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Cosi-power

Hallo
Möchte euch mit diesem Beitrag zeigen das ein Glioblastom erkrankter nicht gleich das Handtuch werfen soll!
Mein Vater hat nun 2,5 Jahre geschafft (Glioblastom,Op September 2013,Chemo/Bestrahlung/chemo ccnu/nun chemo Temodal in täglicher geringer Dosierung)es geht ihm seinen Umständen entsprechend ok.natürlich hat er einige Einschränkungen aber er spaziert täglich und fühlt sich auch ganz ok.
Er ist ein absoluter Kämpfer und versucht positiv zu denken.
Am Anfang haben wir ständig von den Ärzten gesagt bekommen das wir uns damit abfinden müssen das er innerhalb eines Jahres nicht mehr da ist,ich konnte es nicht mehr hören und habe dann auch den Ärzten gesagt das wir es nun zu genügend gehört haben.
Es war uns wichtig mein Vater von diesen Aussagen fern zu halten da es dem Menschen die Kraft für das kämpfen nimmt und die Selbstheilungskräfte negativ beeinflusst und das Unterbewusstsein diese Aussage umsetzt!
Ich möchte euch damit zeigen es gibt Hoffnung es kommt immer auf den Patienten an was er daraus macht.
Ich wünsche euch von Herzen viel Kraft gegen diesen Krieg im Kopf anzukämpfen,es ist machbar :)
Liebe Grüße

Cosi-power

Ach ja übrigens wird er im März 70 Jahre alt

Padivofe

Hallo Cosi-power,

da ist sie - die Patentlösung zur Heilung eines Glioblastoms.

Da hat mein Mann wohl nicht das richtige getan. Er starb pünktlich nach 11 Monaten.

Der Sarkasmus sei mir verziehen.

Aber ich wünsche deinem Vater weiterhin alles Gute und die Kraft seine Lebensqualität auch weiterhin erhalten zu können.

Gruß Padivofe

alma

Wenn es gut läuft, fühlt man sich schnell bestätigt, dass das, was man getan oder unterlassen hat, richtig war.
Läuft es schlecht, sieht man sich als Verlierer, was das Aushalten noch schwerer macht.
Deshalb mag ich das Wort "Kampf" bei Krebs nicht. Es gibt keinen berechenbaren Gegner, der eine Kampfansage macht. Krebs ist ein biopathologischer Vorgang, den wir noch nicht verstanden haben. Er geht seinen Gang, beim einen so, beim anderen so. Das ist ungerecht, aber die Gerechtigkeit ist nur von Menschen gemacht, nicht von der Natur.

Ich weiß auch kein besseres Wort für Kampf. Mich stört nur, dass es dabei Gewinner und Verlierer gibt. Auch wenn es gelingt, die Krankheit einzudämmen, ist sie ja doch nicht vorbei. Ein Krebskranker ist weiter in Gefahr, einen Rückfall zu erleiden oder einen Zweitkrebs zu bekommen, also dann doch zu einem Verlierer zu werden.

Kopf hoch

Eine gute und motivierende Nachricht. Nur weiter so und Glückwunsch!

Alles Gute

Kopf hoch

bischmi73

Hallo Cosi-Power
Daumen hoch!! Ich wünsche euch noch viele schöne Jahre!
Es ist immer wieder schön so etwas zu lesen!!!

Weiterhin alles Gute!

Wasa

Ich schließe mich bischmi an. Finde es toll positives zu hören und wünsche euch auch noch viele schöne Monate und Jahre

Lg Sabine

Lara

Herzlichen Glückwunsch.
Ich wnsche euch noch ganz viel Zeit.

LG

Lara

Cosi-power

Ich wollte niemand vor dem Kopf stoßen!
Ich wäre damals oder auch heute von ganzem Herzen dankbar für solche Beiträge!
Es ist auch kein Beitrag wie man ein Glioblastom heilt,aber das man sehr wohl noch kostbare Jahre vor sich haben kann!
Wenn ich mein Vater sehe was er geleistet hat diese Jahre,kann ich kein besseres Wort als Kampf gegen diese Krankheit finden.
Nochmals sorry wenn ich irgend jemanden ein schlechtes Gefühl mit diesem Beitrag vermittelt habe,das war sicher nicht die Absicht dieses Beitrages.

Elma

Ich denke, den meisten machst du Mut. Mein Mann ist im gleichen Alter wie dein Vater und ist vor 1,5 Jahren operiert worden. Bisher kein Rezidiv bei guter Lebensqualität. Am Freitag ist das nächste MRT - davor habe ich schon ein wenig Angst. Glücklicherweise bleibt mein Mann ganz ruhig.

alma

Mich hast du jedenfalls nicht vor den Kopf gestoßen. Wir sind da einfach nur verschiedener Meinung.

Alles Gute weiterhin,

Alma.

blondi

Mein Mann wurde am 7.11.2013 an einem Glioblastom operiert.Die nachfolgenden Behandlungen wie Chemo,Bestrahlungen usw. hat er gut überstanden, es ging ihm gut,er ging tgl.mit unserem Hund spazieren und wir fuhren in Urlaub. Ich kann auch nicht hören, wenn es heißt, positiv denken, dem Krebs den Kampf ansagen usw.Wir hatten in dieser Zeit immer wieder Angst, insbesondere vor dem vierteljährlichen MRT, ABER nach dieser langen Zeit wird man hoffnungsvoller.Umsomehr kam am 27.12.2015 der Schock.Ein erneuter 4cm großer Tumor,der sofort opereriert werden mußte.Mein Mann liegt noch immer in der Klinik und wir erwarten wieder das "volle Programm".Ein Glioblastom ist ein tödlicher Feind,der leider immer wieder zuschlägt.Blondi

suace

Ich denke die Idee von den positiven Gedanken ist nicht schlecht. Trotzdem finde ich das gefährlich. Es impliziert, daß alle die ein Rezidiv bekommen oder den "Kampf" verlieren ein bißchen selber schuld sind weil sie nicht fest genug an eine "Heilung" geglaubt habe.
Ein Glioblastom ist eine tödliche Erkrankung. Es hat auch ganz viel mit Glück zu tun ob man noch länger hier bleiben darf oder nicht.
Allen viel Kraft !

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