Mein Sohn (40Jahre) ist vor gut einem Jahr am einem Glioblastom linksseitig operiert worden.
Die Symptome waren Sprachschwierigkeiten. Nach dem ersten Verdacht auf einen Schlaganfall diagnostizierte man ein ca. 2,4cm großes Glioblastom Grad 4 in Verbindung mit einem epileptischen Anfall.
Die bisherigen Untersuchungen erbrachten gute Ergebnisse.
Zunächst durfte mein Sohn 3Monate kein Kfz führen.
Leider ist dieses als Fahrlehrer und Lkw-Trainer seine Exixistenzgrundlage.
Nach seiner Aussage haben die behandelnden Ärzte ein weitergehendes Fahrverbot nicht ausgesprochen.
Es kam nur der Hinweis, doch bitte vorsichtig zu sein.
Da ich den Gesprächen nicht beiwohnen konnte, bin ich auf die Aussage meines Sohnes angewiesen.
Inzwischen nimmt er seine berufliche Tätigkeit langsam wieder wahr.
Es wird immer noch ein Medikament gegeben, welches die Gefahr eines epileptischen Anfalles mindert.
Ich bin selbst Fahrlehrer und habe entsprechend in den gesetzlichen Vorschriften und Leitlinien recherchiert.
Hier komme ich zu dem Ergebnis, daß ein Führen von Kfz, insbesondere von LKW , nicht zulässig ist.
Leider finde ich im Rahmen meiner Familie, d. h. bei seiner Mutter ebenso bei seiner Frau, keine Unterstützung.
Sein übriges Umfeld sagt entweder nichts, oder weiß nichts.
Außerdem höre ich immer wieder, daß man einem so Betroffenen nicht die Lebensfreude und Lebensqualität nehmen darf.
Ein Argument, dem ich bei nicht absehbaren Folgen nicht zustimmen kann. Der Schutz der Allgemeinheit darf hier nicht auf's Spiel gesetzt werden.