Hallo zusammen,
hier mal meine Meningeom-Geschichte, die leider noch nicht beendet ist.
Ostern 2024 bei Neurologin wegen Auffälligkeiten, die die Familie bemerkt hat.
Im MRT wird ein großes Falx-Meningeom (48x39x55mm, also Volumen wie eine Billardkugel) diagnostiziert.
26.06.2024 Problemlose Komplettresektion
(danach kein Schwindel, keine Schmerzen, keine Anfälle)
Dabei leider zwei Keime eingefangen.
Wundkontrolle durch Hausarzt und andere Ärzte, weil Urlaubsphase. Daher fiel erst spät auf, dass da eine Infektion sein muss.
06.09.2024 in der Neurochirurgie Abszess-OP mit Entfernung des eigenen Knochendeckels.
Im Oktober 2024 erstes Tumor-Kontroll-MRT.
Kleine Pünktchen zu sehen, daher zwei Wochen später noch ein Tumor-Kontroll-MRT.
Jetzt Bild OK. Pünktchen sollen wohl Reste vom Kontrastmittel gewesen sein.
23.01.2025 in der Neurochirurgie Kranioplastik-OP mit Palacos Knochenzement.
Mitte Februar 2025 Wundheilungsstörung.
Ambulante OP in der Neurochirurgie-Ambulanz (Wunde angefrischt und extra ohne Narkose übernäht).
05.03.2025 erneute Wundheilungsstörung.
Wieder Besuch in der Neurochirurgie-Ambulanz.
06.03.2025 OP zum Entfernen der Kranioplastik. Narben im Kopf teilweise so hart, dass sich die Nadel beim Nähen verbogen hat.
Heute/07.03.2025 noch nicht bekannt, ob ein Keim vorhanden ist, Kulturen brauchen ihre Zeit.
Je nach Ergebnis wird das Antibiotikum abgesetzt oder angepasst/weiter gegeben.
In drei Monaten, als Juni 2025 wieder Kontrolltermin in der Neurochirurgie-Ambulanz und ggf. Terminvergabe für Kranioplastik-OP, diesmal mit einem Titanfleximplantat.
In der Neurochirurgie-Ambulanz wurde jedes Mal auch Blut abgenommen und ein CT angefertigt.
Bestimmt habe ich beim Aufzählen was vergessen.
Hat jemand von Euch Ähnliches erlebt?
Ohne diese doofen Keime wäre es echt "ein Spaziergang" mit der Falx-Meningeom-Komplettresektion gewesen
Aber das wäre ja zu einfach gewesen.
Martin aus dem Neuro-Kramkenzimmer