Hallo Hannah,
ich kann deine Panik voll und ganz verstehen, denn bei mir war das damals genauso. Meine AHB wurde "versust", für ein Seniorenheim bin ich zu jung und für ein. In der ersten Woche blieb mein erwachsener Sohn bei mir, und in der zweiten Woche eine Freundin, die freiberuflich arbeitete, Deshalb konnte sie von uns aus alles online weiter bewältigen.
Mein Schatz schaffte es, dass uns eine polnische Frau (mit guten Deutschkenntnissen) unterstützte. Sie kam aber auch nur einmal am Tag (Mittags, Mo - Fr) vorbei, ging mit unserer Hundemaus kurz Gassi, putzte mir ein bisschen im Haushalt das Nötigste, halt sowas, was ich nicht konnte bzw. durfte! Da ich die Pflegestufe 1 hatte, bezahlte mir das meine Krankenkasse. Mein Lebensgefährte hätte eventuell die Pflege für mich übernommen und hätte sie auch bezahlt bekommen, wenn er nicht in Vollzeit und Schichten arbeiten würde. Wenn gar nichts gegangen wäre, dann hätte er sich von seinem Arbeitgeber für den akuten Zeitraum (bis ca. halbes Jahr wäre glaube möglich gewesen?!?) freistellen lassen, mit weniger Geld, als Lohn und hätte danach für das selbe geringere Gehalt, ca. 2 Jahre volle Leistung wieder erbringen müssen, als Ausgleich fürs Freistellen sozusagen.Bloß gut, dass es in unseem Ort den Helferkreis gab, der uns die Haushaltshilfe vermittelte, denn für mich/uns war sie Gold Wert. Vor allem war sie eine sehr sehr nette Frau!!!
Wenn bei euch all sowas nicht machbar/möglich ist, dann versucht euch an die Diakonie oder Caritas zu wenden. Vielleicht haben sie jemanden, der sich ei paar Euro nebenher dazu verdienen möchte/kann, aber bereits Rentner ist? Es geht bei euch ja scheinbar weniger um körperlich anstrengende Arbeit, eher um Gesellschaft/Betreuung für eure Mama. Dass jemand für sie da ist.
Eine Freundin von mir (Rentnerin) arbeitet auf geringfügig beschäftigter Basis für die Caritas, indem sie demente ältere Menschen in einer Begegnungsstätte tagsüber betreut. Wenn man es so direkt sagen will, dann ist es beinahe wie eine "Kita für Senioren", wo sie versorgt (Essen auf Rädern) werden und wo man sie beschäftigt (kreativ-therapeutisch, also kein Kasperletheater oder so'n Unfug! und eben keine Pflege), wo man sich um sie liebevoll kümmert, solange ihre Angehörigen arbeiten sind. Dann werden sie von ihren Lieben am Nachmittag wieder abgeholt.
Vielleicht helfen dir diese Infos ein bisschen, um für euch eine gute Lösung zu finden.
Ansonsten könnte man vielleicht auch Studenten fragen, ob sie sich en Zehner die Stunde oder auch "nur" 8 eus verdienen möchten, indem sie bei euch am PC online gehen können, aber immer ein wchsames Auge auf eure Mam haben.
Alles Liebe für euch!!!
LG Andrea