La Palma, Holunder,
mein herzliches Beileid, ich weiß wie es euch nun geht.
Mein Mann ist am 21.11.2018 verstorben und ich kann es immer noch nicht begreifen. Wir hatten nur 9 Monate.
Ich habe hier nur gelesen, konnte nie schreiben, zu groß war der Schock.
Mein Mann ist zu Hause im Kreis der Familie friedlich eingeschlafen, das war nur möglich mit einer großartigen Unterstützung eines mobilen SAPV Teams, die mich unterstützt haben. Ich habe meinen Mann aus der Palliativstation des Krankenhauses wieder nach Hause geholt, dort hatten wir stressige 11 Tage. Ich war so kaputt von der Pflege zu Hause dass ich gedacht habe sie päppeln ihn dort wieder auf und dann geht es irgendwie weiter. Er hat sich da so zusammen gerissen, denn ich durfte ihn nur nach Hause nehmen wenn ich dort nicht allein bin. Dann kam meine Schwester und er durfte nach Hause. Dieses Jahr war so unfassbar, wir wollten noch Weihnachten zusammen verbringen, aber nach der Rezidivoperation gab es für den Tumor kein Halten mehr. Wir haben so gekämpft und mein Mann hat sich nie hängen lassen, das habe ich so sehr bewundert. Auch wenn wir immer wussten, diesen Kampf können wir nicht gewinnen, so bin ich so unendlich traurig und verzweifelt und hab irgendwie gar keine Lust mehr auf nichts, alles macht gerade keinen Sinn mehr für mich.
Es tut mir so leid für alle hier, ich weiß wie verzweifelt man ist und kämpft und kämpft und alles für den Partner tut, das kostet soviel Kraft. Ich bin so erschöpft und finde keine Ruhe und kann nicht schlafen.
Ich wünsche allen Kraft um den geliebten Menschen so gut es geht zu unterstützen. Es ist einfach die schlimmste Diagnose, so aussichtslos.
La Palma, Holunder, wie geht es euch jetzt?