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kaho

Hallo,
Ma bekommt ja auch Chemo. Letzte Woche hat sie sie ganz gut vertragen. Davor ging es ihr aber auch schon schlechter. Der Arzt drängt darauf, jede Woche eine Chemo zu machen, wenn sie es schafft. Die Blutwerte liegen bis jetzt noch gerade im Normbereich.

Jetzt frag ich mich, ob man mit einer Blutspende nicht irgendwie helfen könnte. Meine Ma und ich haben die selbe Blutgruppe. Wäre die Chemo dann vielleicht erträglicher oder ähnliches? Andererseits macht es ja wohl keiner und die Ärzte fragen nicht danach. Dann wird's wohl nich funktionieren, oder doch?

SpinEcho

> Dann wird's wohl nich funktionieren, oder doch?

Eher nicht. Das Blutbild verschlechtert sich bei einer Chemotherapie nicht, weil der Körper die Blutbestandteile verliert, sondern die Chemotherapie die Fähigkeit zur Bildung der Blutzellen schädigt. Ein einfaches "Auffüllen" mit einer Bluttransfusion kann nur einen kurzfristigen Mangel beheben; es verbessert nicht die Fähigkeit des Körpers zur Bildung neuer Blutzellen.

alma

Eine Chemo geht auf die Zellteilung und wirkt zuerst auf die Zellen, die sich am schnellsten teilen. Das sind die Schleimhaut-, die Haarfollikel- und die Blutzellen.
Wenn das BB in Ordnung ist, die Werte selbst im unteren Bereich, braucht man keine Transfusion.
Ist der Patient durch die Blutarmut aber sehr angeschlagen, kann man eine geben. Besserung nur kurzfristig, wie SpinEcho schon sagt.
Das ist bei Ärzten eine Frage der Abwägung. Vorschlagen kannst du es ja
mal. Dann weißt du Bescheid.

kaho

Danke für die Tipps. Ich werd den Arzt fragen, sollte es Ma sehr schlecht gehen. Vielleicht macht er es dann.

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