schon wundersame Auswirkungen auf den Zellorganismus. Das Geheimnis gegenüber normalen Frühstück-Müslis, die gewöhnlich mit Milch oder Säften zu sich genommen werden, liegt in der Zufügung des Sesamöls (bzw. des Leinöls).

Zum Einen sind in diesem Brei alle essentiellen Nährstoffe, Mineralstoffe, Enzyme, Vitamine und Spurenelemente enthalten, welche unsere Zellen und der Gesamtorganismus zur gesunden Funktion und vollen Vitalität benötigen wie z.B. Eiweisse, Proteine, Isoleucin, Leucin, Lysin, Linolsäuren, Methionin, Phenylalanin und Valin, Zink, Selen, Eisen etc.…eben alles, was optimale Versorgung der Zelle gewährleistet.

Zum Anderen wird durch das Einmischen von dem Sesam-Öl (essentielle gesättigte und ungesättigte Fettsäuren) in den _Quark-Joghurtbrei (Eiweisse), also schwefelhaltige Aminosäuren aus der Linolsäure und der Alpha-Linolsäure zusammen mit den Eiweissen aus Quark-Joghurt neue Verbindungen geschaffen.

Diese Verbindungen bewirken stark vereinfacht ausgedrückt, dass die „Batterien“ in unseren Zellen wieder aufgeladen werden und der Saustoffgehalt der Zellen ansteigt. Damit ist dieser Brei ein Anti-Krebs-Mittel par exellence. Krebszellen leben ja durch Vergärung anaerob aus der Glucose und haben einen 200fach höheren Zuckerbedarf wie normale Zellen.
Die gesunde Zelle lebt dagegen durch Oxidation, also Sauerstoffverbrennung der Glucose in den Mitochondrien. Eine Erhöhung des Sauerstoffs kann die Krebszelle nicht vertragen, sie wird dadurch blockiert und geht ein.

Hinter diesen Wissen stehen fast ein Jahrhundert an Forschung und Wissenschaft und der Lorbeer- Dank gebührt wohl der beiden größten Krebsforschern und Wissenschaftlern unserer Zeit, dem Arzt, Biochemiker, Krebsforscher und Nobelpreisträger Prof. Dr. Otto Heinrich Warburg sowie der Apothekerin und Biochemikerin Dr. Johanna Budwig.

Ich möchte hierzu noch anmerken, dass der obige Körner-Ölbrei nicht identisch ist mit der Öl-Eiweiß-Kost von Frau Budwig. Es geht mir hier auch nicht um eine ev. Anti-Krebswirkung, sondern um die optimale Nährstoffversorgung, zu der dieser Brei wesentlich beiträt.

Nordmoewe

Hallo Schorschel,

so gefällts Du mir schon besser....grins)))+ des Rätsels Lösung besteht einfach darin, dass meine Freundin und Betroffene eben auch hier in diesem Forum seit längerem angemeldet ist, daher sind wir hier nun beide hier vertreten.

Früher habe ich nur als Gast hier regelmäßig reingeschaut und manchmal auf Wunsch bei meiner Betroffenen an Ihren Beiträgen auch mitgewirkt, was Du sicherlich erkannt hast?!"

Ich finde dieses Forum sehr informativ und hilfreich, daher bin ich gerne hier.

Zur Versöhnung reiche ich Dir gern die Hand......Gruß, Dieter (Nordmoewe)

Nordmoewe

Hallo Amitola,

Was mir an Dir nicht gefällt ist deine Art des Auftretens hier im Forum.
Du verbreitest um Dich herum eine Aura, als wärest Du der Oberguru hier, der alles weiß und dabei ständig andere belehrt, kritisiert, zurechtweist und dabei über jene, die Dir nicht in den Kram passen erhaben herunterschaust.

Damit hast Du Dir ja bereits im letzten Jahr genug Feinde hier gemacht und bist dann ja folgerichtig Anfang Dezember in einer melodramatischen, schwülstigen und meterlangen Abschiedsshow unter Fanfaren und Posaunenklänge deiner Fans hier ausgetreten.
Wie sagtest Du so schön: "aber definitv nicht zurückkommend".....

Einzig die Weihnacht hat seinerzeit mit Ihrem feinen Intellekt erkannt, dass dies nur eine gespielte Show war, daher schrieb Weihnacht in weiser Voraussicht:

"Gramyo ist immer noch da ...
Gramyo kommt ausserdem immer wieder ... ;-)

Stimmts Gramyo?!"

Und siehe, da ist Sie wieder.....und macht munter im alten Stil weiter.....

Nun ja, ein wenig amüsant ist das alles schon und wie sagt Herr Prof. Mursch in einem anderen Thread so schön:

"Aber: das hier ist das Internet: Hier schreiben fast alle verschiedenen Bildungsschichten, Charaktere, mit unterschiedlichen Motivationen und Zielen. Viele der hier Schreibenden haben Angst, sind verzweifelt, einige können sich nicht so ausdrücken wie sie es wollen. manche wollen helfen, selten gibt es Menschen, die hier einen Vorteil aus dem Leid der anderen ziehe wollen. Jeder kann hier etwas schreiben. Sie auch.
Ich glaube aber nicht, dass das etwas ändern wird."

Dies ist weise gesprochen und daran werde ich mich halten.

In diesem Sinne wünsche ich Dir hier noch eine unterhaltsame, amüsante Zeit und warte einfach auf deinen nächsten theatralischen Abgang, der vorprogrammiert ist, solltest Du Dich nicht ein wenig ändern.

Bis denni...the show must go on....
Nordmoewe

antje0077

Bei FB.wuerde ich jetzt sagen "gefällt mir " nordmoewe !!!! :-)

alma

@ Nordmoeve: Zu viel Kraftsuppe?

Schorschel

Hallo camue,

bei meiner Frau saß/sitzt der Tumor oberhalb des Angstzentrums (Amygdala), dies führte vor und nach der OP zu Angst-/Panik-/Unruheattacken. Es gab dann den Versuch, diese nach der OP mit Haloperidol zu beseitigen, führte aber nur kurzfristig zu einer Verbesserung, das "Gefühl" wurde dann noch stärker empfunden, war offenbar eine Nebenwirkung des Halo, meine Frau fährt sehr gut zur Zeit mit Mirtazapin. Für dich zur Info, falls es Fragen gibt zu Medikation.
Alles Gute für euch - viel Kraft
LG
Schorschel

Schorschel

Ach camue,

hab ich vergessen - es gibt Menschen, die kann man nicht tief genug einschätzen - kümmer dich nicht um sie.

LG
Georg

Nordmoewe

Hallo Alma,

cooler Spruch... ich hab' mich vor Lachen auf dem Boden gekugelt!!!-:)+

Nordmoewe

Hallo Camue,

da ich das Gefühl habe, dass meine Beiträge hier weder von Dir noch von Anderen gewünscht sind, werde ich diese nicht weiter fortführen.

Gruß,
Nordmoewe

styrianpanther

Hallo Nordmöwe !

Das Thema an sich finde ich schon interessant. Bitte aber halt in einem eigenen Thread und nicht mit so viel Trommelwirbel, wobei die Kraftsuppe hat mich auch angesprochen- aber du nimmst die Dinge dann doch auch mit Humor.

Wechselseitige Abwertungen sind bekanntermaßen wenig zweckmäßig und würgen das Thema ab. Jeder verdient Respekt hier, wurscht was ist und war.

Mich würde bei allem Respekt interessieren, was deine Freundin gemacht hat
um das Tumorwachstum "bisher" zu stoppen ?
Aber Vielleicht machst du einen eigen Thread dazu auf- Meine Erfahrungen z. B.

mfg styrianpanther

Nordmoewe

Hallo styrianpanther,

mach ich gerne, ein eigener Thread wäre wohl sinnvoll.

Ich habe jedoch auch Bedenken dagegen. Glaubst Du, das dies diesmal in ruhiger, sachlicher Weise geschehen könnte?

Ach ja, natürlich habe ich jede Menge Humor...die Würze des Lebens!

Da Krebs ja im Wesentlichen eine chronische Stoffwechselstörung ist, kommt den Nährstoffen bei der Heilung und Regeneration ein großer Stellenwert zu.
Ich selber lebe einfach das, was ich einfach eine artgerechte Ernährung bezeichne. Fleisch ist darin ebenso enthalten wie eine gute Flasche Wein, ein zünftiges Bier und Kräuterliköre für die Verdauung.

Ich bin damit nunmehr 65 Jahre alt geworden und habe seit ca. 35 Jahren keinen Arzt mehr gebraucht, nur ab und zu einen guten Chirurgen und den Hausarzt für die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.

Camue

Guten Abend,
Ich möchte allen danken, die mir versuchen zu helfen und Kraft schenken.
Nordmoewe, vielen Dank für deine Bemühungen. Wir hatten definitiv Interesse an Alternativen Heilmethoden, aber ich bin zu spät. Mein Papa hat aufgegeben und wartet nur noch auf die Erlösung. Er ist kaum bei sich, hat aber Gott sei dank keine Schmerzen. Er brauch noch ein bisschen Zeit los zu lassen und wir werden ihn dabei begleiten, hoffentlich bald Zuhause. So traurig es ist, dass ich so jung bald keinen Papa mehr habe, aber hoffentlich ist diese Quälerei für ihn bald zu Ende -.-

Nordmoewe

Hallo Camue,

sei einfach ganz lieb umarmt und getröstet, so weit dies in deiner jetzigen Situation möglich ist.
Deinem Vater wünsche ich einen friedvollen und schmerzfreien Übergang.

In tiefem Mitgefühl
Nordmoeve

styrianpanther

Hallo Nordmoewe !

"Glaubst Du, das dies diesmal in ruhiger, sachlicher Weise geschehen könnte?"

Bei allem Respekt ja. Ich denke, dass wir hier über vieles diskutieren können.
Zwei Themen lösen aber immer wieder ähnliche Reaktionen und Dikussionen aus.

1. Der Umgang mit Trauer und Tod.
2. Die angeblichen Erfolge abseits der Schulmedizin.

Das kann ich nachvollziehen, das ist die volle Bandbreite, beides löst unangenehme Gefühle (Schuld, habe ich was falsch gemacht ....usw) aus- je nachdem , wo man steht in seiner Geschichte.

Ich denke für alles sollte Platz sein. Damit das funktioniert müssen aber gerade in einer Forumsdikussion Regeln eingehalten werden. Jede Wortmeldung sollte dahingehend überprüft werden, ob ich mich auch in die Situtation des anderen versetzen kann/möchte oder nicht und ob ich meine geäußerte Meinung auch kritisch zur Diskussion stellen möchte und andere Meinung auch stehen lassen kann. Nicht einfach, aber ich mag hier keinen Handlungsleitfaden hinschreiben, zumal er für mich stimmen mag, für andere nicht.

Mein Thema, mein Interesse: Aus meiner Sicht gibt es in der Behandlung von bösartigen Tumorerkrankungen keine monokausale Behandlung, d. h. jeder Mensch hat eine eigenen Geschichte, jeder reagiert auf die angeboten, ausgesuchte Behandlung anders und es gibt keine Zauberei.Es gibt verschieden individuelle -mehr oder weniger schulmedizinische- Wege.

Ich lese hier seit zwei Jahren und bin interessiert an all den Entwicklungen, ich interessiere mich für Forschung und Weiterntwicklung bei der Behandlung von Hirntumoren.
Ich habe hier noch einen Vorteil, der hoffentlich noch lange währt. Ich bin seit ca. 2 Jahren online lesend und werde das hoffentlich noch lange sein. Viele haben leider hier nur eine kurze Zeit, ich habe ein niedriggradiges Gliom und habe Zeit mir Gedanken zu machen, was ich alles gutes tun kan um - sage ich mal- länger zu leben.
Für die Schulmedizin befinde ich mich zwar in der Palliativphase, mag sie lange dauern.

Das ist mir aber zu wenig, gleichzeitig brauche ich derzeit nicht hadern. Ich mache nichts falsch. Die Schulmedizin rät mir aktuell nicht zu Chemo. So kann ich ihr auch nichts vorwerfen.

Ich habee nichts gegen alternative Ansätze, ich stehe Ihnen genauso kritisch gegenüber wie der klasischen Schulmedizin. Und ich habe leicht reden, es ist meine Erkrankung und nur ich entscheide über mein Leben.

Ich wünsche mir hier nur einen gesittete und respektvollen Austausch WEIL ich gelernt habe, dass gute Laune und respektvolle Zuwendung meinem Körper und meinem Geist gut tut. Es lässt neue Synapsen entstehen und mein Hirn im positiven Sinne wachsen. Gerade achtsame Zuwendung und gute Gedanken und aufmunternde Worte- hier in diesem Forum z. B. - mache uns das Leben leichter.

Ich habe mit tibetischem Yoga angefangen und meditiere regelmäßig. Die Achtsamkeitsmedidation ist keine alternative Heilbehandlung es ist ein Lebenssinn für mich geworden, achtsamer und dabei trotzdem offen zu bleiben ...und ich bin kein Guru ;-) , Du sagtest wo anders, gute Laune und positives Denken können Berge versetzen.
Ob man dadurch alleine wieder ganz gesund wird, wer weiss.

Schön dableiben und auf eine respektvolle Diskussion.


styrianpanther

Nordmoewe

Hallo styrianpanther,

ich erkenne, dass in Dir ein edler und großer Geist innewohnt.
Das macht eine Diskussion und Erfahrungsaustausch mit Dir zu einer wechselseitigen, fruchtbaren Begegnung, an der wir wohl beide sehr viel Freude haben werden.

Auch kann ich vorbehaltlos Allem zustimmen, was Du in deinem letzten Posting geschrieben hast.

Da hier nun nicht der richtige Ort dafür ist, beende ich kurzerhand dieses Posting und freue mich jetzt schon, Dich in meinem eigenen Thread begrüßen zu dürfen.

Ich wünsche Dir Wohlsein und Lebensfreude.

LG Nordmoewe

styrianpanther

So soll es sein- und deine Worte gebe ich gerne zurück !

In uns allen wohnt ein edler und grosser Geist !
Dir und allen Wohlsinn und Lebensfreude !
Auf eine gute Diskussion...

Schönen Abend
styrianpanther

Hopehelp

Liebe Camue,

wie geht es deinem lieben Papa?

Ich wünsche euch weiterhin von Herzen alles Gute,viel Kraft ,
viele liebevolle Momente miteinander
und liebe Menschen,welche euch Verständnis,Halt und Unterstützung geben.

Ich umarme dich lieb.

Liebe,
traurige Grüsse
Hopehelp

Hopehelp

Liebe Camue,

vielen Dank für deine Zeilen, sowie dein Mitgefühl.

Es tut mir sehr leid,dass es deinem Papa nicht gut geht.

Heute habt ihr deinen Papa nachhause geholt.
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute,viel Kraft,deinem Papa keine Schmerzen und liebevolle Momente miteinander.

Ich umarme dich lieb.

Mitfühlende,traurige Grüsse
Hopehelp

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