crefelder

Hallo zusammen,

zunächst vorab, dass ich "nur" Angehöriger bin. Meine Frau ist letzte Woche ein Meningeom entfernt worden. Die Sehnerven sind sehr betroffen und ob sich da wieder was und wie weit zurück bildet, kann noch keiner der Ärzte sagen.

Wir haben einen ziemlichen Streifen durch vorher und ich denke, dass das jedem hier so gegangen ist. Unser Problem ist, dass wir hier ziemlich allein mit uns sind. Familie ist sehr weit weg und sehr überschaubar. Einen Freundeskreis in der Form haben wir auch nicht. - Fehler der Vergangenheiten.

Jetzt kommen die Belastungen gerade reichlich zusammen und das geballt. Zunächst kämpft mein Arbeitgeber gerade ums überleben, wie viele anderen ja auch, dann starb noch mein Vater im Februar und jetzt wurde aus einer sehr langwierigen Story über Augenärzte dann plötzlich ein vermutlich gutartiger Tumor.

Jetzt bin ich auf der Suche nach Hilfe. Wirkliche Hilfe und zeitnah und finde im www viel, aber eben nicht sowas. Meiner Frau geht es nach 3 Tagen OP immer noch schlecht, weil sie auch noch andere Schmerzkrankheiten hat und man hat es in der Klinik nicht geschafft zu verhindern, sie in die Schmerzspitze laufen zu lassen. Das ist auch noch mal immenser Druck..

Vielleicht kann mir ja jemand sagen, so man sich am geschicktesten hinwenden kann. Ich gebe zu, obwohl ich sonst recht strukturiert bin, fehlt mir gerade etwas die Orientierung.

Dankbar für wirklich Hilfe und viele Grüße
Crefelder

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