Thema: Wie wird eine Strahlennekrose behandelt?
Wie wird eine Strahlennekrose behandelt?
MaBe
15.10.2024 17:08:41
Hallo Zusammen,
im Jahr 2022 wurde mein Gehirntumor ( Astrozytom IDH Wildtyp 1 und 2 negativ/ diffus am Thalamus) bestrahlt mit 54 Gy.
Es erfolgte keine Operation.
Sechs Wochen nach der Bestrahlung zeigte der Tumor keinerlei Veränderung.
Im Juli 2024 zeigte eine erneute MRT Aufnahme eine recht große Veränderung. Hier hat sich jetzt durch eine Biopsie eine Strahlennekrose dargestellt mit einer Größe von 4 x 2 cm.
Wer kann uns bezüglich einer Strahlennekrose weiterhelfen?
Auch bezüglich Therapie, Vorgehensweise etc.? Die Beschwerden haben allgemein (auch kognitiv) zugenommen.
Viele Grüße und schon mal vielen Dank.
im Jahr 2022 wurde mein Gehirntumor ( Astrozytom IDH Wildtyp 1 und 2 negativ/ diffus am Thalamus) bestrahlt mit 54 Gy.
Es erfolgte keine Operation.
Sechs Wochen nach der Bestrahlung zeigte der Tumor keinerlei Veränderung.
Im Juli 2024 zeigte eine erneute MRT Aufnahme eine recht große Veränderung. Hier hat sich jetzt durch eine Biopsie eine Strahlennekrose dargestellt mit einer Größe von 4 x 2 cm.
Wer kann uns bezüglich einer Strahlennekrose weiterhelfen?
Auch bezüglich Therapie, Vorgehensweise etc.? Die Beschwerden haben allgemein (auch kognitiv) zugenommen.
Viele Grüße und schon mal vielen Dank.
Prof. Mursch
15.10.2024 18:50:28
MaBe
15.10.2024 19:14:43
Prof. Mursch
15.10.2024 19:53:49
MaBe
15.10.2024 19:57:08
Gerti 60
16.10.2024 18:40:29
Hallo MaBe,
bei mir hat sich auch eine Nekrose gebildet als Nebenwirkung der Protonenbestrahlung. Ich hatte auch diverse Symptome (Lähmung rechte Hand/Arm). Bei mir war die Strahlennekrose inoperabel. Eine Behandlung mit Cortison war auch nicht erfolgreich. Ich wurde aus diesem Grund mit Avastin behandelt. Die insgesamt vier Infusionen erfolgten im Abstand von jeweils drei Wochen. Nach der letzten MRT - Untersuchung (August 24) zeigte sich die Nekrose zum Glück rückläufig.
Ich wünsche Dir alles Gute für die weiteren Behandlungen.
Gerti 60
bei mir hat sich auch eine Nekrose gebildet als Nebenwirkung der Protonenbestrahlung. Ich hatte auch diverse Symptome (Lähmung rechte Hand/Arm). Bei mir war die Strahlennekrose inoperabel. Eine Behandlung mit Cortison war auch nicht erfolgreich. Ich wurde aus diesem Grund mit Avastin behandelt. Die insgesamt vier Infusionen erfolgten im Abstand von jeweils drei Wochen. Nach der letzten MRT - Untersuchung (August 24) zeigte sich die Nekrose zum Glück rückläufig.
Ich wünsche Dir alles Gute für die weiteren Behandlungen.
Gerti 60
LisaMarie
16.10.2024 19:25:55
MaBe
16.10.2024 19:36:56
styrianpanther
18.10.2024 21:38:19
Hallo
Ich, Patient mit Astrozytom WHO Grad II-IIII, hatte mehrfach strahleninduzierte Lässionen aufgrund der Protonenbestrahlung.
Alle waren symptomlos und und sind nach Wochen bzw Monaten ohne Intervention wieder von der Bildfläche verschwunden .
Mit freundlichen Grüßen
styrianpanther
Ich, Patient mit Astrozytom WHO Grad II-IIII, hatte mehrfach strahleninduzierte Lässionen aufgrund der Protonenbestrahlung.
Alle waren symptomlos und und sind nach Wochen bzw Monaten ohne Intervention wieder von der Bildfläche verschwunden .
Mit freundlichen Grüßen
styrianpanther
MaBe
19.10.2024 19:48:17
styrianpanther
20.10.2024 16:58:32
@ MaBe:
Hi.
Bei meiner Protonentherapie kamen Nekrose verdächtige Läsionen erstmal 12-16 Monate nach Ende der Bestrahlung meist a den Grenzbereichen der Bestrahlungsfelder. dann nochmals späte 2 Jahre nach Bestrahlung sende nochmals woanders … das war halt bei mir so . Alle Läsionen verschwanden wieder.
Vielleicht hatte ich nur Glück 🍀
Mit freundlichen Grüßen
Styrianpanther
Hi.
Bei meiner Protonentherapie kamen Nekrose verdächtige Läsionen erstmal 12-16 Monate nach Ende der Bestrahlung meist a den Grenzbereichen der Bestrahlungsfelder. dann nochmals späte 2 Jahre nach Bestrahlung sende nochmals woanders … das war halt bei mir so . Alle Läsionen verschwanden wieder.
Vielleicht hatte ich nur Glück 🍀
Mit freundlichen Grüßen
Styrianpanther
Charlotte 1
22.10.2024 08:00:53
Hallo alle,
Mein Freund hat nach Protonenbestrahlung auch eine Strahlennekrose, die nun ebenfalls mit Avastin behandelt wird. Dass die Nekrose rückläufig ist versprechen die Ärzte nicht, aber immerhin dass sie aufgehalten wird, denn er hat leider starke Einschränkungen aufgrund der Nekrose.
Da mir aufgefallen ist, dass hier die meisten von Protonenbestrahlung sprechen, wurdet ihr darüber aufgeklärt, dass dies eine häufige Nebenwirkung der Protonen ist? Man wurde ja eigentlich mit Protonen bestrahlt, weil man davon ausging, dass diese Art der Bestrahlung weniger Nebenwirkungen hat, oder?
Mein Freund hat nach Protonenbestrahlung auch eine Strahlennekrose, die nun ebenfalls mit Avastin behandelt wird. Dass die Nekrose rückläufig ist versprechen die Ärzte nicht, aber immerhin dass sie aufgehalten wird, denn er hat leider starke Einschränkungen aufgrund der Nekrose.
Da mir aufgefallen ist, dass hier die meisten von Protonenbestrahlung sprechen, wurdet ihr darüber aufgeklärt, dass dies eine häufige Nebenwirkung der Protonen ist? Man wurde ja eigentlich mit Protonen bestrahlt, weil man davon ausging, dass diese Art der Bestrahlung weniger Nebenwirkungen hat, oder?
styrianpanther
22.10.2024 08:38:42
Hallo Charlotte 1,
Ja darüber wurde ich aufgeklärt , aber strahleninduzierte Nekrosen treten grundsätzlich auch nach der üblichen PhotonenBestrahlung auf .
Ich hab nach der Protonenbestrahlung bisher alle Kontroll MRT‘ s ( bis auf eine) im Strahlentherapiezentrum mit dem TRAM MRT Verfahren machen lassen , das unmittelbar und günstig Aussage über eine mögliche Nekrose treffen kann.
Wie bereits oben berichtet, traten bei mir nekroseähnliche Läsionen auf, die nach einer gewissen Zeit ohne Intervention wieder von der Bildfläche verschwanden und keine Symptome zeigten.
Folglich habe ich auch auf die Einnahme von Avastin verzichten können.
Lg
Styrianpanther
Ja darüber wurde ich aufgeklärt , aber strahleninduzierte Nekrosen treten grundsätzlich auch nach der üblichen PhotonenBestrahlung auf .
Ich hab nach der Protonenbestrahlung bisher alle Kontroll MRT‘ s ( bis auf eine) im Strahlentherapiezentrum mit dem TRAM MRT Verfahren machen lassen , das unmittelbar und günstig Aussage über eine mögliche Nekrose treffen kann.
Wie bereits oben berichtet, traten bei mir nekroseähnliche Läsionen auf, die nach einer gewissen Zeit ohne Intervention wieder von der Bildfläche verschwanden und keine Symptome zeigten.
Folglich habe ich auch auf die Einnahme von Avastin verzichten können.
Lg
Styrianpanther