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Sagichnicht8

Hallo

Inzwischen sind 3 Monate seit meiner Meningeom OP vergangen.
Alles wurde sehr gut überstanden.
Um wieder Auto fahren zu dürfen, wurde mir geraten eine Kraftfahrtseignungsuntersuchung vornehmen zu lassen. In der Reha hät ich sowas aus machen können aber wäre nicht sicher ob die Versicherung diesen akzeptieren würde im Falle eines Unfalls. Deshalb wurde mir geraten mich ans Straßenverkehrsamt zu melden. Hab ich getan. Die haben mir eine Liste mit Ärzten geschickt, die solch eine Untersuchung machen. Für das Gutachten aber soll ich 200 Euro mitbringen.

Was sind so eure Erfahrungen?
Musstet ihr auch so einen Test machen? Und dann auch noch soviel für blechen?

LG u.
Gute Genesung

Geko100

Hallo Sagichnicht8 ! Erst einmal freue ich mich sehr , das du alles gut überstanden hast . Das mit den Autofahren ist ja sowieso so eine Sache für sich , mein Hausarzt hatte mir damals nach der OP nur gesagt , ich dürfte nicht Autofahren , Das gilt aber nur befristet , Bevor man die Pferde oder beziehungsweise die Behörden und Versicherungen Verrückt macht , sollte man sich von mehren stellen eine Meinung einholen , hier z.B. im Forum gibt es schon mehrere Beispiele , wo betroffene es geschildert haben , liegt aber lange zurück , so das du weit nach hinten " blättern " musst ! Das man nun auch noch dafür so viel Geld für die vielleicht " nur " Auskunft zahlen muss , ist absurt !! Meines Wissens ist , das man auf alle fälle ein halbes Jahr nicht fahren darf . Bei mir liegt die letzte OP 3 Jahre zurück und ich fahre von mir aus nur kurze Strecken ( von zu Hause bis in die Kaufhalle ) , weil ich noch Medikamente gegen Epilepsie nehme . Vielleicht melden sich noch andere , die dieses Thema betreffen . Du wirst bestimmt da viele verschiedene Antworten erhalten ! Bin selbst als Betroffener gespannt , vielleicht meldet sich auch ein Arzt . Also ich wünsche dir alles erdenklich Gute !!! Bin sehr gespannt !! LG! Jürgen

rainbow006

Hallo Sagichnicht8 !
Ich hatte nach meiner Meningeom OP einen epileptischen Anfall. Durfte von dem Neurolgen aus ein halbes Jahr kein Auto fahren. Nehme heute noch Medikament gegen Epilepsie und fahre deshalb auch keine längeren Strecken mehr alleine mit dem Auto.
Eine Untersuchung mußte ich keine machen, bin dann nach Rücksprache mit dem Neurolgen einfach wieder Auto gefahren.
Gruß rainbow006

Telekomtoto

Hallo Zusammen,
meine Op war im September 2013 . Danach blieben fokale Anfälle, Empfehlung vom NC und Neurologen nicht Auto fahren . Jetzt habe ich im August und September jeweils ein EEG wenn das alles Ok ist darf ich wieder fahren . Von Kosten weiß ich nichts .

Thomas

Gspensterl

Hallo,
Ich bin Fahrlehrerin und wurde im März 2013 weitgehend von einem relativ großen Meningeom befreit.
Auch ich wurde auf das 3 monatiges Fahrverbot von den Ärzten hingewiesen.
So steht es auch in der Fahrerlaubnisverordnung (FeV ).
Da steht nichts von einem Gutachten zur Wiederteilnahme.
Ich habe auch extra nachgefragt ob ich als Fahrlehrer ein Gutachten oder dergleichen erbringen muss, zumal seit der OP auch mein linkes Ohr taub ist, dies wurde verneint.
Wenn du also keine Ausfälle hast und keine schriftliche Anordnung zu dem Gutachten bekommen hast, sondern nur eine Empfehlung, dann spar dir das Geld.
Anita

Rosenrot

Hallo, liebe SagIchNich8.
Meine OP (Astro3) war im Okt`11. Es kursierten viele Gerüchte auf der Station, was das Auto fahren anbetrifft. Also musste ich doch beim Doc nachfragen. Er sagte zu mir, dass der Tumor raus ist und es okay ist, dass ich Auto fahre. Er meinte wohl, dass das anfallsauslösende Problem beseitigt ist, denn Resttumorgewebe ist noch vorhanden. Ich selbst hab mich nicht unter Druck gesetzt und erst nach der Bestrahlung (Ende Dez ´11) vorsichtig wieder angefangen. Nach einem halben Jahr merkte ich, dass unsere Familienkutsche zu groß für mich geworden ist. Ich hatte ständig Angst irgendwo an zu ecken, konnte nicht mehr richtig einparken. Deshalb entschlossen mein Mann und ich, dass er sein Auto verkauft, er das große Auto übernimmt und für mich wurde ein kleiner Flitzer angeschafft, mit dem ich die Geschäfte, Termine des täglichen Lebens erreiche.
Ich fahre nicht mehr Autobahn, in Großstädte und in Dunkelheit. Es geht auch. Ich bin top eingestellt mit meinen Medikamenten, anfallsfrei seitdem.
Ich wünsche Dir alles Gute !

dine93

Hallo sagichnicht8,
Schön wieder von dir zu hören.
Also so etwas ist mir nicht bekannt nur über die 3 monate wo man nicht fahren darf aber das man extra ein Gutachten braucht haben meine Ärzte nie etwas davon gesagt. Oder hattest du mal epileptische Anfälle?
Liebe grüße
Dine

Mörchen

Hallo sagichnicht8,

erst einmal freue ich mich sehr, dass du alles so gut überstanden hast!! :-)

Ich hatte damals einen epileptischen Anfall UND eine OP. Deshalb durfte ich ein ganzes Jahr nicht Auto fahren. Als das Jahr vergangen war, erteilte mir mein Neurologe eine schriftliche Erlaubnis, dass ich wieder fahren durfte. Von einem Gutachten, war nie die Rede.

Liebe Grüße
Mörchen

Sagichnicht8

Hi,
Danke für die Rückmeldungen.
Ich hab keine Nachschäden oder E.anfälle.
Nur die Verbalbe Empfehlung von der Reha (vom Arzt) bekommen dieses Gutachten über das Str.verkehrsamt zu machen. :-/
Ich glaub ich werds absagen.

Prof. H. Strik

Wenn:
1. keine epileptischen Anfälle aufgetreten sind
2. Keine Funktionseinschränkungen da sind (Lähmungen, Sehstörungen etc.)
3. die Operation mehr als 3 Monate zurückliegt
ist üblicherweise die Eignung zum Führen von KFZ wieder gegeben. Ein Gutachten braucht es dazu nicht. Man ist zusätzlich abgesichert, wenn ein Neurologe das formlos schriftlich bestätigt.

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