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Thema: Wissenschaftliche Studien über Wirksamkeit in der Krebsbehandlung

Wissenschaftliche Studien über Wirksamkeit in der Krebsbehandlung
sharanam
02.11.2013 19:55:59
Was mir seit Jahren auffällt, ist die Tatsache, dass die so genannten alternativen oder komplementären Heilverfahren gerne kritisiert und abgewertet werden, da es ja angeblich keine empirisch-wissenschaftlichen Studien zu eben diesen alternativen Methoden gibt. Deswegen fällt die so genannte Standardmedizin mit ihren etablierten Medizinern darüber her, wertet sie ab, kritisiert sie und beurteilt diese negativ, da angeblich keine Heilungserfolge nachgewiesen werden können.

Es geht mir in dieser Rubrik nicht darum diese endlosen Streitereien und das ewige hin und her weiter zu diskutieren, ganz im Gegenteil.

Noch einmal ganz klar, hier keine Stellungnahmen, Berichte oder Ausführungen zu den so genannten alternativen und komplementären Krebsheilverfahren. Bitte kein einziges Wort.

Dagegen bitte ich hier um konkrete, aussagefähige wissenschaftliche Studien über die Wirksamkeit und Heilsamkeit in der konventionellen, standardgemäßen medizinischen Krebsbehandlung (Chemo/Strahlentherapie).

Worum es mir hier geht: Ist die gesamte Krebsmedizin in der Lage, nachhaltige Heilungserfolge in der Krebsbehandlung zu präsentieren?

Nehmen wir nur meinen Fall mit dem Glioblastom, der als unheilbar eingestuft worden ist. Wissenschaftliche Studien über einen Fünfjahreszyklus haben gezeigt, dass nach Ablauf der 5 Jahre nur 1 bis 2 % noch am Leben ist. Bei anderen Krebsarten sieht dies natürlich anders aus, aber auch hier ist die Mortalität prozentual erschreckend hoch.


Allgemein betrachtet, ist die Krebserkrankung weltweit schon fast die Nr. 1 aller Erkrankungen und Todesfälle und hier ist die Tendenz rasant steigend. Jährlich gibt es weltweit Hunderttausende, die an den verschiedenen Krebserkrankungen sterben.

Diese Fakten zeigen möglicherweise, dass unsere moderne Krebsmedizin im Verbund mit der Pharmaindustrie überhaupt nicht in der Lage ist, den Krebs wirksam zu bekämpfen oder gar zu heilen.

Ich frage mich nun, warum eben diese etablierte Krebsmedizin ständig über die so genannten alternativen Heilverfahren herfällt, anstatt doch selber erst einmal hier Fakten und Beweise für ihre Behandlungsmethoden zu präsentieren. Aus diesem Grund bitte ich, doch einmal Heilungserfolge und wirksame Krebsstudien zu der Chemotherapie und Strahlentherapie darzulegen, was die Standardtherapie in der Krebsbehandlung ist.

Fazit: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen, oder anders ausgedrückt, wer gern auf andere zeigt, sollte erst einmal vor der eigenen Haustür saubermachen.
sharanam
stöpsel
02.11.2013 22:03:39
Hallo Sharanam,

ich möchte niemanden zu nahe treten, beleidigen oder den Mut nehmen.

Zum einen ist der Glaube an eine Sache lebenswichtig, denn es heißt nicht umsonst der Glaube versetzt Berge. Werden wir aber nicht oft in einen Irrglauben gelassen? Was natürlich zu beweisen wäre...

Wie vielen ist denn schon die Idee gekommen, dass Krankheiten zum Riesengeschäft geworden sein könnte/ist. DIe Krebserkrankungen gehören doch schon an 1. Stelle. Chemos und Bestrahlungen sind sehr teuer und werden von den Kassen bezahlt.
Dafür muss doch von der Pharmalobby alles getan werden, dass es so bleibt...

Was sie dafür tut? Hoffnung oder/und Angst schüren, das Leben verlängern (egal welche Lebensqualität der Kranke noch hat) aber nicht heilen!
Nur damit lässt sich große "Kohle" machen.

Der Kranke versucht nach jedem Strohhalm zu greifen und das wird schamlos ausgenutzt. Wenn die Schulmedizin nichts mehr machen kann, wendet man sich voller Verzweiflung jeden sich bietenen Strohhalm zu und gerät dann vielleicht sogar noch an "Schwarze Schafe", die auch was vom großen Kuchen ab haben wollen. Lügen und betrügen auf Kosten der Kranken.

Jeder muss für sich selbst entscheiden und alle Tipps und Informationen sorgfältig filtern und überdenken.
Jeder sollte auch die Entscheidung des anderen respektieren. Sich aber für dumm verkaufen lassen wäre nicht wirklich der richtige Weg.

liebe Grüße Stöpsel
stöpsel
Harry Bo
02.11.2013 23:44:57
Man sollte das ganze nicht nur einseitig betrachten.
Natürlich hat die schulmedizinische Seite den Beigeschmack des Kommerz.

Die Chemotherapeutika kosten ein Vermögen und es werden Milliarden Gewinne damit eingefahren.
Immerhin gibt es damit wissenschaftlich nachgewiesene Verbesserung des Krankheitsbildes, der sich mit Studien in konkreten Zahlen darstellen lässt.

Es gibt Krebsarten, da hat man schon riesen Schritte gemacht.
Leukämie zum Beispiel lässt sich mit radikaler Chemo sogar in manchen Fällen heilen obwohl ohne Behandlung auf jeden Fall tödlich.
Den eigentlichen Krebs hat man aber anscheinend noch nicht an der Wurzel packen können.

Aber wenn die Wissenschaft mehr machen könnte, dann würde sie es tun. AIDS ist ein gutes Beispiel. Man kann fast schon sagen, man kann jemanden der HIV positiv ist, ein Leben lang vort dem Ausbruch der Krankheit bewahren. Das sind ca. 1000€ im Monat. DAS ist ein Geschäft.
Bei Krebs ist man noch nicht so weit, würde es aber gerne sein.

Nehmen wir die alternativen Möglichkeiten genauer unter Betracht, kann man auf der einen Seite natürlich nicht soviel damit verdienen, auf der anderen Seite lässt sich aber bei keiner dieser Möglichkeiten wirklich belegen, dass sie zuverlässig funktionieren. Man kann es nicht mit Zahlen belegen, denn jeder Krebs und jeder Patient hat einen anderen Krankheitsverlauf. Kein einziges natürliches Mittel hat eine statistisch belegte Erfolgsquote. Viele haben den Anschein tatsächlich etwas zu bringen, aber es gibt den Durchbruch leider nicht.

Wenn wir hier mal das Glioblastom nehmen, als unheilbaren agressiven Tumor, dann merkt man das noch viel deutlicher.

Es ist ja nicht so, dass es keine Erfahrungswerte gäbe, hier im Forum sind einige, die auf bestimmte Dinge schwören, aber es zieht sich kein roter Faden durch die Langzeitüberlebenden. Es gibt aber Langzeitüberlebende, die ihre Ernährung und Gesundheit wenig bis gar nicht ändern oder verbessern und trotzdem länger leben, als der Durchschnitt.

Es gibt Ernährungsumstellungen, komplementäre oder alternative Methoden mit und ohne Standardtherapie oder gar keine Therapie und alle haben statistisch etwas gemeinsam, manche leben lange und manche trotz allem nur sehr kurz.

Woran das alles liegt, weiß niemand, weil die Krankheit immer noch nicht richtig verstanden wird.

Sagt mir etwas, was allen Betroffenen helfen würde. Ernährung, Laif, B17, Hyperthermie, Viren, DC, grüner Tee, Pilze, Himbeeren oder alles auf einmal, nichts garantiert irgendetwas.

Was sollte in der Situation der Schulmediziner machen, außer das, worauf er sich verlassen kann und das wofür er nicht verklagt wird, wenns schief geht. Was anderes bleibt ihm gar nicht übrig.

Bedenkt auch, dass die Schulwissenschaft über die Krankenkassen den Glioblastompatienten wenigstens etwas hilft, auch wenn es statistisch ja noch nicht einmal eine Verdopplung der Lebenszeit ergibt. Geld spielt zwar für die Pharmaindustrie eine wichtige Rolle, aber für uns Kassenpatienten eher nicht, denn wir bekommen alles bezahlt was einen nachweislichen Effekt hat.

Man könnte auch knallhart sagen, ihre Krankheit ist zu schwerwiegend, egal was wir machen, es bringt vielleicht eine Verlängerung ihres Lebens, aber statistisch bringt das nicht viel, deshalb gehen sie lieber nach Hause und leben sie gesund.

Bei sharanam bewundere ich die Ablehnung von Chemo und Bestrahlung. Über die operative Entfernung denke ich, müssen wir nicht diskutieren, die ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf. Du bist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass der Körper selbst die Möglichkeit hat, den Tumor in Schach zu halten, nachdem der Chirurg durch Entfernung des größten Teils der ausser Kontrolle geratenen Zellen, die Grundlage dazu geschaffen hat.
Deine bisherigen 3 Jahre zeigen, dass das auch ohne Chemo und Bestrahlung geht. Nur weiß niemand, was wirklich Deinen Tumor im Tiefschlaf hält.

Es könnte sogar sein, dass fehlende Strahl/Chemo gerade bei dir bewirkt haben, dass der Körper seine Selbstheilungskräfte eben nicht verloren hat.

Wenn man genau nachschauen könnte (genetische Faktoren?) welchen Verlauf der Tumor wahrscheinlich nehmen wird, dann könnte man sagen, wer sein Risiko eines Rezidivs/Progression durch aggressive Behandlung erhöht oder verringert, aber das wäre zum heutigen Stand der Wissenschaft Glücksspiel mit vielen Unbekannten.

Deshalb meine ich, es gibt keine Alternative zur Standardtherapie und nebenbei eben noch den ein oder anderen Joker komplementär mit ins Spiel zu bekommen.

Naturheilkundlich kann man nur auf lange Zeit weiter kommen und die hat man beim Glioblastom nicht.

Bei Grad 1 und 2 oder Krebsarten wie Prostatakrebs sieht die Sache etwas anders aus. Da hat man Zeit sein Leben umzustellen und erstmal auf aggressive Behandlungen zu verzichten.

David Servan Schreiber war Arzt und aufgeschlossen für andere Methoden, insbesondere der Ernährung. Er hat ALLES gemacht was sinnvoll und erfolgversprechend war. Sein Astrozytom hat er fantastische 19 Jahre unter Kontrolle gehabt, sein 4er Rezidiv genau 13 Monate.

Wir können also eigentlich keine der beiden Seiten verurteilen, weil beide einfach nichts besseres in der Hand haben und es DIE Wahrheit nicht gibt. Außer dass Pharma immer mit viel Geld zu tun hat, aber Strohalme werden auch für viel Geld verkauft.

Wenn mir die Anhänger der komplementären Seite sagen könnten was genau bei Glioblastomen Sinn macht, dann hätten wir hier nicht diese Vielzahl von möglichen Mitteln und die ganzen Diskussionen. Wir bräuchten keine Studien, die Wirkung wäre der Beweis.

Von allen Mitteln, die hier diskutiert werden, scheint mir der Weihrauch das einzige zu sein, was wirklich gut ist, leider hilft auch dieses nur ein bisschen.

LG Harry
Harry Bo
Irmhelm
02.11.2013 23:53:42
Hallo Harry Bo,
meine Hochachtung! Ein toller Bericht, super. Danke dafür.

LG
Irmhelm
Irmhelm
alma
02.11.2013 23:54:13
Hallo Sharanam,

wozu möchtest du diese Studien aufgezählt bekommen? Hier werden doch ständig neue Ergebnisse reingestellt. Oder gehe auf die Seite von NOA. Oder sieh in der brainstorm nach.
Die Schulmedizin behauptet ja gar nicht, Hirntumore heilen zu können. Es geht um Lebensverlängerung bei guter Lebensqualität. Das sind schon Erfolge. Wissen wir doch.
Ich sehe nicht, dass die Schulmedizin über die Alternativmedizin herfällt. Das ist mir zu pauschal geurteilt. Beispiele dafür, dass sich die alternative Medizin auch in großen Kliniken etabliert hat, gibt es genug.
Kritik an Behandlungsweisen zu üben, zu denen es nicht ausreichend Forschungsmaterial gibt, ist aus meiner Sicht berechtigt. Es geht schließlich auch um Schutz des Patienten. Und als Betroffener kann man kritisch sein und sich trotzdem dafür entscheiden. Das halte ich sogar für besser als eine Haltung der Gläubigkeit.
Die beiden Therapieansätze lassen sich gut miteinander vereinbaren. Ich kann da keine Unvereinbarkeit erkennen. Eine (vielleicht) wirksame Behandlungsmethode auszuschließen, geht in jedem Fall zu Lasten des Patienten, egal, ob die konventionelle oder die alternative Therapie ausgeschlossen wird.
Übrigen rangiert unter den ersten 10 weltweit häufigsten Erkrankungen als einzige Krebserkrankung der Bronchial- und Lungenkrebs. Laut WHO-Bericht von 2011.

Liebe Grüße, Alma.
alma
gramyo
03.11.2013 00:23:26
Ein nachdenkliches Hallo an alle hier,

ich glaube , wir sind uns alle einig, nein stimmt nicht, wollte schreiben, das eine Operation die erfolgsversprechendste Möglichkeit ist, um einen Hirntumor , gerade die "3er" und "4er" betreffend, am besten in Schach zu halten. Aber leider sind wir da schon nicht einer Meinung.

Ich stimme Harry Bo vollkommen zu, das es absolut ein Geldgeschäft ist, wie mit der Chemotherapie verdient wird. Aber Dr. P... ist auch nicht gerade billig.

Wohlgemerkt, Sharanam, ich freue mich wirklich, dass du so lange schon mit deinem Glioblastom lebst und wünsche hier JEDEM ein möglichst langes , gutes Leben mit glücklichen Zeiten, egal ob mit Chemo, Bestrahlung , Ernährung , B17 , Enzyme, Weihrauchkapseln , Hyperthermie und Ernährungsumstellung und und und...

Du wolltest zwar keine Diskussion hier , aber das ist meiner Meinung nach nicht ganz möglich. Ich finde , gerade durch die vielfältigen Ansichten von Therapieformen , die hier im Forum herrschen, kann jeder seinen Weg finden und gehen.

Habe aber schon bei snakie geschrieben, was auch wirklich den traurigen Tatsachen entspricht, gerade bei Glioblastomen gibt es vereinzelte Langzeitüberlebende , aber leider , weder von der Schulmedizin , noch durch die Komplementär- oder Alternativtherapie ist es zu einem großen Durchbruch in Bezug auf ein Langzeitüberleben gekommen.

Ich bin wie Alma sehr hoffnungsfroh und überzeugt , dass sich die Komplementärtherapie und die Schulmedizin immer mehr verbinden und sich vernetzten ,damit es endlich zu einem wirklichen Durchbruch in der Hirntumortherapie kommt.

Ich würde es mir und jedem von Herzen wünschen.
Liebe Grüße an alle

(aber einer sollte sich mal entschuldigen)

Gramyo/Claudia und Burkard grüßt gedanklich
gramyo
Morgensonne
03.11.2013 10:57:50
Nachtrag Sorry auch ich habe die Frage nicht richtig verstanden, denn nachfolgend ist ein Einzelfall u. keine Studie. Habe nicht richtig gelesen Auch von mir ein sehr nachdenkliches Hallo an alle,
leider ist aus Sharanam´s Frage nun wieder genau das geworden, was nicht vom Urheber gewollt war. Was alle Schreiben ist gut u. richtig, aber gewollt war Erfolge/ Mißerfolge verschiedener Therapien aufzuschreiben.
Damit wenigstens eine dementsprächende Antwort erscheint (ich hoffe es folgen mehr) so kurz wie möglich die Therapiefolgen (viele hier kennen sie schon) Meiner Frau( geb. 1956)
26.05. 2007 Grand Mal, CT u. MRT -Glioblastom IV ; OP ; Kombitherapie mit Temodal, 30 Bestrahlungen 60 Gray (Juli/Aug.2007) Temodalzyklen 5/23 Tage. Klinikwechsel wegen MRT-verweigerung OKT 2007. Nach PET nochmalige OP (07.11.2007). Danach wieder Temodal 5/23 Tage. für einige Zeit Versuch mit Vitalpilzen. Auf unser Verlangen Absenkung der Dosis wegen Nebenwirkungen Anfang 2009 und nochmals Anfang 2010 um je ca.25%. Anfang 2011 "TemodalPause". Anfang 2013 Rezidiv- OP.
Danach metronomische Therapie täglich 40mg T. + 200mg Celebrex.
MRT Ende Juli (Unstimmigkeiten), MRT 22.10. Rezidiv - Mittellinie Überschritten - keine OP Empfehlung. Bestrahlung begint in Kürze Avastin wird beantragt.
Man kann nicht von gelungener oder mißlungener Therapie sprechen.
Es gibt unheimlich viele Faktoren, die über die Überlebenszeit entscheiden. Auch der Glaube an die Wirksamkeit, wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt ist mitentscheidend.
LG. Gernot
Morgensonne
metatron
03.11.2013 19:14:15
es ist micht die Krankheit die dich umbringt , es ist das Leben ,
montaigne


lg
meta
metatron
sharanam
03.11.2013 21:38:40
Guten abend zusammen, ich danke Euch allen für Eure Beiträge.

sunnyneun, schön, dass wir beide in diesen Bereich anscheinend Seelenverwandte sind und Du das genauso siehst wie ich.

stöpsel, Du ahnst ja gar nicht wie sehr Du mir mit Deinem Beitrag aus dem Herzen sprichst. Dein Beitrag ist ein Volltreffer und bringt die ganze Misere auf den richtigen Punkt.

Harry Bo, ganz lieben Dank für Deinen Beitrag, bei dem Du Dir ja wirklich sehr viel Mühe gemacht hast, um die Dinge im richtigen Licht aufzuzeigen.

Morgensonne, Dein Beitrag ist goldrichtig hier, denn genau das habe ich mir gewünscht, egal ob Einzelfall oder Studie. Mit Deiner genauen Beschreibung und Aufzählung der Medikation und des Behandlungsablaufs kann ich sehr viel anfangen und sehe hier natürlich auch die Wirksamkeit bzw. Nichtwirksamkeit dieser Krebsbehandlung. Das bringt mich weiter und ich wünsche mir, dass noch mehr solche Darstellungen erfolgen.

Zum Schluss möchte ich nun einen Stein ins Wasser schmeißen und mal sehen, wie hoch die Wellen schlagen. Geht doch mal bitte auf Youtube und tippt dort ein: „Der Krebs-Report: Die Krebsindustrie und der Weg zu gesundheitlicher Freiheit (Dokumentation)“. Viel Spaß damit. Ich bin jetzt schon gespannt auf Eure Kommentare!
sharanam
jusa
04.11.2013 02:07:42
Es gibt ausreichend wissenschaftliche Literatur, mit der wir unsre Zeit füllen können! Die sachlich fundierten Beiträge von HarryBo Und Alma zeigen dir auf, wie dein Fazit sich schon in sich selbst widerspricht. Wenn ich auch momentan nicht schlafen kann, weil mich der ganze Schwachsinn eben doch beschäftigt, so muß ich mich nicht ängstigen, ist mir ja ein baldiger tiefer Schlaf vorhergesagt. Danke, so kann ich mein Defizit endlich aufholen. Übrigens ich bin vor knapp 2 Jahren erst umgezogen, es ist alles neu, und da du ja, Dank deiner tollen Therapie, noch viele jahre vor dir hast, kümmerst du dich sicher liebevoll um meine Mädchen. Wir haben hier 2 Heilpraktiker am Ort- dürfte also das Ideale sein.
jusa
gramyo
04.11.2013 02:45:38
Hallo sharanam,

Burkards Weg .....

Glioblastom links frontal und rechts temporal, ED 07/12
07.12 stereotaktischer Biopsie Uniklinik ....

07.12 Zweitmeinung in anderer Uniklinik ( mit sehr viel Erfahrung!) eingeholt,
blieb bei Inoperabilität,oder zu 70% - 80% Leben im Rollstuhl, Verlust der Sehfähigkeit des rechten Auges UND nicht sprechen können - ist das lebenswertes Leben -
also Beginn des neuen Lebens mit 2 inoperablen Glioblastomen -
07. - 09/12 Radiochemotherapie mit Temozolomid
in dieser Zeit und auch schon vorher, vegetarische BIO-Ernährung, Einnahme von 4 x 5 Kapseln Boswellia serrata , Selen NACH Blutuntersuchung ,
Enzymbehandlung , Grüner Tee, gewürzt mit Kurkuma haben wir eh schon, da Indienaufenthalte,
10/12 vorgezogenes MRT wegen Verdacht auf Progression( auch Zweitmeinung) war Pseudoprogression
10-11/12 Erhaltungs -Chemotherapie mit Temozolomid
er hatte einen METHYLIERTEN Status!!!
Staging 11.12. Progress!!
11-12/12 TMZ nach on -off Schema
in den Zwischenzeiten wurden 6 Vitamin C Infusionen gegeben, hochdosiert Vitamin D, Wechsel zu afrikanischen Weihrauch, 4 Vitalpilze (rheisi, Agaricus, Maitake, Polyporus) , Ernährung zunehmend auf vegan umgestellt.
01.13 MRT weiterer Progress . Temozolomid wirkt nicht mehr

01.13 Wechsel CCNU/Procarbazin (Tag 1 200 mg CCNU, Tag 8 -21 tgl. 100 mg Procarbazin.
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am 23.03.2013 verließ er die Welt mit einem wundervollen Ton , von mir sanft hinübergeleitet in diese andere Dimension.....
getragen durch die gegenseitige Liebe ....

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Mein Großvater hielt mich zur Erde.
damit sie mir ihre Gaben schenke;
dann hielt er mich zum Himmel,
damit mir ein Leben in Harmonie beschieden sei
von "Alonzo Lopez, Papago"
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Er hat nie geraucht, versucht seine Ideale und seine Vorstellungen vom Leben UND arbeiten umzusetzen, (erfolgreich durch den Ausbau der Scheune als Wohn- Arbeitsplatz mit Lädchen.)
ferner nicht getrunken, KEINE Drogen genommen( man kann auch nach Indien gehen wegen spirituellem Wachstum),
wie gesagt, bio-vegetarisch, zunehmend vegan gegessen
und trotzdem.....er ist gegangen................

und was haben dir jetzt diese Informationen gebracht?

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Ein Stamm besteht aus lauter Individuen
und ist so gut wie jeder Einzelne "Chief Seattle, Duwamish"
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man könnte ja auch statt Stamm ,...Volk... eine Gemeinschaft wie wir es hier sind ..... sagen
nachdenkliche Grüße
Gramyo/Claudia
gramyo
jürgen
04.11.2013 08:58:04
es passt nicht ganz zum thema, aber ich denke, dass das problem ist, dass wir alle in einer scheinbar heilen welt aufgewachsen sind. wir leben und ernähren uns einfach so, weil wir es nicht besser wissen. deshalb kann es auch keine vorwürfe geben, die wir uns gegenseitig machen.
das system ist so wie es ist. dieses forum ist einfach genial, um informationen zu sammeln und sich sein eigenes bild zu machen. mein leben hat sich in zweierlei hinsicht durch die op im letzten jahr geändert.
1. psychische und physisch durch die krankheit
2. mein horizont ist erweitert worden, weil ich mich sehr mit meiner krankheit beschäftige und dabei erkenntnisse gewonnen habe, die ich als "gesunder" mensch nie gesehen und verstanden hätte.
ich danke sharanam für diesen beitrag.
alles gute euch weiterhin,
jürgen

ps.: google "seehofer pharma" (das thema beschäftigt mich zurzeit sehr)
jürgen
mona
04.11.2013 09:41:22
Hallo an alle,
Mir wurde ca.2007 nach starkem Gewichtsverlust sowie Kreislaufprobleme von meinem Hausarzt gesagt das es nach Krebs klingt,es wurde ein großes Blutbild gemacht nichts festgestellt,ich nahm wieder normal zu ohne irgendwelche Medikamente. Nach der letzten Geburt25.09.2010 (Kind 5)bekam ich ein tauben Fuss,es ging aufsteigend,nebenbei schwindel gefühl bis hin zum unkontrollierten Muskelzucken(ca 1-1,5Monate)an diesen besagten Tag bekam ich wieder das Taube bein sowie Schwindel,ich wollte zum Arzt gehen keiner da oder um Mittagszeit nicht auf,ich kochte essen und war alles stressig,beim essen Kochen bekam ich wieder dieses Taube Bein,konnte mich nicht wirklich bewegen,mein Mann nahm den kleinen aus dem Tragetuch,ich solle aus der Küche mit linken Bein hüpfen es ging nichts,er schlief mich raus stellte mich an Couch so das ich Blick zum Balkon und Esstisch sehen konnte,er sagte las mich los weil ich sein T-Shirt am kragen festgehalten hatte,ich konnte nichts bewegen,dachte ich rede mit ihm das ich das T-Shirt nicht los lassen kann,er legte mich auf Couch und meine Augen haben sich geschlossen.Nach dem ich wieder zu mir kam fragte er ob ich weiß was passierte,ich sagte ja ich bin Bewußtlos gewesen,er nein du hast gezuckt und warst fast blau,zu dem ganzen haben leider das alles die Kids mitbekommen.Ich rief ein Arzt an wieder nicht da also andere Ärztin,wo Schwester mir sagte ich muss ins KKH,sie rief Rettungswage dann kam er,ich kam im November 2010 ins KKH nach den m CT und MRT bekam ich Diagnose da ist im Gehirn was ,was nicht hingehört(verdacht Lymphom) und ich sollte mich auf Chemo und Bestrahlung einstellen,meine Nerven lagen blank und ich sagte zur Ärztin Chemo krieg ich nicht.Ich wurde in anderes KKH verlegt nochmal MRT,CT,Neurologische Untersuchung wurde auch Medikamentös auf Keppra eingestellt(3*500mg)für mein Körper zuviel deswegen 2 mal 500 mg Keppra,dort hieß es,es kann ein Astrozytom sein aber nach einer Biopsie wissen wir es genauer und können den WHO grad bestimmen.Diese Prozedur hinter mir mit Diagnose Astrozytom WHO 2,es folgte juni 2011 OP,mein Risiko halbseitige Lähmung,OP sehr gut überstanden bis auf leichte Hemiparese im Bein bzw Fuss da anstegende Anfälle dort waren bzw sind.Ich kam zur REHA febr.12(abbbruch,zwerg erkrankte) und im Juni 12,engmaschige MRT-Kontrollen(3 Monate,später 6 Monate) dort wuchs ein Ödem was ich nicht wußte imSep12 wieder MRT mit einem Fleck auf Bild,prof rief mich am Fr.an wir müssen wieder operieren also im okt.12 zweite OP mit gleichem Risiko 50%zu 50%halbseitige Lähmung,nach 3 Tage der op bekam ich ein Epi-Anfall(einblutung und Lufteinschluß)die Dosis wurde auf 2 mal 1000mg keppra erhöhtund nehme sie immer noch so.Jetzt versuche ich Stress jeglicher Art fern zuhalten,gönne mir Ruhe die ich brauch und Lebe nicht ungesund bzw.genauso wie vorherwas das Essen angeht.Wie es weiter geht mit dem Verlauf der Krankheit steht in den Sternen......Jeder muss seinen Weg finden und für Angehörige ist diese Erkrankung genauso schlimm wie für die Betroffenen wenn nicht schlimmer....Allen viel Kraft und das sie Ihren Weg finden mit dieser Erkrankung.....Lg mona
mona
Felsquellwasser
04.11.2013 11:50:22
liebe Sharanam
da ich schon so oft soviel geschrieben habe zu dem was ich praktiziere ,
weiß ich nicht wie ich hier noch was einbringen könnte.
Ich liebe die Vielflat der Beiträge es ist wichtig, sich mitzuteilen,
niemanden auszugrenzen und sich nicht gegenseitig zu bewerten.
Ich muss nichts und darf alles,wenn ich die Nutzungsregeln des Forum beachte.
Danke für diesen thread und die Vielflat der Antworten
-Felquellwasser---

H2 O
Felsquellwasser
gramyo
04.11.2013 12:46:59
Namaste Sharanam und auch alle Anderen,

"du kannst den Regenbogen nicht haben,
wenn es nicht irgendwo regnet."

Sprichwort der Pueblo - Indianer.

Mein Beitrag war kein Angriff , weder an dich noch an andere. Du bist eine starke Frau und ich werde nie vergessen, wie ich das erstmal als Unerfahrene in den chat kam und du mir geholfen hast, mich darin "zurechtzufinden".

Wir sind hier eine große Gemeinschaft aus herrlichen Individualisten, die alle ihren persönlichen Weg gehen. Jeder dieser Wege ist für denjenigen richtig, weil er ihn gewählt hat . Auch ich wünsche mir , das du hier bleibst.

Bleibe aber bei meiner Aussage, wohlgemerkt , bist ja nicht du; das sich ein Angehöriger bei einer Betroffenen entschuldigen soll.

Für mich ein Namaste an alle, andere sagen herzliche Grüße, wieder andere sagen Shalom oder solidarische Grüße oder Gott sei mit dir

Alle diese Aussagen haben eine tiefe Bedeutung , genauso wie alles, was hier geschrieben wird .

"Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter",
nur Unterschiede .
Diese müssen respektiert werden,
egal ob es sich um die Hautfarbe,
die Lebensweise oder eine Idee handelt."

von Kote Kotah, Chumash

ein Namaste an dich , Sharanam und auch an Alle hier
Gramyo
gramyo
Krissi
04.11.2013 14:56:24
Liebe Sharanam,

Deine Gefühle den Schulmedizinern gegenüber kann ich gut nachvollziehen. Gerade im Bereich der Hirntumoren ist mein Eindruck oft, dass die Forschung (wie jemand hier mal formuliert hat) in den Kinderschuhen steckt. Und dann eiern sie irgendwie herum und verordnen Therapien, von denen zwar nicht bewiesen ist, dass sie helfen, aber eben auch nicht bewiesen ist, dass sie nicht helfen.

Mein Mann (Diagnose Glioblastom 06/13; 1. OP 06/13 Komplettresektion, 6 Wochen Radiochemo mit Temozolomid trotz unmethyliertem MGMT-Status. 5 Wochen (!) nach Ende der Radiochemo Rezidiv, 2. OP 10/13 Komplettresektion).

Für mich ist es ganz offensichtlich, dass das TMZ ohne Wirkung geblieben ist. Umso unverständlicher ist mir, dass man ihm jetzt erneut eine Therapie mit TMZ empfiehlt, im On-Off-Modus und höher dosiert als zuvor.

Begründungen in chronologischer Reihenfolge:

1. Avastin kommt nicht in Frage, da er ein erhöhtes Thromboserisiko hat. Man habe dabei kein gutes Gefühl und müsse mindestens ein paar Wochen warten. Außerdem wolle man sich Avastin als "letzte Option" offen halten, im Falle eines erneuten Rezidivs.

2. Man wolle dem TMZ noch eine Chance geben, einerseits durch die Höherdosierung doch noch zu wirken, andererseits weil man nicht sicher ist, ob das Rezidiv tatsächlich ein erneutes Tumorwachstum oder vielleicht eine Strahlennekrose war. In letzterem Fall habe es nämlich doch gewirkt.

Vielleicht bin ich total vernagelt, aber obwohl ich mit mindestens 4 Ärzten gesprochen habe, habe ich kein einziges Argument gehört, das mich überzeugt hat.

Thema Avastin: Thrombosen sind schlimm, aber noch schlimmer ist ein Rezidiv. Oder? Und das mit der letzten Option: Entweder es wirkt, oder es wirkt nicht. Wenn ja, dann wirkt es auch jetzt schon. Wenn nein, dann wirkt es auch später nicht.

Und was das TMZ angeht: Es ist zwar nicht erwiesen, dass es bei negativem MGMT unwirksam ist, aber ist das ein ausreichendes Argument? Zumal es bei meinem Mann ganz offensichtlich nicht wirkt?Und es nur zu geben, weil man nichts Besseres hat? Warum hat man denn nichts Besseres? Warum findet man nicht schleunigst heraus, was diesen Patienten helfen könnte?

Sollten meine Fragen allzu angriffslustig klingen, mögen mir die im Forum anwesenden Ärzte verzeihen. Im Grunde bin ich überezugt, dass alle Ärzte ihr Bestes geben. Wir befinden uns jedoch alle mehr oder weniger in einem Ausnahmezustand und haben panische Angst, dass irgendetwas Lebensrettendes versäumt, vergessen oder aus anderen (möglicherweise finanziellen) Gründen nicht getan wird.

Zu alternativen Heilmethoden lautet übrigens meine ganz persönliche Meinung: Gerne zusätzlich, aber niemals ausschließlich.

LG,
krissi
Krissi
Morgensonne
04.11.2013 15:25:07
Hallo,
gehört zwar nicht hier her, aber Krissi hat mich gerade dazu gebracht mal etwas auszusprechen, was ich mit meiner Frau schon des öfteren diskutiert habe. Auch die Ärzte sind dieser Krankheit gegenüber machtlos und alles, besser vieles was sie tun ist nur ein Probieren u. Versuchen.
LG, Gernot
Morgensonne
jusa
04.11.2013 16:04:56
hallo Krissi, dem TMZ stehe ich auch kritisch gegenüber und mußte mich einer 2. Gabe erwehren, weil die 1. keine Wirkung nur massive Nebenwirkungen. doch die Frage ob tumor oder Nekrose ist heute doch relativ gut diagnostisch im FET-PET zu klären. Also ist hier eigentlich ein Probieren überflüssig, oder? und da unterstütze ich deinen letzten Satz.
Liebe Grüße und alles Gute C.
jusa
sharanam
04.11.2013 17:23:03
Hallo an Alle,

es war mit diesem Thread nie meine Absicht gewesen, anderen Mitgliedern dieses Forums zu nahe zu treten oder in irgend einer Art und Weise negativ zu belasten. Gegenteilig bin ich daran interessiert, hier so etwas wie eine interne Übersicht über mögliche neuere Statistiken und erweiterte Behandlungsmethoden im Krebsgeschehen aufzuzeigen, egal aus welchen Bereichen diese kommen.

Wie wohl alle hier arbeite ich ständig daran, mein Allgemeinwissen zu erweitern, vorzubeugen und eben auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein und mich mit andern Mitgliedern auszutauschen. Auch in mir schwelt tief in meinem Inneren die Angst davor, was ist, wenn sich doch ein Rezidiv einstellen sollte...was mache ich dann? Dieser kleine „Angstmotor“ treibt mich an, fordert immer neues Wissen und Austausch mit Euch Allen hier.

Dies wünsche ich mir in Sachlichkeit. Mein obiger Beitrag ist klar, ohne jemandem hier persönlich zu nahe zu treten. Ich bedanke mich für die weiteren Beiträge von Morgensonne, Mona, Krissi, gramyo, Jürgen, H2O und bitte weiter so………..heute Abend lege ich wieder los!
sharanam
sharanam
04.11.2013 17:24:49
Hallo Jusa,

das von mir vorgestellte Video zeigt sehr genau das Dilemma der sogenannten modernen Krebsmedizin auf, bringt Fakten und sachliche Darstellungen dazu und entspricht voll der Wahrheit. Gerade die Einfachheit, mit der die Themen dort angerissen werden, finde ich wunderbar, denn kompliziertes, intellektuelles Geschwafel vernebelt nur und hat die Dinge noch nie im rechten Licht beleuchtet. Ist es das, was Du nicht vertragen kannst?

Ich habe Respekt und Achtung vor Dir und Deinen Leidensweg. In deinem Bericht vom 26.09.2013 hast Du ja ausführlich über die fürchterlichen Nebenwirkungen von Chemo & Strahl berichtet, welche deinen Körper schwer geschädigt haben. Daher solltest Du Teile dieses Videos wohl voll bestätigen können? Sicher, die Art und Aufmache des Videos gefällt mir in vielen Bereichen auch nicht, es ist halt von Amis gemacht und die haben nun einmal so eine komische Show-theatralische-Effekt-mache. Das ist für mich nicht so wichtig, der Inhalt stimmt und darauf kommt es an, deshalb habe ich es vorgestellt, auch um neue Impulse zu provozieren.

Warum wirst du mir gegenüber so angreifend? Du musst es ja nicht anschauen, keiner will hier, dass du Dich damit auseinandersetzt, wenn es Dir nicht gefällt. Aber wenn schon, dann bitte sachlich, mit Gegenfakten.

Im Thread „Auswahl der Klinik“ schreibst Du einem Beitrag: „Aber es gibt ja eine neue Fanatikerin, die im selben Stil weitermacht! hab mich zwar 1x halt hinreißen lassen, weil ich solche haltlosen, unsachlichen Verdrehungen nicht leiden kann, aber letztlich werde ich auch wieder nur mir geschadet haben.“

Liebe Jusa, ich verbiete Dir Deine Angriffe und Beleidigungen auf meine Person und fordere Dich zur Entschuldigung auf!
sharanam
jusa
04.11.2013 18:16:12
Im Vorfeld hat mam mir den Tod vorausgesagt, weil ich gesagt habe, was ich tun bzw. nicht tun würde - das verletzt zutiefst, wenn man seit Jahren alleinerziehend noch gegen sowas kämpft und sich eh schon Sorgen um die Zukunft der Kinder macht. Dann verzieht sich dieses Etwas still und leise (will einen neuen Thread eröffnen) und Du tauchst plötzlich mit fast demselben Thema auf, nur ein bischen hintergründiger - was soll man davon halten?

Hier wird gegen studierte Ärzte mit teilweise langjährigen Erfahrungen agiert, sie würden offen gegen die Naturheilkunde vorgehen (das habe ich noch nie erlebt), diese Ärzte opfern unentgeltlich ihre Freizeit, um der Hirntumorhilfe zu dienen (die bekanntlich ein unabhängiger Verein ist und sich die Kontakte zur Industrie versagt). Was sollen also diese falschen Unterstellungen?

Uns hat nun mal diese sch... Erkrankung erwischt, jeder muß seinen Weg gehen und hoffen, soviel wie möglich lebenswerte Zeit rauszuholen.

Dabei hat der eine, einen wunderschönen geraden Weg, weil eben alles hinhaut, der nächste hat einen total verschlungenen Weg mit großer Steigung und tausenden von Stolpersteinen- gehen müssen wir ihn so wie er vor uns liegt. Wo der Absturz kommt weis niemand vorher. Bisher habe ich das Forum als angenehmen Wegbegleiter empfunden, mit solchen Dingen wird es zur Belastung und raubt mir nur Kräfte, was sicher nicht nur für mich gilt. Siehst du, es geht schon wieder auf meine eigenen kosten oder wie soll ich die letzten 2 durchwachten Nächte trotz Schlafmedikamente einstufen? dabei ist Schlaf so wichtig für die Gesundheit im Allgemeinen und im Besonderen. Ach was solls, ich sollte mich aus all den Diskussionen raushalten, macht was ihr wollt, schluckt eure Kügelchen und hofft darauf, dass morgen euer Tumor zu Staub zerfallen ist, ich find es nur sehr gefährlich, dies anderen zu raten.
jusa
wando
04.11.2013 19:29:45
Hallo an alle zusammen,

ich möchte hier gar nicht viel dazu schreiben.

Nur eines muß ich leider zutiefst traurig feststellen, es ist sehr schade und bedauerlich, welche Diskussionen hier gerade im Moment geführt werden, die z. T. sehr unwürdig und vollkommen deplatziert sind - in jeglicher Hinsicht.

Wir alle hier sind betroffen und wir sollten dankbar sein, wenn uns geholfen werden kann und wir einen Weg finden oder gefunden haben, der uns zu einem Ziel führen kann/könnte. Ob dieser Weg Schulmedizin, alternative Medizin oder Sonstiges heißt, ist doch vollkommen egal. Getreu dem Motto "viele Wege führen nach Rom". Jeder legt diesen Weg für sich selbst fest und sollte deswegen in keiner Weise und von niemandem diffamiert werden, das ist absolut würde- und niveaulos.

In meinem Zimmer während meiner Reha stand ein Spruch: "Was dem einem nützt, das kann dem anderen schaden". Das ist mit allem so - auch Schulmedizin oder alternative Medizin, dazu wurde vorstehend schon einiges gesagt.

An dieser Stelle deshalb meine Bitte an alle, respektieren wir die Entscheidung und den Weg des anderen (weil, ich muß den ja nicht gehen) und machen wir uns nicht mit solchen vollkommen unnützen Diskussionen das Leben schwer. Wir brauchen unsere ganze Kraft, um die Krankheit in Schach zu halten und zu besiegen, da brauchen wir hier keine Grabenkämpfe!!! Das nützt keinem etwas und tut keinem gut!!!

Herzliche Grüße an alle.

Andrea

P.S. Vielleicht auch mal kurz nachdenken, ehe man total im "Frust" jemanden zu nahe tritt!!!
wando
sunnyneun
05.11.2013 11:20:58
Hallo Shara,

Ich bin jedenfalls froh dich hier getroffen zu haben, wir gehen den gleichen Weg und dank dir haben wir unseren Arzt des Vertrauens gefunden.

Ich hoffe du bleibst uns allgemein und vor allem hier im Forum noch lang erhalten. ;o)

Ich selber habe (denk ich zumindest) zwar keinen Krebs, aber der deutliche Rückgang meines Tumors am Auge ist bemerkenswert. Es ist auch keine Einbildung, denn ich werde schon von anderen darauf angesprochen.

Ich habe seit gut 16 Jahren damit zu kämpfen, war bei vielen Ärzten und er wurde dann vor gut 13 Jahren entfernt, hat sich aber im Laufe der Zeit neu gebildet. Ich hatte schon lang vor ihn mir wieder entfernen zu lassen, ging aber wegen Schwangerschaft und Stillzeit nicht bzw ich wollte es zu diesem Zeitpunkt gar nicht.

Damit mein Mann nicht allein ist, hab ich mich entschlossen bei allem mitzuziehen und wir nehmen gemeinsam die krebshemmenden und -zerstörenden Nahrungsmittel usw zu uns. Der Tumor ist jetzt ca. um die Hälfte kleiner. Man sieht, es braucht zwar seine Zeit, aber es funktioniert.

Auch wenn nicht jeder Tumor gleich Krebs ist, so kann aber aus jedem Tumur Krebs werden!
Also lieber vorbeugen.

Ich habe bei manchen Mitgliedern hier eher das Gefühl, dass sie gar nicht "wirklich" sind, sondern eher zur "Pharmamafia" gehören, nur um die natürlichen Produkte schlecht zu machen und die chemische Zytostatika zu bewerben.


Shara, wir halten weiter zusammen.
LG
sunnyneun
jusa
05.11.2013 11:29:11
Machts gut hier im Forum! Das Ganze ist für mich nicht mehr bereichernd sondern nur noch Zeit- und Kraftraubend. Da meine Kräfte eh momentan zu wünschen übrig lassen, brauche ich die Zeit wo sie sich berappeln für wichtigere Dinge, als vor der Kiste zu hängen und mir ein baldiges Ableben wünschen zu lassen.
jusa
Prof. Mursch
05.11.2013 19:59:38
@ "sunnyneun"
"Ich habe bei manchen Mitgliedern hier eher das Gefühl, dass sie gar nicht "wirklich" sind, sondern eher zur "Pharmamafia" gehören, nur um die natürlichen Produkte schlecht zu machen und die chemische Zytostatika zu bewerben."

Ich habe mich in diesem Thread bislang eisern zurückgehalten. Ich habe auch über Internetforen geforscht und weiß, dass in vielen (sich mit lukrativen Krebsarten beschäftigenden) Foren tatsächlich "Fakes" vorkommen. In diesem Forum hatte ich trotz meines dafür geschulten Auges bislang nicht den Eindruck.
Nennen Sie bitte doch konkrete Beispiele für Ihre meines Erachtens diffamierenden Äußerungen.


@jusa
so ist halt das Internet.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
Harry Bo
05.11.2013 20:09:18
Hallo sunny,

jeder kann mit seinem Leben machen was er will, aber gefährlich wird es soetwas anderen zu raten, das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, soetwas unkommentiert stehen zu lassen.
Man kann sich streiten in welchen Fällen Chemotherapie Lebenszeit und Lebensqualität verlängert hat, ebenso aber auch über die Fälle in denen alternative Heilmethoden dies bewirkt haben.
Verteufeln der Schulmedizin ist die eine Seite, aber blinder, unreflektierter Glaube an ideologischen Propheten geht gar nicht.

Zähl die Mittel und Wege auf, mit denen man Hirntumore effektiv bekämpfen kann, dann sprechen wir einzeln darüber.
Chemotherapie hat beim Hirntumor nicht die wirklich gute Wirkung und auch nicht zu vernachlässigende Nebenwirkungen, aber verteufel dies nicht einfach nur, sondern bring wirksame Alternativen auf den Tisch, sonst haben wir wie bei Hamer eine Therapie die "...günstigstenfalls einer verantwortungslosen Krebstherapie durch Nichtstun gleichkäme..."

Ok, das könntest Du ebenfalls vertreten ohne meinen Unmut herauszufordern: Jeder für sich kann entscheiden bei Krebs nichts zu tun und dem Körper den Kampf zu überlassen.
Aber das als einzig sinnvollen Weg zu propagieren, mag ich eben gar nicht.

Gruß Harry
Harry Bo
sunnyneun
06.11.2013 08:40:21
Hallo Harry,

wikipedia ist für mich keine Quelle, da hier jeder schreiben kann.

Aus chemischer und biologischer Sicht kann ich deine Meinung einfach nicht teilen.
Ich bin gerade dabei eine Ausarbeitung zu machen warum nicht und möchte es sehr anschaulich und für jederman verständlich machen. Es wird noch etwas dauern bis ich fertig bin.
Aber ich denke, dass es keinen Zellbiologen gibt, der sich einer Chemotherapie unterziehen würde, vllt einfach mal zu einer Uni gehen und mit einem sprechen.

Wir kennen auch privat einige Ärzte und diese machen ihren Beruf auch wirklich mit Leidenschaft, aber sie haben alle eines zu beklagen: Dass sie nicht so dürfen wie sie wollen. Ihnen fehlt im KH Alltag einfach das menschliche, Patienten sind nur noch Nummern und die Behandlung entspricht einer Fließbandfertigung.
Sie lieben ihren Job, aber so wie sich das System in Deutschland entwickelt, macht es sie einfach traurig.

LG
sunnyneun
sharanam
06.11.2013 10:48:35
Ich hatte gehofft, in diesem Thread eventuell einen Beitrag im Bereich der neuen Nano-Krebsbehandlung zu erhalten, weil ich mich seinerzeit sehr für diese neue Krebsbehandlung interessiert hatte und hier vielleicht einen Durchbruch zu Heilung der Krebspatienten vermutete. Die Charitee Virchow-Klinikum in Berlin hat ja mittlerweile ein Behandlungszentrum dort eingerichtet, bisher jedoch wohl nur für ausgewählte Patienten, bei denen zuvorige Chemo- und Strahlentherapien nicht mehr anschlagen.

Seinerzeit hatte ich mich 2009 selber einmal dort für die Teststudie beworben, wurde jedoch nicht angenommen, da eine bereits erfolgte Standardbehandlung mit Chemo und Bestrahlung eine der Voraussetzungen war, auch war ich denen ohne akute Rezidive oder andere gravierende Nebenwirkungen einfach zu gesund.

Laut Prof. Dr. Wick von der Uni-Klinik Heidelberg liegt die Machbarkeitsstudie an 14 Patienten vor. Eine einarmige, unkontrollierte Phase II-Studien mit Instillation der Eisenoxidlösung sowie einer Re-Bestrahlung ist offensichtlich abgeschlossen, möglicherweise ausgewertet, bisher allerdings nicht publiziert.

Jetzt wird postuliert, dass mit dieser Studie ein Wirksamkeitsnachweis der Therapie geleistet und die Zulassung bei den europäischen Behörden beantragt wurde. Es werden dreizehn Monate median Überlebenszeit im Rezidiv einer aufgrund der Re-Bestrahlung notwendigerweise hoch selektionierten Patientengruppe berichtet und diese einem Median von sechs Monaten von mit einer Standardtherapie behandelten Glioblastomen im Rezidiv gegenübergestellt.

Wie immer gibt es auch in diesem neuen Krebstherapiebereich keine Heilung, es geht wieder um die Lebensverlängerung mit welcher angeblichen Lebensqualität auch immer, wobei aufgrund einer winzigen Studie mit willkürlich bestimmten Patientinnen die Zulassung nun genehmigt wurde! (Na, das sind Connections & Big Money, I am very impressed!)

Wie ich weiter in der Charitee Virchow in diesem neuen Nano-Behandlungszentrum einlesen konnte, wird auch hier eine Kombination aus Nano-Therapie/Chemo und/oder Bestrahlungstherapie durchgeführt.
Hat jemand hier neue Erfahrungen gesammelt oder weitergehende Informationen hierzu?
sharanam
sunnyneun
06.11.2013 11:12:59
Hallo Shara,

vielleicht interessiert dich auch das. Ich finde es sehr spannend. ;o)


Erstaunliches Nagetier: Warum Nacktmulle keinen Krebs bekommen

Schön sind sie nicht, aber ihre inneren Werte überzeugen: Nacktmulle werden älter als jedes andere Nagetier und bekommen trotzdem keinen Krebs. Wissenschaftler haben nun eine mögliche Erklärung gefunden: Die Zellen der Nager sind doppelt geschützt.

hier weiterlesen:
www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/erstaunliches-nagetier-warum-nacktmulle-keinen-krebs-bekommen-a-658116.html


Rätselhafter Nacktmull Die krebsresistente Spezies

Er ist klein, hässlich und könnte der Menschheit von großem Nutzen sein: der Nacktmull. Der Nager bekommt keinen Krebs und Forscher stehen dicht vor der Lösung des Rätsels.

...

Großer Fortschritt im Kampf gegen den Krebs?

Hyaluronsäure ist ein Glykosaminoglykan, das sich zwischen den Zellen des Bindegewebes ablagert und die Ausbreitung potenzieller Tumore unterbindet. Gefunden wurden die Molekülketten in den Ausscheidungen des langlebigen Wirbeltiers von Andrei Seluanov. Der Biologe hält 80 Nacktmulle in seinem Labor in New York und hofft durch diese Entdeckung, einen großen Fortschritt im Kampf gegen den Krebs einleiten zu können.

hier weiterlesen:
www.n24.de/n24/Wissen/Mensch-Natur/d/3032936/die-krebsresistente-spezies.html

LG
sunnyneun
sharanam
06.11.2013 11:23:04
An alle,

es reicht mir, wie Einige gegen mich und die Aprikosenkerne mit abfälligen Bemerkungen vorgehen und mich sogar als Fanatikerin hinzustellen (Jusa), es reicht mir. Daher ziehe ich nun meine Samthandschuhe aus und die Boxhandschuhe an.

Fangen wir mit den Aprikosenkernen an, da ich das Gefühl habe, das viele in diesem Forum eigentlich gar keine Ahnung haben, was Sie da in Bezug auf die Aprikosenkerne so von sich geben , daher ein wenig sachliche Aufklärungsarbeit.

Ach ja, noch was und das klar auf den Punkt: ich bin nicht gegen die allopathische Medizin, nicht gegen orthodoxe Ärzte, Onkologie etc. ich achte alle Bereiche der Medizin und habe für mich erkannt, dass alle medizinischen Bereiche zum Teil großartige Leistungen bei der Behandlung von schweren Erkrankungen erbringen.

Nun, ich wollte bei sachlichen Fakten bleiben und da wir in Deutschland leben nehme ich eine deutsche Koryphäe als Beispiel:

Dr. Hans A. Nieper ( 1928 - 1998)
Krebsforscher, Onkologe und Krebsarzt mit seiner Paracelsus-Klinik in Langenhagen am Silbersee, wo er seit 1964 Krebspatienten aus aller Welt behandelt und mit einer großen Heilungsquote (sic!) geheilt hat, ja Ihr habt richtig gelesen, der Mann hatte große, anerkannte Heilungserfolge und war weltweit als Arzt, Forscher und Wissenschaftler hoch angesehen.
Der Grund, warum ich mir Dr.Hans Nieper ausgesucht habe ist der, dass er ein vehementer Verfechter der Aprikosenkerne war, die von Ihm bei seinen Krebstherapien nebst weiteren orthomolekularen Substanzen zur Behandlung eingesetzt wurden.

Für weitergehende Interessierte hier was Ihr bei Google eintippt um zu der Website zu gelangen:
Dr.Hans A.Nieper DVR

Für meinen Beitrag habe ich hier einen kleinen Auszug aus der Website der DVR eingefügt, speziell zum Themenbereich Krebsbehandlung sowie Aprikosenkerne:

Auszug aus der Website:

Im Jahre 1964 begann Nieper seine Aktivitäten in Hannover, wo er bis zu seinem Lebensende gleichzeitig an seiner „Paracelsus-Klinik“ in Langenhagen am Silbersee und in seiner damals eröffneten Praxis an der Sedanstrasse 21 tätig war. Er erhielt schon bald danach eine grosse Bekanntheit durch sein massives Eintreten für den umstrittenen Krebsarzt Dr.Josef Issels, der nicht zuletzt auf Grund seiner Aussagen vor Gericht freigesprochen wurde. Zu seinen Patienten gehörten auch viele Berühmtheiten aus aller Welt, wie Filmstars, Königliche Hoheiten und Politiker. Darunter waren u.a. Anthony Quinn, John Wayne, Yul Brynner, William Holden, Nancy Sinatra, Prinzessin Caroline von Monaco und den Ex-Präsidenten Ronald Reagan.
Als Konsequenz seiner Vorarbeiten über Thiurame entdeckte Nieper Mitte der 60er Jahre das krebshemmende Prinzip der sogenannten beta-zyanogenetischen Glykoside in den Bittermandeln. In dieser Zeit wurde er aufgrund seiner Forschungen über nichttoxische Methoden der Behandlung in den USA zu einem Starzeugen mächtiger Bürgerrechtsorganisationen, die sich gegen die toxische „orthodoxe“ Medizin und die Reglementierung der medizinischen Behandlung durch die Regierung wandten. Dadurch gewann er in englischsprachigen Ländern weltweit einen enormen Bekanntheitsgrad und beträchtlichen Einfluss. Eine grosse Zahl renommierter Wissenschaftler und Kulturschaffender wurden seine Freunde, darunter Dr.Old und der amerikanische Krebsforscher Dr.Dean Burk, bekanntester Schüler des deutschen doppelten Nobelpreisträgers Otto Warburg. In den frühen 70er Jahren führte Nieper die Selentherapie zum Schutz des Herzens, die sogenannte „Deblockierungstherapie des Krebses“ mit Ananas-Enzymen und Beta-Carotinen, sowie die moderne Therapie des Natrium-Entzugs von Tumoren und die enzym-basierte Reinigung von Koronar- und Beinarterien ein. Die von ihm eingeführte Beta-Carotin-Gabe bei Krebs, damals oft belächelt, ist heute in der wissenschaftlichen Literatur anerkannt als eine der wirksamsten Methoden der Krebsbekämpfung. 1980 kam Nieper auf Grund seiner Forschungen zum Schluss, dass die potentiell sehr wirksame körpereigene Abwehr gegen Krebs nicht allein durch immunologische Prozesse zustande komme, sondern dass auch die sogenannte Gen-Reparatur daran beteiligt sein müsse. Bald danach entdeckte die Forschung tatsächlich in der Genreparatur aktive Substanzen im Menschen wie auch in anderen Spezies wie z.B. Pflanzen und Insekten.

Die Wirksamkeit der von Nieper entwickelten therapeutischen Substanzen beruht auf dem Prinzip des „aktiven, gelenkten Mineraltransports“, das in den 50er Jahren von Dr.Henri Laborit (Paris), Prof.Dr.K.J.Blumberger (Hannover) und von Nieper selbst entdeckt wurde (Nieper 1974, 2000). Es handelt sich dabei um eine gezielte Einbringung von Nährstoffen, die den Körper vor degenerativen Erscheinungen schützen können, mit Hilfe von mineralischen Transportstoffen. Solche Mineraltransporter wirken, indem sie ein Ion (elektrisch geladenes Molekül) freisetzen und gezielt an eine bestimmte Stelle in der Zelle transportieren, wo es gebraucht wird, um bestimmte Prozesse wie die Aktivierung von Enzymen, die Reparatur beschädigter Zellstrukturen oder Gene, oder den Schutz von Zellembranen gegen Gifte, Bakterien oder Viren in Gang zu setzen. Die Trägersubstanzen ermöglichen oder erleichtern das Eindringen der therapeutisch wirksamen Substanzen ins Zellinnere, wo normalerweise positiv geladene Ionen durch die ebenfalls positiv geladenen Oberflächen der Zellembranen zurückgewiesen werden. Mineralstoffe mit negativ geladenen Träger-Ionen bilden mit den positiv geladenen Ionen organischer Transportsubstanzen zusammen elektrisch neutrale Stoffe, die die Zellembranen durchdringen können. Zu diesen Mineraltransportern gehören u.a. die Aspartate, Mineralsalze der Asparaginsäure (Zink-Aspartat, Kalzium-Aspartat, Kalium-Magnesium-Aspartat), die Orotate, Mineralsalze der Orotsäure (Kalzium-Orotat, Lithium-Orotat, Magnesium-Orotat, Kalium-Orotat), die Arginate, Mineralsalze des Arginins, einer alkalischen Aminosäure (Kalzium-Arginat, Magnesium-Arginat, Zink-Arginat) sowie das 2-EAP (2-Amino-Äthyl-Phosphat), eine 1939 durch Erwin Chargaff entdeckte Membrankomponente, die 1952 vom Schweizer Biochemiker Dr.Buchi weiter erforscht wurde und in Form des 2-EAP-Kalziumsalzes und eines 2-EAP-Komplexes aus Kalzium-, Magnesium- und Kaliumsalzen des 2-EAP in der orthomolekularen Medizin eingesetzt wird.

Dr. Hans A. Nieper von Deutschland hat dies über B-17/Laetrile zu sagen :

Im Jahr 1848 wurde eine Substanz bei der Gesellschaft für Medizin in Moskau entdeckt, die offenbar eine offensichtliche Wirkung auf einige Formen von Krebs hat. Während ich 1951 in Freiburg war für mein Staatsexamen als Arzt , musste ich einen Patienten mit einem Magenkrebs bewerten. Einer der Chefärzte in der Gruppe der medizinischen Gutachter empfahl , dass diese Substanz auf den Patienten getestet werden sollte. Es war eine bittere Mandel Substanz , einer der sogenannten beta- cyanogene Glucoside . Es gibt ca 50 Arten davon in der Natur, die bekannteste ist Amygdalin , Vitamin B-17 , Prunasin , Cassavin und Ficin . Leider hat sich in den Vereinigten Staaten die größte und deprimierende Tragikomödie der modernen Medizin um diese Substanzen entwickelt. Als explosive interne Angelegenheit hat die laetrile Affäre fast die Größenordnung des Vietnam-Konflikts erreicht .

Die Wirkung dieser Bittermandel/Aprikosenkerne Substanz ist nicht stark, und kann studiert werden, wenn das Immunsystem mit seinen Verteidigungmechanismen im Betrieb ist. In jedem Fall ist es sowohl klinisch als auch experimentell mit positiven Ergebnissen bewährt , sowohl an dem berühmten Sloan -Kettering Institute in New York, und am Institut Pasteur in Paris. Eine enorme Unterdrückungsgeschichte wurde der Presse zugespielt von einem Mitglied des New York Institute. In einem ziemlich mysteriösen "Testing" in fünf Kliniken , darunter die berühmte Mayo Clinic, wurde festgestellt, dass bestimmte orale ( nicht intravenös) Dosen Laetrile zuvor mit und vorsätzlich Giften " kontaminiert " wurden und zwar vom National Cancer Institute in Washington mit einem gewissen hochgiftigen Cyano Harnstoff.

Das " Tüpfelchen auf dem i ", um die ganze Angelegenheit wurde von den cleveren Japanern geliefert. Innerhalb des Organismus zersetzt sich die Substanz Vitamin B-17 , Amygdalin , Laetrile in Cyanid , welches sofort entgiftet und in Benzaldehyd umgewandelt wird .

Die japanischen Forscher entdeckten, dass Benzaldehyd eine sehr positive Wirkung gegen Krebszellen im Organismus entfaltet sowie weitere positive Eigenschaften im biochemischen Mechanismus hatten . Die Japaner lieferten reichliche Basisinformationen hierzu, und sowohl die experimentelle wie die klinische Ergebnisse waren bemerkenswert..

Der Sinn dieser ganzen Angelegenheit ist nicht, ob das Präparat besonders wirksam ist oder nicht. Es ist eine Frage der wissenschaftlichen und moralischen Integrität . Heutzutage sind das Benzaldehyd und die Mandelonitriles (Laaetrile/B-17) wichtige Werkzeuge in den Händen der Tumor–Spezialisten. Übrigens , beim Abbau der Bittermandel Substanz im Organismus wird eine zweite Substanz mit einer Anti-Krebs- Wirkung gebildet , das Thiocyanat . Sowohl chemisch als auch in seiner Wirkung , ist es auch in Allicin (von Knoblauch) und Allyl - Isothiocyanat ( aus Meerrettich ) verwandt und darin enthalten .

Um das Bild abzurunden , wurde ein technisches Papier an der Columbia University in New York veröffentlicht welches davon berichtet, dass das Cyanid innerhalb der Krebszelle in ein Stoffwechselprodukt umgewandelt wird , das speziell krebshemmende ist und die Krebszelle abtötet.. Bei der normalen Zelle findet diese besondere Transformation nicht statt, daher werden normale Zellen nicht angegriffen oder geschädigt.. Der Versuch, die abweichendes Ionenbilanz der Krebszelle als Ausgangspunkt für die Krebstherapie nutzen zu wollen war recht erfolgreich und ging in eine andere Richtung als die der Natrium- Ausscheidung aus der Krebszelle durch das bereits erwähnte Taurin. Die Krebszellen enthalten weitaus mehr Wasserstoff-Ionen als eine normale Zelle. Deshalb ist der pH- Wert niedriger ist als die von normalen Zellen . Wenn man bei der Entfernung der überschüssigen Wasserstoff-Ionen erfolgreich ist und somit die Anhebung des pH-Wertes gelingt , könnten viele der Stoffwechselprozesse aktiviert werden, was die Bösartigkeit der Krebszelle stoppen und umwandeln würde.. Es wäre wie das Entfernen der Zündkerzen aus den Krebszellen .

Die Krebszelle nimmt in Rubidium und Cäsium besonders diese beiden Elemente auf, die aufgrund der besonderen Merkmale ihrer Elektronenhülle , freie Wasserstoff –Ionen absorbieren. Cäsium ist besonders wirksam . Für den Rest des Organismus ist Cäsium sehr harmlos in den Dosierung in der Krebsbehandlung, auch nach längerer Anwendung .

Tierversuche und klinische Ergebnisse mit dieser Behandlung , welche nur in den Vereinigten Staaten in der zweiten Hälfte des Jahres 1981 veröffentlicht wurden sind in der Tat bemerkenswert gut. Wegen der toxischen Natur des Verfahrens sind ihre Auswirkungen auf Krebstumore im Menschen offenbar besser und interessanter als die Effekte der bekannten toxischen Chemotherapie. Es muss darauf geachtet werden bei der Krebstherapie auf die Wasserstoffionen Neutralisation in der Tumorzelle , um sicherzustellen, dass der Organismus das Immunsystem sowie die Entgiftung- Systeme in vollem Betrieb sind und so gut wie möglich funktionieren.( Nieren, Leber, Lymphe etc ). In jedem Fall ist diese Therapieauch dann geeignet , wenn die Tumore bereits beträchtliche Volumen haben. Ergebnisse in Deutschland bestätigen die Ergebnisse in den Vereinigten Staaten.
Natürlich bedingt dieCäsium Therapie eine tägliche Nahrungsergänzung mit Kalium, und es gehört in die Hände von gut ausgebildeten Fachkräften und Ärzten.

Anmerkung von mir: Dr. Hans A.Nieper hat in seiner Krebsklinik den Wirkstoff B17-Laetrile in Kombination mit ergänzenden Wirkstoffen aus der orthomolekularen Medizin mit großen Heilerfolgen eingesetzt.
sharanam
Erich
06.11.2013 11:56:15
Wollte mich nicht in die Diskussion einbringen, da sie zu nichts führt. Die letzten Beiträge mit immer wiederkehrenden "Argumenten" und Antworten sind leider nicht getragen vom notwendigen Verständnis für die Position des anderen. Sharanam und sunnyneun schaukeln sich wechselseitig hoch und bestätigen sich gegenseitig, dass ihre Haltung die einzig richtige ist. HarryBo und andere haben dankenswerterweise mehrfach versucht, die Diskussion zu versachlichen, leider ohne Erfolg. Keinem Betroffenen ist geholfen, wenn traditionelle Methoden "platt gemacht" werden und statt dessen fragwürdige, nicht überprüfte Heilmittel in den Vordergrund geschoben werden. Völlig inakzeptabel ist es für mich, dass eine Userin wie jusa, die sich intensiv im Forum einbringt, Hilfe anbietet und Zuspruch sucht, desillusioniert und psychisch angegriffen dem Forum den Rücken kehrt! Viele von uns gehen zu Ärzten, die verantwortungsvoll und mitfühlend nach erfolgversprechenden Lösungen suchen. Auf der anderen Seite haben wir alle auch Erfahrungen mit Ärzten oder Krankenhäusern gemacht, die erschreckend waren und sind. Speziell bei Glioblastomen versteht man trotz langjähriger Forschung die Wirkzusammenhänge nicht. Jeder von uns schaut verzweifelt nach alternativen Heilmethoden. Und, in der Tat, in Einzelfällen wirken sie (oft in Begleitung der Standardtherapie), aber, man weiß nicht warum. Die Ergebnisse sind leider bislang in keiner Hinsicht generalisierbar. Das gilt auch für die Standardtherapien - OP, Bestrahlung, Temodal, Avastin, die bei vielen starke Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten auslösen. Bei vielen führen sie aber auch - nachgewiesen! - zu einer verlängerten Lebenszeit bei ordentlicher Lebensqualität. Jeder von uns muss für sich entscheiden, ob er diesen Weg geht. Ich gehe diesen Weg trotz etlicher Vorbehalte seit fast acht Jahren und habe drei OP, zwei Bestrahlungen und fünf Temodal-Chemos hinter mir. Ich nehme darüber hinaus keine Medikamente, ernähre mich wie vor der ersten OP in 2006 und trinke ab und an gerne ein oder zwei Gläser Wein. Ich lebe mit kleineren Einschränkungen, die jeder von Euch kennt (Müdigkeit, körperliche, geistige und seelische Schwäche, Konzentrationsschwäche...), sehe aber immer optimistisch und lebensbejahend nach vorne. Es würde mir allerdings nicht mal im Traum einfallen, meinen Weg als Königsweg zu bezeichnen. Ich freue mich natürlich darüber, suche aber trotzdem unermüdlich nach positiv begleitenden und ergänzenden Behandlungen. So werde ich sicherlich Hyperthermie bei einem seriösen Anbieter "ausprobieren". Mein Fazit: Man kommt an der Standardtherapie zum heutigen Zeitpunkt nicht vorbei. Man kann und soll die mangelnde Bereitschaft, alternative Ansätze zu erforschen, anprangern, darf dabei aber nicht vergessen, was Studien kosten. Ergebnisse sind erst in Jahren zu erwarten und helfen uns heute nicht weiter. Rein auf alternative Methoden zu setzen, halte ich für grob fahrlässig! Jedem ist es unbenommen, diesen Weg zu gehen, er sollte aber nicht Beispiel gebend sein! Komplementäre Ansätze werden im Forum vielfach beschrieben und wirken oft wohltuend positiv. Dazu habe ich eine pragmatische Meinung: Was objektiv schadet, weglassen, was vielleicht helfen kann, ausprobieren! Auf seriöse Anbieter achten und sich nach - unerwünschten - Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erkundigen! Zum guten Schluss noch ein Hinweis auf eine hoch wirksame und nicht erforschte Methode: Eine positive, optimistische Lebenshaltung ist hilfreich, auch wenn sie nicht messbar ist! In diesem Sinne: Alles Gute für Euch alle!
Erich
tinchen
06.11.2013 13:22:04
Lieber Erich,

DANKE für diesen tollen, sachlichen Bericht !

Ich wünsche dir weiterhin alles alles Gute
tinchen
tinchen
Harry Bo
06.11.2013 21:01:52
Hallo Shara,
danke, das Du sachlich bleibst und eine Fülle von Material beiträgst.

Das Problem, ich kann nur wenig davon beurteilen, es hört sich seriös an, aber es ist so wissenschaftlich, da kommt man als Laie nicht mehr mit.
Vielleicht können wir da noch mal klein anfangen.
Ich werde mal versuchen einzeln damit die Suchmaschine zu quälen.

Zu Neuigkeiten der Nanothermie hab ich kurz was geschrieben im anderen Thread. Es geht jetzt eine neue Studie dazu in Münster los. Wie es scheint macht es aber nur Sinn, wenn man auch ein deutlich definiertes Glioblastom vorweisen kann, in das die Eisenpartikel gespritzt werden können, um dann im Nachhinein das Wachstum oder die Reduzierung des Tumors bewerten zu können.
Zur Vorbeugung oder Nachsorge taugt das also leider nichts.

Zu den Aprikosenkernen halte ich mich an Erichs Aussage: Es scheint objektiv nicht zu schaden, die Warnhinweise sind nicht deutlich genug untermauert und hier im Forum hat unter den Kernekauern noch nicht einer über Vergiftungserscheinungen berichtet. Deshalb bleibt übrig, was helfen kann, ausprobieren, was ich auch schon seit einiger Zeit tue.

Gruß Harry
Harry Bo
sharanam
06.11.2013 22:25:39
Hallo Harry Bo!

Ja fein, das können wir gerne machen, ich verstehe davon auch nur sehr wenig und muß nach und nach die Bedeutungen erlernen. Der Nieper war halt ein Vollblutwissenschaftler und Krebsarzt, daher diese komplizierten wissenschaflichen Darstellungen.

Das von der Nanotherapie in Münster ist mir neu. Wie Du jedoch richtig gesagt hast, ist eine palliative Vorsorgebehandlung eh nicht möglich und damit hat sich hier meine Neugier erledigt.

LG
sharanam
sharanam
06.11.2013 22:26:22
Hallo Erich,

danke für deinen Beitrag hier, auch wenn er etwas willkürlich ausgrenzend ist, was ja wohl generell das Dilemma der Chemo-Strahl-Vertreter zu sein scheint.

Nun zu deinem Beitrag, ich zitiere daraus:

„. Keinem Betroffenen ist geholfen, wenn traditionelle Methoden "platt gemacht" werden“…

Was spezifisch meinst Du damit, die traditionelle „Standardmedizin“ in der Krebsbehandlung? Es gibt ja noch weitere traditionelle Methoden der Krebsbehandlung, die erforscht und anerkannt sind, ich weiß daher nicht recht, was genau Du meinst?

Nun, die „Standardbehandlung“ in der Krebsmedizin mache ich hier nicht platt, dazu habe ich weder die Kompetenz noch das Fachwissen dazu. Das ist auch gar nicht notwendig, denn dieser Bereich der Krebsforschung und Krebsbehandlung macht sich z. Z. immer mehr selbst fertig.

Die „traditionelle Krebsforschung“ ist unter Eigendruck geraten, da diese nach über 20 Jahren Forschung immer noch nichts präsentieren kann, was die Krebserkrankungen weltweit stoppen oder auch nur ansatzweise in den Griff bekommt, trotz milliardenfacher Forschungsmittel, die hier investiert werden.

Die weltweiten Krebsinstitute sind unter Druck, weil die enormen Kosten für die standardgemäßen Krebsbehandlungen bald nicht mehr von den Kassen bezahlbar sind und vor allem, weil bis heute eben verheerende Studien vorliegen, die generalisiert klar belegen, dass nur ca. 2 - 5 % der Patienten die Krebserkrankung überleben und die Standardbehandlung scheint damit ja nicht sehr erfolgreich zu sein. Im übrigen, diese Studien wurden vom amerikanischen NCI (National Cancer Institute), der WHO sowie weiteren traditionellen Krebsforschungsinstituten weltweit in Auftrag gegeben und nicht von mir, also von der eigenen Zunft.

Wenn Du zu den glücklichen 2 % gehörst, welche die laut WHO unheilbare Glioblastom-Krebserkrankung mit der Standard-Therapie überlebt haben, dann freue ich mich sehr für Dich, es überzeugt mich jedoch nicht davon, dass damit eine wissenschaftlich erprobte und bewährte Krebs-Behandlungmethode mit der Standardtherapie vorliegt. Da ich zudem nicht zu den möglichen 98 % Toten gehören wollte, welche diese standardgemäße Krebsbehandlung sonst noch aufzubieten hat, kannst Du es mir sicher nicht verdenken, dass ich mir meinen eigenen Weg gesucht habe und diesen bis heute mit Erfolg gegangen bin, nein, nicht nur mit Erfolg sondern mit Erfolg ohne Nebenwirkungen.

Weiter sagst Du, Zitat: „statt dessen fragwürdige, nicht überprüfte Heilmittel in den Vordergrund geschoben werden“

Was soll diese falsche Unterstellung? Ich habe hier gerade einen sehr sachlichen Bericht über die Aprikosenkerne hereingestellt, worin klar die wissenschaftliche Erforschung und Anerkennung der Laetrile/ B17, Amygdalin etc durch die renommierten Krebsforschungsinstitute dargelegt werden. Es handelt sich hier also um ein bewährtes, erprobtes Heilmittel, wie Du in meinem Beitrag nachlesen kannst und wurde von der traditionellen Krebsmedizin auch angewendet. Es wird heutzutage nur verteufelt und ausgegrenzt, weil damit eben keine exklusiven Patentrechte gemacht werden können und somit auch keine alleinige Profitausbeutung durch die Pharma möglich ist. So einfach ist die Wahrheit!

Nun noch weitere Zitate von Dir:
„ Bei vielen führen sie aber auch - nachgewiesen! - zu einer verlängerten Lebenszeit bei ordentlicher Lebensqualität.“

Tut mir leid, auch wieder völlig daneben! Es gibt klare, wissenschaftliche Studien darüber, dass in der Regel unbehandelte Krebspatienten 4 bis 6 Mal länger lebten wie Patienten, die eine Krebsbehandlung gemacht hatten und Ihre Lebensqualität war auch wensentlich besser.

„Jedem ist es unbenommen, diesen Weg zu gehen, er sollte aber nicht Beispiel gebend sein“

Weißt Du denn, wie viel Kraft und Mut dazu gehört, für sich selbst Wege der Heilung zu suchen und zu erarbeiten? Gerade dies sollte ein leuchtendes Beispiel für Andere sein, zumal ich offensichtlich ja Erfolg damit habe.

Ich erinnere mich noch an die erste Visite meines Operateurs nach meiner zweiten OP. Ich hatte Aphasie, Apraxie, wusste nicht wo ich wohne und wie ich heiße, konnte nicht gehen etc. Professor Vogel besprach einfühlsam die nächsten Schritte mit mir, empfahl mir Themodal als nächste Maßnahme. Ich wusste eigentlich gar nicht, was ich machen sollte. Ich hatte nur Todesangst, unerträgliche Schmerzen überall, wollte nur irgendwie wieder in Ordnung kommen und hätte in dieser Phase natürlich wohl auch die Standardbehandlung gemacht. Gott sei Dank hatte ich meinen Begleiter, der sich dann die Arbeit machte und nun Tag und Nacht sich mit all den Krebsbehandlungsmethoden auseinandersetzte, forschte, verglich, all die Fakten wie ein Puzzle ordnete und sich dann das Ganze Bild anschaute.

Als ich mich dann entscheiden sollte, habe ich mich mit ihm besprochen. Er fragte mich in seiner Einfachheit nur: „ Was willst Du denn wirklich, leben oder sterben?“
Ich sah ihn entgeistert an und sagte: „Leben natürlich, was soll die Frage?“

Es konterte trocken: „Dann hast Du jetzt ein Problem, das noch viel größer ist wie das Glioblastom und dieses Problem ist die Krebsbehandlung“.

Ich habe dem Professor Vogel bei der nächsten Visite dann gesagt, dass ich keine Chemo machen werde und er hat mich sehr lange fixierend angeschaut. „Was machen Sie dann?“ war seine nächste Frage. „Weiß ich noch nicht, auf jeden Fall alternative Behandlungsmethoden“ sagte ich.

Ich hatte nun wohl das Glück, dass Prof. Vogel nicht nur ein weltbekannter Neurochirurg sondern auch eine herausragende Persönlichkeit ist. In Bezug auf Bestrahlungen hat er mir persönlich erklärt, dass er selbst aufgrund seiner Erfahrungen kein großer Freund von Bestrahlungen mehr ist, das Risiko/ Nutzungsverhältnis stehe im krassen Widerspruch, Nebenwirkungen wie Nekrose sei sehr hoch etc.

Bei einer möglichen Chemobehandlung wollte er nicht locker lassen, empfahl diese immer wieder, akzeptierte jedoch meinen Weg. Nun, nach über 3 Jahren sagte er unlängst zu mir:“ Frau B., sie sind ja schon fast sensationell, machen Sie weiter so, da scheint ja was dran zu sein!“ Schön, so etwas von einem etablierten Vertreter der Standard-Krebsmedizin zu hören, das tut mir gut auf meinem weiteren Weg.
sharanam
sharanam
06.11.2013 23:33:38
Hallo Sunnyneun,

wie es hier so dargestellt wird, werden wir beide ja als "Busenschwestern" und Gleichgesinnte abgestempelt.....ich finde dies eher belustigend und erspare mir einen Kommentar dazu, hi,hi!

Also, schön das es Dich hier in diesem Forum gibt, deine Beiträge sind wunderbar, lass Dich nicht plattmachen und vor Allem, mach weiter so!

LG shara
sharanam
Erich
07.11.2013 00:12:32
Hallo sharanam,
es ist schade, dass Du nicht in der Lage bist, Dich sachlich mit anderen Ansichten auseinanderzusetzen und eigene Haltungen selbstkritisch zu hinterfragen! Deine beiden letzten Ansprachen zu sunnyneun und mir und Deine Selbstgefälligkeit machen mich traurig. Gehe weiter Deinen Weg, aber stelle Dich bitte nicht als "leuchtendes Beispiel" für andere dar!
Erich
gramyo
07.11.2013 01:19:52
Hallo Sharanam,

wie sollen wir das verstehen?

Du zitierst Erich:"bei vielen führen sie aber auch- nachgewiesen! - zu einer verlängerten Lebenszeit bei ordentlicher Lebensqualität."

deine Antwort:
"tut mir leid, auch wieder völlig daneben! Es gibt klare, wissenschaftliche Studien darüber, das in der Regel unbehandelte Krebspatienten 4 - 6 mal länger leben wie Patienten, die eine Krebsbehandlung gemacht hatten und ihre Lebensqualität war auch wesentlich besser ".

Wir machten, da mein Partner ja nicht mehr auf dieser Erde ist, und alle hier, die immer noch einen starken, manchmal traurigen aber auch häufiger glücklichen , intensiven Kampf noch führen und die die reine schulmedizinische Therapie machen, oder die die Schul- mit der Komplementärtherapie verbinden...

alles falsch?
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"wir sollen wie Brüder (Schwestern , ist jetzt von mir) zusammenleben,
solange die Sonne und der Mond am Himmel erscheinen"
von Tammany

und die Sonne und der Mond erscheinen ewig...

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Immer noch mit Hoffnung für uns alle:
Namaste means

I honor the place in you
in which
the entire univers dwells

the place of love, truth, light and peace
when we honor this place
within each other,

we are one

auf deutsch heißt es ungefähr so:

Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum residiert,
Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe , der Wahrheit, des Friedens in dir.
Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin ,
wir beide nur noch eins sind.

Namaste Gramyo an alle hier
gramyo
sunnyneun
07.11.2013 08:25:45
Hallo Shara,

da ich ja meinen Abschluss erweitern möchte, schwanke ich gerade zwischen 2 Gebieten. Entweder Umweltwissenschaften mit z.B. dem Dissertationsthema "Krebsentstehung durch Umweltbelastung" oder Biochemie mit dem Thema "Wirkung von Chemotherapie auf den Körper". Mit beidem könnte man dann endlich wissenschaftlich etwas belegen und eines ist klar: Ich bin nicht käuflich!

Ich hoffe bloss, dass noch mehr Menschen endlich aufwachen und sehen was wirklich in der Welt passiert.
Bis dahin.
LG
sunnyneun
Isabelle
07.11.2013 09:37:51
Hallo an alle,

ich möchte darum bitten, alle Threads sachlich zu führen. Dieses Forum soll Betroffenen und Angehörigen sachliche und emotionale Unterstützung leisten.

Ich denke, hier wurden verschiedene Standpunkte deutlich, weitere Grundsatzdiskussionen sind also unangebracht. Meinungen müssen niemandem aufgedrängt werden - jeder sollte so leben und handeln, wie er möchte, solange er niemanden gefährdet. Jeder Weg sollte respektiert werden - das heißt, dass nicht jeder den gleichen Weg gehen muss.

Ich bitte deshalb darum, diese Diskussionen zu beenden.

Danke und liebe Grüße

Isabelle
Isabelle
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