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Carbonmaus

Guten Tag,
Am 25.06.13 bekamen wir die niederschmetternde Diagnose Hirntumor. Am 28.06.13 OP, Glioblastom
Ab 22.07.13 bekam mein Mann Strahlentherapie, nach 11 Einheiten stellte sich eine Wundheilstörung der Kopfnaht ein. Er wurde operiert, der Knochendeckel verworfen und ein Titannetz eingesetzt. Danach hoch dosierte Antibiotikum therapie, zunächst per Infusion jetzt oral. Er baut zusehend ab. Ist krftlos, muede, schlapp. Heute soll die Strahlentherapie wieder beginnen. Ich weiß gar nicht woe das weitergehen soll. Mein Mann war noch nie krank und jetzt sehe ich wie er immer mehr zerfällt.
Bis zur zweiten OP war alles super, außer Müdigkeit durch die Strahlen. Oder hatte er da schon einen Infekt im Körper. Wie reagieren die Patienten auf die Strahlen. Vor Beginn der Strahlen therapüie hat er die erste Infusion Avastin bekommen. Auch das mußte jett gestoppt werden auf grund der Wundheilungsstörung. Beginn wahrscheinlich nächste Woche wieder.

pfefferminzi

Hallo Carbonmaus!

Wieso hat dein Mann Avastin vor der Bestrahlung und in der Ersttherapie bekommen? Das ist sehr ungewöhnlich... Bekommt er Temodal?

Eine typische Nebenwirkung der Bestrahlung, die sich auch etwas versetzt einstellen kann, ist der sog. "Strahlenkater", der sich so anfühlt, wie er klingt. Und zwei Operationen am Gehirn innerhalb von so kurzer Zeit sind ja auch nicht ohne für den Körper. Sicher braucht er noch etwas Zeit, um sich zu erholen.
Wichtig ist, dass die Therapie nun weiter fortgesetzt werden kann!

Viele Grüße
pfefferminzi

gramyo

Liebe Carbonmaus,

zuerst möchte ich dich von meiner Seite , erst einmal herzlich begrüßen, dass du hier das Forum gefunden hast. Ich schreibe es zwar schon sehr lange, aber es behält durchaus seine Gültigkeit. Du wirst hier sehr viel fachliche , aber was auch für dich ja im Moment so wichtig ist, sehr viel seelischen Beistand bekommen.

Ich denke, der körperliche Abbau ist durch die zwei so schnell hintereinanderfolgenden OP´s zustandegekommen. Ja, bei Avastin kommt es leider manchmal zu Wundheilungsstörungen.

Ich kann nur wirklich immer wieder empfehlen eine komplementärmedizinische Therapie neben der Schulmedizin zu machen, damit die Immunabwehr und auch bestimmte Heilprozesse gefördert werden. Google mal "biologische Krebsabwehr" da bekommst du viele Tipps und es wird auch eine Organisation genannt, die sehr hilfreich sein kann.

Von Herzen würde ich dir eine psychoonkologische Betreuung empfehlen. Das ist ein sehr gutes 2. Standbein um mit dieser Diagnose, mit der man gerade am Anfang und darin befindet ihr euch ja immer noch, sehr schwer umgehen kann.

Es klingt für dich vielleicht nicht nachvollziehbar im Moment, aber wir hatten sehr viele, ausgesprochen glückliche Zeiten in seiner Erkrankungszeit (2 inoperable Glioblastome) . Die Panik und depressiven Zeiten legen sich mit der Zeit und geben einem ruhigen und bewußten Zusammenleben durchaus Raum.

Wir wünschen euch von ganzem Herzen sehr viel Kraft und schicken euch gedanklich Energie und "kleine , wertvolle Augenblicke"

Gramyo und ihr Mann, der in ihrem Herzen und Leben einen wunderschönen Platz einnimmt und in einem "Kreativprojekt"
im nächsten Jahr auch seine Präsenz weiterhin hat

sharanam

Hallo Carbonmaus,

meine Narbe machte mir auch Probleme, Wundheilstörung. Da wurde mir damals von einer anderen Aleo Vera Emergency Spray empfohlen. Es hat sehr schnell geholfen. Es hat 12 ausgewählte Pflanzenextrakte wie z.B. Calendula, Schafgarbe, Salbei und natürlich 83 % Aloe Vera. Es beruhigt, kühlt und das wichtigste, es legt sich wie ein Schutzfilm auf die Haut.

LG sharanam

Carbonmaus

Hallo Pfefferminzi
Mein Mann nimmt an einem individuellen Heilversuch teil. Behandlung mit Avastin während der Strahlentherapie, dannach kommt noch irenotecan dazu.In Anlehnung an die Glariusstudie soll dies Behandlung auch beim Primärtumor helfen.
Heute vor zwei Monaten hatte mein Mann seine erste Op. Daher ist alles noch ganz frisch und neu für uns.
Die zunehmende Schlappheit macht mir einfach Angst. Ich kenne meinen Mann nicht so. Er war immer sportlich aktiv, bislang noch nie krank. Das macht die veränderte Situation ja so schlimm.
Der Tipp von gramyo mit der psychoonkologischen Behandlung ist bestimmt wichtig und werd ich in Angriff nehmen, doch bisher war noch keine Zeit dazu.
Vielen Dank an alle die mich hier im Forum unterstützen.
LG Carbonmaus

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