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Thema: Wirkung Cannabis

Wirkung Cannabis
kaho
22.04.2015 07:09:11
Hallo,
suche Rat bei Cannabis Therapie.
Meine Mama liegt im KKH und auf Ihren Wunsch haben wir seit 2 Tagen die RSO-Therapie mit 1/3 Reiskorn gestartet (1/2 Reiskorn hat sie nicht vertragen).
Sie hat allerdings folgende Nebenwirkungen: roter Kopf / Hitze, Müdigkeit - ok haben viele, leichte Halluzinationen ca. 1/4 Stunde nach der Einnahme während des Dämmerschlafs. Sie sagt, es wäre erträglich. Was mich mehr beschäftigt: Die benannten Vorteile sind bislang ausgeblieben. Kein Appetit (sie hat seit ca. 10 Tagen nix gegessen), Schmerzen nicht reduziert.
Ich habe ein paar Berichte gesehen, wo andere Patienten ebenfalls Schwierigkeiten in der Startphase beschreiben.
Wer hat Erfahrung und kann etwas dazu sagen? Wann kann ich mit einer positiven Wirkung rechnen? Erst nach 2 Wochen? Oder sollt es sofort helfen? Bei jedem anders? Bin für jeden Hinweis dankbar.
kaho
kaho
24.04.2015 08:00:43
Offenbar gibt es wenig Erfahrung. Also schreib ich mal selbst was dazu.
Also die Hallus sind bei der derzeitigen Dosis nach 2 Tagen verschwunden. Trockener Mund und Sprachprobleme nach der Einnahme sind aber noch aktuell. Dies ist anscheinend bei vielen Patienten ähnlich und deswegen für uns kein Grund zur Panik mehr. Die Dosis erhöhen wir, sobald sie sich bereit dafür fühlt. Abends nimmt sie jetzt schon das halbe Korn.

Der Gesamtzustand hat sich nun verbessert - das muss aber nicht an dem Öl liegen. Sie hat allerdings jetzt weniger Schmerzen bei gleich hoher Morphindosis. Da rechne ich definitiv dem Öl zu.
Falls jemand seine Erfahrungen dazu schreiben möchte, gern.
kaho
Linus64
24.04.2015 08:15:10
Hallo kaho,
schau dir mal das Thema "Trotz Glioblastom ein ziemlich positives MRT Ergebnis" von pschnecke an.

LG, Linus
Linus64
kaho
24.04.2015 08:51:48
Hallo Linus, danke für den Hinweis. Hatte ich auch schon teilweise gelesen. Allerdings ist es eben tatsächlich bei jedem Menschen etwas anders und es ist gut, noch mehr Infos zu sammeln. Ich glaube, wer es probieren möchte, ist für jeden Hinweis dankbar.
kaho
pschnecke
24.04.2015 21:12:55
Hallo kaho,

Habe dein PN gesehen aber ich dachte ich antworte hier.
Wir hatten fast gar keine Nebenwirkungen.
Also, Sprachstoerungen waren bei meiner Mom durch den grossen Tumor bedingt und stellten sich ein als der Tumor schrumpfte.
Ich Weiss auch nicht wo du das RSO gekauft hasst.
Ich habe schon von 2 Leuten, die auch hier im Forum schreiben gehoert, dass sie es von jemanden der sich "Brudertaktiker" nennt kauften und beide waren nicht sehr zufrieden.

Die einzige Nebenwirkung die wir hatten oder manchmal haben ist, dass Mama manchmal "high" ist.
Das kann man gut mit CPD Citicoline (Amazon) bekaempfen.
Wir machen das nicht weil Mama keine Tabletten mag. Sie legt sich halt dann hin und wartet bis es wieder normal ist.

Wir sahen positive Wirkung wie "bessere Gemuetslage" und weniger Schmerzen nach ziemlich kurzer Zeit. Appetit wurde durch das RSO meiner Meinung nach nicht angeregt aber ich kann auch falsch liegen. Wir hatten versucht Mama auch vegan zu halten und sie ass dementsprechend wenig und als wir es dann absetzten (weil sie 20 kg abgenommen hatte) war der Appetit wieder normal wuerde ich sagen und sie hat 10kg zugelegt aber eher weil ihr das normale Essen schmeckt.

Gruss,,

P
pschnecke
kaho
25.04.2015 05:02:19
Hallo pschnecke,
wir machen das Öl selbst. Qualität sollte eigentlich stimmen.
Das High ist für meine Mam ein Problem. Sie ist sehr klein und zart. Essen tut sie kaum noch, auch bevor wir mit RSO gestartet waren, nicht.

Wir kommen mit der Dosis nicht hoch. Wir sind immernoch bei 1/3 Reiskorn, weil sie danach so high ist. Das ist so unangenehm für sie, dass wir nicht höher kommen.

Du schreibst, man kann CDP Citicoline dagegen geben? Wie funktioniert das? Gibt man das zusammen mit dem RSO? Das klingt mir so gefährlich.
kaho
Weihnacht.
26.04.2015 11:49:47
Hallo Katho,
hallo ihr anderen,

Was hat es mit von euch erwähnten "Reiskorn" auf sich?
Kann euch nicht folgen.

Danke
W.
Weihnacht.
kaho
26.04.2015 20:15:03
Hallo Weihnacht,
die Behandlung nach Rick Simpson Oil (RSO) startet mit einer Menge, welche etwa einem 1/2 Reiskorn entspricht. Je nach Körpergröße und Konstitution muss jeder seine Start-Dosis selbst finden. Deshalb habe ich meiner Mam kleinere Kapseln gemacht mit 1/3 Reiskorn, da sie so klein und zart ist.
kaho
senshi
27.04.2015 12:54:46
Hallo kaho

Mein Vater hatte auch einige Nebenwirkungen. Du kannst als Kontramittel CBD Öl verwenden. Ich habe in den USA bestellt. Ist zwar sauteuer aber hat - neben dem Effekt, dass es das "Flash" des THC abschwächt auch sonst noch einige feine positive Eigenschaften. Gleiche Menge THC Öl wie CBD Öl FUNKTIONIERT WUNDERBAR.
Du schreibst auch, dass sie kaum noch isst. Da kann das Problem auch eine Unterzuckerung sein. Ein kleines Gläschen Zuckerwasser zusammen mit dem Öl wirkt Wunder.
senshi
facinas
27.04.2015 14:27:53
Hi Kaho

Ich wollte meine Meinung nochmals hier im Themenfaden reinschreiben.
Kauft Euch unbedingt eine Waage welche 3 Stellen nach dem Komma genau wiegen kann. Das RSO muss eingeschlichen werden, es wird mit 3x10mg täglich begonnen und steigert sich über 2-4 Wochen auf 3x80 -3x100mg.

Wer das Öl ala drittel oder halbes Reiskorn abwägen möchte hat nicht verstanden welch potentes Mittel er da in der Hand hält.

Erst mit der Waage ist es überhaupt möglich sinnvoll mit der Abgabe zu beginnen. Am besten selbst mal an sich ausprobieren dann sieht man sehr schnell wie viel zuviel ein halbes Reiskorn sein kann.

gruss, facinas

ps. Es gibt spezielle geeignete Sorten für die Herstellung von RSO. Am besten eignen sich high CBD Strains oder solche mit ausgeglichenem THC/CBD Verhältnis wie die Ruderalis Indica oder Hindukush.
facinas
Linus64
28.04.2015 14:40:38
@facinas

ich verstehe, dass man es einschleichen soll, da sonst die Wirkung zu stark ist und dass das Abwiegen genauer ist. Ein Anhaltspunkt anhand Reiskorn (1/2 oder 1/3) müsste aber genau so funktionieren, wenn man sich daran hält und langsam steigert. Worin besteht der enorme Vorteil mit Waage gegenüber Reiskorn-/Tropfen-Messmethode (so deute ich zumindest deine Aussage "hat nicht verstanden welch potentes Mittel er da in der Hand hält.")?
LG, Linus
Linus64
kaho
28.04.2015 14:49:19
Hallo,
ja, mit der Waage sehe ich genauso. Habe jetzt eine bestellt und sie ist schon unterwegs. Wir machen erstmal mit der gleichen Menge weiter, bis die Waage da ist. Sollte morgen ankommen. Das CBD Öl habe ich auch bestellt. Das wird allerdings noch dauern. Ich hoffe, es klappt noch diese Woche.

Zu der Sorte muss ich sagen, dass wir froh waren, dass wir wenigstens das Indica wählen konnten. Bislang hatten wir nur die Info, dass die Verträglichkeit bei der Sorte besser ist. Die Wirksamkeit wäre angeblich weniger das Problem. Wenn das nicht so ist, wäre es gut, wenn Du dazu noch mehr schreiben könntest.
kaho
facinas
28.04.2015 15:05:03
@Linus64
Das Haschöl muss genauestens Dosiert werden, ansonsten braucht man sich nicht wundern wenn es dem Patienten unwohl wird und nur noch geflasht in der Ecke liegt. Niemand auf der Welt kämme auf die Idee ein starkes Medikament mit der Reiskornmethode zu verabreichen.

Von welcher Sorte Reis sprechen wir den und was machst du wenn ein klitzeklein zu viel aus der Spritze gelaufen ist? Getraut Euch doch - nehmt einmal 10mg ein und ein anderes Mal ein halbes Reiskorn und ihr versteht was ich meine.

Das CBD Öl welches im Internet gekauft werden kann ist sicher nicht ungesund, aber es handelt sich dabei eher um eine Tinktur mit 5% CBD Anteil. Ein reines CBD Extrakt verfügt aber über 80-90% CBD Anteil, genauso wie das RSO Öl 80-90% aus THC besteht. Damit meine ich das die käuflichen CBD Tinkturen viel zu teuer und zu schwach sind.

gruss, facinas
facinas
kaho
28.04.2015 21:27:24
@facinas
Kannst Du sagen, wie genau die Konzentration / Zusammensetzung des RSO ist? Kann man das irgendwo nachlesen? Gibt's da Durchschnittswerte und Erfahrungen?
Würde das gern genau wissen.
kaho
pschnecke
28.04.2015 22:00:26
Hallo Kaho,

Ein Professor der Biologie der Uni Colorado Springs hat mir empfohlen CPD Citicoline zu nehmen um dem high entgegenzuwirken. Also eigenlich hat er gesagt: Er kann mir keinen Rat geben aber wenn es seine Mutter waere dann wuerde er........

Frag doch mal nen Arzt in Deutschland. Meine Mutter nimmt es nicht weil sie gerne ein bischen du weisst schon was ist.

Gruss,

P
pschnecke
facinas
29.04.2015 08:15:11
@kaho
Entscheidend ist natürlich das Grundmaterial und die Methode der Extraktion.
Wird eine Sorte benutzt welche starkt THC lastig ist, wird das Öl 80-90% THC enthalten. Wird eine ausgewogene Sorte wie Ruderalais Indica, Hindukush oder ähnliches benutzt wird das Haschöl ca. 50% THC und 50% CBD enthalten.

Für eine genaue Analyse kann man das Öl auch im Labor untersuchen lassen. Ich bin allerdings der Meinung das die bei Öl aus Vertrauenswürdiger Quelle oder Eigenproduktion unnötig ist.

lg, facinas
facinas
kaho
29.04.2015 19:10:47
@facinas
Ich würde das gern testen lassen. Wie und wo frag ich da am besten? Ich wüßte gar nicht, wen ich da anspreche. Einfach einen Arzt fragen, ob der ein Labor weiß, was sowas kann? Oder macht das jedes Labor? Wie bekommt man da Kontakt?

Leider kennen wir die genaue Sorte nicht mit lateinischen Namen und wenn, wüßten wir wiederum nix über deren Zusammensetzung. Ein Labor wäre für uns der beste Weg, denke ich.
kaho
facinas
30.04.2015 08:30:29
Hallo Kaho
Ich habe Dir eine PN geschrieben.

lg, facinas
facinas
kaho
02.05.2015 21:26:45
Rektal oder Oral?
Lese immer wieder, dass die rektale Zufuhr via Zäpfchen wesentlich besser vertragen wird und die Dosis schneller gesteigert werden kann.
Es gibt aber so viele unterschiedliche Infos.
Einer sagt, 100mg je Zäpfchen wäre die Ausgangsdosis. Das wäre das 5fache der oralen Einzeldosis bei unserer Ma. Das haut sie doch um, oder? Ich meine, es ist ja nicht nur das High - es gibt ja noch andere Nebenwirkungen.

Die Dosierung hängt ja auch von der Konzentration des Öls ab. Das wollen wir jetzt messen. Doch was dann? Wenn sie oral 80mg schafft, was ist dann rektal möglich? Sollten wir die Dosis aufteilen und wenn ja, wie? Fragt man 3 Leute, erhält man 6 verschiedene Antworten.
Ich glaub, ich dreh durch.
kaho
kaho
07.05.2015 13:21:51
Ich möchte nur ergänzen für Interessierte:
Wir haben jetzt nahezu komplett auf rektale Gabe via Zäpfchen umgestellt. Die Nebenwirkungen wie Depression und Panik sind quasi weg. Wir dosieren jetzt 3x täglich 35mg. Wir werden morgen auf 3x 40mg erhöhen, da sie von den Zäpfchen kaum was merkt.
kaho
facinas
11.05.2015 10:50:23
Lieber Kaho
Freut mich sehr das zu hören!
Wenn eine rektale Abgabe dem Patienten zumutbar ist, würde ich diese auf jeden Fall bevorzugen. Bei meiner Mutter war dies leider nicht mehr möglich...

lg, facinas
facinas
kaho
16.05.2015 08:21:28
Mit der Erhöhung der Dosis (per Zäpfchen) kommen jetzt langsam ein paar Nebenwirkungen des RSO-Öls wieder. Ich möchte gern verhindern, dass Angstattacken wieder kommen. Dazu möchte ich das CBD-Öl einsetzen. Ich habe bereits welches da mit einem Anteil von (angeblich) ca. 25% CBD. Es scheint auch gut zu funktionieren, hab ich den Eindruck. Wir fangen mit ganz kleinen Mengen oral an (10mg).
Danach wollte ich es einfach mit ins Zäpfchen mischen, da Patient mit Schlucken eventuell Probleme kriegen könnte. Weiß jemand, ob das Mischen der Öle ok ist?
Das CBD soll ja legal in D sein. Kennt jemand ein hochwertiges Produkt mit guten CBD-Anteilen und optimaler Qualität? Wünschenswert wären sicher naturnahe Produkte mit vielen verschiedenen Cannabinoiden drin.
kaho
pschnecke
21.05.2015 18:09:45
Kaho, habe dir ein pn geschrieben.

Ich habe das mit den Zaepfchen auch schon gehoert.
Weisst du warum das so ist?

Nur so aus Neugier.

Danke P
pschnecke
kaho
22.05.2015 06:54:13
Also die beste Info darüber hatte ich hier:
http://www.cannabis-oel.de/zaepfchen/

Wobei mir ein bekannter Arzt gesagt hat, dass die beschriebene Verstoffwechselung so nicht ganz exakt ist. Aber das wäre dann Detailwissen, welches nicht so wichtig ist.
kaho
kaho
22.05.2015 09:30:44
Möchte nur zu den Zäpfchen ergänzen: die Nebenwirkungen sind doch NICHT wieder schlimmer geworden bis jetzt. Wir sind bei gut 400mg am Tag, ohne nennenswerte Nebenwirkungs-Änderungen. Ich berichte dann weiter, sofern Interesse besteht.

Als Nebeneffekt sind übrigens die Hämorhoiden weggegangen und der Blutdruck ist im Optimumbereich (Mama sagt, besser den je). Außerdem Appetitssteigerung, was wichtig ist, da bloss noch Haut und Knochen. Ich würde ja gern versuchen, das Morphin etwas zu senken - aber da ist eine galaktische Angstschwelle bei Mam- daher kann ich dazu nix sagen.
kaho
facinas
22.05.2015 15:50:15
@kaho
Super! Das freut mich und vielen Dank für den Link!

lg, facinas
facinas
pschnecke
22.05.2015 15:59:44
Kaho,

Vielen Dank fuer die Infos.
Ja ich haette es wohl selber irgendwie rausfinden koennen aber so ist es natuerlich einfacher. Danke nochmal.

Und bitte halte uns weiterhin auf dem Laufenden. Ich kann nicht fuer andere Leute sprechen aber mich interessiert es sehr.

Es ist irgendwie besser wenn man Erfahrungen von jemanden den man "kennt" hoert als wenn man was Internet liest.

Alles Gute fuer dich und deine Mama. P
pschnecke
Mats
23.05.2015 08:26:15
Hallo Forum,
ich möchte meinem Sohn Felix THC geben und wollte fragen ob jemand Erfahrung mit Sativex (zugelassen als Arzneimittel bei MS) ein Mundspray zur THC Gabe gemacht hat.
VG
Mats
Mats
Lana3
27.05.2015 21:53:23
Hallo, bei Zerebralparese hilft das. Bei Globlastom hilft Dronabinol (wg. Schmerzen und Appetit) und anscheinend auch RSO Öl.
Lana3
Lana3
27.05.2015 21:57:26
Ich frage mich gerade wo man im Münchner Raum das Ruderalis Indica oder Hindukusch zum Herstellen des RS-Öls bekommen kann. Würde auch gern selbst das Öl für meinen Papa herstellen. Weiß das jemand? Danke
Lana3
facinas
28.05.2015 09:45:10
Hi Lana
Ich habe dir eine PN gesendet.

lg, facinas
facinas
kaho
28.05.2015 10:24:44
Möchte hier kurz ergänzen für Interessierte:
Offenbar ist zur Krebstherapie das Verhältnis von THC zu CBD sehr wichtig. Man sollte mit den CBD-Anteilen nicht unter 4:1 kommen. Wer also bei dem RSO-ÖL unter 20% CBD liegt, sollte dieses ergänzen.

Es gibt für das RSO-Öl Testsets, dem Internet sei dank. Allerdings sind die wohl schwer lieferbar - wir warten schon seit 2 Wochen drauf.

Ich habe daher in meiner Not angenommen, dass unser Öl eher ein schlechtes Verhältnis von 90% THC zu 10% CBD hat. Jetzt fülle ich mit CBD-Öl auf, bis ich bei mind. 20% CBD liege. Wenn ich drüber liege, ist das bis 50% kein Problem - nur teuer.

Da das CBD-Öl keine psychischen Effekte oder Nebenwirkungen hat, geben wir es oral, damit die Zäpfchen nicht zu weich werden. RSO wie gehabt hinten rein.
kaho
kaho
28.05.2015 10:31:54
Achso, natürlich möchte ich auch zur Wirkung noch was sagen.
Momentaner Stand: Appetitssteigerung - sehr wichtig, da schon am Verhungern gewesen, mehr Kraft - 2 Stunden Spaziergang geschafft, Hämorhoiden nahezu weg, Blutdruck perfekt, keine Steigerung des Morphiums bislang nötig.
Zum Krebs selbst lässt sich nix sagen, da Mama keine Untersuchung mehr machen lässt. Von daher: Jeder Tag zählt!
kaho
Lana3
28.05.2015 18:36:51
Hallo Kaho,

4 Teile CBD und 1 Teil THC? ist es richtig?

CBD ist ganz leicht zu bestellen und wird schnell geliefert, z. B. bei dutch-headshop, Endoca Raw Hemp CBDA/CBD 20 % für 259,00 EUR.

Das Problem ist nur wo nehme ich das andere her?
Lana3
moriturus
28.05.2015 18:50:13
4:1 scheint in tierversuchen und in vitro die beste wirkung gegen krebszellen gezeigt zu haben.
normales gras, hat das verhältnis ca. 100:1!!! also enthält auch das extrakt zwangsläufig zu wenig CBD! deshalb nehme ich es zusätzlich zum selber hergestellten cannabis öl.
CBD muss ubedingt decarboxyliert sein, genau wie das thc, sonst wirkt es nicht apoptotisch. CBDA wie hier angegeben heisst CBD Säure, A für ACID. CBDA und THCA wirken nicht apoptotisch! nur freies THC & CBD tun dies.
rechnet immer runter, was das CBD aufs gramm kostet. in olivenöl gelöstes CBD ist nicht zu empfehlen, da es schnell ranzig wird, es schwierig ist, so viel öl zu konsumieren, olivenöl wegen dem omega6 problematisch und es nicht besonders prickelnd schmeckt.
das beste und gesündeste extraktionsverfahren ist die C02 extraktion.
moriturus
Lana3
28.05.2015 21:26:33
heißt decarboxyliert gekocht werden, oder?

CO2 extraktion: kommt doch für den heimgebrauch nicht in Frage, oder?
Lana3
Lana3
28.05.2015 21:50:12
und warum muss man das Cannabis zu Öl verarbeiten und nicht frisch essen?

Vielleicht wie ein Smoothy fein püriert mit Kiwis, Brocolis und Bananen?

Danke im Voraus für Eure Antworten :-)
Lana3
moriturus
28.05.2015 22:11:50
cbd und thc sind carboxylsäuren. decarboxylieren wiki:
Als Decarboxylierung bezeichnet man eine chemische Reaktion, bei der aus einem Molekül ein Kohlenstoffdioxid-Molekül abgespalten wird. Durch Erhitzen oder durch enzymatische Katalyse kann eine Decarboxylierung besonders leicht bei Carbonsäuren (bevorzugt: β-Ketosäuren oder Malonsäuren) erfolgen

ja genau, das öl erhitzt man um zu decarboxylieren oder de-carben wie die amis es nennen. durch hitze wird aus thc säure freies thc, ein teil des thcs wird zu cbd, die cbd säuren werden freies cbd...analog all die anderen cannabinoide. nur als freie cannabinoide können sie den krebs bekämpfen, was in vivo und in vitro bewiesen wurde.

nein, co2 kommt für den heimgebrauch nicht in frage, war aber ein auswahlkriterium für CBD produkte aus naturfaserhanf :)

blätter frisch essen macht absolut sinn, komme vielleicht an frische blätter die nächsten tage und fange an zu juicen. ich würde auf jeden fall zusätzlich juicen, um all die wertvollen terpene und phenole abzugreifen, die wir leider zerstören müssen bei der decarboxylierung des öls ;) es gibt zig unterarten von terpenen und phenolen , die sind augenscheinlich sehr wertvoll ;)
deshalb blätter essen, of course, aber nur zusätzlich zum öl, nicht statt des öls, da hier wieder thc und cbd nur als säure vorliegen und so NICHT apoptose fördernd sind.

kiwis werden etwas bitter wenn die kerne bei krassen mixern kaputt gehen :)
broccoli macht sinn wegen des sulforaphans, obs das ganze veredelt, wag ich zu bezweifeln ;) ich würde nach dem prinzip gehen nase zu halten und hau weg....
bananen würd ich nicht essen, da der troll in der birne purzelbäume schlägt vor freude. letzteres ist kontrovers diskutiert. ich aber glaube an die engländer, die bewiesen haben, dass sich gesunde hirnzellen von ketonkörpern ernähren können, tumorzellen jedoch nicht.
moriturus
Lana3
28.05.2015 23:09:38
wow, super, jetzt weiß ich Bescheid und habe wieder Hoffnung. Herzlichen Dank für die wertvollen Tipps. Werde gleich die Utensilien bestellen und die nächsten Tage los legen. Gott sein Dank gibt es in Bayern auch das nötige Material. Ich werde das CBD dann dazu tun um auszugleichen.
Bei den hohen Preisen bin ich aber jetzt am Überlegen selber Gärtner zu werden. Werde erstmal das Öl machen und parallel lernen wie man es selber pflanzen kann. Als Selbstversorger ist man auf der richtigen Seite (meine Einschätzung)
Lana3
Lana3
28.05.2015 23:17:44
übrigens haben wir am Anfang die MMS-Tropfen ausprobiert. Es hilft gut bei Bakterien, Viren z. B. Grippe, hat aber aber bei Glio nicht geholfen.

OP, Themodal, Bestrahlung, 1 Jahr rezidivfrei, 1 Rezidiv mit 2. Herd, wieder Bestrahlung (30 mal), Chemo mit Avastin wird gerade gemacht

parallel nimmt mein Papa noch: Weihrauch (afrikanisch), Seelen, Curcumin, Young living - Öle (heiliger Weihrauch, Orange, Lemon, Melrose), Massagen mit Weihrauchöl und Myrrhe aus Oman

Wegen Ödem: Kortison 8 mg am Tag

Der Kopf ist trotzdem angeschwollen, im Moment ist er sehr aggressiv und beschimpft uns oft. Ist echt schwer durchzuhalten

das ist der Überblick über den Verlauf.
Lana3
moriturus
28.05.2015 23:18:21
dann musst du aber speziell cbd lastiges anbauen, wenn du annähernd 4:1 erreichen willst. cbd wurde seit eh und je absichtlich weggezüchtet, da es die psychotropen eigenschaften des thc's mildert, resp. "in gute bahnen lenkt" :) cbd scheint ein echtes allroundtalent zu sein.
es gibt nur in den strains der cbd crew genügend cbd. die cbd crew sind samenproduzenten, also eigentlich konkurrenten, die sich zusammengetan haben, um "non profit"(räusper) mässig die gewinnung von cbd erschwinglicher zu machen.
moriturus
kaho
29.05.2015 07:19:42
Also nochmal zum Verhältnis, da hier ab und zu die Komponeneten verdreht werden. Richtig ist:
THC:CBD wie 4:1.

Dies stellt das Minimumverhältnis dar (also CBD mindestens 20%). Ich hatte gelesen, das man idealerweise ein Verhältnis von 1:1 erreicht. Es gibt Samen, die diese Eigenschaften besitzen, sie heißen meist schon Medic o.ä..

Problem in Deutschland bleibt der Anbau, da verboten. Und der inoffizielle Handel bietet meist nur die stark THC lastigen Sorten an. Daher rühren wir das CBD extra dazu.
kaho
Weihnacht.
29.05.2015 09:00:39
Mir scheint, der eine von euch beiden schwört auf THC, der andere auf CBD. Verstanden habe ich so viel, dass es vor allem um das richtige Verhältnis zueinander geht - ist das richtig?!

Was ist dann mit dem reinen cbd - ungünstig?!

Lg
W.
Weihnacht.
kaho
29.05.2015 09:06:10
Nein, THC und CBD braucht es beides. Nur CBD reicht nicht.
kaho
kaho
30.05.2015 23:24:50
Wir haben jetzt eine neue Methode zur Zäpfchenherstellung: Da die Zäpfchen bei höherer Dosierung jetzt zu weich werden, stecken wir das Öl in eine Kapsel (die man sonst zum schlucken nimmt), die Kapsel dann mit Coco-Öl auffüllen und dann die Kapsel ins Zäpfchen und dieses wieder mit Kokosöl auffüllen. Yeah! :)
kaho
moriturus
31.05.2015 02:58:54
kaho schrieb: 4:1 Dies stellt das Minimumverhältnis dar (also CBD mindestens 20%). Ich hatte gelesen, das man idealerweise ein Verhältnis von 1:1 erreicht.


zum glück war ich schon vor deinem posting ein wenig in der materie drin, sonst verstünd ich jetzt gar nichts mehr ;)

4:1...minimumverhältnis mindestens 20%, ideal 1:1...??? :)

so wie ich das verstanden habe besitzt thc die grössere apoptotische wirkung als cbd, synergetisch potenzieren sich aber beide in ihrer krebszellkillenden eigenschaft. in der natur also in naturfaseranf ist das verhältnis +- 1:1, je nach sorte. im "rauschhanf" lol ca. 100:1 (thc:cbd)
in tierversuchen wurde 4:1 als das effizienteste verhältnis eingestuft.

meine persönliche theorie ist:
fangt einfach mal an, besser irgendein bio strain als 4 monate nach einem cbd lastigen strain zu suchen und dann am ende doch belogen zu werden. just do it. soviel selbstgemachtes cannabis öl (tinktur)wie man verträgt und so viel cbd wie man sich leisten kann. bei mir hat sich das witzigerweise bei 3,6g thc zu 1g cbd eingependelt. zu beginn war es 0.4g thc und 0.5g cb...nacher 1:2, 1:3, 1:1...schlussendlich hab ich meinem körper die entscheidung überlassen und zack, fast automatisch 4:1 ;)
moriturus
kaho
31.05.2015 08:14:08
Das find ich ja voll krass! Dein Körper zeigt Dir schon von allein das richtige Mischungsverhältnis an! Genial.

Das mit dem 1:1 hatte ich oft gelesen von "älteren" (3-4 Jahre?) Berichten aus Amerika usw. Das 4:1 Verhältnis wurde in neueren Berichten erwähnt, wobei hier immer gesagt wurde, dass es mindestens 20% CBD sein sollten.

Sicher ist es wieder so, dass jeder sein Gleichgewicht finden sollte. Das es bei Dir aber gerade das 4:1 ist, finde ich schon sehr bemerkenswert. Vielleicht ist das ein natürliches Verhältnis, was der Körper dann braucht.
kaho
Weihnacht.
31.05.2015 09:58:45
Hallo ihr beiden Cannabis-Spezialisten,

Also bei jedem Menschen, womöglich bei jedem Tumor ein bisschen anders?!

Die Aussage gefiele mir am besten! Es würde damit eine wirklich individuelle Therapie mit Cannabis.

Habe neulich in einer arte-Reportage von einem Händler in Wien erfahren, der über 40 (vielleicht waren es auch viel mehr) Cannabis-Produkte verkauft: unterschiedliche Herkünfte der Cannabis-Arten spielten darin eine ebenso wichtige Rolle wie die unterschiedlichen THC-CBD-Verhältnisse. Ganz legal! Man braucht allerdings ein Rezept vom Doc und ggf. eine Kostengutsprache von der KV. MS-Patienten bekommen dies - wegen einer starken Schmerzbelastung! - immer.

Den werde ich bei meinem nächsten Wien-Besuch Mitte Juni mal aufsuchen.

Lg
W.
Weihnacht.
moriturus
31.05.2015 14:20:04
40 cannabis produkte, edel. aber davon werden etliche reine kosmetik oder kleider sein. ein besuch ist sicher cool, aber nicht um sich von dem dude eine therapie zusammenschustern zu lassen ;)
cannabis arten:
die meisten pflanzen, die auf dem markt sind, sind kreuzungen zwischen indica und sativa.
indica, wie der name schon sagt, kommen aus der region indien, afghanistan pakistan. die meisten kommerziellen pflanzen sind indica lastig, das heisst, genetisch haben sie mehr indica anteile. indica geben das körpebetonte high, dass dich ins sofa drückt und zufrieden smilen lässt...da ist der anteil an cbd auch höher. die pflanzen reifen schnell, sind gedrungen, haben wenige, aber breite blätter, wenige blattfinger, vertragen viel dünger und sind ultra robust...sind auch sehr ertragreich.
sativas kommen von überall her, wo's warm ist. thailand, mexiko, columbien :)
sie haben viel weniger cbd als indica sorten, machen deshalb manchmal paranoid. die pflanzen haben wesentlich längere blühdauer, sind filigraner, haben etliche blattfinger, zarte blätter, vertragen wenig dünger, werfen wenig ertrag ab, werden sehr hoch und geben ein kopflastiges high. diese pflanzen sind kommerziel nicht rentabel und deshalb werden sie auch krasse kiffer, meistens nur in amsterdam konsumieren.
was all die anderen cannbinoide anbelangt, kann man nur sagen, dass man praktisch nix weiss...ich bin der festen überzeugung, dass da ein enormes potential an wirkstoffen ein leider unbemerktes dasein führt.
moriturus
moriturus
31.05.2015 17:28:28
kaho schrieb:
Das mit dem 1:1 hatte ich oft gelesen von "älteren" (3-4 Jahre?) Berichten aus Amerika usw. Das 4:1 Verhältnis wurde in neueren Berichten erwähnt, wobei hier immer gesagt wurde, dass es mindestens 20% CBD sein sollten.

meiner persönlichen meinung nach ist das verhältnis sekundär, respektive nur bedingt von wichtigkeit.
ich hab lieber nur 5% CBD anteil in meiner tagesosis und pfeiff mir aber dafür absolut gesehen 100mg reines CBD rein, statt mich auf ein "ideales" verhältnis zu konzentrieren, aber dabei zB. nur 20mg reines CBD zu konsumieren.
das problem ist, wieder rein meiner persönlichen einschätzung nach, dass die leute, die sich auf die cannabis therapie einlassen, schlicht und einfach nicht genug davon zu sich nehmen, resp. nehmen wollen, oder es finanziell oder organisationstechnisch nicht packen. im juli wissen wir mehr, dann hab ich mein mri und vielleicht noch ein fet pet ct...d.h. seit der diagnose im nov. 2014 eines low grade gliomas, mach ich seit februar 15 konsequent die thc/cbd therapie. seit april 15 konsequent low dose naltrexone (geiles zeug, boostet mich extremst, auch emotional). ansonsten on-/off ben williams nahrungsergänzungen. aber keine chemo, keine bestrahlung, keine op.
moriturus
Weihnacht.
31.05.2015 22:13:03
Naltrexone? What's that?
Weihnacht.
Daisy
01.06.2015 00:17:51
Hallo,

ich bin eben auf dieses Thema gestoßen und wirklich sehr glücklich darüber.

Mitte April wurde bei meiner 7jährigen Tochter ein Ponsgliom diagnostiziert. Wir möchten so bald es geht mit der Haschöl Therapie beginnen. Ich habe theoretisch auch eine Quelle, jedoch ist es selbst "nur" ein Vater der seien Sohn therapiert. Dementsprechend sind viele Aussagen schwammig.

Ich habe soo viele Fragen und finde irgendwie keine zufriedenstellende Antwort.

Es sieht so aus, das das Öl, welches wir bekommen würden ca 80% THC enthält. Zusätzlich empfiehlt er uns auch noch ein 30%iges CBD Öl.

Mein größtes Problem ist die Dosierung. Er meint, trotzdem das meine Tochter erst 7 Jahre alt ist, sollen wir versuchen auf 1 - 1,5 vom THC Öl zu kommen. Das wird sich dann denke ich zeigen, wieviel sie verträgt oder erträgt. Weiterhin frage ich mich, wie wir es anstellen sollen. Er reibt mit dem Öl die Mundschleimhäute ein. Dann gäbe es ja noch die Möglichkeit, es zu schlucken. Rektal würde ich gerne vermeiden, das wäre schlimm für meine Tochter, wenn es also keine Vorteile dem einreichen gegenüber hat, wäre es die bessere Alternative.

Dadurch das ich heute erst die neue Info mit dem CBD ÖL bekommen habe, bin ich total verwirrt. Das bedeutet auch, das sich die Kosten fast verdoppeln. Ich würde für 10ml 30% CBD Öl 400€ und 60 € für 1g von dem anderen Öl zahlen. Mittlerweile bin ich am überlegen, ob wir dieses Angebot nur 3-4 Monate wahrnehmen und in der Zeit selbst anbauen.

Fragen über Fragen. Ich hoffe auch eure Hilfe... wir haben einfach nicht viel Zeit.

Danke

Daisy
Daisy
Lana3
01.06.2015 01:39:31
Hallo Daisy,
Es ist eine enorme finanzielle Belastung, die ich auch fast nicht mehr packe, deshalb finde ich auch, dass man selber zum Gärtner werden soll. Ich will es auch versuchen. Werde mir das die nächsten Tage beibringen. Laut Internet muss man am Anfang ca. 1.000 Euro für die Ausrüstung haben. Außerdem ist es auch sicherer selber das Öl zu produzieren, da man auch weiß was man für Ausgangsmaterial hat und das Bio- Ethanol benutzt.
LG
Lana3
kaho
01.06.2015 07:19:49
Hallo Daisy,
finanziell ist es wirklich eine Katastrophe, bei uns legt die ganze Familie zusammen. Wir überlegen auch jetzt anzubauen. Das soll aber schwierig sein, die Pflanzen sind wohl wie Kinder. Sie müssen jeden Tag gehätschelt werden. Also unbedingt erst schlau machen, bevor man das Geld ausgibt.
kaho
moriturus
01.06.2015 07:27:48
hey daisy, coole entscheidung.
schlucken und zäpfchen, beides! wenn zäpfchen psychisch nicht drin liegen, dann nur oral, munschleimhäute einreiben ist sicher gut für die mundschleimhäute :) und patienten die nur ein "mü" brauchen wie ms patienten profitieren sicher auch davon, aber für krebs ist es sicher zu wenig, falls viel tatsächlich helfen sollte vorausgesetzt natürlich, was ich jetzt noch nicht sagen kann, vor allem nicht wegen der blut-hirnschranke.
die dosierungsempfehlung halte ich für ok. ich glaube allerdings, dass es sich um kommerzielles interesse handeln könnte, muss aber nicht. es wäre edel, wenn es purer altruismus wäre. das ganze ist leider extremst teuer, vor allem wenn man das nötige cbd auch nimmt. cbd würde ich nur von einer eingetragenen seriösen firma kaufen, die den wirkstoff gehalt und den herstellungsprozess deklarieren. es sollte unbedingt vermerkt sein:
co2 extraktion
kein öl als träger (olivenöl oder sonstige pflanzlichen öle)
thc resp. cbd angabe in % oder absolut
ursprungsmaterial wie zb. bio naturfaserhanf
immer auf ein gramm wirkstoffgehalt runterrechnen um preise zu vergleichen

ich bezweifle, dass es cannabis öl produzenten gibt in europa, die aus edelsten materialen ihr öl gewinnen, deshalb macht es selbst, dort wo's legal ist, in holland auf dem zeltplatz! ;)
cbd hab ich nur 2 hersteller gefunden, denen ich vertrauen würde, weil sie die oben genannten kriterien erfüllen.
moriturus
moriturus
01.06.2015 07:39:09
pflanzen ist nicht ohne, vor allem wegen dem geruch. eine 1 zimmer plantage in voller blüte ohne korrektes abluftsystem mit aktivkohlefilter kann ein ganzes quartier beduften...die stromleitungen und die sicherungen müssen neu und qualitativ hochwertig sein, sonst fackelt ihr die ganze hütte ab. schon oft passiert in der schweiz. mit samen zu arbeiten ist extrem unpraktisch, und man weiss nie, wie's wird...und meistens werden die pflanzen drinnen zu hoch...
lest das buch marihuana drinnen von cervantes. wenn ihr das durch habt, könnt ihr überlegen, ob ihr überhaupt wollt.
nochmals, ohne aktivkohlefilter mit korrekt berechneter lüftung fliegt ihr auf, bevor ihr die erste blüte seht. ausserdem muss der lüfter leise sein...in der nacht. in einem mehrfamilienhaus ist es praktisch nicht machbar, vielleicht wenn man ultra krasses super silent equipment braucht und allein im obersten stock wohnt...aber auch hier, selbst ein flüsterlüfter kann vibrationen in 2 stockwerken drunter produzieren wenn er nicht auf fahrradschläuchen frei hängt, die diese vibrationen abfangen...
und, wenn ihr heute das buch lest und keine stecklingsquelle habt, sondern mit samen arbeiten müsst, dann geht's sicher MINDESTENS 3-4 monate, bis ihr die erste cannabisöl kapsel einnehmen könnt. wenn es geht, arbeitet mit stecklingen, da die pflanzen gleichmässig wachsen, da gleiche mutter..in österreich sind stecklinge legal, kauft sie dort.
quatscht vor allem nicht darüber, auch guten freunden sagt ihr nix, dem allerbesten vielleicht. wenn ihr nicht darüber quatscht, einfach konsequent nicht, gute stromleitungen habt und eure anlage nicht überdimensioniert ist (2x 600W lampen plus lüftung ist das max), die abluft mit einem guten aktivkohlefilter versehen ist (nicht das schweizer label "corbon active swiss" kaufen, sondern den tschechischen prima klima mit industriekohle :). das ist keine schleichwerbung, sondern ein tipp der euch vor den freunden und helfern in green schützt.
wenn ihr in dicht besiedeltem gebiet wohnt, seid ihr wenn ihr pech habt, bei einem stromausfall geliefert, wenn keine backupbox da ist, die ca. 2000€ kostet und somit unerschwinglich ist. das müsst ihr wissen und bereit sein, die konsequenzen zu tragen.
moriturus
Daisy
01.06.2015 08:23:29
Guten Morgen,

@ moriturus es ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Entscheidung, wie gesagt - was hat man zu verlieren bei dieser Diagnose? Du sagst du hast 2 Hersteller die du empfehlen würdest. Könntest du mir die bitte schicken? Ich hab gestern schon mal versucht zu googeln aber mir keinen guten Überblick verschaffen.


Nachdem ich hier das dann gestern alles gelesen hatte, hab ich mir folgendes überlegt. Aus meinen Gespräch mit brudertaktiker (einige werden von ihm gehört haben, ich habe mich nicht für ihn entschieden) kann ich mich noch erinnern, dass er nur die Gabe Abends vor dem zu Bett gehen empfiehlt. Ich würde das so ein bisschen mischen. Wenn sie Frühs und Mittags sagen wir mal jeweils 0,2g nimmt und Abends 0,6g, verschläft sie vielleicht tatsächlich das meiste der Wirkung. Haltet ihr das für sinnvoll??

Zum Anbau: ich konsumiere selbst, also bin ich nicht ganz neu auf diesem Gebiet. Mit Anbau kenne ich mich nicht aus, ich kenne aber durchaus Leute und hab mir da schon einige Tips geholt. Klar gibt es da die Anschaffungskosten und auch die laufenden Kosten und vor allem, die Pflanzen nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus ganz oben und würde, wenn überhaupt, die Pflanzen in meiner zweiten Etage anbauen. Direkt anliegenden Fenster von Nachbarn gibt es dort nicht, erst um die Ecke. Würde aber auch bedeuten, das meine Kinder (leben von meinem Mann getrennt) die Zeit über nicht hier sein könnten... oder man macht es bei ihm... aufm Dorf, in der Scheune, wenig Nachbarn, nur weiss ich nicht ob ich ihm das zutraue.
Daisy
moriturus
01.06.2015 08:38:30
dosierung: LANGSAM beginnen, mich hat es als 20jahre dauerkiffer beim ersten mal mit 0,4g ziemlich geflasht. danch gings...ich hau mir 4-5 mal so viel in die tüte wie meine kollegen, also sind 0,2g zum starten für ein 7jähriges kind einfach viel zu krass. ich würde alle 4h 0.01g geben zu beginn...
wenn das problemlos geht immer weiter steigern, irgendwann kommt der moment wenn sie 3x 0,5g konsumiert ;) wie gesagt, das cbd mildert bei gleichzeitger einnahme das flash/high des thc's und sollte in grösseren mengen vorhanden sein, um ein eventuell negatives entgleisen des highs wieder wegzubringen.
ich nehm vier mal am tag 0,9g thc öl, und 4 mal 0,233g cbd, was wie ich vermute, ziemlich rekordverdächtig ist, deshalb auch meine spannung vor dem mri. im mehrfamilienhaus wenn du nicht allein auf der etage bist, vergiss es, du gehst hops. die gefilterte luft riecht spezifisch nach anti-kohlefilter...mach's nicht.
auf dem land ist's viel besser, einfach im dafür vorgesehenen zelt anbauen in der scheune und die zuluft mit pollefilterbox filtern, sonst habt ihr sofort viecher und zb die spinnmilben killen eure pflanzen total! er soll grosse töpfe nehmen und eine automatische bewässerung installieren, dann klappt's auch mit faulen leuten.
moriturus
Daisy
01.06.2015 12:20:46
Um Gottes Willen, da hast du mich jetzt falsch verstanden. Ich meinte natürlich die Dosis nach dem Einschleichen. Aber gut. Du sagst 0,01 alle 4 Stunden, also auch nachts? Und dann täglich verdoppeln? Gehen wir der Einfachheit halber davon aus, dass sie 1g über den Tag nimmt. Wie viel von dem 30% CBD Öl müsste sie dann nehmen um auf ein gutes Verhält is zu kommen.

Und könnte mir bitte jemand eine Gute Quelle für das CBD Öl nennen? Wo bekommt ihr euer THC Öl her?
Daisy
kaho
01.06.2015 12:23:07
Hallo Daisy,
bitte sei vorsichtig mit der Dosierung. Das Zeug haut einen um und kann oral Psychosen auslösen. Ohne Waage mit 3 stelliger Anzeige hinter dem Komma bitte nicht anfangen! Es sieht wenig aus, aber das täuscht!

Ich würde bei einem Kind mit 1x 10mg (0,01g) anfangen, wenn es oral sein soll. Also nochmal viel weniger als moriturus unser Rekordkonsument. ;)

Dann erstmal gucken, wie es danach geht. Wenn es vertragen wird, würde ich nach 2 TAgen auf 2x 10mg gehen und dann auf 3x 10mg.

Wir haben uns auch einen Plan in Excel gemacht. Der wird ständig angepasst, je nachdem, wie die Steigerungen vertragen werden.

Ich persönlich würde nie wieder oral geben, muss ich gestehen. Nur noch Zäpfchen. Da kann man bei einem Kind vielleicht schon mit 30mg einsteigen und dann langsam erhöhen.
kaho
moriturus
01.06.2015 12:39:18
@kaho schrieb:
Ich würde bei einem Kind mit 1x 10mg (0,001g) anfangen, wenn es oral sein soll. Also nochmal viel weniger als moriturus unser Rekordkonsument. ;)

10mg sind 0,01g ned 0.001g ;)

@daisy
nachts um himmels willen schlafen lassen! eine grössere dosis grad vor dem pennen, schon im bett wäre sicher sinnvoll.
wenn sie es dann schafft 1g öl zu nehmen, kann sie 0,25g reines CBD nehmen pro tag. am anfang gleichzeitig mit dem öl, um das flash zu mindern
moriturus
kaho
01.06.2015 12:41:44
Hast Recht, ups. Ich dreh schon völlig am Sender.
kaho
kaho
05.06.2015 13:56:01
Frage: wir sind jetzt bei knapp 700mg / Tag. Mutsch sagte, sie hatte jetzt 2x den Fall, dass sie ziemlich genau 1 Stunde nach der Zäpfcheneinnahme Durchmarsch hatte.

Nun nimmt sie ja noch Mittel gegen Verstopfung - hat diese aber schon etwas reduziert. Einerseits ist sie etwas froh, da alles besser ist, als Verstopfung. Andererseits müssen wir eventuell die anderen Medis neu einstellen? Hatte jemand ähnliche Erfahrungen? Sollen wir die Verstopfungstropfen gleich ganz weglassen?

Möglicherweise war es nur Zufall und lag am Essen o.ä. Aber wenn nicht, können wir die Verstopfungstropfen ausschleichen. Das wär ja nicht schlecht.
kaho
kaho
05.06.2015 13:58:34
Ich hab mal noch ne ganz andere Frage, vielleicht hat ja jemand schon mal Erfahrungen dazu gemacht. Ich habe jetzt über die Aprikosenkern-Therapie nachgedacht und finde sie sehr reizvoll. Allerdings frag ich mich, ob eine Kombination mit Cannabis schon mal gemacht wurde? Weiß jemand, ob das klappen kann?
kaho
Lana3
05.06.2015 23:47:24
Hallo kaho,
der andere Name ist B17. Mein Vater nimmt sie auch ein: 7 Kapseln am Tag, zusätzlich: Dronabinol, afrikanischen Weihrauch, Reishi, Curcumin, Öle.
Lana3
kaho
06.06.2015 04:14:22
Hallo Lana,
vielen Dank für den Tipp. Als Kapsel hatte ich das noch gar nicht gelesen. Wäre auch eine Variante. Muss man die auch einschleichen? Also fängt man mit wenig an und steigert dann?
kaho
Daisy
06.06.2015 10:30:23
Hallo kaho,

zur Aprikosenkern Therapie kann ich dir leider nichts sagen aber evtl zu deiner anderen Frage.

Meiner Meinung nach kann das durchaus vom Öl kommen. Ich habe in meinem Leben schon ein paar Leute getroffen die Probleme bekommen haben, wenn Sie ein wenig zu viel konsumiert haben. Von daher denke ich, ist das ganz gut möglich. Die Dosis ist ja auch viel viel höher.

Habt ihr in den letzten Tagen noch mal erhöht als das passiert ist?
Daisy
Daisy
06.06.2015 11:04:16
Ich habe da selbst noch eine Frage.

Ich bin gerade dabei, das CBD Öl zu bestellen. Ich würde eigentlich gerne direkt mehrere Flaschen bestellen aber ich bin mir nicht ganz sicher. Kann man das Öl über einen längeren Zeitraum lagern? Sagen wir mal 6 Monate? Oder würdet ihr empfehlen, das Öl alle paar Wochen neu zu bestellen?
Daisy
kaho
06.06.2015 14:58:03
Also ich muss da passen. So genau weiß ich das nicht. Öle sind ja im allgemeinen sehr gut haltbar, Man nimmt sie ja teilweise auch zum konservieren. Ich hatte mein CBD jetzt 3 Wochen hier und es hat sich optisch null verändert. Aber ob es jetzt länger als z.B. 1/2 Jahr hält - frag mal moriturus! :)
kaho
Lana3
06.06.2015 21:59:38
Hallo Kaho,
das B17 haben wir eingeschlichen. Erst hat mein Papa ein paar Kerne gegessen und nach ca. 1 Monat sind wir auf Kapseln umgestiegen.
LG
Lana3
Lana3
06.06.2015 22:21:49
Hallo zusammen,
da es ja einem bei den hohen Preisen nichts übrig bleibt als selbst das Rick- Simpson-Öl herzustellen, habe ich es heute selber produziert. Es hat wirklich super geklappt. Auf YouTube gibt es ein Video auf deutsch, dort ist alles super erklärt. Aber bitte nur den trinkfeinen Bioalkohol benutzen, z. B. Primasprit.
Verdünnt habe ich alles mit Schwarzkümmelöl und raw-hemp-oil 20% CD und CBD. Danach mit einer Spritze die Leergelatinekapseln gefüllt.
Lana3
Lana3
06.06.2015 22:24:41
Ich meinte natürlich 20 % CBDa und CBD.
Lana3
kaho
06.06.2015 22:59:21
@Daisy:
Wir sind immer noch beim Steigern ja. Die Dosis ist aber bereits nicht zu verachten. Ma sagte, es war heute kein Durchfall mehr. Also machen wir erstmal weiter. Sollte er wieder kommen, werden wir eine Weile die Dosis halten und die Medis gegen Verstopfung neu einstellen.

@Lana3
Also ich möchte morgen gern mit 5 Kernen beginnen. Ein bissl Bammel hab ich ja schon. Ma fühlt sich zwar kräftig, aber ich habe Angst, dass ihr Körper nicht so viele (30-40 pro Tag?!) Kerne schaffen kann. Deswegen werd ich die Sache gaaanz langsam angehen, denke ich. Pro Tag 1 Kern mehr und gucken, wie es ihr dabei geht. Was denkt ihr? Oder ist das Quatsch und die Kerne sind harmlos? Im Netz steht ja, dass ab und zu auch Leute mit Vergiftungen wegen der Kerne im KKH landen. Also das wär ne Katastrophe.

Ich dachte, ich rühr die zermalenen Kerne gleich in die Budwig-Öl-Quark-Creme. Habs probiert. Mit dem Hanföl schmeckt das sogar halbwegs gut. Ähnlich wie ein leicht bitterer Nussjoghurt. Hoffe das da kein chemischer "Quark" entsteht.
kaho
Lana3
07.06.2015 00:11:26
Die Kerne habe ich schon als Kind gern gegessen. Ich schätze, dass man mit 5 am Tag gut anfangen kann und alles gut geht. Mir und meinem Vater schmecken sie pur auch gut. Mit Quark ist es aber bestimmt auch ganz lecker. Damit man im Krankenhaus landet, muss man schon einen ganzen Sack essen :)
Lana3
moriturus
07.06.2015 14:57:02
das co2 cbd öl hat sich nach 3 monaten etwas verdunkelt. Sollte aber kühl ( nicht im kühlschrank!) gelagert werden. Würde mir jeden monat neues bestellen, um sicher zu gehen, dass alles möglichst frisch ist.
moriturus
Daisy
09.06.2015 10:56:37
Gut, danke. Dann werd ich wohl lieber öfters bestellen. Im Moment weiss ich noch nicht einmal ob das alles überhaupt funktionieren wird. Meine Bezugsquelle bringt mich irgendwie nicht voran. Ich komm einfach nicht an dieses blöde Öl ran und ich hab so sehr das Gefühl das mir die Zeit davon läuft. Meiner Tochter geht es seit ein paart Tagen wieder schlechter und sie muss seit gestern wieder Cortison nehmen...

Angeblich soll morgen die neue "Lieferung" kommen. Ich bin gespannt. Wenn ich morgen keine positiven Nachrichten bekommen, werd ich mich nach anderen Möglichkeiten umsehen.
Daisy
kaho
09.06.2015 11:13:29
Unsere "Lieferanten" brauchen auch immer etwa 2 Wochen wegen den Mengen.

Ab davon: unser WE war leider nicht schön. Der Tumor wächst, Ma spürt es. Sie musste die Schmerzpumpe erhöhen. BSDK ist so grausam.
kaho
Poldi
09.06.2015 20:59:47
also, ich hätt da mal ne Frage und vielleicht kann bzw. will mir jemand von euch helfen.
Bei meinem Mann wurde 11/2013 ein innoperables Astro III festgestellt,
nach Standard Behandlung Temodal und Bestrahlung und dann noch 3 weiteren Zyklen Temodal kam es dann leider zum Progress danach Chemowechsel für weitere Monate und schließlich Rezidiv im Jan 2015.
Gerne würden wir mit der RSO Therapie beginnen, allerdings ist mir das selber herstellen glaub zu kompliziert und das aus der Apotheke vermutlich zu teuer.....kann man das fertige Öl nicht direkt bei einer vertrauenswürdigen Stelle beziehen? Wir haben zusätzlich noch Alluminium beim HP ausleiten lassen, das hat aber leider keinen großartigen Effekt gehabt. Vielleicht mag mir ja jemand eine PN schicken.
Poldi
Lana3
09.06.2015 22:08:23
Ich würde jedem raten das Öl selber herzustellen. Ich habe es am Samstag zum ersten mal gemacht und es war wirklich super einfach. Es gibt ein Video auf YouTube. Suchbegriff: Rick Simpson Öl herstellen. Man braucht nur einen Reiskocher, Silikonkochlöffel, Kaffeefilter, trinkfeinen Alkohol Primasprit und natürlich das Material.

Ich habe mal was fertiges gekauft und war enttäuscht. Die Kohle war natürlich auch weg. Seit dem vertraue ich lieber auf mich.

Wir geben meinem Vater das Öl und machen am Abend noch zusätzlich den Tee.
Lana3
Lana3
09.06.2015 22:14:58
Eine Frage ist aber für mich immer noch offen. Wenn Cannabis so gesund ist, warum werden dann die Kiffer überhaupt krank?

Ich kann mir das nur so erklären, dass jeder Körper seine eigenen Rezeptoren hat und jeder anders reagiert. Einem hilft es, dem anderen nicht.

Was meint ihr dazu?
Lana3
styrianpanther
09.06.2015 22:50:07
Der Laie denkt : Die Dosis und Intensität macht das Gift für den Tumor , denke ich ( für 60 g Thc Öl braucht man ca 450 g Cannabis kraut oder mehr , je nach Thc Anteil... Das kann man nicht rauchen....) Nachdem das bisher aber noch nicht wissenschaftlich erforscht wurde, ob und wie das Thc Öl genau wirkt, kann das nicht leicht beantwortet werden.

LG styrianpanther
styrianpanther
moriturus
10.06.2015 14:21:51
hatte heute mein mri. scheinbar stagnation, die es laut führenden neurochiurgen nicht gibt, also eine radiologisch unentdeckte progression.
ich nehme jetzt schon seit 4 monaten grösste mengen thc und cbd zu mir...ich dürfte in toto in 4 monaten 300g!!!! reines thc konusmiert haben. von apoptose keine spur. cannabis hat mich masslos enttäuscht.
die ärzte sträuben sich gegen ein fet-pet ct, auch wenn ich es selber berappen wollte.
ich hab die schnauze voll, und werde mich mit grosser wahrscheinlichkeit auch nicht operieren lassen. der krug geht zum brunnen bis er bricht.
ich möchte euch die hoffnung nicht nehmen, aber wenn ihr 3,6g thc und 1g cbd konsumiert, dürfte es vermutlich nicht zum erfolg führen. bei keinem der cannabis als monotherapie eingesetzt hat ist eine apoptose eingetreten resp. nachweisbar gewesen. so viel dazu. quod erat demonstrandum. leider muss ich allen kritikern recht geben. der wunsch war der vater des gedankens. alles gute an alle.
moriturus
Elma
10.06.2015 16:40:58
Lieber moriturus, du solltest jetzt nicht verzweifeln. Du hast vielleicht etwas zu viel erwartet. Aber du weißt nicht, wie dein Tumor ohne Cannabis aussehen würde.
Elma
Weihnacht.
10.06.2015 18:21:31
Hallo Moriturus,

Na, nun gib mal nicht so schnell auf. Es kann doch nicht wahr sein, dass du alles gleich hinwirfst?! Gib deinem Tumörchen ein bisschen mehr Zeit. Das geht nicht so schnell.

Auch ich habe cbd gold ja probiert und hatte zwar abgeschwächte epi Anfälle aber eben ganz merkwürdige Panikattacken stattdessen, schrecklich. Hatte es ja dann auch abgesetzt.

Warst du auch im Unispital Zürich bei Dr. Kr....?

Die Neurochirurgen sind auf der Welt um zu operieren - und deshalb suchen und entwickeln sie Gründe, die für eine OP sprechen. Das ist ihre Kommunikationsstrategie. Gehst du zu einem Neurologen sieht deren Strategie gleich ganz anders aus. Sie verstehen sich als "Pillenjongleure" - kein Witz!

Dass du dich bei einem niedriggradigen Gliom jedoch nicht operieren lassen möchtest, kann ich nachvollziehen - mach ich ja selber so.

Hast du den Film gesehen, der hier per Link eingestellt wurde? (Können wir den Krebs besiegen o.s.ä.)

Da ist noch von ganz anderen Methoden die Rede.
Wirklich sehr ermutigend.

Also auf ...
Lg
W.
Weihnacht.
Tomjog
10.06.2015 18:41:15
Hallo Moriturus,

Gib nicht auf !

Eventuell wäre Kurkuma und Sulforaphan eine zusätzliche Möglichkeiten. Vor allem halten sich die Kosten dabei in Grenzen.

Kurkuma in Verbindung mit Piperin (Pfeffer - verbessert die Aufnahme im Körper): Das Kurkumin kann die Blut Hirnschranke überwinden. Es ist stark entzündungshemmend (Wirkung auf Transkriptionsfaktor Nf kb) hemmt die Proliferation, Invasion die Angiogenese und die Bildung von Metastasen. Es wirkt direkt auf die Tumorstammzellen wie Sulforaphan (z.B. in Brokkoli und Brokkolettisprossen) übrigens auch.

Es gibt natürlich auch noch andere Nahrungsmittel die sich positiv auf eine Tumorwachstum auswirken können.

Nicht zu unterschätzen ist auch auch viel Bewegung in der frischen Luft (wenn möglich 1 Stunde 5 X in der Woche).

Vielleicht wäre auch Hyperthermie eine Möglichkeit.

Bitte aber alles vorher mit den behandelten Ärzten absprechen.

Wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen !

LG

Tom
Tomjog
Weihnacht.
10.06.2015 18:52:10
Ich glaube auch nicht an DIE EINE Lösung!

Stattdessen an eine für jeden Patienten sehr individuelle und kluge Zusammenstellung unterschiedlicher tools, bei der die Ernährung - um Tomjogs Beitrag zu unterstützen - auch eine wichtige Rolle spielt.

Ich beispielsweise habe meine Ernährung komplett auf ayurvedische Küche umgestellt.

Ayurveda definiert unterschiedliche Typen (Vata, Pitta, Kapha) und deren Mischformen. Somit ist Pfeffer - in jeder Form - nicht für jeden Menschen gut z.B. nicht für mich, der als Pitta-dominanter Typ eh zu Entzündungen neigt. Ein Blick auf Ayurveda lohnt sich also. Die Gewürze spielen eine zentrale Rolle.

Lg an alle
W.
Weihnacht.
Lana3
10.06.2015 22:03:16
Lieber Moriturus,
ich kann sehr gut verstehen, dass du verärgert bist. Vor Allem wenn man so sehr an eine Sache glaubt und dann so enttäuscht wird.
Bitte wende dich an Neurochirurgie und frag wegen der Brachytherapie nach. So müssen die Ärzte erst einen FET PAT machen.
Der Tumor darf nicht weiter wachsen und muss dann eben durch Brachytherapie oder OP entfernt werden. Glück im Unglück wenn er resezierbar ist. Bitte hole dir auch eine Zweitmeinung. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten.
Bitte kämpfe weiter und lasse nichts unversucht. Sei kein Opfer, sondern Täter. Die Hoffnung muss doch weiter leben.

Schau mal, mein Vater hat den Glio 4 und mein Bruder ist seit der Geburt behindert (Cerebralparese) und sitzt im Rollstuhl. Mein Vater liegt nur im Bett. Aber wir denken nicht mal an's Aufgeben. Wir kämpfen weiter bis zum geht nicht mehr, versuchen Alles und genießen jede Minute.

Bitte kämpfe weiter mit mehreren Therapien.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen.

LG
Lana3
eisen juli
10.06.2015 22:43:18
Hallo Moriturus,
es tut mir leid, dass Du so enttäuscht bist. Eine nicht feststellbare Progression klingt dennoch nach einem Etappensieg für mich. Und wenn vier Monate der Behandlung nicht ausreichen um den Troll auszuhungern tun es vielleicht 5 oder 6 oder 7 oder eine andere Zahl.

Wir haben uns bis jetzt nicht gelesen, aber ich habe mit großem Interesse deine Tipps und Anleitungen verfolgt und Deine Beiträge haben uns ermutigt auch den grünen Weg einzuschlagen und Hoffnung gegeben. Danke dafür!

Ich wünsche Dir dass Du die Hoffnung auch wieder findest und den Troll wieder in die Mangel nimmst!
LG
eisen juli
eisen juli
eisen juli
10.06.2015 23:14:10
Hallo Expertinnen und Experten,

Frage:

Ist das ein brauchbares CBD Öl um Öle aus eher THC lastigen Sorten ins "Gleichgewicht" zu bringen?

10% CBD Naturöl au sCO2 Extraktion aus Bio Nutzhanf,
10 ml enthalten 194 mg CBD und 710 mg CBDA

Danke für Eure Expertise!
Liebe Grüße!
eisen juli
styrianpanther
11.06.2015 01:10:59
Hey Alter moriturus !

Wiewohl das Zwischenergebnis 'scheisse' ist , widerspreche ich Duffau hinsichtlich der FESTSTELLUNGEN, dass ein niedriggradiges Gliom immer langsam progressiv ist. Ansonsten wäre es nicht möglich, dass Patienten - ohne besondere Therapie- jahrzehntelang nach Entdeckung des Tumors noch immer leben und es tut sich nichts, Null, njet, nema. Jeder Mensch ist verschieden und jede Zelle auch offenbar.

Ich schließe mich den Vorschreiben an, es gibt noch viel zu tun und die Behandlung und die Reaktion auf eine Diagnose ist multifaktorell, eine Monotherapie ist meines Erachtens eh zu langweilig ;-) . NICHT JEDER KRIEGT EINEN TUMOR UND NICHT JEDE THERAPIE WIRKT.
Eine OP ist nach wie vor recht hilfreich zumal deine Lage nicht schlecht ist (außer die vielen Sprachen, aber du bist Rechtshänder da liegt das sprachzentrum mehr links).

Gewöhne dir gesundes lustvolles an und ungesundes ab. Blablabla... Statt Cola light und Aspartam empfehle ich dir österreichisches Quellwasser;-) , denke an die alte Dame vom HT FACHTAG....

Ich setze mich vielleicht in den Nachtzug nach Zürich und statte dir einen Besuch ab, zumal ich eh Was wegen Epilepsie erfragen müsste in Zürich Und ich bring dir ein paar Flaschen österreichisches Quellwasser mit. Das soll ja wunderbare Dinge vollführen.

Lg mal und denk positiv

Styrianpanther
styrianpanther
kaho
11.06.2015 07:57:04
Auch ich möchte mich moriturus anschließen. Von einer Apoptose habe ich bislang auch nix gemerkt. Nun gibt es verschiedene Krebsarten und wir reden hier vermutlich von 2 der schwerwiegendsten und aggressivsten mit Hirntumor und BSDK.

Natürlich weiß niemand, wie es ohne die Behandlung ausgesehen hätte. Vielleicht noch schlechter? Doch dies ist angesichts der Anstrengungen und der hoffnungsvollen Berichte anderer enttäuschend.

Wir können für uns verbuchen, dass wir sicherlich einen Gewinn an Lebensqualität erreicht haben und durch die Appetitssteigerung auch eine Verlängerung, einfach, weil Ma sonst verhungert wäre. Dies ist auch der Grund, weshalb wir so lang wie möglich weiter machen.

Doch ich denke auch, dass es wichtig ist, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen. Cannabis hat vermutlich kaum Einfluss auf den Krebs, zumindest können wir keinerlei Verbesserung verzeichnen. Die Wunderheilungen anderer konnten wir nicht erreichen und müssen an der Wirksamkeit zweifeln.

Ich poste das hier absichtlich, da den vielen hoffnungsvollen Berichten im Netz nur wenig skeptische gegenüber stehen.

Ich möchte noch hinzufügen, dass wir und ich glaube auch moriturus noch weitere Ansätze wie Ernährungsumstellung u.ä. ergänzt haben. Erst gestern hatte ich in einem Buch gelesen, dass all diese Maßnahmen für eine Vorbeugung gegen Rezidiv u.ä. gut geeignet sind. Einen bestehenden Krebs damit zu besiegen, ist aber eher aussichtslos. Dieser Meinung würde ich mich vorerst anschließen. Sollte noch ein Wunder geschehen, werde ich es natürlich gleich posten, doch davon ist nicht auszugehen.

Soweit es möglich ist, würde ich daher immer zu OP raten und all die restlichen Maßnahmen zur Vorbeugung ergreifen.
kaho
kaho
11.06.2015 08:09:16
Der Ehrlichkeit halber möchte ich aber noch ergänzen, dass wir zufälliger Weise gleich 3 Bekannte mit der selben Diagnose im Umkreis hatten. Alle haben uns gefragt, was wir machen, da Ma noch immer lebt und sie konnten es nicht glauben.
kaho
Daisy
11.06.2015 21:50:01
Hallo,
lieber Moriturus, ich verstehe sehr gut deine Hoffnungslosigkeit. Seit dieser RSO Gedanke bei uns entstanden ist, hatte ich furchtbare Angst, meine ganze Hoffnung in diese Sache rein zu stecken was letzten Endes auch passiert ist. Ich war mir zeitweise so sicher, das wir meiner Kleinen helfen können, dass sie wieder gesund ist. Seit etwa zwei Tagen sehe ich die Dinge jedoch wieder klar...und dann lese ich eben deine Neuigkeiten und es bestätigt mich in meiner Denkweise. Natürlich, du wirst nie erfahren, wie es jetzt ohne das Öl aussehen würde aber ich verstehe deine Enttäuschung. Trotzdem - kämpfe weiter! Sonst wirst du vielleicht irgendwann bereuen, nicht alles probiert zu haben, was dir möglich gewesen wäre.
Daisy
kaho
19.06.2015 17:16:43
Die letzten Tage waren die schlimmsten meines Lebens.
Ma ging es täglich schlechter. Sie hat nichts mehr gegessen. Die Schmerzpumpe hat sie dauernd gedrückt. Die Dosierung wurde erhöht. Gleichzeitig sank der Lebensmut dramatisch. Vor 2 Tagen wollte sie ins KKH, um dort zu sterben. Wir haben alles dafür organisiert. Sie ist nur noch Haut und Knochen und kann nicht mehr bis zur Toilette, sie hat einen Katheter erhalten.

Nach hochemotionalen Gesprächen mit den Ärzten, hatten wir auf eine langsame Sedierung gehofft, das war ihr Wunsch, damit sie nix mitbekommt. Die Ärzte haben dies abgelehnt, da momentan kein akuter Sterbeprozeß vorläge und daher auch keine passive Sterbehilfe infrage kommt. Zudem wurde eine Depression diagnostiziert - das war aber nix neues - die hätte jeder, wenn man auf den Tod wartet.

Wir waren am Boden zerstört. Sie kann nicht mehr essen, nicht mehr schlucken, nicht mehr aufs Klo, nicht mehr sprechen, schläft 24h am Tag. Sie wollte das Ende "verschlafen", um nicht leiden zu müssen und wir konnten ihr nicht helfen.

Es wurde sich darauf geeinigt, ein CT zu machen, um das Fortschreiten des Krebses zu beurteilen. Danach würden die Ärzte erneut zusammenfinden und entscheiden, wie es weiter geht. Heute war das Gespräch.

Nun kommt der Knaller: Der Krebs ist kaum gewachsen!!! Er hat sich nur minimal vergrößert! Wir reden hier von BSDK ohne Chemo nach 3 Monaten!

Wir sind aus den Latschen gekippt. Meine Ma hat eine schwerste Angstdepression, welche sich auf den Magen niederschlägt. Das Essen ist nicht durch den Tumor behindert. Alles nur Kopfsache!!!

Ich schwebe zwischen hysterischer Freude und tiefsten Vorwürfen, da wir sie beinahe umbringen lassen wollten. Der Arzt meinte, es ist dennoch höchst kompliziert, da der Weg aus der Depression sehr schwer wird. Aber wir haben ihn gebeten, die Neuigkeit gleich Mutschka zu verkünden - das würde sicher einen grandiosen Effekt haben. So war es auch! Nach 5 Tagen ohne jegliches Essen sagte Ma nach dem Gespräch: Bringt ihr mir einen Joghurt mit? Ist das zu fassen?

In einem längeren Gespräch haben wir uns auf eine vorsichtige Therapie geeinigt. Wir haben natürlich nach unserem Cannabis gefragt und wie es damit weiter gehen soll. Er meinte nur ganz trocken: "Hash ist nie verkehrt".

Vielleicht konnten wir dem Tod noch für eine Weile entkommen. In 1-2 Wochen sollen wir die Therapie fortsetzen, wenn es Ma besser geht. Dazu erhält sie eine Antidepressiva-Therapie. Wir sind euphorisch und neu motiviert.

Wir haben jetzt gelernt, dass es wichtig ist, das Leben von Ma wieder in ihre eigenen Hände zu geben. Dies ist entscheidend, um die Angst zu besiegen. Ab jetzt wird sie die Zäpfchen selber machen (sobald sie kann). Alle sonstigen Therapien (Essen, Tees, Kern usw.) werden nicht mehr von uns gegeben - sie muss es selbst machen. Sie bestimmt wieder über ihr Leben und vertreibt damit die Angst und erhält Sicherheit. Vor allem soll sie LEBEN und nicht immer an den Krebs denken.
Dies war uns eine Lehre! Ich werde nie wieder die Psyche unterschätzen.

So nebenbei: unser Nachbar hat noch einen neuen Tee empfohlen, welchen er erfolgreich bei seiner Frau und Brustkrebs einsetzt. Den hat Pa gekauft und sie soll es natürlich selbst machen, sobald sie kann. Es ist ein Indianertee und es ist kein gewöhnlicher Tee. Er wird über mehrere Stunden gekocht und abgekühlt und wieder gekocht usw. bis ein Sud entsteht. Wie auch immer, er heißt Flor Essence - vielleicht ist er ja schon bekannt - wir kannten ihn noch nicht. Wird jetzt ausprobiert. :)
kaho
sue77
19.06.2015 19:53:09
Hallo ,

wow ich freu mich für euch , super das klingt toll für euch ,weiter so

Was sagt ihr zu Bediol ?
Ich hab da heute einiges dazu gelesen und naja die Mischung klingt ja gut

Lg Sue
sue77
Lana3
19.06.2015 23:14:21
Danke für den Tipp mit Flor Essence. Kannte ich auch noch nicht und habe es gleich bestellt.

Wir haben immer vor dem Schlafen gehen den Misteltee und Cannabistee gemacht. Jetzt wird auch der neue bestellte Indianertee ausprobiert. Danke .
Lana3
Daisy
21.06.2015 13:30:26
Hallo,

das freut mich wirklich zu hören!!

Kann mir bitte jemand Tips bezüglich der Herstellung der Zäpfchen geben? Was nehmt ihr für Formen? Diese Einmalformen? Und vor allen Dingen, was nehmt ihr als Füllmaterial. Wie bekommt ihr dann das RSO da rein?

Fragen über Fragen...
Daisy
kaho
21.06.2015 19:57:41
Hallo Daisy,
also wir machen es jetzt so:
Zäpfchenformen sind 2g- Einmalformen aus Plaste, welche wir gleich Kistenweise bestellen. 10er Reihe kam glaub ich 1,30€ ungefähr. Mal googlen, die Preise sind sehr unterschiedlich.

Für das RSO-Öl nehm ich Kapseln Größe 1. Ich mische das Öl, wie ich es für ideal halte und fülle die benötigte Menge in die Kapsel. Danach fülle ich die Kapsel mit Kokosöl auf, damit nicht so viel Luft in der Kapsel ist.

Jetzt fülle ich die Spitzen der Zäpfchen mit Kokosöl und stecke die Kapseln in die Zäpfchen. Ich stelle es 10 min in den Kühlschrank, damit die Kapsel in der Spitze festbaggt. Danach füll ich die Zäpfchenform voll. So ist es ein schönes Zäpfchen, wo die Kapsel voll eingeschlossen ist (ansonsten schwimmt sie gern auf und guckt oben raus). Wieder in den Kühlschrank. Fertig.

Damit die Zäpfchen im Kühlschrank und generell stehen, mach ich in einer dickeren Pappe lauter Schlitze mit einem Messer und schiebe die da rein. Auf die Pappe schreib ich die Stärke der Zäpfchen, damit nix durcheinander geht.

Noch Fragen? ;)
kaho
Daisy
22.06.2015 21:12:39
Hallo,

kaho - bei deiner Methode stellt sich mir folgende Frage: Gibt es da keine Probleme beim Auflösen der Kapsel im Darm?

Wir haben jetzt unser RSO. Ich war heute in der Apotheke und hab mir Einmalformen gekauft. eine 10er Reihe kommt da auf 0,50€. Leider habe ich noch keine Lösung für die "Füllung". Also du nimmst so Kokosfett? Wo bekommst du das her? Ich kenne das nur aus dem Supermarkt aber ich denke nicht das du das meinst? Ich würde es anfänglich erst mal ohne Leerkapsel versuchen. Am Anfang ist die Menge ja ohnehin recht gering.

Mein weiteres Problem ist die Konsistenz. Mein RSO steht im Kühlschrank und ist wahnsinnig fest. Nun habe ich irgendwie bedenken wie sich denn das im Darm auflösen soll??

Der Mann von dem ich das RSO habe behandelt seinen Sohn seit 9 Monaten (mit großem Erfolg). Er reibt allerdings sein Zahlfleisch damit ein. Nun, da ich heute noch keine Zäpfchen habe aber trotzdem damit beginnen wollte, hab ich meiner Tochter heute also auch das Zahlfleisch eingerieben. Ich muss sagen, keine leichte Aufgabe. Es löst sich nicht auf... ich habe es etwas erwärmt damit es schön flüssig ist und ich es besser verteilen kann. Allerding wurde es fast wieder fest im Mund. Ich denke im Darm wird das auch nicht anders sein.

Hat da irgendjemand etwas dazu zu sagen?

Was spricht denn grundsätzlich dagegen es über die Mundschleimhäute zu verabreichen bzw wo liegt der Vorteil bei der Zäpfchenmethode?

Ich habe mir im übrigen im Eigenversuch, Zeitgleich zu meiner Tochter, die entsprechende Menge selbst verabreicht. Ich musste einfach wissen, was ich ihr da zumute. Ich muss sagen, es ist vollkommen ok.
Hab eben noch nach ihr geschaut... Ihr geht es gut.
Daisy
sue77
22.06.2015 21:29:21
Hallo,

wir geben es seit gestern ,wiegen aber alles genau ab und schreiben mit was wir wann geben.
Gestern war nichts ,heute war sie am NM total entspannt und locker und unterwegs . Jetzt vor dem schlafen haben wir es nochmalig gegeben , wir fragen sie wie es ihr geht, ob sie etwas bemerkt , aber nichts ,man merkt es aber zb. an der Körperspannung , sie wirkt lockerer.
Sonst wirkt sie steif , weil der Tumor bei ihr im Kleinhirn war hat leider die Motorik gelitten .
Wir geben es in leere Kapseln und wiegen mit einer Gramm Waage ab , Zäpfen würde unsere nie zulassen ;o) .

Lg Sue
sue77
Daisy
22.06.2015 21:39:12
Halo Sue,

mit wieviel habt ihr denn angefangen?

Kapseln wollte ich eigentlich vermeiden damit das RSO nicht erstmal im Magen landet. Hab mit meiner kleinen über die Zäpfchen gesprochen, für sie war es auch er Horror aber wir konnten uns gut einigen.
Daisy
Daisy
22.06.2015 22:51:18
Hab noch ein bisschen gesucht und nun stellt sich mir folgende frage. Was passiert wenn man das RSO erhitzt und dann mit Öl vermischt, z.B. Hanföl. Bleibt es dann "geschmeidiger", also wird es nicht mehr soo fest und babbig?
Daisy
Lana3
22.06.2015 23:06:16
Hallo Daisy,
mit Hanföl zu vermischen ist eine sehr gute Idee.
Mit Kreuzkümmelöl habe ich auch schon vermischt.
Endoca Rat Hemp CBDA/CBD pasta 20% gebe ich auch dazu.
Die Konsistenz wird dadurch richtig geschmeidig.
LG
Lana3
Daisy
22.06.2015 23:16:04
Und wie verabreichst du das Öl?
Daisy
sue77
23.06.2015 07:27:19
Hallo ,
wir haben es selber gemacht und mit Hanföl gemischt es war locker und gar nicht mehr fest , vorher war es fester.

wir sind noch im o,oo30 Gramm Bereich , wir beginnen sanft .

Warum keine Kapseln ? Sollten wir es eher in den Mund tropfen ?

Fragen über Fragen , Zäpfchen geht gar nicht , da kann ich mich nicht mit ihr einigen

LG Sue
sue77
Lana3
23.06.2015 08:26:17
Verabreichung: entweder in Kapseln oder in der Spritze lassen und bei Bedarf auf ein Teelöffel
Lana3
sue77
23.06.2015 14:13:34
so heute mittag haben wir eine Dosis von 0,055 Gramm ,sie wirkt locker und entspannt aber sonst gar nichts.
Wir haben ja Dronabinol probiert wo sie bei 3 Tropfen eine Lachanfall bekommen hat und die Augen wirklich kleiner waren und teilweise sehr unkonzentriert kaum ansprechbar
Also dürfte künstlich und pflanzlich doch einen Unterschied machen oder es ist noch einfach von der Dosis zu wenig ?

Ideen dazu ?
Lg Sue
ps. ich schreibe wirklich alles mit und schaue mir alles genau an und lese mich ein oder überlege
sue77
kaho
23.06.2015 15:38:35
Kann leider gar nix zu Dronabinol sagen.
Zur oralen Einnahme: Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass Kinder die orale Einnahme gut vertragen. Das will aber nix heißen! Ich habe da keine Ahnung. Halt nur schon oft gelesen.
Möchte noch zu Bedenken geben: Die orale Eingabe geht sehr viel mehr über die Leber. Die Leber verstoffwechselt das THC und es entsteht ein sehr viel höher psychoaktiver Wirkstoff (Namen vergessen). Was dann letztendlich über die Blutbahn ankommt ist dagegen etwas weniger. Daher wird die Zäpfchenform in jüngsten Berichten favorisiert (Hab ich auch wieder nur gelesen - und bestätige aus eigener Erfahrung), da weniger Psycho und mehr Wirksamkeit.
Die Dosierung von RSO-Öl ist seeeehr viel höher als Dronabinol, wenn es echt ist. Je nach Qualität (Anteile des CBD) kann die Psycho-Wirkung aber mild sein. Also wenn z.B. ein hoher CBD-Anteil im RSO-Öl drin ist, merkt ihr möglicherweise wenig Psycho, aber die Wirkung ist medizinisch sehr gut.
kaho
sue77
23.06.2015 17:17:31
Danke das ja mal gute Infos
Aber Zäpfchen geht gar nicht ,egal wie das geht einfach nichts , sie macht schon viel mit aber da hört der Spass auf .
Lg Sue
sue77
Daisy
23.06.2015 17:28:46
Genau kaho, das meinte ich. Über den Magen wird halt leider zu viel verstoffwechselt und es kommt nicht mehr so viel Wirkstoff an wie eigentlich möglich wäre.

Drum ja die Überlegung über die Mundschleimhaut... wobei wenn ich so recht drüber nachdenke, der Großteil wieder im Magen landet.

Mit meiner Zäpfchenmethode bin ich noch kein Stück weiter. Ich habe immer noch Bedenken, dass sich die Kapsel nicht gut im Darm auflöst. Vielleicht liege ich komplett daneben. Außerdem kann ich mir schlecht vorstellen, wie dann das RSO da aufgenommen werden soll weil es eben sooo fest ist. Der logische Weg wäre für mich daher, das RSO mit einem anderen Öl zu mischen, damit eben nicht dieser "Klumpen" im Darm ist und es evtl. ewig dauert bis sich das da auflöst.

Nächstes Problem. Mein RSO ist in einer großen Spritze und so wie ich das sehe ist 1g echt viel. Ich bräuchte für abends 0,5g und stelle mir vor, dass ich mit den kleinsten Zäpfchenformen nicht hin komm von der Größe...
Daisy
sue77
23.06.2015 21:32:54
wieviel planst du für den Anfang zu geben ?
oder in welcher Dosis wurde es dir geraten , wir haben keinen der uns hilft , haben das öl selber macht und hoffen das wir nichts falsch gemacht haben . ist im moment unsere größte sorge

ich hab keinen plan wie es dosieren soll

Lg Sue die heute etwas planlos ist
sue77
guenzele
24.06.2015 14:38:36
Hallo, ich hab jetzt nicht alles hier gelesen, aber habt ihr mal an die Möglichkeit des vaporisierens gedacht? Sehr Benutzerfreundlich, da u.a. die Wirkung rasch einsetzt und man schnell selbst feststellt "wieviel passt".
Vieleicht zu Beginn eher kleine Züge nehmen und dann etwas abwarten. Wenn keine Wirkung eintritt, dann wiederholen. Man kann sowohl Öl als auch Marihuana vaporisieren.

LG
guenzele
sue77
24.06.2015 14:42:57
Hallo ,

du meinst das RSO Öl zu vaporisieren ? Meinst das funktioniert ?
Im moment stehen wir bei 0,068 Gramm 3x am Tag , heute bei der Chemotherapie intrathekal war sie ganz lustig drauf , sonst nix

Mit welchen Gerät kann man das machen , weil da macht sie eventuell mit

Lg Sue
sue77
guenzele
24.06.2015 14:55:39
Google mal "vaporizer"
Es gibt da wirklich allerhand Gerätschaften. Ist immer eine Frage wieviel man investieren kann und will. Erst mal Infos einholen, ich bin mir ziemlich sicher dass du recht schnell ein passendes Gerät finden wirst. Der Mercedes unter den Vaporizern ist angeblich der "Vulcano"
guenzele
guenzele
24.06.2015 14:57:15
Ich persönlich kenn den "Vapir"
guenzele
guenzele
24.06.2015 15:34:43
Hab ich grad auf amazon entdeckt:Vaporizing Medical Marijuana: VOLUME 420 (English Edition)
guenzele
sue77
24.06.2015 18:12:54
ok super danke

Wir haben morgen ein Gespräch mit einer Krankenschwester die 2 Krebs Patienten mit RSO behandelt , ich bin sehr gespannt welche Infos ich bekomme

LG Sue
sue77
Daisy
25.06.2015 22:38:20
Hallo,

@sue Also ich werd es mit der Dosierung folgendermaßen handhaben: insgesamt etwa 1g RSO und dazu o.25g CBD und zwar morgens und mittags jeweils 0.25g RSO und Abends 0.5g RSO. Heute Abend hat sie so etwa 0.1 bekommem...mam merkt es ihr wirklich kaum an. Ich hab jetzt den Plan bis Dienstag aufgeschrieben. Dienstag Abend will ich bei 0.2 oder 0.3 sein. Aber das muss man dann wohl sehen ob es klappt oder ob es zu schnell geht.

Hab mich jetzt heute mit meiner Kleinen darauf verständigt, dass sie morgens und mittags ne Kapsel schluckt und abends das Zäpfchen.

Im Moment tu ich mir auch unglaublich schwer mit der Handhabung...es klebt so sehr und lässt sich so schlecht dosieren. Diesbezüglich habe ich aber schon eine Lösung gefunden. Hol mir in der Apotheke ne kleine Spritze. Damit bekomm ich diese Sauerei denk ich mal in den Griff.

Mir stellt sich heute allerdings eine Frage. Wie ist denn das bei euch von der Menge her? 1g ist sehr viel. Ich hab da was von einem Reiskorn... bei mir entspricht die Menge eher einer Haselnuss ...ist das bei euch auch so?

Ich würde mich freuen, wenn du, Sue, von deinem Gespräch mit der Krankenschwester berichten würdest. Sie hat bestimmt viel interessantes zu berichten.

Daisy
Daisy
sue77
26.06.2015 09:21:40
Guten Morgen ,

wir dosieren mit einer Insulin Spritze weil es viel einfacher geht.

So das Gespräch war lange über THC selber haben kaum etwas erfahren weil sie nur Schmerzpatienten hat und diese bekommen von ihr nur CBD.

Aber sie hat eine Quelle wo wir unser Öl testen können , zur Dosis kann sie leider nichts genaues sagen.
Tja wir haben uns mehr davon versprochen , da wir ja Bediol daheim haben machen wir daraus RSÖ mal selber.

Unsere bekommt es 3x am Tag , jeden Tag ein wenig mehr , wir gehen es trotzdem vorsichtig an , gestern haben wir bemerkt wenn der Abstand von die 3 x zu gering ist , spürt sie es schon .

Wir haben auch kein Reiskorn und wir wiegen wirklich genau ab , was ich noch vergessen haben , wir dosieren auch am Abend höher als am Tag. Sie schläft dafür wirklich gut , was auch oft ein Problem bei ihr war.

Ansonst sind alle positiv überrascht wie gut es ihr geht seit sie es bekommt , redet viel mehr , geht viel lockerer .
Alles zusammen ist jetzt einmal positiv , jetzt muss es nur noch am 8.7 am MRT eine Wirkung zeigen.

LG Sue
sue77
guenzele
11.07.2015 18:32:17
Hallo ,
Was sagt das Mrt?
guenzele
sue77
11.07.2015 20:14:35
Hallo

Das MRT sagt 1 Metastase ist weg , die anderen werden kleiner .
Die Ärztin war voll zufrieden , neuer Plan , Fibi wird nochmalig bestrahlt , nächste Woche haben wir ein Gespräch , jetzt bin bin ich auf der Suche wie Canabis sich schlägt während der Bestrahlung ob es dazu schon Erfahrungen gibt .

Das heißt Bestrahlung, Chemo oral und Chemo in das Reservoir , somit voll Angriff damit wir diesen guten Befund noch besser machen und wir sollen weiter unsere Sache durchziehen mit Ok von den Ärzten .

Lg Sue
sue77
guenzele
12.07.2015 18:01:12
Drück euch die Daumen!!
guenzele
sue77
17.07.2015 15:05:51
Hallo ,

bei uns ist wieder einiges passiert. Das Bestrahlungs Gespräch ist am Montag wir sind gespannt .
Der Rücken sollte nochmalig bestrahlt werden , dazu Temodal weil sie so wie es aussieht auf Temodal gut anspricht und bis sich das Blutbild erholt hat auf Etoposid umsteigen.
Die Schilddrüse macht Probleme , dazu muss sie jetzt jeden Tag in der Früh ein Medikament nehmen.Da sie schon sehr sehr niedere Werte hat.

Beim Öl sind wir auf eine Tages Dosis von 0,3 Gramm ohne Nebenwirkung. Ich bin am Überlegen ob ich nebenbei noch CBD dazu geben soll zumindest während der Bestrahlung.
Über Canabis und Bestrahlung hab ich genau nix gefunden, hat wer Infos dazu für mich ?

Wie sieht es bei euch aus , wir geben am Abend die hohe Dosis weil sie dadurch wirklich gut schläft.

Lg Sue
sue77
moriturus
17.07.2015 17:51:39
hey sue
ich schreib mal ab was dr. franjo grotenhermen im buch "hanf als medizin" dazu geschrieben hat (ISBN: 978.3.03788-285-6, nachtschatten verlag)

...die neue forschung von spezialisten der st. goerges universität in london untersuchte die behandlung von hirnkrebstumoren in mäusen, und entdeckte dabei, dass die wirksamste behandlung eine kombination aus strahlentherapie zusamen mit thc und cbd ist. die ergebnisse zeigten eine dauer- und dosisabhängige reduzierung der lebensfähigkeit der krebszellen durch beide cannabinoide. eine kombination der cannabinooide war mehr als additiv!!!!! in gleicher weise führte die vorbehandlung durch thc und cbd ZUSAMMEN 4 stunden vor der strahlentherapie zu einer grösseren empfindlichkeit der tumorzellen gegenüber den strahlen als eine vorbehandlung durch ein cannabinoid allein. diese ergebnisse im zellversuch, wurden bei mäusen mit gliom bestätigt. sie zeigten dramatische rückgänge der tumorvolumina, wenn beide cannabinoide zusammen mit strahlentherapie eingesetzt wurden. in der behandlungsgruppe war das tumorvolumen im vergleich zur kontrollgruppe um 90% reduziert."

mit sicherheit cbd dazu geben, auch nicht im bestrahlungskontext. aber bei bestrahlung scheint es krass wirksam. einfach nicht länger als 4 h vor der bestrahlung einnehmen.

bezüglich dosisverteilung vertrete ich die meinung aufgrund der erkenntnisse in der mäusestudie, dass man spätestens alle 4h wieder thc und cbd konsumieren sollte. ich verteile meine bisherigen 4 hammerdosen à 0,9g thc neu auf 8 à 0,45g, das CBD hatt ich bsiher 4mal am tag zu 250mg genommen...jetzt nehm ich neu 8mal am tag 125mg, um permanent von dem zeug im blut zu haben.
so wie es aussieht, sind thc und cbd komplementär zu anderen therapien anzuwenden und haben so den grössten nutzen.
mein low grade gliom ist in 3 monaten unter thc und cbd als monotherapie um 0,5mm gewachsen, was einem jährlichen wachstum von 2mm entspricht. ich glaube, dass er ohne thc und cbd NICHT so langsam gewachsen wäre, da er doch schon eine beträchtliche grösse hat 4x3x2cm
alles gute.
moriturus
sue77
17.07.2015 18:19:42
Hallo ,

ahh Wahnsinn ok werde ich gleich nach der Besprechung umstellen , weil wir haben am Montag um 11 Uhr Besprechung wann und wie sie Bestrahlung ablaufen wird.
Das mit dem Dosieren müssen wir noch langsam machen , wir sind auf einer Tagesdosis von 0,3 Gramm , 3x täglich.
Auf 4x umsteigen sollte kein Problem sein .

Naja vor dem THC und CBD war das Wachstum enorm. Seit dem MRT haben wir uns über das Thema schlau gemacht und geben seit 21.6 das Öl und steigern die Dosis. Was man sehen kann ist das Gewicht geht rauf , sie ist ruhiger und das Gangbild hat sich total verändert.
Wir führen Tagebuch schreiben jede Dosierung auf , wiegen alles genau ab und kontrollieren das regelmässig.
Wir stehen hier in Österreich mit MEDI Hanf in Verbindung, die uns auch sehr gut beraten.

Das MRT vom 8.7 zeigt das einige Metastasen weg sind und andere am schrumpfen sind. Jedoch bekommt sie oral Temodal ,intrathekale Chemotherapie (Etopsid,Depocyt) und Avastin und jetzt nochmalig Bestrahlung.
Und unsere Chemotherapie ist ja eine Angiogenetische Therapie und da ist ja THC und CBD eh das richtige.

Bin etwas unrund wegen der Bestrahlung, aber ich lasse das auf uns zukommen und hoffe das wir auch diese Wirkung sehen.

Du meinst das es bei dir keine positive Wirkung auf das Wachstum selber ausübt ?
Wirst du es weiterhin nur mit THC und CBD probieren ?

Lg Sue
sue77
moriturus
17.07.2015 18:27:49
ich drück euch die daumen!

habe mein gliom am 12.11.14 diagnostiziert bekommen, aber wollte keine op unter vollnarkose, sondern eine wach op. für die wach op war ich zu dick und hatte reflux, aus diesem grund hab ich gewartet. die wartezeit hat sich angeboten um eine monotherapie mit cannabis zu probieren. das wachstum ist ja pervers langsam mit 2mm/jahr...im september dann wach op, danach entweder chemo und cusp 9 oder nur cusp9, auch wenn ich wegen meines LGG dafür nicht zugelassen wäre, die verbleibenden krebszellen müssen angegriffen werden...ich hoffe, dass die cannabinoide auch cusp 9 unter die arme greifen.
moriturus
sue77
19.07.2015 00:18:29
Hallo ,

also wie sieht es mit der Dosierung bei CBD aus , sie wiegt 37,5 kg und wir sind uns sehr unsicher ob 100 mg genug oder zuviel sind ?
Wir haben 50% CBD Paste von Medi Hanf , kann man da von anfang an volle Menge geben oder auch hochdosieren ?

LG Sue
sue77
moriturus
19.07.2015 00:29:33
100mg Ist easy. Vor der bestrahlung würd ich sogar höher gehen. Cbd ist nicht psychtrop, verträgt jeder. Es ist entzündungshemmend und beruhigt die psyche. Bei akuten psychosen wird in der psychiatrie zum teil 800mg cbd gegeben und die leute kommen sofort wieder klar und sind wieder normal drauf! Leute mit tiefem blutdruck fühlen sich etwas schlapp bei 250mg aufs mal, aber mit nem espresso ist alles wieder easy. Mit cbd wird auch das thc flash abgkeschwächt und somit ist eine höhere dosierung von cannabis öl möglich. Cbd so viel nehmen wie man sich leisten kann ist meine persönliche melinung.
moriturus
sue77
19.07.2015 02:51:15
ok super 100mg hab ich auf einer Seite gefunden als Tages Dosis.
Heute haben wir mal mal CBD Paste geholt und am NM gegeben . Wir haben ihr auch gesagt das das nix macht , keine Stimmen im Kopf usw.

Montag wissen wir eine Uhrzeit und danach werden wir planen
Bin schon etwas nervös , da es ihr bei der letzten Bestrahlung sehr schlecht ging mit Übergeben und Müdigkeit usw.

LG Sue
sue77
kaho
19.07.2015 13:05:29
Hallo moriturus,
schön von Dir zu lesen. Ich bin froh, dass Du weiter machst. Wir machen auch weiter, wenn auch langsam.

Ich frage mich, ob die Dosierung wirklich so hoch sein muss. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass 5mg pro kg Körpergewicht schon ausreichen sollten am Tag. Also bei 50kg wären dass "nur" 250mg. Andererseits lese ich die meisten Berichte, die mit der 1g Dosis arbeiten. Wir sind jetzt nach unserem "Absturz" (KKH-Aufenthalt) bei 360mg RSO + 180mg CBD ÖL. Ziel sind erstmal die 450mg RSO am Tag, das wären etwa 10mg pro Kilo bei meiner Ma. Aber Dennis Hill hatte ja schon mit ein wenig von seiner Hanfbutter gute Erfolge.

Wir machen jetzt auch die Gemzar Chemo, welche der Arzt uns sehr langsam hochdosiert.

Ma stellt ihre Zäpfchen selbst mit Paps zusammen her. Da kann sie es so machen, wie sie es haben will. Sie möchte alles viel langsamer machen. Ich denke, dass ist gut, wenn sie es selbst bestimmt. Ganz egal, was wir davon halten. Sie erhöht jetzt pro Woche nur um 30mg.

Unser Arzt (den wir übrigens toll finden), meinte, das wichtigste wäre jetzt erstmal diesen Druck raus zu nehmen. Das versuchen wir und es geht uns allen etwas besser damit. Ich selbst genieße jeden Tag, den es Ma gut geht und wo ich bei ihr sein kann.
kaho
sue77
19.07.2015 15:33:12
Hallo

wir dosieren auch ganz langsam hoch , halten die Dosis für 2-3 Tage und gehen danach langsam wieder hoch.

Wir haben eine 50% CBD Paste und wollen das nun doch etwas höher dosieren , wegen der Bestrahlung im moment bekommt sie Temodal und das wird auch während der Bestrahlung beibehalten.

Was bei Fibi noch dazu kommt ist das ihr Blutbild einfach selten mitspielt , nach dem MRT hatte sie nur noch 500 Leukozyten und sie sind noch weiter gefallen auf 420 Leukozyten, was bei uns in WIEN (AKH) heißt , Einzelzimmer nur mit Mundschutz rein , gewisse Sachen darf sie nicht essen usw.

Ich muss wie auch immer schauen das Blutbild auf Vordermann zu bekommen weil sie selten eine Einnahme von Etoposid mit 100% durchhält . Sobald ihre Leukozyten fallen wird die Dosis reduziert.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine , Temodal soll jetzt mal helfen das sich ihr Blutbild/Knochenmark wieder erholt ,was aber schwer wird wenn wir wieder Bestrahlung haben.

Ich hoffe auch hier das CBD etwas bringt

Lg Sue
sue77
kaho
20.07.2015 12:33:03
50% CBD Paste? Kannst Du mal sagen, wo die her ist und ob man die irgendwo bekommt?
VG!
kaho
sue77
20.07.2015 14:19:54
Hallo ,

gerne wir kaufen bei Medi Hanf in Österreich , sind ganz liebe Menschen , absolut zu empfehlen.

http://www.medihemp.at/home/hanf-als-rohstoff/

Lg Sue
sue77
kaho
21.07.2015 07:31:43
Mmh ok. Die erwähnte Paste find ich da aber nicht. Bist Du sicher, dass es 50% sind? Das habe ich noch nirgends gesehen. 25% CBD-Anteil war bislang das Maximum.
kaho
sue77
21.07.2015 08:07:17
Ja ganz sicher, hab sie ja hier liegen und wir kaufen sie direkt dort
Schreib sie an , die gibt es ganz sicher ;o)

LG Sue
sue77
kaho
21.07.2015 08:38:30
Ah, also eher unter'm Ladentisch? Muss ich gleich mal nachhaken. :)
kaho
sue77
21.07.2015 09:19:38
nein ganz offen , nix unter der Hand ;)
sue77
moriturus
21.07.2015 12:04:00
es geht ja nicht um den prozentualen anteil, sondern um den absoluten CBD gehalt, für den bezahlt ihr ja.
vergleicht die angebote, indem ihr die preise auf ein 1g reines CBD runterrechnet. ob ihr jetzt 0,1g a 50% konsumiert oder 1g à 5% ist egal ;)
wichtig ist, dass es eine CO2 extraktion ist und dass das CBD decarboxyliert wurde. mich erstaunt, dass so viel CBD Säure im vergleich zu freiem CBD in der paste ist. in vivo und in vitro wird nur freiem thc und freiem cbd eine apoptotische wirkung zugeschrieben.
wäre die CBD paste decarboxyliert, wäre praktisch das gesamte CBD Acid zu freiem CBD geworden.
moriturus
kaho
21.07.2015 15:34:21
So richtig kapier ich das ja nicht. Ich hab die Firma mal gefragt, wie der hohe Anteil an CBDA zustande kommt. Antwort: Die erhitzen (dekarboxylieren) die Blüten gar nicht. Daher der niedrige THC-Wert und der hohe Anteil an CBDA. Bloß wie kommt dann das CBD da rein??? Ich dachte, dass gibts nur mit erhitzen? Wohl doch nicht.
Hier die Analyse der 50%-Paste: CBDa: 1328mg, CBD: 4672mg, THC: 0,1908%; ges. CBDa/CBD: 6000mg
kaho
moriturus
21.07.2015 15:45:08
also, CBD liegt im unbehandelten kraut als CBD Säure und als freies CBD vor. so wie ich verstanden habe, liegt der grösste teil des CBD als säure vor und nur ein kleinerer teil als freies cbd. durch erhitzen, also decarboxylieren, transformiert man die cbd säure in freies, aktives, apoptotisches CBD, genauso verhält es sich mit dem THC, zudem wird ein teil der thc säure zu freiem CBD.

ich bezweifle die angaben, die du kaho zitierst. meiner meinung nach, kann es nicht sein, dass in unbehandeltem cannabis mehr freies CBD als CBD säure vorliegen soll. hast du die angaben richtig abgeschrieben?
moriturus
sue77
21.07.2015 16:01:37
ok genau die paste haben wir jetzt
ist das jetzt gut oder nicht ?

LG Sue
sue77
kaho
21.07.2015 16:21:11
Ja, genau das waren auch meine Gedanken. Beim THC ist das klar, allerdings war ich mir beim CBD nie sicher. Möglicherweise liegen bei den Medi-Hanf-Pflanzen tatsächlich hohe CBD-Anteile auch ohne Erhitzen vor.
Abgeschrieben hab ich gar nix. Nur kopiert. Ich hoff, ich krieg kein Ärger, aber hier die Anteile der restlichen Pasten - die Tabelle hatte ich so als word-Datei bekommen:

18% …. CBDa: 1328mg, CBD: 672mg, THC: 0,1908% …. ges. CBDa/CBD: 2000mg

30% …. CBDa: 1328mg, CBD: 2272mg, THC: 0,1908% …. ges. CBDa/CBD: 3600mg

40% …. CBDa: 1328mg, CBD: 3472mg, THC: 0,1908% …. ges. CBDa/CBD: 4800mg

50% …. CBDa: 1328mg, CBD: 4672mg, THC: 0,1908% …. ges. CBDa/CBD: 6000mg

Die wer'n sich doch nicht gleich 4x irren?
kaho
kaho
21.07.2015 16:22:00
Und wieso ist das CBDA immer gleich?
kaho
kaho
21.07.2015 16:23:30
Und was noch interessant wäre: wenn ich das jetzt erhitze, hab ich dann das THC frei gesetzt, welches bislang als Säure enthalten sein könnte?
kaho
LieseMüller
21.07.2015 17:12:30
Vielleicht ist die Paste einfach nur eine Mischung aus decarboxylierten und frischen Extrakten der Pflanzen?
LieseMüller
moriturus
21.07.2015 17:27:17
kaho schrieb:
kaho21.07.2015 16:23:30
Und was noch interessant wäre: wenn ich das jetzt erhitze, hab ich dann das THC frei gesetzt, welches bislang als Säure enthalten sein könnte?

ja genau. beim erhitzen geht die thc säure in freies, aktives thc über, aber ein teil des thc wird beim erhitzen zum cbd, klingt komisch, ist aber scheinbar so ;) CBD und THC sind in ihren molekularen strukturen praktisch identisch.

bezüglich der wiener paste ist mir vieles unklar. wikipedia zu cbd:
"Cannabidiol liegt – wie alle Cannabinoide – in der Pflanze überwiegend als Säure (CBD-Carbonsäure) vor." also müsste es undecarboxylisiert einen höheren CBDa als CBD anteil haben.
wieso das CBDa bei verschiedenen konzentrationen immer konstant bleibt entzieht sich meiner kenntnis und ist kaum nachvollziehbar. liesemüllers these klingt plausibel.
bei der 50% paste sind netto 4,67g CBD drin. 1g freies CBD von top co2 extraktions öl sollte nicht mehr als 25€ kosten.

ich persönlich würde nur für freies CBD bezahlen, da nur dieses in vivo und in vitro apoptotisch gewirkt hat. was ich allerdings befüworte, aber leider noch nicht dazu gekommen bin, ist das juicen, d.h. versaften frischer cannabisblätter. dort habt ihr die phenole und terpene, die vermutlich auf mehreren ebenen wirken und beim decarboxylieren verloren gehen.
moriturus
sue77
21.07.2015 20:19:27
so jetzt hab ich mal alles nachgelesen

wir haben jeweils 12 Gramm der 50% CBD Paste daheim , geben das im moment.
Ich kenne die Besitzerin von Media Hanf wenn ihr Fragen habt ihr könnte sie per Mail fragen oder wir können das auch tun ;o)

Wenn ich jetzt zb. Bediol zuhause habe :o) könnte ich es juicen ? oder gehen da nur frische Blätter ?

Weil unsere trinkt zb. total gerne diesen Hanf Eistee könnte man das auch mit dem Bediol machen ?

Lg Sue
sue77
moriturus
21.07.2015 21:51:41
bediol scheint mir unnötig, kannst dir ja die ingredienzien von bediol zu einem spottpreis selber zusammenmischen, keine hexerei.
nur frische blätter sind sinnvoll zum juicen. wirklich ultra frisch, pflücken und mampfen. die besten olivenöle entstehen auch, wenn die noch am baum hängende olive so schnell wie möglich in die presse kommt. dann brennt es und ist bitter...das ist geiles olivenöl. nur kriegst solches nur unter der hand.
jedenfalls, *ç%*ç% die oliven, die phenole und terpene willst du, die oxidieren schnell und vertragen keine wärme nach dem pflücken.
der einzige, von dem es eine urbane legende gibt, der mit cannabis sein gliom weggebracht haben soll, war ein juicer. wie gesagt, es kommt mir spanisch vor, dass in vivo und in vitro cbd und thc nur in freier form apoptotisch sind, und nicht als säure. in den blättern dürfte es vor allem säuren haben. das geht so nicht auf. vermutlich ist das ne urbane legende oder es waren die terpene, von welchen es viele subtypen gibt, oder und die phenole oder selbstheilungskräfte oder xy, frag ede zimmermann. die letzteren beiden könnten wirklich gesund sein...oder schädlich...lol haha...who knows, ich werds nach der op testen.
wer zu hause hanf anbaut und ihn nicht ausblühen lassen will, der hat viel weniger aufwand, kosten und risiko dies zu tun. es braucht samen, gute bio erde und 18-20h licht unter einer metall hallogen lampe, that's it. es stinkt massivst weniger, d.h. zu hause in einem EFH machbar ohne aktivkohlefilter, in einem MFH geht auch das leider nicht ohne aktivkohlefilter...ist aber auch keine sache.
moriturus
guenzele
23.07.2015 12:41:30
@moritorius "wer zu hause hanf anbaut und ihn nicht ausblühen lassen will, der hat viel weniger aufwand.." und Ertrag,sowie wirklich niedrige thc und cbdWerte(natürlich auch abhängig von der Sorte).Wäre für mich keine Option.
guenzele
moriturus
23.07.2015 12:59:41
hi guenzele

wenn du hanf bei 18-20 stunden wachsen lässt, gibt es nicht viel weniger ertrag wie du schreibst, sondern GAR KEINEN, weil die pflanze nur wächst und keinen blütenansatz macht, ergo keine blüten, ergo kein "rauschhanf".die pflanze wird ewig weiterwachsen und nicht nach ca. 8 wochen ihren zyklus beenden und absterben. bei meinem vorschlag ging es um's juicen, also um das versaften von frischen blättern. wir wollen hier weder primär CBD noch THC, sondern terpene und phenole. und wenn die pflanze immer nur wächst, stinkt sie viel weniger, das handling und das nötige know how reduzieren sich auf ein minimum und wenn die grünen kommen sollten gibts keinen rauschhanf zu konfiszieren :)
moriturus
guenzele
24.07.2015 10:00:56
ok, wer lesen kann iss klar im vorteil! Hab das übersehen,daß du nur Blätter juicen willst.Ich dachte da an eine vorzeitige Ernte der noch nicht ausgereiften Blüten. Wenn du nur die Blätter willst, kann man da nicht "Faserhanf" verwenden(terpene und phenole sind da doch auch drinne?)? Den könnte man eventuell relativ unkompliziert erwerben. Hier in meiner Gegend gibts einige Felder davon und man könnte mal den Bauern fragen ob er dir etwas davon abgibt.
guenzele
sue77
24.07.2015 14:21:17
gute Frage wegen dem Faserhanf , dazu würden wir auch kommen
Lg Sue
sue77
sue77
27.07.2015 17:01:53
Hallo ,

kurze Info , die Bestrahlung hat mich heute gestartet , wir geben seit Samstag letzter Woche noch nebenbei CBD 3x am Tag , zeitweise sogar 4x am Tag nur das geht sich oft nicht so einfach aus .

Ich bin sehr gespannt , interessant ist das es so aussieht als würde sich ihr Blutbild ganz gut erholt , langsam aber stetig geht es aufwärts.

Wir warten ab , ich habe ja mittlerweile viel gelese über CDB und Bestrahlung mal schauen was unsere Erfahrung bringt.

CBD und das Öl bringt bei uns vom Erbrechen her nicht so viel , weil am Samstag war 2x erbrechen und heute um 5 Uhr früh ebenfalls.
Seit langen wieder einmal hinter einander passiert , im AKH meinen sie das es vom Temodal kommt.
Wir warten ab

Lg Sue
sue77
moriturus
27.07.2015 17:15:03
@sue
klingt gut sue :) grüss die kleine kriegerin herzlich, sehr tapfer!

@faserhanf & terpene

die terpene befinden sich in den harzdrüsen. cannabis hat massiv mehr haszdrüsen als faserhanf...auch riecht ein hanffeld viel weniger krass, als ne cannabis plantage.
es gibt selbstverständlich phenole und terpene in faserhanf, meinem wissenschaftlich unfundiertem bauchgefühl nach, massiv weniger.
solange keine pestizide dran sind, sicher besser faserhanf als gar kein gras ;) wichtig ist, es muss frisch gepflückt sein. wenn es sein muss, kommt mit der kühltasche aufs feld, pflückt und rennt nach hause zum tiefkühler.

die blätter sollten scheinbar eine stunde vor dem versaften in kaltem wasser gewässert werden steht im netz. es macht für mich persönlich keinen sinn, das gibt den phenolen nur zeit sich zu verflüchtigen, oder einen teil ins wasser abzugeben.
spaziert täglich zum feld, nehmt n akku handmixer und macht den saft vor ort :) nehmt die blätter vom obersten drittel der pflanze. prösterchen
moriturus
guenzele
28.07.2015 17:54:07
Unter grow.de finden sich (zumindest für mich) interessante Infos zu cbd-Ölen, sowie einige Bezugsquellen.
@morituros
"die terpene befinden sich in den harzdrüsen. cannabis hat massiv mehr haszdrüsen als faserhanf" ...da stimm ich dir voll zu,aber halt nur wenns blüht.Du redest von Cannabis in der Wachstumsphase, da finden sich sicherlich auch einige Harzdrüsen,aber langt das denn auch?
guenzele
kaho
29.07.2015 11:33:54
Ich hatte übrigens bei der Firma nochmal angefragt, ob denn die CBD-Paste bei Erhitzen das THC freisetzen würde. Keine Antwort...
...ist auch eine Antwort. Also ich tipp dann mal auf ja, oder?
kaho
sue77
29.07.2015 15:04:56
Hallo,

ich denke das man dir darüber gar keine Antwort geben darf , rein rechtlich ;o).
Wenn man sich ein wenig auskennt kann man sich diese Antwort auch selber geben .
Wegen der Blätter , interessant wäre es schon , man könnte es ja einfach testen.

Bei uns geht es weiter , CBC extra so viel wie geht , die Leukozyten halten sich , auch alles andere hält sich gut.
Müde ist sie aber ich denke das ist Temodal + Bestrahlung wird seine Wirkung zeigen .

Nebenbei bekommt sie nun Tepodecan 2x die Woche , diese Woche VP 16 jeden Tag , nächste Woche Avastin und Tepodecan .

Im moment fragen sie uns ganz viel über THC und CBD und es gibt auf der Station Eltern die Infos darüber brauchen/wollen.
Wir sind noch sehr vorsichtig , aber wir wollen aufklären .
Daher heute werden wir mal ein Email zusammen stellen mit Links usw. damit die Ärzte auch mal Infos bekommen.

Weil hier auf der Kinderklinik kannten sie nicht mal CBD , was ist das , was tut das ??
Wir haben nun beschlossen bei CBD werden wir mal Infos zusammen suchen und auflisten.

Lg Sue
sue77
kaho
30.07.2015 15:25:25
Ich habe eben nochmals den Text von der Hanffirma gelesen. Danach in Wiki die ganzen Fachwörter auseinander klamüsert. Jetzt hab ich erst verstanden, wie das ganze wirkt oder wirken soll.
Jetzt versteh ich auch, wieso Dr. Budwig so große Erfolge mit ihrer Ernährungsumstellung feierte. Also wen's interessiert:

Ziel der Behandlung ist die Zerstörung der Krebszelle mittels Ceramid. Es gibt da mehrere, ein wichtigstes ist das Ester der Linolsäure (Ceramid I). Dieses ist oxydationsempfindlich und deshalb niemals in allem, was quasi nicht frisch ist bzw. geöffnet oder in Dosen usw.

Es ist im hohen Maß in Traubenkernöl und Hanföl (die Speiseöle). Diese deswegen immer kühl, verschlossen und dunkel lagern. Damit die Säure bei den Zellen ankommt, hat Frau Dr. Budwig eine spezielle Quark-Leinöl (oder eben Hanföl, Traubenkernöl)-Mischung erfunden. Wen's interessiert - einfach nachgooglen.

Bei entarteten Zellen steigt die Anzahl der Cannabinoid-Rezeptoren. D.h. es docken vermehrt Cannabinoide an diesen Zellen an und zeigen damit dem Immunsystem - Achtung, die Zelle ist im Arsch - bitte Ceramidproduktion steigern und Zelle töten.

Wenn die Cannabinoid-Produktion im Körper aber aufgrund von Krankheit, Alter, Giften usw. geschwächt ist, fehlt die Info für das Immunsystem. Es kann Krebs entstehen.

Die Cannabinoide der Hanfpflanze passen (evolutionsbedingt oder von Gottes Gnade - egal) zum Cannabinoid-System des Menschen und können den Mangel ausgleichen. Die Info ist wieder da und die Ceramidproduktion kann wieder einsetzen, wenn vorher genug Quark-Trauben/Lein/Hanf-Öl-Mix gegessen wurde.

Es ist sicher auch im Cannabisöl Hanföl drin - denk ich mal. Aber die Mengen pro Kapsel sind wahrscheinlich nicht vergleichbar mit der Quarkspeise. Daher würde ich unbedingt zur Öl-Eiweiß-Kost zusätzlich raten.
kaho
sue77
30.07.2015 20:31:56
Hallo ,

das klingt ja auch interessant , weil bei uns bei der Bestrahlung wird gesagt das man gut darauf schaut das der Sauerstoff im Blut hoch sein soll , weil die Bestrahlung somit auch besser wirkt.

Mit dieser Öl-Eiweiß Kost könnte man es sogar noch zusätzlich fördern , soweit ich mich da jetzt eingelesen habe.

Diese Leinöl sollte man ja im Reformhaus bekommen und auf solche Sachen steht mein Kind , also die Rezepte die ich bis jetzt gelesen habe sind genau ihres :o).

Also werden wir morgen Nachmittag gleich einkaufen gehen .

Danke
Lg Sue
sue77
kaho
01.08.2015 07:32:45
@sue: gebt Ihr nur die CBD Paste oder mixt Ihr auch mit THC? Wenn ja, wie ist Euer Verhältnis?
kaho
sue77
01.08.2015 11:55:07
Hallo

wir geben CBD 4x am Tag , ca. 1 Std später THC oder RS Öl (ohne Alkohol gemacht) im moment stehen wir bei 0,4 Gramm pro Tag. Wir geben es seit Mitte Juni.
CBD Paste ist die von Media Hanf (50%). Ob es ideal ist keine Ahnung im moment hält sich alles gut.
Während der Bestrahlung kein Übergeben , war bei 1x Bestrahlung Wahnsinn , sie hatte zum Schluss der Bestrahlung nur noch 28 kg.

Gestern wollte sie bei der Pysio Therapie zeigen was sie alles NICHT kann wegen dem *Drecksding* (eigene Bezeichnung von ihr) .

Sie hat eine starke Schwäche im linken Fuss , oft einfach nicht die Kraft zb. den linken über den rechten Fuss zu legen.
Und was soll ich sagen, es hat funktioniert , auch andere Sachen die sonst nicht funktioniert haben , funktionieren auf einmal. Wir haben alle etwas komisch geschaut , aber es wurde ein paar mal getestet , keine Änderung es funktioniert. Nur Kleinigkeiten aber trotzdem für sie enorm wichtig.

Im moment kann es sich noch keiner erklären , warum . Aber wir sehen es positiv und brauchen gar nicht viele Erklärungen , wir nehmen jede positive Veränderung.

Lg Sue
sue77
Lana3
01.08.2015 20:00:55
Hallo zusammen,
mein Papa ist leider am Sonntag verstorben. Deshalb werde ich mich nicht mehr hier im Forum melden und steige aus.
Ich wünsche Allen viel Glück und Gesundheit.
Traurige Grüße
Lana
Lana3
kaho
02.08.2015 07:11:04
Hallo Lana3,
ich bin erschüttert, mein herzliches Beileid.
kaho
sue77
02.08.2015 12:14:45
Hallo Lana ,

mein Beileid und alles liebe

Lg Sue
sue77
sue77
13.08.2015 17:23:10
Hallo an alle ,

kurze Rückmeldung bei uns tut sich so viel.

Ich traue es mich gar nicht zu sagen oder anzudenken, aber es geht bergauf.

Fibi ist mobiler als je zuvor , marschiert von Tag zu Tag mehr und fleissiger , lacht und redet und ist happy.
Macht Pläne , ärgert die Ärzte , was sie sonst nie getan hat.
Richtig gut gelaunt , wahnsinn.

Es fällt sogar auf , so das wir heute von etlichen Ärzten gefragt wurden seit wann sie so fit ist und so gut gelaunt.

Die Bestrahlung läuft , 0,5 kg hat sie abgenommen , kein erbrechen , ein wenig müde und der Hals brennt.
Alles aber im Rahmen , das einzige was immer wieder Probleme machen sie die Leukozyten :o( keine Ahnung da hilft kein CBD.

Beim Öl sind wir auf 0,5 Gramm sie verträgt es sehr gut , keine Nebenwirkungen.
CBD dosieren wir so hoch wir geben 0,980 Gramm pro Tag , es tut ihr im gesamten sehr gut .

Lg Sue
sue77
LieseMüller
13.08.2015 18:50:38
Das ist sooo schön zu hören! Ich freue mich mit euch und wünsche auch weiterhin solche Erfolge!

LG, LieseMüller
LieseMüller
styrianpanther
13.08.2015 21:08:12
Ich freue mich riesig mit Euch !
Eure beharrliche Mühe macht sich bezahlt, ich hoffe es geht weiter bergauf.,

Herzliche Grüße

Styrianpanther
styrianpanther
sue77
14.08.2015 20:00:19
Hallo ,

danke ja im moment sind wir noch sehr vorsichtig , ich freu mich riesig , aber trotzdem ist so eine kleine Stimme in mir die sich wieder meldet und sagt Vorsicht.

Echt komisch das alles zu beobachten zu sehen es scheint zu funktionieren , aber wenn du dich nicht alleine drum kümmerst sagt dir das keiner.

Schon alleine die Nebenwirkungen nicht zu haben ist für sie so viel wert

Lg Sue
sue77
kaho
25.08.2015 12:34:57
Hi,
das Thema wird mittlerweile immer Länger, deswegen werfe ich stichpunktartig den Stand unserer Behandlung dazwischen:
Ma und wir kämpfen gegen BSDK (kein Hirntumor) mit RSO, ED März 2015, Gewicht leider nur noch 45kg bei 1,65m.

Vielleicht hat jemand ähnliches beobachtet?: Wir sind bei 3x 150mg RSO + 80mg CBD (20%) pro Tag. Wir hatten quasi seit der Diagnose ein ganz leichtes Händezittern. Wir haben es auf die Angst geschoben - ein großes Thema bei uns. Seit April machen wir jetzt die RSO Behandlung, seit 5 Wochen zusätzlich Gemzar-Chemo. Nun hat sich das Zittern in den letzten 2-3 Wochen erheblich verschlechtert.

Wir haben unseren Arzt gefragt, er meinte, wir sollen jetzt mal langsam auf 100mg RSO gehen, da Ma ja auch nur noch so dünn ist.

Ich bin etwas unsicher, da wir ja mit beiden Ölen schon bloss bei 690mg insgesamt liegen. Normalerweise gilt ja die 1g Regel pro Tag. Doch andererseits ist die ja für alle Menschen pauschal festgelegt - auch für 120kg Männer. Da ist Ma fast nur 1/3 davon.

Hat jemand ähnliche Nebenwirkungen beobachtet wie das Zittern? Sie wollen auch die Schilddrüse prüfen, ob es davon sein kann. Ansonsten ist der Allgemeinzustand noch recht positiv entsprechend den Umständen. Aber das Zittern macht uns etwas Angst.
kaho
sue77
25.08.2015 17:13:16
Hallo ,

das zittern hat Fibi auch , wobei sie halt eine linkseitige Schwäche hat und die Nerven aufgrund der Chemo schon etwas angegiffen sind.

Bei konnten wir den Unterschied zb. bei Bestrahlungs Block Nr 1 und Block Nr 2 (mit THC /CBD) gut erkennen.

Beim Block 1 ist das Gewicht nach unten gegangen bei 1,40 m hatte sie nur noch 27 Kilo , beim Block Nr 2 mit THC/CBD war der Verlust nur 0,5 kg.

Jetzt wiegt sie 36 Kilo und wir sind auf 0,5 gramm und etliches an CBD , CBD kommt bei ihr auf die Tagesverfassung an , wenn es ihr kopftechnisch schlecht geht mehr CBD weil sie selber bemerkt hat das es ihr wahnsinnig gut tut , aber nicht im negativen Sinne.

Beim Gewicht und Dosierung denke ich genau so 1 Gramm würde sie umhauen , sie wiegt ja *nur* 36 kg , ich habe die Dosierung von einer englischen Seite da geht es um Kinder , vielleicht wäre das eine Idee , da kann man die Dosierung pro Tag gut herauslesen und auch ganze Berichte von Eltern.

LG Sue
sue77
kaho
25.08.2015 17:29:01
Welche Seite ist das? Ich suche sporadisch immer mal wieder im Netz nach neuesten Erkenntnissen und Infos zur Dosierung des Öls.

Ich finde 1g sehr viel und es erscheint mir überdosiert. Es ist so, dass es manchmal bei Ma schon über die Haut nach außen riecht. Also wird das Zeug ja schon richtig ausgeschwitzt.

Andererseits ist der Feind ja auch kein Pappenstiel und sollte ordentlich angegriffen werden.

Doch je mehr ich darüber nachdenke, desto eher bin ich davon überzeugt, dass die Menge gar nicht so riesig sein muss, dafür aber am besten stetig. Es ist quasi wie eine Dauerchemo ohne die extremen Nebenwirkungen.

Auch ich habe das Gefühl, dass das CBD den Tumor besonders angreift. Allerdings hat es den Effekt, den Appetit zu schwächen. Bei sehr viel davon, kann es sogar richtig appetitsmindernd wirken, soweit ich das gelesen hatte. Also wir senken jetzt sogar das CBD, um wieder Appetit zu steigern.
kaho
Weihnacht.
26.08.2015 09:52:28
Hatte das Zittern und Beben auch, nach der Einnahme von cbd. Und das zunehmend mit Angstzuständen.

Bis ich es dann absetzte!

Gruss
W.
Weihnacht.
kaho
26.08.2015 09:59:36
Hallo,
ich hatte bislang nie über eine solche Nebenwirkung irgendwo gelesen. Hast Du nur CBD genommen und wenn ja, wie lange und wieviel am Tag?
kaho
Weihnacht.
26.08.2015 14:02:14
Habe cbd natürlich auf der Grundlage einer normalen Epilepsie-Medikation genommen - in diesem Falle Keppra/Levetiracetam.

cbd habe ich 2-3 Mal täglich eine Messerspitze genommen - also echt sehr wenig.
Weihnacht.
kaho
26.08.2015 14:04:53
Sorry, ich kenne mich mit Keppra nicht aus. Was hat das mit CBD zu tun?
kaho
Andrea 1
26.08.2015 15:12:22
Hallo kaho,
Weihnacht meinte damit lediglich, dass sie das CBD neben dem Antiepileptikum nahm. Deswegen ihr Satz:
"Habe cbd natürlich auf der Grundlage einer normalen Epilepsie-Medikation genommen - in diesem Falle Keppra/Levetiracetam."

Sie hat also das Medikament nicht weggelassen oder reduziert, während sie das CBD nahm sonst hätte sie das geschrieben.
Diese Angabe kann sehr wichtig sein, um etwaige Wechselwirkungen oder sowas festzustellen oder wenigstens daran mit zu denken, falls was ist, was wir hier natürlich nicht hoffen.

Alles klar? ;-)
LG Andrea
Andrea 1
kaho
26.08.2015 15:20:59
Ah, alles klar. Kleine Verwirrung. Also das Zittern wäre in diesem Fall nur auf reines CBD zurückzuführen? Das find ich ja irre, da dieses ja angeblich völlig unbedenklich sein soll.
kaho
Weihnacht.
26.08.2015 15:44:58
eben nicht!
Weihnacht.
Weihnacht.
26.08.2015 15:45:22
Danke Andrea! :-)
Weihnacht.
sue77
28.08.2015 09:11:32
Hallo ,

heute ist MRT um 12 Uhr wir haben gefragt ob jemand über die Bilder darüber schauen kann ob es schlimmer wurde oder besser oder stabil.

Die Nerven liegen blank , die kleine ist seit 1 Woche in Einzelhaft , keine Leukozyten fast keine Thrombozyten , wegen der Bestrahlung.
Ich hoffe das alles zusammen geholfen hat und wir nun eine positive Rückmeldung bekommen und das das Öl hilft.

Im moment hab ich 1000 Gedanken und eine sch.... Angst

Sue
Ps. Daumen drücken bitte
sue77
kaho
28.08.2015 09:35:30
Daumen sind gedrückt!
kaho
Weihnacht.
28.08.2015 12:27:21
Viel Glück!
W.
Weihnacht.
dejankiyan
28.08.2015 12:32:03
Hallo,
mein Vater hat vor kurzen Diagnose Glio IV bekommen. OP wurde soviel wie möglich entfernt. Die Zerstreuung wird mit Bestrahlung vorgenommen.

Wisst Ihr, ob nicht der Arzt Dronabinol verschreiben tut und man kauft es einfach dann in der Apotheke! Habt ihr schon Erfahrungen mit Dronabinol

Dann könnte man sich doch einiges an Stress mit Beschaffung und Herstellung und Dosierung sparen.

Meiner Meinung nach kann da sehr viel schief gehen, bei der Beschaffung kann man sich nie sicher sein, ob die Blüten wirklich einen hohen CBD Anteil haben auch nicht wenn man es aus dem Shop kaufen tut (NL). Selbst bei einer Züchtung kann einiges schief laufen und die sind natürlich auch nicht mit normalen Plants zu vergleichen. Dann kommt ja noch dazu das man evtl unangemeldeten Besuch bekommt usw.

Für Anregungen und Meinungen bin ich euch jetzt schon mal dankbar.
Beste grüße
dejankiyan
dejankiyan
kaho
28.08.2015 12:41:30
Hi, Dronabinol ist nicht vergleichbar mit dem Naturprodukt. Erstens ist die Konzentration wie Tag und Nacht. Dronabinol ist wesentlich geringer dosiert. Zweitens sind in dem Naturprodukt bis über 70 verschiedene Bestandteile, wovon viele eine gesundheitsfördernde Wirkung haben und sich auch gegenseitig "befeuern".

Die Angst vor dem Gesetzt ist sicher berechtigt. Doch angesichts der Alternativen bin ich da völlig entspannt.
kaho
dejankiyan
28.08.2015 12:42:33
Das gleich gilt für Sativex!
dejankiyan
Andrea 1
28.08.2015 14:07:40
Liebe Sue, auch wenn ihr die MRT schon durch habt; hier sind ebenfalls ganz feste die Daumen gedrückt!!!
LG Andrea
Andrea 1
sue77
28.08.2015 17:40:05
Besserung das MRT zeigt nach 1 ster sichtung Besserung , zwar nur die Info vom Onkologen aber nichts schlimmeres
sue77
sue77
28.08.2015 17:42:35
Dronabinol ist meiner Meinung nach nicht das gleiche wie echtes Öl , am Zustand meiner Tochter hat sich das deutlich gezeigt. Von dronabinol sah sie aus wie ein Junkie , beim Öl hat sie das gar nicht
sue77
kaho
28.08.2015 17:51:43
Ja, das klingt doch ganz gut, oder?
kaho
sue77
28.08.2015 18:36:25
Ja klar voll zufrieden , es gibt Verkleinerungen , besser ist immer gut
sue77
Andrea 1
29.08.2015 23:00:56
Hallo Sue, das freut mich! Macht schön weiter so... "etwas besser" ist IMMERHIN BESSER!!!
LG Andrea
Andrea 1
Derek2
29.08.2015 23:23:54
"Dies ist anscheinend bei vielen Patienten ähnlich und deswegen für uns kein Grund zur Panik mehr. Die Dosis erhöhen wir, sobald sie sich bereit dafür fühlt. Abends nimmt sie jetzt schon das halbe Korn"
"Das Öl machen wir selber"
hallo Gemeinde,
ist einer in der Lage mir ein klein wenig zu erklären, ob ich mich in einem Versuchslabor, einer ""Hexenküche" oder von Ärzten beratene Betroffene und Angehörige oder Do-IT-YOURSELFER befinde! War nicht bös gemeint,
aber , wenn man das alles liest, brauchen wir ja eigentlich keine Schulmedizin mehr, oder-ist es der letzte Versuch!
Fragen, die aufkommen, wenn man das liest. Oder befinde ich mich auf dem Holzweg, dann vergeßt meine Fragen. Wenn nicht, kann ich von oben genannten Rezepten ein Kochbuch bekommen??
Oder ich hab bei den 3 OP's in einer Uniklinik etwas viel besseres verpaßt?
Letzte Frage, wer ist in diesem Spiel der Oberarzt??
derek
Derek2
LieseMüller
30.08.2015 12:36:17
Hallo Derek,

jo, ich fühle mich in der Lage, dir das Holz in deinem Wege aufzuzeigen. Du befindest dich hier mitnichten in einer Hexenküche. Über die meisten bricht die Diagnose einfach so über Nacht herein und erschlägt sie - die Folge ist panische Angst. Verwundert es dich, dass ein Glioblastompatient (oder von anderen malignen Tumoren Geschlagener) im Wissen um seine (statistische - und alle fallen im Anfang bei der Informationssuche über diese Statistiken) recht kurze verbleibende Zeit ALLES, was auch nur annähernd eine "Heilung" oder zumindest Verlängerung der Überlebenszeit verspricht, ausprobiert, nach jedem Strohhalm greift? Vieles davon halte auch ich für Unfug und ausgesprochen unseriös, aber das ist nicht mein Job, festzulegen, was gut und richtig ist. Gut ist auf jeden Fall, wenn der Patient an etwas glaubt und daraus Hoffnung schöpfen kann - solang die Therapie nicht schädlich ist. Und THC/CBD ist meines Wissens nicht schädlich.

Bei etlichen Krankheiten ist Cannabis eine anerkannte Therapie: ich nenne nur Tourette, Morbus Crohn, MS (Schmerztherapie)... Auch wenn ich mich jetzt hier in die Nesseln setze - es gibt etliche Ärzte, die bei nicht medikamentös einstellbarer Epilepsie inoffiziell zum Kiffen raten (meiner nicht). Gehört das zur Schulmedizin? Außerdem verkennst du, dass die meisten hier durchaus Vertrauen in die Schulmedizin haben und das Cannabis als Adjuvans konsumieren. Man soll hier im Forum keine Namen von Ärzten nennen, aber wenn du etwas googelst, wirst du immer wieder auf den Namen eines Arztes stoßen, der versucht, das Cannabis in der Medizin/Krankenkasse zu etablieren. Wie ich persönlich finde - aus guten Gründen.

Und dass sich die Patienten mit dem Do-it-yourself behelfen müssen, liegt an den Unsummen, welche die Apotheken dafür nehmen (das RSO selbst ja auch gar nicht anbieten) und sich nach schweren Erkrankungen die Ersparnisse von selbst aufbraucht haben. Viele sehen sich in einer Zwickmühle, Geld verdienen zu müssen und auf der anderen Seite das Kind, die Frau, den Mann pflegen zu wollen und zu müssen. Das Pflegegeld für pflegende Angehörige ist ein Witz, davon kann keine Familie ernährt werden, es ist weitaus geringer, als das, was professionelle Pflegekräfte erhalten.

Du hast ein Meningeom, es steht nicht da, ob es benigner oder maligner Natur ist, es ist auch eigentlich egal, ein Hirntumor ist so gut (respektive schlecht) wie der andere, aber vielleicht kannst du die berechtigten Todesängste eines direkt damit Konfrontiertem nicht in vollem Ausmaße nachvollziehen?

Zum Schluss: auch ich erwäge, wenn es mal so weit sein sollte, evtl. das RSO zu nehmen. Ich habe Glück im Unglück, weil mein Glioblastom (blöder Ausdruck "mein", aber es gehört nun mal zu mir) ein sekundäres ist, was im Allgemeinen mit einer etwas besseren Prognose einhergeht. Es schreckt mich ab, weil ich Angst vor der Wirkung habe, aber momentan geht es mir supergut und´nichts deutet auf eine Veränderung hin, so dass ich die Gedanken daran ganz gut verdrängen kann.

War jetzt auch nicht bös gemeint. (keine Ironie)

LG, LieseMüller
LieseMüller
Derek2
30.08.2015 13:54:55
Hi Liesemüller,
auch wenn Du noch 3 Seiten mehr schreibst, das ist und bleibt Meine Meinung.
Keiner, auch Du nicht, hält mich davon ab sie zu äußern.
Nur eine Frage, sicherlich gibt es den einen anderen Arzt(wie Du erwähnst),wer aber übernimmt die Verantwortung, wenn es doch nicht so, wie gewünscht, klappt.
Es gibt bestimmt helfende Möglichkeiten, aber diese würde ich mir nicht im Netz aussuchen!
Ich würde keiner "kaho" oder "moriturus" vertrauen. NIE!! Wobei letzterem, wenn ich mich richtig erinnere, auf Grund seiner "speziellen Braufähigkeiten"
die weitere Mitarbeit versagt wurde. Deshalb ist er auch ohne Kontaktmöglichkeiten hier wieder im Forum.
derek
Derek2
LieseMüller
30.08.2015 16:06:52
Hallo Derek,

oh, ich bin absolut für freie Meinungsäußerungen, dieses Recht nehme ich doch selbst in Anspruch. Und ich sehe jetzt in meinem Text keine Stelle, aus der hervorgeht, dass du dies unterlassen solltest? Falls du etwas derartiges gefunden hast - dann sorry!

Aber dieser Thread ist nicht entstanden, um über Meinungsäußerungen zu diskutieren und meine Intention war es, deine Fragen zu beantworten!

Zu deiner Frage, wer die Verantwortung dafür übernimmt, wenn etwas nicht wie gewünscht verläuft - Eigenverantwortung? Also zumindest ich lebe mein ganzes (Erwachsenen-) Leben schon auf eigene Verantwortung, die ich an keinen weiterreichen kann und will! Es weiß doch jeder, der das RSO-Modell versucht, dass sein Arzt dies maximal duldet und es in jedem Falle auf Eigenverantwortung hinausläuft und es geht überhaupt nicht darum, diese Verantwortung jemandem überzuhelfen, es geht nur darum, alles probiert zu haben, sein nacktes Leben zu retten.

Genauso legitim wie es ist, dass du ausschließlich der Schulmedizin vertraust, ist es, wenn andere eben einen anderen Weg gehen.

Und jetzt auch eine Frage von mir: was zum Teufel kann ein Glioblastombesitzer noch großartig falsch machen? Die Medizin ist doch bis dato immer noch auf dem Stand, dass ein Glioblastom nicht kurativ zu behandeln ist. Wenn keiner willens wäre, mal einen neuen Weg einzuschlagen, dann stünde es schlecht um die Medizin und wir würden uns noch vom Bader behandeln lassen. Etwas anderes sind die vielen Studien zu geeigneten Therapien doch auch nicht - Empirie und Evaluation, Trial and Error, und deren Sinn wird auch von keinem angezweifelt.

Übrigens sind persönliche Anfeindungen unter Nennung von Namen jetzt auch nicht unbedingt hilfreich.

Um diesen Thread nicht zuzumüllen: das war alles, was ich zu diesem Thema beizutragen hatte.

LieseMüller
LieseMüller
kaho
31.08.2015 08:04:43
"Ich würde keiner "kaho" oder "moriturus" vertrauen. NIE!!"
Hallo Derek2, wie so solltest Du auch? Wir kennen uns doch gar nicht!

Meines Erachtens ist dies ein Forum. Da schreibt jeder seine Erfahrungen rein und kann Fragen stellen. Das ist alles. Wenn Du was zum Thema sagen willst, leg los. Wenn nicht, dann lass es halt. Versteh die Aufregung nicht.
kaho
kaho
31.08.2015 08:11:39
Achja, zu der Frage: "oder-ist es der letzte Versuch!"

Ja, nach "austherapiert" und "palliativ" kommt dann der "letzte Versuch" bzw. google mal Heilungschancen bei BSDK IV.

Alles Gute für Dich!
kaho
kaho
31.08.2015 08:21:43
Zum Zittern: Wir sind jetzt etwas runter mit der Dosis, so wie der Arzt es empfohlen hatte. Das Zittern hat sofort nachgelassen. Da ich das CBD als Schuldigen in Verdacht habe, habe ich mit Ma besprochen, dass wir nur noch ein Verhältnis von THC:CBD wie 60%:40% machen.

Sie will auf keinen Fall unter 130mg RSO pro Zäpfchen kommen. Also machen wir es natürlich so, wie sie möchte.
kaho
sue77
31.08.2015 11:08:19
Hallo ,

Begutachtung NR 2 von 6 Ärzten , ein super sensationelles MRT . Ich könnte die Welt umarmen :).
Ich kann gar nicht mehr sagen habe es vor 10 Minuten erfahren.

LG Sue
sue77
Andrea 1
31.08.2015 11:11:54
WOW!!!!
KLASSE!!!
WEITER SO!!!
Congratulation!!!
LG Andrea
Andrea 1
sue77
31.08.2015 11:28:51
wir machen weiter *gg*
sue77
Andrea 1
31.08.2015 11:38:31
..etwas anderes wird nicht akzeptiert! *fg* ;-)
Andrea 1
kaho
31.08.2015 12:07:21
YEAH! Ich freu mich mit Euch!
kaho
pschnecke
31.08.2015 17:39:22
Derek,

wenn du nichts hilfreiches zu sagen hast und nur andere Leute anfeinden kannst dann halt doch bitte die Klappe. Was du schreibst interessiert keinen. Wenn du bei so einem Thema nicht nett bleiben kannst dann heisst das dass du ein ziemlich miesser Mench bist. Alle Leute hier wollen doch nur alles versuchen um diese schlimme Krankheit aufzuhalten oder ihren Zustand verbessern. Bei meiner Mum hat das Cannabis sehr gut angeschlagen. Sie hatte nur eine sehr kurze Lebenserwartung weil ihr Tumor inoperabel ist. (6 Monate). Inzwischen sind 1.5 Jahre vergangen und es geht ihr relativ gut.
Moriturus z.B. hat sich wegen Leuten wie dir abgemeldet, obwohl er viel zu dem Thema sagen kann. Das ist nicht gut. Lies es doch einfach nicht wenn dich dieses Thema nicht interessiert.

Schoenen Tag noch.
pschnecke
Derek2
31.08.2015 19:01:52
hallo, pschn.,
hier ist der Miesling.
Wenn Du mich mies bezeichnest,dann überzeuge mich doch von dieser Behandlung, auf eigenständiger Art+Weise.Ich schrieb Dir ja, Eure Kunst reicht nur bis zu einem Punkt,nicht weiter. Aber mit Deiner miesen Kritik kann ich hier in germany ganz gut leben.
Weißt,ich hab 'nen breiten Rücken, da laß ich Dich gaaanz lagsam mit Deiner Kritik herunterrutschen. Vielleicht war ich jetzt mies, eher bissig.
Tornadofreie Grüße ins gelobte Land-derek
Derek2
pschnecke
31.08.2015 19:05:14
Tut mir leid dass ich ein gemeines PN zurueckgeschrieben habe. Sehe gerade du bist betroffen. Da veraendern sich die Menschen. Und man kann es nicht ganz fuer voll nehmen wenn sie gemein sind. Meine Mama ist jetzt auch oft sehr schwierig.
Wir haben alle gute Erfahrungen gemacht. Niemand muss dich ueberzeugen. Wenn dich das Thema nicht interessiert dann halt dich doch raus.
Oder informiere dich wenn du was wissen willst. Alle teilen hier nur Erfahrungen und da muss man nicht so fies sein wie du.

Bitte lass das.
pschnecke
Poldi
31.08.2015 19:14:05
Liebe Kämpfer,
bitte lasst euch nicht von Derek unterkriegen und berichtet weiter über alle eure Etappen vorbei an der Schulmedizin. Ich persönlich habe mich hier angemeldet, um Infos neben der Schulmedizin zu bekommen. Was ich davon in Anspruch nehme ist meine Sache, ich bin erwachsen. Also immer wieder her mit eueren Infos. Beweisen müsst ihr Derek sowieso nichts. Leider sind wir nicht bei den "besseren" Meningeomen angesiedelt uns plagt mittlerweile ein Glioblastom leider trotz guter komplemänterer Aufstellung.
Poldi
Derek2
31.08.2015 19:18:56
..du bist betroffen...
pschnecke, ich nicht betroffen nicht beleidigt, no fies, keines Falls.
Bin jetzt auch fertig mit dieser inhumanen Erlebnisküche, die bestimmt den einen oder anderen Erfolg zu verzeichnen hat. Bleibt bei Euren Erfahrungen+Methoden,Versuchen,usw.Und auf KEIN Wiedersehen im Wartezimmer eines Humanmediziners.
Übrigens wünsche Ich Deiner Mama alles erdenklich Gute, auch wenn es von einem "Fiesling"(Deine Formulierg.)kommt, ist's von Herzen.

derek
Derek2
pschnecke
31.08.2015 23:14:35
Ich meinte du bist Betroffen mit der Krankheit Derek. Ich habe jetzt keine Lust mehr auf alle Gemeinheiten einzugehen.
pschnecke
alma
31.08.2015 23:49:23
@Derek: in diesem Forum tauschen verschiedene Leute ihre vielfältigen
Erfahrungen aus. Betonung auf "verschieden". Das ist kein Grund,
hier den Heckenschützen zu geben.

Herzlichst,
Alma.
alma
styrianpanther
01.09.2015 02:06:47
@ Derek
Ich wollte eigentlich jetzt sachlich diskutieren , werde es aber mal sein lassen - zu sehr polarisiert gerade....ich schätze deine Beiträge gewöhnlich, hier scheinst du recht emotional gegen THC zu sein. Ich lade dich ein, dass du dich in aller Ruhe , alleine mit dir kundig machst und dich informierst. Mittlerweile hat bereits die US Gesundheitsbehörde anerkannt, dass Canabinoide eine medizinische Wirkung zeigen. Wenn du interessiert bist, wirst du das erkunden können. Vielleicht ändert das deine Haltung und Einstellung. Hier behauptet niemand, dass THCöl unbedingt heilt, ich auch nicht, aber es kann vielleicht helfen und dieser Gedanke entspringt nicht nur einer Phantasie, das hat durchaus Fundament.
Es wird noch nicht hinreichen geforscht, das ist schade und ärgerlich. Das hat möglicherweise auch finanzielle Gründe. Solange das nicht gemacht wird, sind Menschen , die um das Überleben kämpfen wollen und die sich trauen, abseits der schulmedizinischen Pfade zusätzlich was zu tun, gezwungen solche Versuchswege zu beschreiten.... Damit Geld zu machen, finde ich scheiße, daher moderate Selbstproduktion, o.k.
Das rechtliche Risiko scheint dabei hoch, dass medizinische ist eher gering UND das , was mich so ärgert an deiner Argumentation ist, dass du den Menschen hier aber unterstellst, dass sie verantwortungslos handeln. Was willst du noch kaputt machen. Die Menschen kämpfen ums überleben. Die hochgelobte Schulmedizin hat ihr Pulver bereits verschossen. Zigtausende Euros verbraten für nachgewiesen hilflose Strahlen und Chemotherapie Therapien. Das sind die Fakten.
Und feig finde ich, dass Mediziner sich nicht trauen, diese Forschungen einzufordern.

Moriturus wurde im übrigen nicht gesperrt. Der hat sich abgemeldet, den hat die Diskussion angezipft, warum auch immer, wobei der hat sich eh selten ein Blatt vor den Mund genommen. Ich würde mich freuen, wenn er nach seiner OP entspannt wieder seine Meinung mitteilt.

Conclusio ist, dass - eben nun meine Meinung - THC viel Potential hat und endlich erforscht gehört, gleich wie andere neue Behandlungszugänge (CUSP 9, Methadon, Immuntherapie,..... )

Ich persönlich glaube ja, vielleicht auch für dich interessant, das zumindest bei niedriggradigen Gliomen eine gesunde Kombination von vielen auch (mit)heilen kann , u.a. Weihrauch, Mistel, Ernährung , positive Einstellung, Heilpflanzen, Sport, Körperarbeit , Qui Gon, Medidation und Gelassenheit .....aber gut das ist mein Glaube.

Schulmediziner belächeln das. Ich lächle zurück.
Jeder geht seinen Weg und vielleicht lass ich mich auch bestrahlen und chemotherapeutisch behandeln. Hat wenigstens die Pharmaindustrie was davon.
Mir Taugt das Forum hier, da kann noch gedanklich ein kritischer Austausch stattfinden. Wir wollen ja keine Kinder zum kiffen verleiten, da geht's ums überleben. Und hier soll niemand gezwungen werden.
Insoferne finde ich deinen Beitrag , na ja , fast produktiv ;-)
Dabei wünsche ich dir Zeit zum nachforschen und jede Menge Gelassenheit
Alles Gute Dir. Und gute Nacht .

Styrianpanther
styrianpanther
kaho
01.09.2015 08:07:13
In Deutschland herrscht eine merkwürdige Denkweise, dass die Ärzte für Dein (gesundheitliches) Leben verantwortlich sind. Ich glaube, viele erschrecken, wenn sie erkennen, dass die Ärzte eben NICHT die Verantwortung für Dein Leben übernehmen. Und das kann man ja auch nicht erwarten. (Wenn ich jetzt darüber nachdenke, finde ich es geradezu unverschämt, dies zu erwarten.)

Als wir die Diagnose bekamen, war praktisch der 2. Satz: "Sie können alles tun und probieren, wir können nix mehr tun".
Nach diesem Satz ändert sich alles und plötzlich musst Du Dein (Über-)Leben wieder selbst in die Hand nehmen.

Glücklich, wem es nicht so geht (oder auch nicht?) Hier sind sicher viele, die ähnliches durchlebt haben. Es kommt mir vor, wie eine Gehirnwäsche, welche ich selbst initiiert habe. Die alternative Krebsbehandlung ist keine "Einzeltherapie" mit irgendeinem Zaubermittel. Auch Cannabis ist m.E. nur ein Zeitgewinn, um die Basis des Lebens wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Es würde jetzt zu weit führen, darauf einzugehen.

Jeder muss seinen Weg finden. Schulmedizin ist m.E. nur ein kleiner Teil des Kampfes. Wer sich nur darauf verlässt, verpasst einen Großteil der Überlebens-Chancen. Ohne die größeren Zusammenhänge zu erkennen, wird man vermutlich immer im Trüben fischen.

Für Derek2 hat der Weg der Erkenntnis m.E. noch nicht einmal angefangen, was überhaupt keine Wertung sein soll.
Nach meiner völlig persönlichen Meinung, macht der Kopf etwa 1/4 der Krebstherapie aus. Wer also überzeugt von seiner Behandlung ist, hat schon viel gewonnen. Wenn es in diesem Fall die Schulmedizin allein ist - kann es schon wegen der Kopfsache ein Erfolg sein. Es darf halt nur nicht daran gerüttelt werden. Also lass ich es auch gleich. :)
kaho
jürgen
02.09.2015 07:56:05
hallo an alle,
ich habe gar nichts informatives beizutragen gerade, aber möchte euch mitteilen, dass ich großer fan dieses threads bin. allen lesern wird hier die schwierigkeit des themas cannabis als medizin bewusst und man kann sich hier informieren bzw. es werden einem die augen geöffnet, dass es abseits der "gängigen" medizin noch andere türen gibt.
vielen dank auch an styrianpanther - top post mal wieder.
lg, jürgen
jürgen
kaho
02.09.2015 08:11:41
Hallo Sue,
kannst Du mal was zum Stand Eurer Dosierung sagen? Interessiert bestimmt viele.
kaho
sue77
02.09.2015 22:01:35
Hallo ,

also gestern habe ich die MRT Bilder selber vergleichen können 8.7 gegen 28.8 , Wahnsinn ,der Spinal Kanal ist fast sauber nur noch kleine Ablagerungen . Also gegen vorher irre .

Dosierung ist 0,5 Gramm Öl pro Tag , auf 3x verteilt .Am Abend die höchste Dosis.
CBD habe wir während der Bestrahlung extrem hoch dosiert. 4x am Tag bis zu ,980 Gramm , manchmal auch mehr.

Im moment ist sie wieder im Einzelzimmer weil Temodal und Bestrahlung haben dem Blutbild den Rest gegeben.
Nur 230 Leukozyten und 13.000 Thrombozyten , aber das Risiko war uns bewußt , der gesamte Erfolg ist Hammer.
Die Ärzte sind noch recht sprachlos , auch bei der MRT Sichtung waren sie überrascht.

Am Freitag haben wir als erstes nur gehört , es gibt Besserung . Am Montag bei der Visit hat der Oberarzt gemeint Wahnsinn ein sensationelles MRT.
Und wie oben schon geschrieben am Dienstag wollte ich den Vergleich selber sehen und bin noch immer ganz happy.

Lg Sue
sue77
kaho
03.09.2015 08:47:06
Sorry, ich muss da nochmal nachhaken, damit ich da nichts falsch verstehe. Also wärend der Chemo habt Ihr rund 4 ganze Gramm CBD gegeben?
kaho
sue77
03.09.2015 09:21:02
insgesamt auf 4x verteilt , blöd geschrieben .
Und nur während der Bestrahlung jetzt ist es 3 x am Tag und weniger , weil es ihr im gesamten viel besser geht.

Lg Sue
sue77
kaho
03.09.2015 09:46:01
Achso, war schon erschrocken. :)
VG!
kaho
sue77
03.09.2015 16:39:52
nein ganz so wahnsinnig sind wir nicht ;o)
3x CBD im moment reicht , sollte sich die Laune wieder verschlechtern geben wir 1x extra. Was mich nicht wundern würde weil wir jetzt bald die 4 te Woche im Krankenhaus sind .
Leukozyten steigen nicht wirklich und die Thrombozyten nur nach der Spende , naja für ein gutes MRT tun wir so ca. alles

Lg Sue
sue77
Rickie
04.09.2015 11:57:42
hallo.
ein Freund von mir hat vor ein paar Tagen erst eine 3-Monatsdosis gutes RS-Öl gekauft. Leider konnte seine Freundin das nicht mehr nehmen. Sie starb plötzlich zu früh und zu jung. Nun möchte er das wieder verkaufen. Gibt es irgendjemand, der es für sich brauchen kann?
Da er gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist, Trauer, Nachlaß etc., habe ich ihm angeboten, zu versuchen, das Öl an den Mann oder die Frau zu bringen.
Danke für kurze info.
Rickie
dejankiyan
14.09.2015 12:26:21
Hallo,
ich wollte mein aktuellen Wissensstand mal zusammenfassen. Die optimalen Blüten sind die aus einem Saatgut das ein Optimales Verhältnis hat von THC/CBD ca ab 5%/5% von beiden. Die sog, Medical Strains .

Wie ist es mit normalen Indica sorten die einen hohen THC Gehalt haben und geringen CBD können auch diese Sorten verwendet werden!!! Und mit hinzufügen der CBD Paste so zur Verarbeitung des Öls . Wie ist da euer Wissensstand. Würde mich freuen wenn Ihr da Erfahrungen habt oder was gehört oder gelesen.
dejankiyan
kaho
21.09.2015 15:02:44
Ich möchte nur kurz dazwischen werfen: Wir freuen uns heute ein wenig, da der Tumormarker sich nochmals halbiert hat.
kaho
kaho
21.09.2015 15:55:18
Die Dosierung ist immer wieder die Hauptfrage.
Ich frag jetzt einfach mal in die Runde: Wenn ich ein gutes Ausgangskraut mit gleich hohen THC / CBD Werten hätte, wie hoch sind die Anteile nach dem Decarboxilieren jeweils? Auch gleich? Wo liegen sie dann etwa? Bei je 80%? Gibt's jemand, der weiß. wo man das messen lassen kann?
kaho
maxtor6000
22.09.2015 22:53:15
Hallo zusammen,

wir hatten vor einiger Zeit aus rund 100g Cannabisblüten selbst Öl hergestellt, alles penibel genau nach Anleitung mit Reiskocher und Bio-Ethanol. Das Endprodukt wurde mit zunehmender Abkühlung jedoch sehr harzig bis hart, teilweise reichten einige Sekunden bzw. Grad Celsius schon aus um die Konsistenz des Öls extrem zu beeinflussen; wir konnten das Öl im warmen Zustand in mehrere Einmalspritzen aufziehen; wenn ich die Spritzen selbst nun im warmen Wasser erhitze kann ich unter Anstrengung ein wenig Öl herauspressen - ein Anteil des Produkts liegt sogar ausschließlich in extrem verhärteter Form vor, kleine schwarze Kügelchen, ich habe sogar den Eindruck dass diese am potentesten sind (je härter desto konzentrierter) - das Ausgangsmaterial zumindest wurde als extrem potent bewertet, vielleicht hängt dies damit zusammen?

hat irgendwer eine Idee dazu bzw. eigene Erfahrungen? Meine Mum ist leider verstorben bevor wir die Therapie starten konnten, jetzt hab ich das Produkt hier und würde es gern angemessen bewerten um zu entscheiden wie ich weiter damit verfahre bzw. ob ich wenigstens noch anderen Menschen damit helfen kann...

Lieben Gruß,
Max
maxtor6000
dejankiyan
27.09.2015 20:39:58
Hallo,
nach dem so viel diskutiert worden ist würde es mich gerne interessieren, ob jemand erste Erfolgsmeldungen hat in jeglicher Form, die auf das Cannabis zurückzuführen sind.
dejankiyan
kaho
28.09.2015 19:51:18
Hallo,
das ist schwer zu beantworten und ansich die falsche Frage. Das Cannabis ist immer nur Teil einer ganzheitlichen Behandlung. Ich kenne niemand, der sich allein auf Cannabis verlässt. Und selbst wenn, bestünde immernoch die Möglichkeit einer spontanen Selbstheilung als Ursache eines Erfolges. Ohne wissenschaftliche Untersuchung bleibt es immer eine Vermutung, was genau die Verbesserung gebracht hat.

Wenn Du nach meinem persönlichen Gefühl fragst, denke ich, dass wir mit Cannabis bereits einiges an Zeit gewonnen haben. Und wir hoffen weiter. BSDK ED: 03/15, momentaner Stand: Tumormarker weiter am sinken.

Weitere Behandlung: Gemzar seit 07/15, Ernährungsumstellung, Dr. Budwig Quark-Leinöl, Rotwurzelsalbeitee und vieles mehr.
kaho
kaho
20.10.2015 11:27:16
Zwischenstand BSDK Grad IV
Tumormarker weiter gesunken.

03/15 > 10.000
06/15 > 10.000 kein Wachstum
08/15 > 5.000
09/15 = 1.690
10/15 = (rund) 1.000

:)
kaho
Elma
20.10.2015 12:37:48
Das ist toll und sehr ermutigend.
Elma
kaho
30.10.2015 10:56:38
Tumormarker jetzt bei 500
kaho
dejankiyan
19.11.2015 15:41:12
Hallo kaho welche CBD Paste oder Extrakt benutzt du bzw von welcher Firma könntest du empfehlen. Gilt diese Formel umso Prozentual (20% aufwärts höher desto teurer desto besser?
dejankiyan
kaho
21.11.2015 09:59:25
Hallo,
zusätzlich zum selbstgemachtem RSO mischen wir mit freiverkäuflicher CBD-Cannabispaste. [Anm. der Moderation: Aufgrund Verletzung der Nutzungsregeln editiert]

Mir ist es sehr wichtig, dass auch die ganzen restlichen Wirkstoffe der Pflanze im ursprünglichen/natürlichen Verhältnis in der Paste sind. So soll das CBDA (die nicht erhitzte Säure) auch gute Antikrebs-Wirksamkeit besitzen. Das ist z.B. ein Grund, warum wir die 3 Pasten mixen und nicht nur RSO + CBD.

Ob eine höherer CBD-Anteil (z.B. wird auch 50% angeboten) tatsächlich eine höhere Wirksamkeit hat, kann ich nicht sagen. Letztendlich ist es auch eine Geldfrage und die Dosierung wird damit m.E. immer schwieriger. Wenn die Konzentration zu hoch ist, ist auch schnell mal überdosiert und so völlig nebenwirkungsfrei ist CBD ja auch nicht. Ich erinnere hier an Nebenwirkungen wie Zittern der Hände und Appetitverlust.
kaho
Mutzeputz
30.11.2015 23:30:06
Hallo ihr Lieben,
habe eure Beiträge mit Spannung und Hoffnung mitverfolgt und wollte nur einmal fragen, wie es momentan gesundheitlich bei euch aussieht? Wie geht es euch/den Betroffenen? Wie geht es euch Angehörigen in dieser Vorweihnachtszeit? Ich wünsche allen ganz viel Kraft, Mut und Glück für jetzt und kommende Monate!
Mutzeputz

Übrigens, ein großes Dankeschön für die wertvollen Informationen und das praktische Wissen. Ich habe wieder ein wenig Mut fassen können dank dem Forum.
Mutzeputz
kaho
06.01.2016 08:41:13
Schlechte Nachrichten. Tumormarker jetzt wieder am steigen.
Es ist genau, wie andere mit dieser Krankheit beschreiben, bei denen die Chemo angeschlagen hat. Nach ziemlich genau 1/2 Jahr hört die Chemo auf zu wirken und das Wachstum setzt wieder ein.

Sie nimmt weiter das Cannabis und mitlerweile sind wir überzeugt, dies ist einer der Gründe, warum sie überhaupt noch lebt.

Heute ist MRT. Wir haben alle große Angst. Ma lebt nun seit Nov. 2014 mit BSDK IV. Das ist über 1 Jahr. Für diese Diagnose geht es ihr noch erstaunlich gut.

Wir werden sehen, was der Arzt sagt. Meine Hoffnung schwindet...
kaho
Andrea 1
06.01.2016 13:36:19
Liebe Kaho, hier sind feste die Daumen für deine Ma und der MRT gedrückt. Also wenn schon..., dass er wenigstens weiter gut behandelbar ist. Sie mit euch noch eine schöne Zeit in Entspannung verleben darf.
Gib die Hoffnung nicht auf, oft schon sah vieles hoffnungslos aus und dann gab es einen kleinen Lichtblick mit viel Lebensqualität, das wünsche ich euch von Herzen!
LG Andrea
Andrea 1
kaho
06.01.2016 13:53:18
Danke für das Daumendrücken!
Ergebnisse nun doch erst morgen. Wieder eine Nacht nicht schlafen...
kaho
Andrea 1
06.01.2016 14:02:26
Oh je, das glaube ich dir. Ich mag das auch nicht, wenn ich noch länger warten muss. Am liebsten sind mir immer grobe Vorabbewertungen des Radiologen, weil ich immer ein und die selbe Radiologie aufsuche. Aber, wenn zu viele Notfälle dazwischen rutschen, dann muss ich manchmal auch auf die Auswertung in der Uniklinik warten.
Alles Gute weiterhin... Daumen bleiben feste gedrückt!
LG Andrea
Andrea 1
kaho
07.01.2016 18:31:51
Das Ergebnis ist nicht besonders gut. Der Haupttumor (BSDK) ist etwas geschrumpft. Von den Lebermetastasen ist eine gewachsen, die anderen kleiner. Nun aber neu auch Metastase in der Lunge. Hier meinte er, die sei vielleicht aber schon länger da, nur jetzt größer. Verdacht auf Knochenmetastasen besteht auch. Kurz um, das Mistding hat sich überall breit gemacht.

Der Arzt meinte allerdings, so lange alles funktioniert, hat sich an der Diagnose nichts extrem wesentliches verändert. Metastasen waren auch vorher da. Eine Heilung ist ja nicht drin. Der Gesamtzustand ist noch recht gut. Blutbild i.o. - naja, aber schön reden kann man da nix.

Die Chemo wird nun verändert, da Gemzar nicht mehr greift. Cannabis sollen wir weiter machen. Empfehlung ist noch TCM - wobei hier eine 10jährige Ausbildung Vorraussetzung sei. Wird schwierig, find mal jemand mit 10jähriger Ausbildung. Außerdem sollen wir noch Kombucha nehmen.

Wir haben nochmal wegen Ernährung gefragt, insbesondere wegen Zucker. Der Arzt meinte dazu: Der Tumor ist tatsächlich auf Zucker aus. Wenn man jetzt allerdings den Zucker komplett streicht, versucht der Tumor alles, um an Zucker oder ähnliche Stoffe zu kommen. Dafür wächst er dann besonders stark, um weitere Quellen zu erschließen. Nunja, ob diese Theorie so passt, kann ich nicht beurteilen.

In diesem Stadium der Erkrankung werden wir zwar alles für die Gesundheit tun, aber Einschränkungen hinsichtlich Essensauswahl werden jetzt sicher nicht mehr so ein Thema sein. Jetzt geht es nur noch um maximale Lebensqualität so lange wie möglich. Jeder Tag zählt!

Wir hatten leider eine Unterbrechung mit THC von fast 2 Wochen, wegen Lieferschwierigkeiten. Haben in der Zeit nur CBD gegeben. Danach haben wir wieder angefangen. Dabei ist folgendes aufgefallen: Die Sorte ist diesmal THC lastiger - heißt etwas stärker. Dadurch hat Ma guten Hunger und hat 1kg zu genommen. Arzt meinte - sehr gut, Kalorien sind das a und o. Beim Einschleichen hatten wir Nebenwirkungen, welche wir möglicherweise dem THC zuordnen: Nachtschweiß. Gerade der Nachtschweiß ist ein typisches Zeichen für Tumore. Wir können es also nicht genau sagen, ob es wirklich daher kommt. Oder vielleicht ist es auch beides zusammen. Auf jeden Fall ist es ziemlich genau da aufgetreten. Ob es jetzt wieder abgeklungen ist, muss ich Ma noch fragen.

Ich überlege den ganzen Tag, wieso manche Leute plötzlich Krebs kriegen und andere nicht. Was genau verhindert das Ausbrechen von Krebs? Oder was fehlt auf einmal, das man es bekommt.
Bei dem Massenauftreten ist es doch nicht nur eine zufällige Mutation. Irgendwas ist doch da plötzlich alle, aber was? Weiß da jemand genaueres?
kaho
Andrea 1
08.01.2016 22:53:35
Oh je liebe Kaho, das klingt leider gar nicht gut... :-(
Ich hoffe aber trotzdem für euch weiter und drücke feste die Daumen, dass sich irgendwie ihr Zustand noch stabilisieren wird, sie keine Schmerzen ertragen muss.
Auf jeden Fall scheint euer Arzt sich noch ein paar Sachen im Hintergrund gehalten zu haben, um doch noch etwas Lebensqaulität aufrecht zu erhalten, das lässt hoffen und das wünsche ich ihr von Herzen!

Zucker ist wohl tatsächlich ein liebgewonnenes Fresschen für Tumore/Krebs, denn auch ich hatte damals dauernd Heißattacken auf Süßkram und kaum war der Tumor bei mir raus, kam ich nicht mehr so doll an das Zeugs. Okay, hin und wieder esse ich auch heute wieder ein paar Süßigkeiten, aber längst nicht mehr die Menge, welche ich damals verdrückte.

Ganz und gar kann der Körper aber nicht auf Zucker verzichten, denn einige Organe brauchen Zucker, um arbeiten zu können. Jedoch ist die Leber zum Beispiel ein Organ, welches Zucker sogar produziert/Stoffe in Zucker umwandelt. Ebenso nimmt man ja mit der Nahrung viele Stoffe auf, welche erst im Körper zu Zucker gewandelt werden.

Nun muss man abwägen, was einem wichtiger ist, um möglichst viel Lebensqualität zu behalten. Setzt man auf strengste Diät und lässt Risikolebensmittel künftig ganz weg oder ernährt man sich einfach normal, wie früher auch oder aber sucht man sich den für einen selber am besten Weg, das heißt eine Mischung von beidem, ausgewogen, gesund, aber trotzdem auch mal kleinere sogenannte "Fehltritte", dass man auf seinen Genuss nicht verzichten muss, denn sonst entstehen zwangsläufig Heißhungerattacken und die sind meiner Meinung nach kontraproduktiv, wenn man ihnen dann nachgibt.

Ich zum Beispiel mache inzwischen beides, weitesgehend versuche ich die gesunde Ernährung, gebe aber auch mal nach, wenn ich ganz wild auf etwas bin, was ich mir normaler Weise sonst nicht zugestehe. ^^

Mein Leben genießen steht bei mir ganz weit oben, negatives versuche ich zu meiden oder versuche es wenigstens abzumildern.

Es ist mühseelig darüber nachzudenken, warum Menschen Krebserkrankungen bekommen oder nicht, denn wüsste man es bereits, würde man vermutlich nichts mehr von Neuerkrankungen hören oder lesen, hätte man ein Heilmittel.

Gerade bei Hirntumore wüsste ich nicht, was tatsächlich auf Dauer dafür zum Tragen kommt, also was der ultimative Auslöser dafür ist.
Einige denken, dass die auf Grund von Handystrahlungen aufkommen, was VIELLEICHT ein Aspekt sein könnte, doch das würde nicht erklären, warum man auch schon bei sehr frühen Menschenkulturen Hinweise auf Hirntumorerkrankungen anhand ihrer Schädelüberreste fand. Da gab es ja noch nicht einmal Technik, geschweige denn die zahlreichen künstlichen Ernährungszusätze und sowas alles...
Vielleicht sind es etwaige Vorerkrankungen im Nervensystem?
Ich hatte im Kindesalter einiges an Krankheiten zu überwinden. Vielleicht wurde ich dadurch zu einem utimativen Krebs- oder Tumorpatienten?

Oder sind es Gendefekte? Oder Oder Oder...
Sicherlich merkst Du schon, dass solche Grübeleien vermutlich kaum zu unseren heiß ersehnten Endlich-Antworten beitragen.
Zumindestens ich habe es mir inzwischen abgewöhnt zu fragen, warum gerade mir das oder jenes widerfährt. Ich nehme es, wie es kommt, was nicht heißen soll, dass ich mich nicht freue, wenn ich wieder ein "o.B." nach 3 Monaten erhalte, aber wenn es mal nicht mehr so ist, dann denke ich, dass ich auch dann wieder einen Weg für mich finde, um das beste irgendwie daraus zu machen - hoffe ich.

Sorry, dass es schon wieder so lange geworden ist...
Von Herzen wünsche ich euch, dass deine Mam noch sehr viel Lebensmut und -freude in sich trägt, denn das ist sehr ausschlaggebend fü ein längeres Überleben in guter Lebensquaität.
LG Andrea
Andrea 1
A-LEX
13.01.2016 01:58:46
Hallo Leute!

Ich brauche bitte Eure Hilfe.

Der Vater von einem guten Kumpel von mir hat einen Gehirntumor. Dieser ist vor ca. einem Jahr diagnostiziert worden. Er hat einen operativen Eingriff am Kopf und eine Chemo-Therapie hinter sich.

Ich habe hier in diesem Forum gelesen, dass CBD-Öl helfen kann, aber nur welches mit CBD im Anteil zu 20 %. Ich habe bis jetzt aber nur CBD-Öl mit maximal 15 % gefunden, welches man kaufen kann.

Wo finde ich das "richtige" Öl?

Ist der Anteil des THC wichtig?

Liebe Grüße, vielen Dank.
Alex
A-LEX
hopeflower
30.01.2016 16:48:39
Hallo, ich habe eine Frage. Gibt es unter euch Menschen die einen Arzt mit ins Boot geholt haben und der Cannabis / THC / CBD verschreibt? Gibt es einen Weg, dies legal zu tun oder muss mann dann "Nebenwege" suchen oder andere Erkrankungen haben dass dies geht?

Man kann ja an sich einen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung
zur medizinischen Verwendung von Cannabis bei der Bundesopiumstelle stellen (einfach mal googeln). Aber hat dies jemand schonmal durchgezogen?

Danke.
hopeflower
dejankiyan
30.01.2016 17:07:45
Hallo Alex,

nur CBD Öl hilft nicht. Sammel erstmal selber im Netz und im Forum viele Informationen und lies dich schlau. Auf Youtube gibt es Videos zur der Rick Simpson Öl. Es ist auch nicht so einfach herzustellen wie es auf den Videos zu sehen ist. Da gibt es viele Berichte. Zu deiner Frage umso höher umso besser und nur CBD zerstört nicht den Tumor. Du brauchst das THC Öl mit CB Extract und das mischst du zu einen Verhältnis 1 zu 4.
dejankiyan
dejankiyan
30.01.2016 17:12:08
Hallo Hopeflower,

auch wenn du ein Arzt findest. Was soll er dir verschreiben was es nocht nicht gibt? Das Öl muss selber hergestellt werden. Und wenn du das Medical Marihuana aus der Apotheke meinst dann kannst du über lange wege und kosten dir eine Genehmigung holen nur damit du das Medical kaufen darfst und dann musst du noch das Öl Herstellen. Oder soll es der Arzt machen. ?

Es ist nicht die Beschaffung sondern die Schwierigkeit liegt in der reinen Herstellung mit den Bestandteilen von THC und CBD.
dejankiyan
hopeflower
30.01.2016 19:13:45
Danke dir. Also die öle kann der Arzt nicht verschreiben?
hopeflower
dejankiyan
31.01.2016 00:17:00
Habe mich am Anfang auch damit beschäftigt! Da gibt es Sativex das enthält cbd und thc aber das wird nicht die Wirkung haben von reinen öl!Nein der arzt kann dir das nicht geben oder machen nicht in der BRD! Guck dir Videos rso an !
dejankiyan
twister60
31.01.2016 10:54:16
Hallo,
bin neu im Chat
Mein Mann hat ein Rezidiv eines gemeinen Hirntumor. 1. Diagnose war 12.2013. Danach OP und Standardtherapie. Chemo und Bestrahlung. Schon Bei der OP konnte ein Rest des Tumors nicht wegggemacht werden. Nach der 1. Bestrahlung und nächstem MRT war alles. weg. Es folgten ca. 1 1/2 Jahre ohne Befund. Meinem Mann ging es sehr gut. August 2015 Rezidiv.Sprachstörungen, leichte Lähmung rechts.Blase funktioniert auch nicht richtig. Chemo und Bestrahlung haben wir hinter uns. z.Zt. noch Chemo alles drei Wochen.Tumor ist erstmal nicht gewachsen.Nehmen seit 2 Wochen Cannabis. Blutbild hat sich seit dem verbessert. MRT nächste Woche. Das Cannabis soll ein gutes sein.Ein Bekannter hat damit seinen Lungenkrebs wegbekommen .Er war schon ein Todgeweihter. Meine eigentliche Frage.Unser Mittel soll viel THC haben .Es wird aber so viel auch von CBD gesprochen. Hat das jedes Cannabis prozentual oder sind es 2 unterschiedliche Cannabissorte oder pflanzen. Mir raucht schon richtig der Kopf. Hoffe wir machen alles richtig. Und wie kommt man an CBD ?
twister60
Nordmoewe
31.01.2016 13:58:18
Es ist für mich so traurig mit anzusehen, wie hier in so wunderbarer Weise von @kaho alles versucht wird, um den Krebs der Mutter in den Griff zu bekommen und eventuell auszuheilen.

Und dann die Chemo, die alle Bemühungen zunichte macht und den Organismus möglicherweise irreparabel zerstört und schädigt:

Gemzar Chemo ist ein Antimetabolit, damit wird der Stoffwechsel gestört und blockiert, ferner die weißen Blutkörper verringert und zerstört, die so dringend für die Immunabwehr bei Krebs benötigt werden etc.

Dabei bestätigt die aktuelle Krebsforschung immer mehr, dass durch Chemotherapie die Tumore im Wachstum unterstützt und verbreitet werden, siehe bei Google:

Study Accidentally Finds Chemotherapy Makes Cancer Far Worse

Mit Rücksicht auf den schwierigen Schicksalsweg von@kaho und der Mutter möchte ich weiter nichts dazu sagen.

Warum in Gottes Willen diese Chemotherapie? (trauriges Kopfschütteln)

Gruß
Nordmoewe
Nordmoewe
Tyche
31.01.2016 16:04:35
"siehe bei Google"
Es wundert mich nicht, dass da erst mal dubiose Seiten kommen, die sich gegenseitig nachplappern und die Links zur Studie tot sind.
Siehe bei Google

Headlines about ‘backfiring’ chemotherapy are misleading

Da ist auch ein Link zum Abstract.
Tyche
kaho
01.02.2016 09:27:53
@Nordmoewe
Hallo,
ja sicher eine schwere Entscheidung - allerdings nicht meine.

Wenn es derzeit mehr positive und beweisbare Erfolge von Cannabis gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs gegeben hätte, dann hätte ich versucht meine Ma davon zu überzeugen, keine Chemo zu machen.

Doch so wie es aussieht, sind wir mit die ersten, die es versuchen in Deutschland. Oder die ersten, die darüber berichten. Die Entscheidung für eine alleinige Behandlung nur mit Cannabis barg ein zu hohes Risiko.

Ich muss dazu sagen, dass mir Menschen mit z.B. Brustkrebs geradezu beneidenswert erscheinen gegen BSDK-Kranke. Dies ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Man könnte natürlich anführen, dass es ja eh keine Chance gibt, also warum dann noch Chemo? Nach dieser Erfahrung würde ich Dir sofort recht geben.

Doch es ist einfach als Nichtbetroffener rationale Entscheidungen zu treffen. Wenn man das Monster in sich wachsen sieht, ist es was ganz anderes, denke ich.
kaho
Nordmoewe
02.02.2016 09:45:46
Hallo @kaho,

ja, ich kann Dich sehr gut machempfinden. Das Pankreaskarzinom ist wirklich sehr tückisch, für mich schlimmer noch wie das gefürchtete Glioblastom.
Ich wage daher gar nicht, Dir irgend einen Rat zu geben, was für einen Außenstehenden einfach unmöglich ist.

Dennoch, meine Recherche über Gemzar zeigt keinerlei nennswerte Erfolge bei der Behandlung mit dieser Krebserkrankung, die Nebenwirkungen sollen jedoch eher fürchterlich sein....!

Schaul mal hier über Google rein:

bauchspeicheldruese-pankreas-forum.de/viewtopic.php?t=796

Im übrigen bin ich Betreuer einer an Glioblastom WHO IV Krebskranken, der seinerzeit auch nur noch wenige Monate Überlebenszeit von den Ärzten gegeben wurde. Wir haben Chemeo & Strahl abgelehnt und nun ist Sie im siebten Jahr nach Op. munter am Überleben...es geht also!

Cannabis ist für mich ein wunderbares Heilmittel bei Krebserkrankungen, ich will jedoch erst einmal das gesamte Wirkungsspektrum genauestens analysieren, bevor ich hierzu in deinem Fall weiteres zu sagen wage.

Alles Liebe für Dich,
Gruß Nordmoewe
Nordmoewe
Nordmoewe
02.02.2016 09:54:37
Hallo @Tyche,

na, dann mal schön weiter Googlen:

The effectiveness and cost-effectiveness of carmustine implants and temozolomide for the treatment of newly diagnosed high-grade glioma: a systematic review and economic evaluation

und auch sehr deutlich die Wirkungslosigkeit von Chemo hier:

The contribution of cytotoxic chemotherapy to 5-year survival in adult malignancies

Ansonsten ist in dem Thread der @kano wohl nicht der Platz für derartige Themen, daher möchte ich nicht weiter dazu Stellung nehmen.

Gruß, Nordmoewe
Nordmoewe
kaho
02.02.2016 10:21:41
Kurz zur Gemzar:
ich kann nur das schildern, was wir erlebt haben. Die Wirkung war ein Rückgang des TM von über 10.000 auf unter 500. Das ganze in einem halben Jahr - sehr typischer Zeitraum. Auch typisch: nach einem halben Jahr stoppt die Wirkung. Der Tumor verbreitet sich dann gern umso schneller - so auch bei Ma. Die Gründe sind bekannt. Einerseits verursacht die Gemzar wohl selbst, dass die Tumorzellen resistent werden, andererseits bleiben genau die aggressivsten Zellen übrig, welche nun umso besser wachsen, da der Körper geschwächt ist.

Die Nebenwirkungen sind von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Meine Ma hatte nur wenige. Größtes Problem war 2 Tage lang schlechte Stimmung. Sonst ging es relativ gut auszuhalten. Wir denken, dass Cannabis ein Grund für die relativ wenigen Nebenwirkungen war.

Die Frage ist eben, wie wäre es ohne abgelaufen? Keiner weiß es. Hätte Cannabis allein das auch geschafft? Man darf ja auch die Schmerzen nicht vergessen, welche bei diesem Krebs enorm sein können. Der Haupt-Tumor liegt nahe an der Wirbelsäule...

Es ist also weniger eine Diskussion, ob Chemo heilen kann. Ich denke, da glauben nicht mal die Ärzte dran. Das es schädlich ist - auch alles richtig. Die Frage ist bei schwersten Krankheiten eher, was kann ich akkut noch tun, um Leiden sofort zu lindern? Da kann Chemo schon einen Antwort sein.
kaho
Nordmoewe
02.02.2016 10:51:18
Hallo @kaho,

ja, sehr häufig geht der Tumormarker zurück, auch die Schwellung des Tumorgewebes reduziert sich....die eigentlichen Trophoblasten, also die Krebsstammzellen bleiben unberührt und werden durch die Chemo erst wild gemacht und aufgepeppt!

Der Tumor besteht nur aus einer überschaubaren Anzahl dieser Krebsstammzellen, das ganze geschwollene Gewebe drum herum sind Zellen im Übergangsstadium der Zerstörung, das macht die Schwellung aus.
Diese Zellen werden nun teilweise von der Chemo abgetötet, daher die abnehmende Schwellung. Nach einer gewissen Zeit gehts dann erst richtig ab.....

Was ich generell nicht verstehen kann ist der naive Kinderglaube der Menschen: wie kann man denn überhaupt daran glauben, das ein hoch-cytotoxisches, chemisches Giftmittel (damit sind alle Chemopräparate gemeint), wie kann man mit gesundem Menschenverstand daran glauben oder hoffen, dass dies helfen oder Leiden lindern kann.

Nun ja, die Hoffnung stirbt ja wohl zuletzt.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
kaho
02.02.2016 11:04:16
Nun, das Leiden wurde ja praktisch unmittelbar gelindert. Die Schmerzen waren sofort weniger.

Ich denke, es ist auch nicht unbedingt sehr wissenschaftlich, alle Chemos in einen Sack zu stopfen. Da gibt es toxische und weniger toxische. Zum Beispiel ist das nab-paclitaxel wohl auch irgend ein Rindenextrakt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Also eher naturnah, was die Sache nicht beschönigen soll.

Es ist wie immer die Frage, was tötet schneller? Der Tumor oder die Toxine. Heilung ist eben keine Option bislang. Nun wähle!
kaho
Nordmoewe
02.02.2016 11:24:59
Noch einmal @kaho,

Krebs ist einfach Krebs, hat keinen Namen.
Die Krebsstammzellen in uns sind Urzellen, die Trophoblasten, welche im Knochenmark, Blut, Hoden/Eierstöcke etc. gebildet werden und lebenslang unsere Begleiter sind.
Insofern haben wir alle Krebs, dies ist harmlos da inaktiv und ein natürlicher Bestandteil unseres Organismus. Unser Körpersystem benutzt diese Stammzellen nun bei Bedarf zum Wachstum, zur Heilung oder z.B. in der Schwangerschaft, um im Uterus das Nest für den Fötus zu schaffen. In diesem Fall wird dann regional im uterinären Bereich eine Flut Östrogene aktiviert, die das Krebswachstum im Uterus auslösen. So wird Raum für den Fötus geschaffen, der Mutterkuchen ist aus diesem Krebs. Dieses Krebswachstum wird dann von Mutter/Kind durch die Ausschüttung von Trypsine gestoppt, also die Pankreasenzyme. Wenn nicht, dann gibt's den tödlichen Gebärmutterkrebs.

Du siehst also, Krebs ist für unseren Organismus nicht unbekanntes oder ungewöhnliches. Krebs wird nur dann ein Problem, wenn der Körper es nicht mehr durch seine Selbstregulierungs- und Selbsheilungskräfte im Griff hat, dann erst entstehen maligne Karzinome.

Noch einmal, Krebs ist namenlos. Die Zuordnung entsteht in der Pathologie durch die Bestimmung der Gewebezellen, was duch die zerstörten Übergangszellen erkannt wird. Und diese Zellen sind klar erkennbar als Brust, Lungen, Magen oder was auch immer, daher Magenkrebs, Lungenkrebs etc.

Dies ist das Problem der gesamten orthodoxen Krebstherapie, die nur auf die Symptombekämpfung des Krebses fixiert ist und so den Krebs niemals heilen kann, da die Ursache immer woanders liegt und die Ursachenerkennung und Ursachenbehandlung behandelt werden müßte.

Die Krebsstammzelle überlebt immer und geht dann zurück, wenn die Ursachen der Erkrankung sich im Organismus ausgeglichen werden.
In diesen Bereich liegen auch ev. Spontanheilungen, wo der Körper sich selbst reguliert hat.

Ich schreibe dir dies in der Hoffnung, Dir eine tiefere Einsicht damit zu geben was eventuell hilfreich sein kann.

Gruß
Nordmoewe
Nordmoewe
Nordmoewe
02.02.2016 11:33:00
und wieder @kaho,

welche zusätzlichen Nährstoffe gibst du deiner Mutter, damit sich der Körper deiner Mutter wieder regenerieren und vor Allem das Immunsystem aufbauen kann ?

LG
Nordmoewe
Nordmoewe
kaho
02.02.2016 11:45:45
Hallo,
ich stimme Dir grundsätzlich zu. Allerdings habe ich es etwas anders in Erinnerung. Das Zellwachstum anzuregen ist sicher eine Sache. Krebs entsteht m.E. aber dadurch, das bestimmte Genabschnitte mutiert sind und daher auf das "Abschalten" des Wachstums nicht mehr reagieren.

Leider hab ich es nicht mehr voll im Kopf, da es echt hammmer-kompliziert ist. Ich möchte hier nichts falsches labern. Deswegen werfe ich nur mal Stichworte wie DNS, RNA, Onkogene, Mutation, Proteine usw. inden Raum. Ich habe gerade erst angefangen, mich da rein zu lesen.

Wo ich Dir voll zustimme: Man hat das Gefühl, kaum jemand sucht nach der tatsächlichen Ursache oder deren Lösung. Welche Prozesse verhindern diese Mutationen über Jahrzehnte? Kann ich diese wieder aktivieren? Es kann doch nicht nur an Antioxydantien liegen, oder doch?
kaho
Nordmoewe
02.02.2016 22:39:21
Hallo @kaho,

Du hast Recht, dies alles führt vom eigentlichen Thema weg und hat hier wohl eher keinen Platz.
Mal schau'n was ich für Dich zum Thema Cannabis habe.....

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Hope
03.02.2016 15:01:13
Liebe Nordmoeve,

das ist ja total phänomenal dass du eine Frau mit glioblastom betreust die schon 8 Jahre ohne Chemo und Bestrahlung überlebt. Magst du uns verraten wie diese Frau behandelt wird?

Liebe Grüße Hope
Hope
kaho
12.02.2016 12:43:40
Kurzes Update. Heute war wieder MRT:
Befund ist stabil. Keine Verschlechterung. Verhaltene Freude. :)
kaho
Andrea 1
13.02.2016 09:51:53
Hallo Kaho,
stabiler Befund klingt erst einmal recht gut und ich wünsche euch von Herzen, dass es so bleibt!
Ich hatte vor kurzem mein 5-jähriges - ebenfalls in den Jahren stabile Befunde, aber bei mir ist/war es ein Oligodendrogliom (3er) und vermutlich (keine Biopsie erfolgt) ein klitzekleines Meningeom (4,2 -4,5 mm), welches sich bisher ruhig verhält.
Irgendwo freut man sich im Stillen trotzdem, denn Stillstand ist auch schon SEHR VIEL WERT!
LG Andrea
Andrea 1
Nordmoewe
14.02.2016 19:05:55
An alle,
ich habe gerade 2 Artikel gelesen in denen Forscher behaupten, dass bereits Jesus mit Cannabis geheilt haben soll.
Google:

Forscher behaupten, Jesus Christus habe Kranke mit Marihuana geheilt

WAS JESUS A STONER?High Times

Medizinische Cannabis Hash Marihuana Hemp Museum

Die Heil(ige) Hanfpflanze Cannabis wurde bei vielen Erkrankungen sehr erfolgreich eingesetzt.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Aziraphale
15.02.2016 08:54:30
@Nordmoeve

Sie suchen sich doch auch nur das raus, was Ihnen passt, oder? Sie behaupten, Chemo hilft nichts und machen das fest an nur einem Beispiel, das Sie betreuen. Nun lese ich hier schon einige Zeit mit, vielen hat die Chemo geholfen. Komischerweise, und hier möchte ich auf einen anderen Thread von kaho verweisen, hat noch keiner über einen Erfolg ausschließlich mit Cannabis-Behandlung berichten können.

Und ja, ich habe auch nach Ihren Links gesucht.

The contribution of cytotoxic chemotherapy to 5-year survival in adult malignancies

Sicherlich habe ich hier einige Links gefunden, die Ihre Aussagen bestätigen. Aber auch so einige, die sie versuchen, zu widerlegen.

sciencebasedmedicine.org/chemotherapy-doesnt-work-not-so-fast-a-lesson-from-history/ (nur ist das eben erst der 5. oder 6. Eintrag, den google anzeigt)

Patt... Oder nein doch nicht. Der von mir gefundene Beitrag ist bestimmt von der Pharmamaffia veröffentlicht, oder?

Man kann glauben, was man will. Ich finde es in höchstem Maße verantwortungslos, Leute hier zu verunsichern durch übertrieben einseitige Hinweise. Ich finde es gut, wenn über ergänzende alternative Heilmethoden berichtet wird - aber bitte objektiv.

Ihre oftmals schon verschwörungstheoretischen Beiträge finde ich in höchstem Maße gefährlich. Leider fallen diese aber hier wohl auf fruchtbaren Boden.

Denn eines sollte man überhaupt nicht vergessen: Auch die Wirkstoffe in Cannabis sind chemische Stoffe. Meine Schuppenflechte sollte mit Fumarsäure behandelt werden - ein natürlich vorkommender Stoff - was ich nach 4 Wochen abgebrochen hatte. Diesen - natürlichen - Stoff muss man langsam Einschleichen. Trotzdem kam es lange vor Erreichen einer wirksamen Menge bei mir zu derartigen Magenkrämpfen, dass es mir unmöglich war weiterzumachen. Nicht alles, was natürlich ist, ist auch gut.
Aziraphale
alma
15.02.2016 09:39:37
Ich sehe das auch so. Zur Frage von Erfolgen bzw. Misserfolgen von Cannabis gab es nicht einen Beitrag, der von Erfolg sprach. Das ist wenig im Verhältnis dazu, welchen Raum das Thema hier einnimmt.
Genauso B 17. Ich habe ab August 2013 10 Mitglieder des Forums gezählt, die es nahmen. 5 mit Glio, 2 Astro III, 1 Astro II und einmal Hirnmetastasen.
Bei 5 Teilnehmern gab es einen weiteren Progress, 4 davon sind verstorben.
2 hatten nur einen einzigen Eintrag, so dass man über den Verlauf nichts weiß. Bleiben 3, die möglicherweise noch am Leben sind, von denen man aber nichts mehr gehört hat.
Detaillierte Berichte fehlen übrigens bei allen - Krankheitsverlauf, schulmedizinische Behandlungen und sonstige Therapien.
Es ist, mit anderen Worten, nicht repräsentativ. Da verweise ich lieber stur auf die Nebenwirkungen, die beträchtlich sein können.
Daraus, dass die von Nordmoewe betreute Person mit B 17 als Glioblastomträgerin Langzeitüberlebende ist, lässt sich keine verlässliche Wirkung ableiten. Hätte sie täglich eine saure Gurke gegessen, könnte sie dasselbe behaupten.
So ist das eben: der Mensch hat ein Kausalbedürfnis, reimt sich also etwas zusammen und überträgt es auf die Allgemeinheit. Im therapeutischen Bereich ist das nicht ungefährlich. Oder sagen wir mal fahrlässig. Denn auch wir hier haben eine Verantwortung.
alma
kaho
15.02.2016 09:56:50
>Misserfolgen von Canabis gab es nicht einen Beitrag, der von Erfolg sprach. <

Also dem würde ich jetzt doch widersprechen. Dies ist sicher eine Frage, was man als Erfolg definiert. Ich habe einige Mitbetroffene gesprochen, die das Mittel auch nehmen. Keiner möchte darauf verzichten. Meist liegt es an der enormen Verbesserung der Lebensqualität.
kaho
alma
15.02.2016 10:20:06
Wir anderen können uns aber leider kein genaueres Bild machen, wenn solche Infos über PN laufen.
Und wo waren sie, die Mitbetroffenen, als du das Thema offen ansprachst?
Können sich doch äußern, damit alle davon profitieren.
alma
kaho
15.02.2016 10:48:34
Nun ja, meine Erfahrungen stehen ja oben. Ich kann aber mal wiederholen, was fast immer gesagt wird: Appetitssteigerung und Gewichtszunahme oder zumindest keine -abnahme. Schmerzlinderung, Blutdruckregulierung, Stabilisierung des Gesamtzustandes. Hätt ich beinahe vergessen: Übelkeit wird unterdrückt oder reduziert - auch bei Chemo.

Was auch oft gesagt wird: das Tumorwachstum wird verlangsamt. Leider können wir das nicht beweisen. Aber es ist schon verblüffend: Wir hatten zunächst gar keine Chemo. Nur Cannabis und Schmerzmittelbehandlung. In diesen 3 Monaten war kein Tumorwachstum! Bei BSDK geradezu ein Wunder. Dann leider Totalzusammenbruch wegen Psyche - Krankenhaus - 3 Wochen ohne Cannabis aufpäppeln auf der Palli-Station. In dieser Zeit stieg der Marker rasant. Dann die Gemzar + Neueinschleichen von Cannabis. Marker fiel wieder - Nebenwirkung der Chemo fast keine bis auf Gemüt. Nach 6 Monaten Chemo aber schlechter.

Jetzt relativ stabiles Ergebnis. Unser Arzt ist wieder mal verblüfft und wollte gleich mal eine Sektflasche köpfen.
Ma macht ja jetzt auch TCM und eine milde Chemo. Sie sagt selbst, was den Erfolg bringt, kann sie nicht mehr sagen. Wir machen so viel. Aber die TCM Sache hat jetzt noch mal eine weitere Verbesserung des Gesamtzustandes gebracht.

Wir hoffen, wir können den Zustand noch eine Weile so halten.
kaho
kaho
15.02.2016 11:30:46
> Auch die Wirkstoffe in Cannabis sind chemische Stoffe. <

Eine Ärztin empfahl uns mal folgendes: wenn Sie etwas anwenden können, was Sie auch essen können, ist es immer besser. Die Frage nach der Verträglichkeit stellt sich nicht und der Mensch oder das Tier hat sich seit Jahrhunderten an diese natürliche vorkommenden "Kräuter" (o.ä.) angepasst. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel (Ich bin z.B. allergisch gegen Beifuss).

Als Ma den Zusammenbruch hatte und der Körper praktisch am Boden lag, haben wir gemerkt, wie wichtig diese Regel für uns ist. Der geschwächte Körper reagierte auf alles immer extrem. Arzneimittel, welche nicht biologisch waren, wurden immer mit heftigen Gegen-Reaktionen beantwortet. Wir hatten bei jedem neuen Medkament Angst. Was besser war, war alles, was wir selber aus Kräutern und Tees kochen konnten. Dies war milder und wurde besser vertragen.

Als sie wieder bei Kräften war, konnte sie auch wieder stärkere Medizin nehmen. Aber mit diesem Wissen, sieht man die Sache dann von einer anderen Seite, denke ich.
kaho
Aziraphale
15.02.2016 13:23:56
Niemand bestreitet, dass Cannabis unterstützend wirkt. Aber niemand kann gesichert behaupten, dass ein ausschließlich alternativer Heilversuch Erfolg bringt. Im Einzelfall ja, aber daraus allgemeingültige Behauptungen abzuleiten und die schulmedizinischen Behandlungsformen zu verteufeln ist einfach unseriös.

alma beschreibt das ganz gut, ich kann mich leider nicht so diplomatisch ausdrücken und stoße deshalb wohl oft auch mal wen vor den Kopf.

@kaho... Du hattest selbst die Frage gestellt, ob wer durch Cannabis geheilt wurde, hast Du diesbezüglich positive Rückmeldungen erhalten? Wie gesagt, das, was Du als Verbesserungen beschreibst kann ich auch nachvollziehen und möchte ich auch nicht wegdiskutieren.

Auch das mit den natürlichen Mitteln, die Deine Mutter besser verträgt als die "Chemische Keule" kann ich nachvollziehen und glaube das auch. Bei mir ist der Fall halt genau anders herum... das, was natürlich gewesen ware, hätte mich gefühlt umgebracht. Nun nehme ich seit einigen Jahren ein "chemisches" Medikament und mir geht es damit super - in jeder Hinsicht.
Aziraphale
kaho
15.02.2016 14:11:18
@Aziraphale
Zum Thema Heilung ist das ganze eben nicht so, wie man es vielleicht erwartet oder von anderen Mitteln gewohnt ist. Was ist denn Heilung? Muss der Krebs dafür komplett verschwunden sein? Ich bin zum Beispiel sehgestört und kann nicht "geheilt" werden. Aber ich lebe jetzt 40 Jahre mit Brille. Bin ich da geheilt? Ist eine Lebensverlängerung um 5 Jahre auch eine Heilung? Was ist mit 10 Jahren, 20 vielleicht?

Die Frage, um die es sich bei diesen schweren Krankheiten wohl eher dreht: Mit welcher Behandlungsform lebt man noch am längsten in einem annehmbaren Zustand? Eine Heilung gibt es nicht und danach zu fragen ist bislang eben Quark (aber natürlich hoffe ich weiter). Oder andersherum gefragt: Wieviele Heilungen gibt es denn mit Chemo bei BSDK IV? Die Antwort ist 0.

Als wir vor 2 Wochen im Krankenhaus waren, hatte eine der Ärztinnen wieder erzählt, Sie hätte jetzt erneut die Info bekommen, dass man ganz ohne Behandlung wenigstens genauso lange lebt, wie mit Chemo. Das ist natürlich ernüchternd.
(Ich muss zwischendurch aber immer wieder sagen, ich rede nur von BSDK. Wie es bei anderen Krebsarten ist - keine Ahnung.)

Das ist vermutlich der Hauptgrund, warum die Chemo so umstritten ist. Aber wenn ich vor der Wahl stünde, ganz ehrlich, ich wüßte auch nicht, was ich machen soll.
kaho
Nordmoewe
15.02.2016 14:30:03
@Aziraphale
"Auch die Wirkstoffe in Cannabis sind chemische Stoffe. "...

aber ja doch, unser gesamter Organismus ist Chemie= lebende Biochemie pur!

Dies jedoch in einen großen Topf mit der unnatürlichen, hoch-zytotoxischen Pharma-Chemie zu werfen, umrühren und sagen, alles ist eine Suppe ist wohl ein wenig daneben.
Wie wär's mit ein wenig Sachkunde anstatt stereotype, falsche Behauptungen?
Google:

Auch die Wirkstoffe in Cannabis sind chemische Stoffe.

So, so, es gibt angeblich keine Beweise für Cannabisheilungen ?....es gibt Heilungen ohne Ende, nur ein paar zum Nachgooglen:

Meet Stefanie LaRue: Cancer Survivor and Medical Marijuana Advocate

Cancer survivor claims cannabis oil cured her disease

Ed: Crushing Stage 4 Liver Cancer with Cannabis Oil and More!

8 Miraculous Medical Marijuana Survival Stories

Sharon Kelly: Cannabis Killed My Terminal Stage IV Lung Cancer(Original Video)

9 Year Old Girl Who Used Cannabis To Cure Her Cancer Shares A Message With The World

Ich könnte den ganzen Tag so weiter aufführen, dies würde jedoch zu weit gehen.
Was Ihre weiteren verbalen Attacken gegen mich anbelangt, erspare ich mir eine Gegendarstelllung, ich bin haltlose, persönliche Diffamierungen hier im Forum gewöhnt.

Nur Eines ganz klar: alle meine Ausführungen hier habe ich rein sachlich belegt mit Quellen und exakten Angaben. Nicht einmal habe "ich was behauptet"...ist nicht nötig, ich gebe nur unwiderlegbare Tatsachen und Fakten wider.

Im Gegenzug dazu sind alle negativen Berichte hier in diesem Forum gegen z.B. die Laetrile(B17), Cannabis sowie generell die Herabsetzungen von altenativen Heilverfahren unzutreffend bis schlicht diffamierend falsch ohne überzeugende Beweisführung.

Das ist gefährlich und einfach traurig, denn es verunsichert all Jene, die eben nicht nur die Einbahnstraße Chemo & Strahl akzeptieren sondern auf der Suche nach möglichen Alternativen und komplementären Ergänzungen sind.

Nun, ich will den Thread von @kaho nicht durch eine sinnlose Kontroverse zerstören, das hat Sie nicht verdient!

Gruß
Nordmoewe
Nordmoewe
kaho
15.02.2016 15:14:42
Also was mich echt mal interessieren würde, ist was so eine Studie zum Thema Cannabis kostet. Ich meine Phase 1+2 wenigstens, wenn Phase 1 sinnvolle Ergebnisse liefert.
kaho
so l
15.02.2016 16:09:00
@ Nordmoewe

Der "große Topf mit der unnatürlichen, hoch-zytotoxischen Pharma-Chemie" beinhaltet nicht gerade wenige natürliche (!) und aus natürlichen Substanzen (halb)synthetisierte Zytostatika - das sollte man nicht vergessen. Stichwort Taxane, Topoisomeraseinhibitoren, Vincaalcaloide... Also erst informieren und dann über die Giftmischer schimpfen - oder sind das Fakten, die nicht ins eigene Weltbild passen?
so l
alma
15.02.2016 16:11:36
Das fortgeschrittene BSDK hat eine schlechte Prognose, statistisch schlechter als ein Glioblastom. Deshalb ist die Überlegung naheliegend,
keine Chemo zu geben, denn der erwartete Vorteil rechtfertigt nicht die Verschlechterung der Lebensqualität.
Es kommt halt immer auf den Fall an. Allgemeine Aussagen sind schwer zu treffen.
Es ist ein schöner Erfolg, wenn es angesichts einer schlechten Prognose gelingt, die Lebensqualität zu verbessern und die Lebenszeit zu verlängern. Und wenn der Erfolg auf ein Therapeutikum zurückgeht, das auch bei anderen so wirkt, umso besser.
Aber auch da kommt es auf den Fall an. Manchmal ist es Zeitvergeudung,
sich auf klinisch unerprobte Therapien zu stützen.
alma
kaho
15.02.2016 17:00:08
Nun ja, das Problem ist ja gerade, dass es keine erprobte Therapien zum Thema Cannabis gibt. Und ob es sie geben wird, ist mehr als fraglich. Ein Grund, warum ich hier schreibe.

Also kann sich der geneigte Betroffene nur an anderen "mutigen" Probanden orientieren, die es aus Verzweiflung einfach ausprobieren. Das kann natürlich Zeit- und vor allem Geldverschwendung sein. Aber der Witz ist, das kann Chemo genauso sein.

Es gibt im Netz auch eine beeindruckende Geschichte über eine BSDK-kranke Frau, welche sich mit Homöopathie behandelt hat. Paula Eugenie Haffner. Sie hat keine Chemo gemacht und länger gelebt, als die meisten BSDK Kranken.

Über Cannabis gibt es sehr viel mehr Geschichten im Netz. Alles Fakes? Das glaube ich eigentlich nicht.

Bitte versteht mich nicht falsch! Ich möchte weder für die eine noch für die andere Seite Partei ergreifen. Ich möchte nur dafür sensibilisieren, selbst seinen Kopf einzuschalten und sich zu informieren.
kaho
Nordmoewe
15.02.2016 17:36:05
@sol
"und aus natürlichen Substanzen (halb)synthetisierte Zytostatika - das sollte man nicht vergessen.-"......

klar gibt es diese Bereiche und ich finde diese neuen Wege der Pharma prima.

Ich habe explizit den Bereich der hoch-toxischen Chemomittel gemeint, was jedoch hier im Cannabisthema nichts zu suchen hat.

Wie wärs mit einer Fortsetzung im Kaffeeklatsch?

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
bischmi73
16.02.2016 09:18:52
Hallo
Jedes mal wenn hier ein neues Thema eröffnet wird, endet das in Chaos und "rum gezanke".

Ist es denn so schwer andere Meinungen stehen zu lassen?
Wenn mir ein Thema nicht gefällt, oder auch die Kommentare und Meinungen, nicht meinen entsprechen, kann ich doch einfach ein anderes lesen.
Niemand wird doch gezwungen all das vorgeschlagene zu tun oder zu glauben!

Ich schaue mir einfach alles an und mache mir selbst ein Bild. Wenn ich etwas interssant finde, versuche ich mich weiter "schlau" zu machen und entscheide dann ob es was für uns wäre.

Lasst doch einfach auch andere Meinungen zu. Wir sind hier alle irgendwie betroffen und jeder versucht, für sich das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen.

Das Zauberwort heisst Toleranz! In alle Richtungen!
Auch wenn ich manchmal anderer Meinung bin, muss ich nicht andere davon überzeugen.

Bianca
bischmi73
M.Staege
16.02.2016 11:14:14
Anmerkung in eigener Sache:

Die PN (= persönliche Nachricht) heißt so, weil man durch sie persönliche Nachrichten an explizit die eine Person, die der Inhalt etwas angeht, adressieren kann. Sämtliche Beiträge @irgendwer, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, wurden und werden auch in Zukunft gelöscht.

Bitte halten Sie sich alle (!) an die Nutzungsregeln, anderenfalls bleibt mir auch bei diesem Thread nichts anderes übrig, als ihn zu schließen - was sicher nicht im Sinne ernsthafter Diskutanten wäre.

mfg,

M. Thomas
Moderation

PS: @moderation wäre ein Fall für's Feedback. Danke. :)
M.Staege
Aziraphale
16.02.2016 12:22:49
Heilung - keine Heilung - bitte mal entscheiden, sonst quillt mir noch das Hirn aus den Ohren vor Verwirrung.

Meiner Meinung nach gibt es keine Heilung. Eine Krankheit, bei der auch nach erfolgreicher "Heilung" immer wieder kontrolliert werden muss, ob nichts zurück kommt, ist für mich nicht geheilt. Das ist nur eine Definition der Versicherungen, dass man nach ein paar Jahren ohne erneutes Auftreten von Tumorgewebe als geheilt gilt - aus rein finanziellen Erwägungen.

Zurück zum Thema: Auf die Frage, ob eine "Behandlung" mit Hanf Sinn macht, meinte unser NC: Es gibt keine gesicherten Studien zu dem Thema. Schaden tut es nicht (könnte aber Anfälle auslösen). Habt Spaß ;)

Nun wird sich hier mit Sicherheit auf andere Behandlungsformen bezogen als die, die wir meinten. Ich bin überzeugt, dass durch die Wirkung auf die Psyche eine positive Wirkung erzielt werden kann. Das Gleiche gilt aber auch für Meditation, was aber viel schwerer ist, weil man das lernen muss.

Ob Tumorzellen damit "gekillt" werden können? Können vielleicht, zwingend abgetötet werden sie bestimmt nicht. Denn wäre das so, dann wäre auch jede Behandlung damit erfolgreich.
Aziraphale
kaho
16.02.2016 13:33:52
>Ob Tumorzellen damit "gekillt" werden können? Können vielleicht, zwingend abgetötet werden sie bestimmt nicht. Denn wäre das so, dann wäre auch jede Behandlung damit erfolgreich.<

Mmh, bislang ist mir nichts bekannt, was Tumorzellen zwingend tötet (und dabei den Menschen am Leben lässt). Wenn dem so wäre, bräuchten wir uns ja gar nicht hier versammeln.
kaho
jürgen
16.02.2016 13:42:40
hallo,

"Schaden tut es nicht (könnte aber Anfälle auslösen). Habt Spaß ;)"

dazu kann ich nur entgegnen, dass es auch gegenteilige meinungen gibt. sobald man "cannabis bei epilepsie" googlet, tauchen unzählige berichte auf, wonach cannabis bei epilepsie helfen kann.

allen, alles gute!

jürgen (der im januar nur 5 auren hatte und seit mehr als zwei jahren keine medikamente mehr nimmt)
jürgen
Nordmoewe
16.02.2016 14:36:24
@kaho,
„Also was mich echt mal interessieren würde, ist was so eine Studie zum Thema Cannabis kostet. Ich meine Phase 1+2 wenigstens, wenn Phase 1 sinnvolle Ergebnisse liefert.“……..

The entire process of a drug from lab to this point may take approximately 12 to 18 years (but not always), often costing over $1 billion (Wikipedia)

Gegenfrage: wer kann sich diese enormen Zeit und Geldkosten wohl leisten, um Krebsmedizin zur Zulassung sowie auf den Markt zu bringen?

Der Google-Link zum Vorgenannten:

phases of clinical trials wikipedia

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
bischmi73
16.02.2016 14:47:56
Es gibt doch schon, in anderen Ländern Studien zum Thema Cannabis.
Wir haben letztens auf 3 Sat eine Sendung gesehen, in Israel z.b. wird inzensiv mit Darmkrebszellen und THC+CBD geforscht.
Auch ein Arzt/Wissenschaftler aus Rostock wurde erwähnt.
Es wurde zwar auch gesagt, das bisher nur an Zellen geforscht wird, aber es sind auch weitergehende Studien in Planung.
Mich hat ein bisschen geärgert, dass so wenige Deutsche Ärzte/Wissenschaftler mitforschen.
Beim anschauen der Sendung kam es mir so vor, als wären wir diesbezüglich ein "dritte Welt Land".
bischmi73
Stek
16.02.2016 16:10:12
@ jürgen,

denke das dies eine zuverlässige Quelle sein könnte....
https://www.uniklinik-freiburg.de/epilepsie/ueber-epilepsie/cannabis-und-epilepsien.html
Stek
bischmi73
16.02.2016 16:15:24
Oh maaaaaaan. Da schreiben die in dem Artikel, was die THC und co. alles kann.....und dann......nix.

Es heisst dann einfach ist nicht zu gelassen und wird nicht angeboten.
Ist doch verrückt!
bischmi73
Nordmoewe
16.02.2016 16:37:43
@bischmi73,

"Auch ein Arzt/Wissenschaftler aus Rostock wurde erwähnt.".....

damit ist Burkhardt Hinz, Direktor der Pharmakologie, Uniklinik Rostock gemeint.
Google:

Das Beste im Hanf lässt Tumorzellen platzen- die welt

Es tut sich viel in der Cannabis-Forschung, nicht nur in Israel. Die Israelis sind nur insofern klar vorne, da es hier keine staatlichen Barrieren gibt sondern gegenteilig die Förderung und Unterstützung von Cannabis in vielen Krankheitsbereichen angeboten wird.

z.B. hier über Google:

Israel: Marihuana im Altenheim- weltspiegel- das erste

@kaho...es gibt bereits erste Trial I Phase Cannabis/ Anticancer

Google: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2360617/

http://jpet.aspetjournals.org/content/308/3/838.abstract

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14617682

Insidern ist längst sonnenklar, dass die Cannabinoide THC & CBD akiv unterstützend bei der Krebsbekämpfung wirksam sind.

Also mach' weiter so!

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Nordmoewe
16.02.2016 16:45:44
bischmi73,
"Es heisst dann einfach ist nicht zu gelassen und wird nicht angeboten.
Ist doch verrückt!"....

na ja, es ist halt so, dass die Herstellung von THC und CBD als Medizin zum Einen relativ günstig ist und als Naturprodukt von jedem zugelassenem Hersteller auf der Welt gefertigt werden kann....

Damit sind wir wieder beim alten "Thema" no patente und nix alles Profit für mich sondern für alle!

Dennoch, auch namhafte Pharmahersteller sind nun an der Forschung und Zulassung interessiert, damit ist das Rennen wieder offen.

Es weht ein frischer Wind auf den Hanffeldern.....

Gruß
Nordmoewe
Nordmoewe
bischmi73
16.02.2016 17:33:55
Wir probieren auch seit einiger Zeit mit THC und CBD rum.

Was wir sagen können ist, es hilft meinem Mann bei: Angst, Unruhe, Schlafstörungen und Sprachstörungen.
Und das Ganze ohne Nebenwirkungen.

Wir haben allerdings eine extra für medizinische Zwecke gezüchtete Pflanze.

Was es mit dem Resttumor meines Mannes macht? Wissen wir noch nicht.
bischmi73
kaho
16.02.2016 17:39:06
Wow,
wußte ich gar nicht. Noch ein Proband. Willkommen im Club. :)
kaho
bischmi73
16.02.2016 19:10:36
Wir sind noch in der Testphase, haben aber schon kleine Erfolge, wie oben beschrieben.
Nächste Woche gibt's zum ersten Mal Öl.
Bisher haben wir nur Verdampft.
Mal sehen wie es mit dem Öl wird.
Ich werde auf jeden Fall berichten.
bischmi73
Hope
16.02.2016 19:22:06
Auch meine 5-jährige Tochter bekommt THC und CBD, seit Beginn des Jahres. Es hat ihre massiven Schlafstörungen komplett beseitigt. Sie bekommt gleichzeitig Chemo mit carboplatin und vincristin. Wenn wir Erfolge verbuchen dann hört ihr ganz bestimmt von uns. Und bitte macht unbedingt weiter mit diesem Thread, es macht mir Mut dass mehr Menschen diesen Weg beschreiten!

Lg Hope
Hope
jürgen
16.02.2016 20:36:09
man traut sich ja kaum etwas dazu zu schreiben, weil cannabis noch immer so einen negativen ruf hat.
kurz zu meiner geschichte: mitte 2012 bin ich an einem diffusen astrozytom operiert worden. anschließend habe ich 1,5 jahre keppra genommen und anfang 2014 erfolgreich ausgeschlichen. bis auf in unregelmäßigen abständen auren (zuletzt etwa monatlich 11, 12) und teilweise stimmungsschwankungen geht es mir "ziemlich" gut.
seit sylvester habe ich zum ersten mal in meinem leben kontakt mit cannabis. ich habe seitdem bis heute 4 x cannabis in verdampfter form zu mir genommen und werde es weiter testen.
im januar hatte ich nur 5 auren. zufall? ich halte euch auf dem laufenden.
lg, jürgen
jürgen
Andrea 1
16.02.2016 21:00:50
[Z]Insidern ist längst sonnenklar, dass die Cannabinoide THC & CBD akiv unterstützend bei der Krebsbekämpfung wirksam sind.[Z]

Nicht nur da, ich schrieb es ja bereits mehrere Male, dass das Sativexspray bereits für MS-Patienten erhältlich ist (aber sehr sehr teuer, glaube so um die 300 eus) und extrem gute Verbesserungen bringt. MS-Schübe passieren seltener und die Spastiken werden zum Teil echt gut wieder gelöst.
Dass es gegen epil. Anfälle hilft, ist bereits auch bekannt.
Was mir gerade nicht ganz klar ist, ob man tatsächlich aus diesen gewonnenen Extrakten "high" wird/werden kann. Wenn ja, wie stark beeinträchtig das einen selbst oder spürt man rein gar nichts außer halt den Wohlfühleffekt.
LG Andrea
Andrea 1
Nordmoewe
16.02.2016 21:32:01
@hope,
"das ist ja total phänomenal dass du eine Frau mit glioblastom betreust die schon 8 Jahre ohne Chemo und Bestrahlung überlebt. Magst du uns verraten wie diese Frau behandelt wird?
"....ja gerne, es passt jedoch nicht in dieses Thema hier.

Wie wär's im Kaffeeklatsch?

Mal schaun, ob ich das in wenige Worte fassen kann?
Es sind übrigens keine 8 Jahre, es ist erst das siebte Jahr.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Nordmoewe
16.02.2016 22:02:29
@andrea1,
"Nicht nur da, ich schrieb es ja bereits mehrere Male".....

ja, die Cannabinoide sind sehr vielseitig im Organismus wirksam wie ich immer mehr lese.

Ich überlege momentan, ob wir nicht auch zu THC/ CDB greifen sollen, da seit der 2.ten Glio-Op.in 2010 extreme Schlafstörungen mit Depressionen /psychotischen Anfällen und extreme Schmerzen auftreten, die mittlerweile lebensbedrohlich sind.

Die Ärzte wissen keinen Rat, stationäre Aufenthalte brachten null Erfolg, alle Medikamente greifen einfach nicht.
Da auf den MRT's keinerlei Hinweise auf ein Rezidiv zu sehen ist, Blutwerte, EKG und EEG alles im normalen Bereich...was tun?

Der Operateur, Prof.Vogel, sagte uns dass er den Hippocampus und die Amygdala im linken Temporallappen entfernt habe und dies sei sensibler Bereich, der noch nicht umfänglich erforscht wurde und der für so viele Bereiche in uns zuständig ist.

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Cannabinoide Ihre letzte Rettung sein könnten, da die Auszehrung und die körperliche Hinfälligkeit bedrohlich sind.

Könnt Ihr mir weitere hilfreiche Hinweise hierzu geben?

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Andrea 1
16.02.2016 22:12:27
Besprecht das doch mal mit euren behandelnden Ärzten, ob man das Sativexspray ausprobieren dürfe, weil bei meiner Freundin, allerdings MS-Patientin!, hilft es super. Sie hat weniger Entzündungen, weniger Schübe, dadurch weniger Spastiken/Verkrampfungen und dem zur Folge weniger Schmerzen. Ihr Rollator, ohne den sie sich gar nicht mehr bewegen konnte, steht nur noch in der Garage herum.
Für mich persönlich wäre es ein Versuch allemal WERT. Aber ohne den Dok und Patienten um deren Einwilligung zu bitten, würde ich es nicht tun, zumal es sehr teuer ist.
LG A...
Andrea 1
Aziraphale
17.02.2016 07:46:05
Und mal wieder wird auf die böse Pharma-Industrie geschimpft... auch wieder zu einfach und vor allem zu einseitig. Und stimmt auch nicht, wie Andrea ja beschrieben hat.

Es ist aber doch noch so, dass Hanf als Droge eingestuft ist, was mit der Pharma-Industrie überhaupt nichts zu tun hat. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass das ein Grund ist, warum hierzulande scheinbar so wenig geforscht wird.

Außerdem gibt es auch hier Nebenwirkungen. Es sind ähnliche, wie sie auch von allen anderen Medikamenten ausgelöst werden können, die auf die Psyche wirken.

Dazu kommt, dass in der Medizin ein Wirkstoff erforscht wird. Hanf enthält aber mind. 2 wirksame Stoffe. Um - auch rechtlich - einwandfreie Ergebnisse erzielen zu können, muss die Pharma-Industrie diese getrennt betrachten. Medizinische Studien sind aufwändig und langwierig. Dazu kommt noch ein Punkt: Ein neues Medikament muss einen Zusatznutzen gegenüber bisher auf dem Markt erhältlichen aufweisen. Auch das ist so eine rechtliche Geschichte, die die Entwicklung neuer Medikamente behindern kann...
Aziraphale
bischmi73
17.02.2016 07:53:31
Also gegen die Schlafstörungen hilft es meinem Mann wirklich gut.
Das Problem ist, dass man sich wirklich gut beraten lassen muss, welche spezielle Pflanze man nimmt.
Bei den Pflanzen geht es nicht nur um CBD und ThC gehalt und das Verhältnis dieser beiden Stoffe zu einander.
Bei der aktiven Behandlung gegen Krebs, weiss man noch nicht genau, wie die Verhältnisse zu einander sein müssen. Es gibt Menschen die sagen 1:4 und andere sagen 1:1.

Unser Produkt ist so gezüchtet dass es ein Verhältnis 1:1 hat.
Das hilft meinem Mann sehr gut bei Schlafstörungen und Ängsten. Auch die depressiven Phasen sind deutlich gemindert.

Ein Freund von uns, BSDK im Endstadium, behandelt auch seine Schmerzen und die Übelkeit mit THC/CBD. Er hat Schulmedizinisch wirklich alles durch, aber das Öl hilft ihm.

Wie gesagt was die Krebsbehandlung angeht, weiß ich nicht viel, aber die Begleitumstände kann man gut therapieren.

Wir haben übrigens viel im Netz recherchiert. Hauptsächlich mit Holländischen Leuten gesprochen. Die können da ziemlich gut weiter helfen.
bischmi73
Nordmoewe
17.02.2016 10:03:36
@bischmi73,

ja danke, diese Hinweise helfen mir weiter!

Interessant ist das Statement eines Privatarztes zu Cannabis:

"Der größte Vorteil von Cannabis als Medikament ist seine ungewöhnliche Sicherheit. Das Verhältnis von tödlicher zu wirksamer Dosis beträgt nach Schätzungen anhand von Tierversuchsdaten bei oraler Aufnahme 20.000 zu 1, mindestens jedoch 1.000 zu 1. Es gibt keinen zuverlässigen Hinweis für den Tod eines Menschen durch Marihuana-Konsum. Cannabis hat den Vorteil, keine physiologischen Funktionen zu stören oder Organe zu schädigen, wenn es in therapeutischer Dosierung eingenommen wird."
(Hanf als Medizin)

Aus etlichen weiteren Quellen habe ich ähnliches gelesen.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
bischmi73
17.02.2016 10:13:47
Also wenn es zu viel ist, merkt man es ziemlich schnell.
Dann kann man schon mal ziemlich Panik bekommen. Das ist aber dann auch schon die schlimmste Nebenwirkung.

Tot Aufgrund einer Überdosis habe ich noch nie gehört und ich habe wirklich extrem viel gelesen.

Wir experimentieren eigentlich ausschließlich mit eigenen Pflanzen, weil man nicht wirklich weiß was man bekommt, wenn man es irgendwo kauft.

Das ist das Problem hier in Deutschland. Die illegal bezogenen Sachen sind oft gestreckt, mit allerlei Dreck (Blei, um das Gewicht zu steigern)

Wir haben aus Holland von einem Heilpraktiker ein Öl bezogen, aber dieses Öl auch nur über Bekannte.

Durch die Illegalität hier in Deutschland ist es wirklich schwer an gutes, sicheres und Medizinisches Material zu kommen.

Das soll sich ja angeblich dieses Jahr noch ändern, zumindest für einige Krankheiten. Hoffentlich hauen da nicht wieder irgendwelche extrem Gegener dazwischen.

Das wäre wirklich schade für alle die jetzt leiden müssen!
bischmi73
Nordmoewe
17.02.2016 10:29:06
@bischmi73,

nochmals vielen herzlichen Dank!

Sehr klare, hilfreiche Aussagen zum Thema hier, noch dazu aus eigenen Erfahrungen, was für mich am meisten zählt.

Ich werde gleich heute zum Neurologen gehen und mit alles Weitere besprechen und veranlassen.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
kaho
17.02.2016 10:45:38
> Es gibt Menschen die sagen 1:4 und andere sagen 1:1.<

So wie ich es gehört habe, ist 1:1 das Optimum und 1:4 das Minimum (CBD:THC).
kaho
Aziraphale
17.02.2016 10:48:07
"Man kann sich nicht zu Tode kiffen..." eine Aussage eines Bekannten, der an einer schlimmen Stoffwechselerkrankung leidet. Während einer lebensrettenden Chemotherapie hat er sich selbst zusätzlich "behandelt". Nach Gefühl, nicht nach Vorgaben... Ohne eine körperliche Abhängigkeit zu entwickeln. Das sollte man auch mal erwähnen, das ist für mich auch noch ein großer Vorteil.
Aziraphale
bischmi73
17.02.2016 11:10:59
@ Aziraphale genau!

@ Nordmoeve
ich hoffe ihr habt einen "offenen" Neurologen! Wir nicht. Unsere Ärzte sagen:"können Sie probieren, aber wir haben keine Ahnung davon und können deshalb nichts raten"
Ist natürlich schon mal gut, dass sie wenigstens nicht gleich die Polizei rufen, ;-)
bischmi73
Nordmoewe
17.02.2016 11:34:57
@aziraphale
"Während einer lebensrettenden Chemotherapie ".....

nicht einmal Big Pharma, auch nicht die Krebsforschung würde auch nur im Entferntesten eine solche Aussage machen.......

Voreingenommenheit pur!

Im übrigen sind wir hier im Hirntumorforum, in unserem speziellen Fall ein Glioblastom WHO IV. Für diese Krebspatienten gibt es bis heute leider keine "lebensrettende Chemotherapie"....!

In dem von dir genannten Fall kann die zusätzliche Einnahme von Cannabis jedoch sehr wohl lebensrettend sein.
Dieser Bekannte sollte noch weitere natürliche Nahrungsergänzungmittel zu sich nehmen, um die möglichen toxischen Nebenwirkungen der Chemo auszugleichen.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Nordmoewe
17.02.2016 11:39:02
@bischmi73,

ja, wir haben Gott sei Dank einen solchen wunderbaren Neurologen und Psychiater und nicht nur das, auch unsere Hausärztin ist prima.

Sie hat bei den unertäglichen Dauerschmerzen ein Rezept über ein stark morphiumhaltiges Medikament ausgeschrieben und dies finde ich sehr mutig.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Aziraphale
17.02.2016 12:42:50
@Nordmoeve

Was mein Bekannter zu sich nimmt oder nicht, können Sie ruhig ihm überlassen. Der weiß schon was er tut. Die Behandlung liegt auch schon ein paar Jahre zurück.

Wenn ein Mensch in einer Klinik liegt und laut Aussage der Ärzte dort im Sterben liegt (sie gaben ihm noch max. 2 Tage), die Klinik verlässt, in eine andere Klinik geht und dort im Zuge einer Studie eine Chemo bekommt und dann nicht stirbt... Dann war die Chemo lebensrettend - im Übrigen war das seine Aussage, nicht meine. Ich spreche hier ja auch nicht von einem Gehirntumor, sondern von einer Autoimmun-Erkrankung.

Sollten wir hier nur Beispiele von Gehirntumoren behandeln? Ich dachte es ginge hier um Behandlung mit Cannabis? Der Beitrag wurde von kaho eröffnet, ist sie Angehörige eines Hirntumor-Betroffenen?

Das was Sie als Unsinn abtun habe ich nie behauptet, bitte verdrehen Sie meine Worte nicht.
Aziraphale
Nordmoewe
17.02.2016 13:02:01
@Aziraphale,
"Sollten wir hier nur Beispiele von Gehirntumoren behandeln? Ich dachte es ginge hier um Behandlung mit Cannabis?"........

Ja, hier in diesem Thema geht es um Cannabis, da können Beispiele aus anderen Krankheitsbereichen mit eingebracht werden. Es wäre nur schön gewesen, wenn Sie gleich darauf hingewiesen hätten, dass es eine Autoimmunkrankheit und kein Krebs war.

"Schlimme Stoffwechselerkrankung"...war für mich ein Hinweis auf eine Krebserkrankung, deren wesentliche Grundlage ja auch die Stoffwechselerkrankung der krebsigen Zellen ist.

In diesem Falle liegt wohl von mir ein Mißverständnis vor, für das ich mich entschuldige. Ich werde diese Passage gleich korrigieren.

Gruß,
Nordmoewe
Nordmoewe
Nordmoewe
17.02.2016 13:04:14
@Aziraphale,
"Der Beitrag wurde von kaho eröffnet, ist sie Angehörige eines Hirntumor-Betroffenen?"........

@kaho:Ähm, nö. Meine Mutter leidet an BSDK IV

Gruß
Nordmoewe
Nordmoewe
kaho
17.02.2016 13:16:03
Ähm, nö. Meine Mutter leidet an BSDK IV.
kaho
Nela01
18.02.2016 09:08:29
Hallo,
ich verfolge diesen Thread nun seit einiger Zeit - leider trat nun bei meiner Mutter nach 1,5 Jahren ein Rezidiv auf.
Meine Frage nun - wann habt Ihr mit dem Öl begonnen? Nach der OP ? Mit Beginn der Chemo?
Möchte alles tun, damit meine Mutter die Chemo besser verträgt....
Vielen Dank für Eure Antwort.
LG
Nela
Nela01
kaho
18.02.2016 09:19:47
Meine persönliche Erfahrung: Wir haben sofort bei Diagnose mit dem Einschleichen angefangen. Meiner Meinung nach ein großer Vorteil von Cannabis ist, dass Übelkeit während der Chemo erheblich reduziert wird. Meine Ma musste sich bislang nicht 1x übergeben. Klar, es sind trotzdem keine Sonnenscheintage, aber was ich von anderen höre, das hat mich schon erschreckt. Da bin ich froh, dass wir sofort damit begonnen hatten.

Bis man ein wirksames Level erreicht, vergehen schnell mal 4 Wochen. Mal ganz abgesehen von der Vorbereitungszeit, die man braucht, um die Sachen zu besorgen und herzustellen.
kaho
Stek
18.02.2016 10:41:27
@bischmi73,
wenns mal zuviel war hilft meistens immer eine "Notbremse" in Form einer Orange oder Mandarine.
Beim D........l hab ich gelegentlich schonmal son Brennen im Mund,geht aber wieder weg.
Verdampfer ist auch gut,zum (Durch und v.a. Ein)Schlafen ist mir ein Dübel immer noch am liebsten.
Ist aber alles ziemlich individuell und sollte ausprobiert werden.
Gruß
Stek
Nordmoewe
18.02.2016 13:18:34
An alle,
der beste wissenschaftlich fundierte Lehrfilm über Cannabis als Medizin
ist für mich bei Vimeo:

vimeo.com/66474740

Leider nur englisch und ca. 50 Minuten lang, dafür Darstellungen von Forschungszentren, Ärzten und Behandlungszentren aus aller Welt zum medizinischen Gebrauch von Cannabis.

Gruß,
Nordmoewe

PS Am besten downloaden und dann in Ruhe nach und nach anschauen.
Nordmoewe
bischmi73
18.02.2016 16:00:35
@Nordmoeve. Wird angeschaut, Danke!
bischmi73
kaho
04.05.2016 18:05:34
Ich poste hier ab und zu den Stand, damit Interessierte sich eine Meinung bilden können.
Kurze Erinnerung: BSDK IV, ED: Mitte März 2015.

Seit dem letzten MRT keine nennenswerten Veränderung des Krebses selbst sichtbar (Unsichtbares ist allerdings möglich, da nur CT).

Allerdings nun zum 1. mal schlechte Leberwerte. Arzt denkt, dass diese auf die Chemo zurückzuführen sind. Ziemlich genau am 4. Tag nach der Chemo unschöne Nebenwirkungen wie leichte Übelkeit und Beklemmungsgefühle - aber kein Erbrechen.

Gewicht sehr bedenklich. Wieder etwas abgenommen. Körperlich ansonsten aktiv. Arbeitet im Garten, läuft rum, macht und tut.

Alternativ weiterhin diverse Tees, Omega3, TCM, Kurkuma, das Cannabis und einiges mehr.

Wir hoffen weiter und sind dankbar für jeden Tag.
kaho
Andrea 1
08.05.2016 22:20:36
Hallo Kaho,
keine Ahnung, ob Ihr das schon in Betracht gezogen habt. Jiaogulan ist eine echt beachtenswerte Heilpflanze, welche gerade in der Krebsheilkunde sehr bekannt ist. Ich hab leider erst vor kurzem darüber einen Bericht gelesen und war wirklich erstaunt, wie vielseitig diese Pflanze ist. Neben zahlreichen sehr guten Inhaltsstoffen (Saponine usw...) zeichnet sich Jiaogulan auch dadurch aus, dass es sie sich sehr positiv auf den Stoffwechsel, die Leber, Kreislauf, Herz und neben vielen anderen Aspekten auch als geistheilend, entgiftend bezeichnend auswirken soll. Das Gute an ihr ist ebenfalls, dass sie leicht selbst gehalten, gezogen, vermehrt werden kann, keine direkte Sonne braucht, also relativ anspruchslos ist. Man kann sie als Tee oder als Kräuter- und Salatbeigaben zu sich nehmen, getrocknet oder frisch. Vielseitig verwendbar, ähnlich wie Spinat. Den Geschmack würde ich als extravagant, würzig beschreiben (frisch) und erinnert mich ein bisschen an grüne Ebsen, wenn sie noch recht jung und frisch aus dem Garten samt Schotenhülsen gegessen wurden, nur ein bisschen intensiver,. Es ist eine interessante Mischung; leicht herb, leicht süßlich, etwas grasig, aber auf jeden Fall eine angenehme Frische im Mund hinterlassend - schwer zu beschreiben.
Ich hab mir ein komplettes Set aus einem Gartenfachhandel bestellt.
Die Pflanzen kamen sehr gut verpackt, inklusive Kasten und Erde bei mir an.
Ein paar Blättchen habe ich schon davon genascht und jetzt muss ich mich in Geduld üben, bevor ich sie kahl gefuttert habe. ;-)
Deswegen konnte ich bis jetzt auch noch keinen Tee davon zubereiten. Aber ich strebe es def. an.
Frisch empfinde ich die jedenfalls als sehr lecker und wenn sie dann noch als Energiespender wirkt, dann warte ich gerne darauf, dass sie geerntet werden kann.
Falls Du daran ebenfalls Interesse hast, dann schau mal über Amazon danach oder informiere dich vorab auf der Homepage von "jens-rusch . de".
Vielleicht hilft oder mögt Ihr das auch gerne.
Laut der vielen Infos ist sie jedenfalls eine gesunde und vor allem mal eine etwas andere Erweiterung meines sonstigen Speiseplanes.

LG Andrea
Andrea 1
kaho
09.05.2016 08:11:32
Hallo Andrea,
ja, hat meine Ma auch schon angebaut. Probiert hat sie glaub ich noch nicht. Na schau mer ma.
kaho
kaho
27.12.2016 11:38:05
Möchte kurz ein Update geben.

Meine Ma lebt jetzt seit 20 Monaten mit BSDK IV und macht neben TCM und einigen anderen auch die RSO Therapie.

Sie ist jetzt sehr schwach und verhungert praktisch vor unseren Augen. Wir hatten ein gemeinsames Weihnachten und sind dankbar dafür. Doch essen kann sie fast nix mehr. Leider verträgt sie auch die Ernährung sehr schlecht. Zum Glück hat sie die Schmerzpumpe.

Das RSO sollten wir wieder etwas anheben und sind jetzt glaub ich bei 750mg täglich. Doch es bringt leider kaum etwas. Appetit lässt sich nicht mehr beeinflussen und die Schmerzen werden vermutlich erst bei einer sehr viel höheren Dosis weiter beeinflusst. Die Gewöhnung ist eben nach fast 2 Jahren auch schon stark.

Die Lebensqualität sinkt jetzt rapide. Es ist sehr schwer für uns alle.
kaho
Andrea 1
28.12.2016 22:16:37
Liebe Kaho, lieben Dank für deine Rückmeldung.
Von Herzen viel Kraft für deine Mama, dich und deine Lieben.
Es ist so unglaublich schwer loszulassen...
Fühl dich lieb gedrückt.
LG Andrea
Andrea 1
kaho
17.01.2017 15:55:10
Es ist noch total unrealistisch für mich. Meine Ma ist am 8.1.17 gestorben. Einem akuten Entzündungsschub mit sehr starken Schmerzen konnte sie nix mehr entgegen setzen. 1 Woche hat ihr Kampf gedauert. Dann wurde sie erlöst.
Ich fühl mich seit dem wie ein Roboter. Kann nix sagen aber auch nicht weinen - gar nix. Bin sprachlos.
kaho
bischmi73
17.01.2017 18:05:45
Hallo Kaho
Es tut mir sehr leid.
Unser guter Freund ist letztes Jahr im April an BSDK gestorben. Auch mit schlimmem Schmerzen.
Es hat uns sehr mitgenommen, aber jetzt nach einiger Zeit, denke ich, dass es gut ist, dass er nicht mehr leiden muss.

Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft!
LG Bianca
bischmi73
Andrea 1
17.01.2017 19:05:09
Oh man liebe Kaho,
fühl dich ganz lieb gedrückt.
Es ist so unglaublich schwer, wenn man einen wichtigen Menschen gehen lassen muss, noch dazu die eigene Mama.
Von Herzen auch von mir ganz viel Kraft und Mut für die kommende Zeit für deine Familie und dich!
So schrecklich alles...
Andrea 1
kaho
20.06.2017 12:54:00
Nun ist es beinahe ein halbes Jahr her, dass meine geliebte Ma an BSDK gestorben ist. Fast zwei Jahre hatte sie die Behandlung u.a. mit Cannabis durchgehalten. Für diese Krebsart ein "optimaler" Verlauf - wie es der Arzt zu beschreiben pflegte. Für uns sind es 20 Jahre zu wenig und es ist so schwer.

Ich möchte mich bei allen, für die Zusprache und Unterstützung bedanken. Auch wenn wir hier ja eigentlich nichts zu suchen hatten, wurden wir herzlich und tolerant aufgenommen.

Mit etwas Abstand gewinnt jeder sein Verständnis von dieser furchtbaren Diagnose. Ich denke, dass alles, was die Abwehr kräftigt, das Leben verlängert - und seien es auch nur Tage, Wochen oder Monate. Ein Sieg war nicht denkbar und so haben wir genommen, was wir kriegen konnten. Was gäbe ich, für nur eine weitere Stunde mit meiner Ma - doch es gibt kein zurück.

Ich wünsche Euch einen wunderbaren Sommer mit Euren liebsten Menschen und Angehörigen. Unsere Cannabis-Reise ist hiermit erstmal beendet. Wer es versuchen will - gern per PN, wir haben auch noch einiges an "Material", falls jemand Interesse hat.
Ich drück Euch alle - genießt die Tage.
kaho
Helmut15
10.08.2018 12:48:16
Das mit deiner Mama tut mir echt leid!
Ich hoff' wirklich das es ihr mittlerweille beser geht...würde mich für euch beide Freuen.Ist sicherlich nicht leicht ,auch für dich nicht das ganze mit ansehen zu müssen,aber nicht helfen können.
Hab' das alles schon hinter mir,leider!

Hab' einen wirklich hilfreichen und nützlichen Artikel gefunden,der dir nicht mehr viel weiter helfen wird,aber vielleicht ja jemand anders.
Die Rede ist hiervon https://www.universitatsmedizin-goettingen.de/cbd-wirkung-im-gehirn-vorteile/ !

Im Web kann mann wirklich jede Menge wissenswerter Sachen finden,was dieses Thema angeht,aber ich fand dieses Artikel irgendwie ambesten.
Wünsche euch alles gute!

LG
Helmut15
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