
Stella[a]
Hallo!
Bei meinem Freund (50) wurde im Mai in der Kopfklinik in Heidelberg ein Glioblastom entfernt, auf die OP folgte eine Kombination aus Bestrahlung und Chemo (Temodal). Außerdem macht er einiges im Bereich Naturheilkunde (Weihrauch, Selen, seit kurzem Ozon-Therapie). Die Nachuntersuchungen ergaben bis jetzt einen unklaren Fleck auf dem MTR, etwas entfernt von der Tumorhöhle, der beobachtet werden muss.
Leider ist mein Freund seit mehreren Jahren arbeitslos. Er hatte sich nach dem Konkurs seiner Firma (er ist von Beruf Maschinenbauingenieur) eine "Auszeit" genommen, sich auch beim Arbeitsamt abgemeldet. Eigentlich wollte er gerade den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben in Angriff nehmen, dann wurde jedoch der Tumor diagnostiziert. Da er eine entsprechende Frist überschritten hat, hat er keinerlei Anspruch mehr auf Unterstützung seitens des Arbeitsamtes. Momentan lebt er von Ersparnissen, die Frage ist aber natürlich, wie es weitergehen soll. Da ich mich in solchen Dingen überhaupt nicht auskenne, bin ich recht ratlos: Wo und wie soll man überhaupt ansetzen? Durch die OP ist eine Sehfeldeinschränkung vorhanden, aufgrund derer er eventuell einen Schwerbehindertenausweis bekommen könnte. Wäre ein solcher Ausweis eine Hilfe oder eher ein Hindernis bei der Arbeitssuche, die mit 50 bei den momentanen Verhältnissen ja ohnehin schon recht hoffnungslos ist? Wäre ein Antrag auf Frührente die bessere Lösung? Wo kann man sich über solche Dinge informieren bzw. beraten lassen, ohne sich durch die Herausgabe persönlicher Informationen von vornherein Chancen zu vermasseln?
Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!
Danke und viele Grüße
Stella