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Dina[a]

Ich wende mich heute an Euch, weil wir einfach nicht mehr weiter können und hoffen, daß Ihr ein paar Tipps für uns habt!
Mein Vater (62) leidet an einem Glioblastom ( IV). Er wurde im Januar 02 operiert, erhielt dann Bestrahlungen und Chemo. Der Tumor hat sich im November wieder vergrößert. Unser Problem ist, daß meine Mutter ihn alleine versorgen muß, ( ich wohne 650 km weit weg), mein Vater linksseitig gelähmt ist, inkontinent und inzwischen eine weitere Behandlung( Chemo) ablehnt. Er hat überhaupt keinen Tag-Nachtrythmus mehr, d. h., er schläft höchstens eine Stunde am Stück ( egal, ob Tags oder Nachts), will dann zum Sitzen gebracht werden, um zu rauchen und weil er nicht mehr liegen kann und muß dann wieder hingelegt und zugedeckt werden. All das kann er nicht mehr alleine. Das heißt für meine Mutter, 24 Stunden am Tag da sein. Sie hat keinen Schlaf mehr und ist natürlich physisch und psychisch am Ende. Mein Vater hat momentan Pflegestufe 1, die Höherstufung liegt bei der Kasse und wir warten. ( Er kann nichts mehr alleine)
Wir wissen nicht mehr weiter.
Was haben wir für Möglichkeiten? Gibt es die Möglichkeit, über die Kasse eine Nachtwache zu bekommen, oder müssten wir die alleine bezahlen? ( Meine Mutter hat ihre Arbeit verloren, da sie sich vermehrt um meinen Vater kümmern mußte)
Wenn mein Vater doch nachts nur mal einige Stunden schlafen würde, damit sich auch meine Mutter erholt, aber selbst Schlafmittel wirken nicht.
Wie kann man meinen Vater in einer Kurzzeitpflege unterbringen?
Bitte, wenn Ihr Tipps habt, meldet Euch!!!
Ich hoffe, Ihr habt einigermaßen schöne Weihnachtstage gehabt.
Dina

Oliver L.

Hallo Dina,

deine Mutter kann sich ja mit einem örtlichen Pflegedienst zu sammen setzen und mit ihm überlegen wie die Situation am besten zu meistern ist und wo, welche Anträge gestellt werden müssen. Sie kennen sich da am besten aus, da es ja ihr tägliches Geschäft ist.
An sonsten bleibt nur noch der Hausarzt als Ansprechpartner der aber nicht ganz so viel von diesem Thema weiß.
Ich wünsche Euch noch viel Glück und alles gute für die Zukunft.
Gruß
Oliver

Bianca[a]

Hallo Dina,
ich kann Deine Mutter gut verstehen, ganz alleine ist das nicht zu schaffen.Du kannst Dich auch informieren im Krankenhaus beim Sozialdienst. Die wissen was in der Situation zu machen ist. Ich bin in einer ähnlichen Lage, doch bei mir hilft meine liebe Familie mit. Wir wohnén alle zusammen.
Mein Mann hatte nach der 3. OP auch Durchschlafschwierigkeiten und war den ganzen Tag sehr unruhig.
Mein Hausarzt hat mir Truxal Saft verschrieben, seit dem schläft er durch. Rede mit eurem Hausarzt, es gibt soviele Medikamente. Deine Mutter braucht Kraft und die sollte sie wenigstens durch ausreichend Schlaf schöpfen.
Liebe Grüße

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