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kati81

Hallo ihr Lieben,

ich bin noch immer etwas zögerlich mit der Corona-Impfung.
Mich würde interessieren von wem ihr euch bei der Entscheidung habt beraten lassen?

Bin wegen dem Meningeom nicht in Behandlung. Wird im Zuge der Kontrolle meiner ms vom Neuro mitüberwacht. Dort habe ich einen Termin allerdings erst im Dezember bekommen.
Habt ihr euch evtl. auch beim Hausarzt beraten lassen?
Oder seid Ihr ohne ärztliche Abstimmung zu Impfung?

Liebe Grüße
Kati

KaSy

Ich wurde von meiner Hausärztin geimpft. Sie kennt mich am besten, da bei ihr alle Facharztberichte ankommen und wir, falls es erforderlich ist, Zusammenhänge besprechen. Sie konnte mich deswegen auch sehr gut beraten.
KaSy

kati81

@KaSy
Danke für deine Antwort. Du hast dich also auch garnicht vorab vom Neuro beraten lassen?

KaSy

Nein, wieso? Mit dem Neurologen und mehreren Neurochirurgen hatte ich Kontakt und als die Impfmöglichkeiten für mich realistisch geworden waren, fragten sie mich, ob ich geimpft wäre und sie hatten das auch so erwartet.
Ich habe im Dezember 2020 in der Klinik erlebt, wie sich alle dort Mühe geben, damit weder sie noch die Patienten SarsCov2 bekommen.
Dort war mein 6. Meningeom zum zweiten Mal teiloperiert worden, nachdem es 2016 teiloperiert und 2017 bestrahlt worden war.

Ich erhielt im April und Mai 2020 die "Covid-Impfung" mit dem Impfstoff von BionTech. Die MRT-Bilder von März, Juni und September zeigen alle dieselbe Größe des Resttumors.

Es ist möglich, dass er ein drittes Mal wieder wächst, weil er das bereits nach der 1. OP und nach der Bestrahlung getan hat, aber mit der Impfung hat das (bei mir) nichts zu tun.

KaSy

Muriel

Liebe Kati,

ich bin auch noch nicht geimpft.

Ich habe in der neurochirurgischen Ambulanz der Klinik, in der ich operiert worden bin, beim Kontrolltermin den Arzt gefragt, ob ich mich gegen Corona impfen lassen könne.

Er sagte: "Ja, natürlich, das empfehle ich sogar ausdrücklich!" Aha, dachte ich, super, klare Antwort. Allerdings kam dann:

"Ich sage allerdings jedem, dass er sich impfen lassen soll." Gut, damit ist die Empfehlung vollständig entwertet, da sie ja nichts mit meiner Situation zu tun hat.

Ich lese, dass Du MS hast. Als ich stationär in der Neurologie lag, weil nicht klar war, was mir fehlte, lag ich mit einer Dame im Zimmer, die an MS litt und sieben Jahre keinen Schub gehabt hatte. Sie hatte sich drei Tage vorher gegen Corona impfen lassen und einen MS-Schub bekommen.

Liebe Grüße

Muriel

Mego13

Liebe Kati81,

genauso wie Kasy wurde ich im April und Mai dieses Jahres mit Biontech vom Hausarzt geimpft. Bei meiner Endokrinologin stand ich auf der Warteliste. Meine Neurochirurgin und meinen Neurologen hatte ich im März 2021 zu Kontrolluntersuchungen gesehen. Sie waren eher besorgt, dass ich im März noch nicht geimpft war.
Anfang / Mitte November werde ich Termine bei der Endokrinologin und beim Neurologen haben und dann besprechen, wann und ob eine Boosterimpfung stattfinden soll.

Wenn Du magst kann man sich auch bei der Gynäkologin beraten lassen. Vielleicht gibt es auch Impfaktionen in Deiner Heimatstadt, auch dort gibt es Beratungsmöglichkeiten.

LG
Mego

Mirli

Hallo kati81,

ich habe mich quasi selbst beraten. Weil OP, Chemo/Radiotherapie lange Zeit vorüber waren (zeitnah oder zeitgleich zur Therapie würde ich erst mal auf Impfungen verzichten) habe ich gleich die erste Chance zur Online-Terminbuchung für beide Impfungen im April 21 wahrgenommen und mich mit Comirnaty von Biontech impfen lassen.

An der Booster-Impfung habe ich auch Interesse, werde aber im November bei der nötigen Creatinin-Blutuntersuchung für's MRT erst mal meinen Impf-Titer testen lassen, auch weil ich damals kaum Impfreaktionen hatte und bekannt wurde, dass der rare Impfstoff gestreckt bzw. sogar gegen Kochsalzlösung getauscht wurde.

Gruß Mirli

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