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framke

Bei mir wurde 05/2018 ein Glioblastom entfernt.
Habe seitdem Therapie mit Themodal/Bestrahlung und bin jetzt
im 6.Zyklus Themodal a.360 mg.
Seit geraumer Zeit plagen mich Zahnschmerzen und ich nutze die
Therapiepausen für Zahnarztbesuche.Nach Röntgenaufnahme und
optischer Kontrolle bin ich am Verzweifeln:der ZA.findet nichts !
Kann das vom Tumor kommen ?
Wenn ja was kann man unternehmen?
Normale Schmerztabletten wie Ibu und Paracedamol helfen nicht und
Metamizid-Tropfen auch nicht.

Prof. Mursch

das kann einige Ursachen haben, die auch mit dem Tumor und der Behandlung zusammenhängen könnten (nicht müssen). Alles eher selten.

Bei einer Operation am Schläfenlappen wird der Kaumuskel eingeschnitten, was eventuell zu Bissungleichgewicht und Kieferschmerzen führen kann. Da wäre der Kieferorthopäde gefragt.
Liegt ein Tumor an der Schädelbasis, kann selten ein Schmerz in die Zähne fortgeleitet werden, was aber beim GBM selten ist.
Liegt der Nervus trigeminus im Strahlungsgebiet, wäre auch hier eine Symptomatik denkbar.
Wenn man gar nichts findet, sollte man einmal mit einem Neurologen oder Schmerztherapeuten sprechen. Wichtig ist dann eine gute Schmerzbeschreibung (immer oder einschiessend, auslösbar, hell, auch im Schlaf, etc.)


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

framke

Vielen Dank,
ein Termin beim Neurologen liegt vor,dauert aber noch (08.02.2019)
der soll mir auch bei meinen anderen Beschwerden helfen:Schlaflosigkeit,
Depressionen seit Diagnose.

mannimagret

Hallo framke
Das mit den Zahnschmerzen hatte ich nach meiner ersten OP auch. Das war ganz schön heftig mit den Schmerzen. Der Zahnarzt konnte bei mir auch nichts finden. Es kam tatsächlich bei mir von der OP . Die Schmerzen gingen nach ca. 1 Woche bei mir weg. Drücke dir die Daumen das es bei dir genauso ist.
Hatte bei meiner Diagnose auch Depressionen. Habe dann nach einen Psychologen gesucht. Es hat relativ lange gedauert bis ich einen richtigen(ge) gefunden hatte. Die Chemie muss auch bei beiden passen. Hatte dann eine Psychologin gefunden wo ich wöchentlich Gesprächstemine hatte. Das hat mir sehr geholfen. Leider hat sie hier die Praxis geschlossen und ist nach Gießen gegangen. Habe jetzt eine Psychoonkologin in der Uni Klinik , zu der ich je nach Bedarf gehe. Meistens verbinde ich die Besuche immer mit den MRT'S. Die Sache kann man einigermaßen im griff bekommen.
Drücke dir die Daumen das du das schaffst. Am besten suchst du dir im Vorfeld schon mal einen ,mit dem du über deine Krankheit reden kannst. Und immer positiv denken.
Gruß Manni

Tulip

Ja, die “Zahnschmerzen” gab es hier auch, zudem ein Kälte-Gefühl. Das wurde aber mit der Zeit besser.

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