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Esther[a]

Hallo,
Meine Freundin liegt seit 18.12.03 im Krankenhaus Hamburg Barmbek,
drei Tumore im Kopf. 11 Bestrahlungen sind gemacht worden. Unter anderem hat man festgestellt, daß sich die sogenannten Metastasen weiter im Körper ausgebreitet haben, sprich in der Lunge. Brustkrebs kommt auch noch hinzu. Ein Tumor an der Wirbelsäule der bei Chemo zur Lähmung führen kann. Und einen Tumor der zwischen Niere und Wirbelsäule liegt, der mit Chemo nicht harmonieren soll. Die Ärzte geben ihr keine lange Lebenschance.
Hat einer von Euch, bessere Erfahrungen mit Krankenhäuser bsw. spezialisierte Krankenhäuser, die vielleicht auch in der Nähe von Hamburg sind?
Danke im voraus Esther

Frank[a]

In solch einen Fall gibt´s nur eines, hol deine Freundin nach Hause!

Niemand möchte in solch einen KKH seine letzte Lebenszeit verbringen.

Alles Gute!

Esther[a]

das ist eigentlich nicht das was ich wissen wollte, denn aufgeben tun wir sie noch nicht.
Deswegen suche ich eine Klinik, die spezialisiert ist.
Danke aber trotzdem für eure ehrliche Meinung

Maggie[a]

Ich kann den anderen nur beipflichten: Holt deine Freundin nach Hause und schaut mit einem Paliativmediziner, dass sie keine Schmerzen hat. Nutzt die Zeit.
Viel Kraft wünscht euch allen
Maggie

Esther[a]

Hallo, natürlich wissen wir alle nicht, inwieweit es Deiner Freundin gut geht, aber überlege auch einmal, das es vielleicht ihre letzte Zeit mit Dir /Euch ist und man ihr nicht die Chance nehmnen sollte, die Tage mit Euch und ohne Schmerzuen zu verbringen, als noch weitere quälende Behandlungen zu bekommen. Versteh mich nicht falsch, man soll jede chance nützen, aber es ist auch richtig, eine nicht mehr wirksame Behandlung im Sinne der Betroffenen abzubrechen. Was möchte Deine freundin...das iost wichtig, mehr nicht!
Gruss, martina (Astro 1-2 seit 1997)

Ric

Hallo Esther

Ich kann Dir und Deiner Freundin sagen, dass dieser Befund mehrere Disziplinen der Aerztekunst auf den Plan ruft. Daher würde ich mich in einer Universitätsklinik melden. Das gibts bestimmt auch in Hamburg. Warum? Die Gier nach Wissen ist grösser und Sinn einer Uni.
1. ist wohl eine Neurochirurgische Abteilung angesagt welche die Tumore im Kopf analisiert und evt. operiert. Zusammen mit einem Onkologen und weiteren Spezialisten kann evt. ein günstiger Mix an Medikamenten gefunden werden welche die Tumore bekämpfen aber der Niere usw. nicht schaden. Egal für was Ihr Euch entscheidet, die Aerzte müssen als Team zusammenarbeiten können. Gut wäre daher eine Art Teamplayer als "Architekt" der die Fäden zusammen hält.
Viel Kraft wünscht Ric

Sybille[a]

Ich möchte auch zu diesem Thema auch etwas sagen. Meine Freundin, hatte einen Astrozitom III, letzte Woche einen Grand Mal. Nun liegt sie in der Uni-Klinik, wo man fest gestellt hat, dass sich der Tumor verschlechter hat - nun ist es ein Glioblastom der fast ei n IV ist. Was nun, man hängt doch sehr an dem Leben, wir hatte so sehr gehofft, dass es noch irgend etwas gibt, was helfen könnte......
Selbst eine Operation ist ein grosses Risiko, was die Ärzte auch sagen! Außerdem sei es nur ein verzögern.
Nun hat sie sich selbst entschieden, sich nicht operieren zu lassen, zu ihrer Familie nach Hause zu gehen und die letzte Zeit mit einer entsprechenden Lebensqualität zu verbringen!

LG Sybille

Petra A.

Hallo Esther,

mein Vater (71/GMB IV) ist bereits zweimal "erfolgreich" im St. Gertrauden-Krankenhaus in Berlin operiert worden, obwohl der Tumor zwischen Sprach- und Bewegungszentrum liegt. Alles Gute.

Petra

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