Bei mir wurde die Diagnose Hirntumore gestellt, nachdem ich aufgrund einer Schwellung um den großen Tumor einen "am ehesten Krampfanfall" hatte, danach waren der linke Arm und das linke Bein etwas geschwächt. Die Reha wurde von der Uniklinik beantragt, der Chirurg sprach von 2-3 Wochen - es ging ja um eine Physiotherapie. Letztendlich erteilte die Rentenversicherung eine Zusage für 4 Woche - und ich sass 4 Wochen in der Reha fest. Wie man an der Wortwahl merkt, hat es mir nicht gefallen. Ja, die Physiotherapie war wirklich gut und hat mir auch geholfen - da hätten 2 Wochen gereicht, meiner Meinung nach zumindest. Danach ging es auf Weihnachten zu und das Programm wurden entsprechend zurückgefahren, ein Ja gab es nicht für eine vorzeitige Entlassung. Zwischen Weihnachten und Silvester war das Programm mehr als nur traurig. Hatte eher was von Zeit absitzen.
Meistens gibt es noch neuropsychologische Tests während der Reha, manche haben Ergotherapien. Was genau gemacht wird, hängt vom Zustand ab und wird bei der Vorstellung in der Reha beschlossen. Ach ja, nach Hirn-OPs bekommt man in der Reha (zumindest haben das alle Betroffenen, mit den ich in Kontakt gekommen bin) einen Psychologen auf den Hals gehetzt. Verstehe mich bitte nicht falsch, für die, die evtl. Hilfe brauchen oder mit der Situation nicht klar kommen, mag das sicher hilfreich sein - aber ich bin mehr der Zahlen-Daten-Fakten-Typ und konnte mit denen nicht sonderlich viel anfangen (was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruhte). Ich habe die sinnlose Frage "warum ich" nie gestellt - wozu auch, es bringt einen nicht weiter - aber das wird anscheinend erwartet.