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Micky13

Hallo,
Ich habe gerade den Befund erhalten: 4mm großes Meningeom im occipitalen Parenchym/den Sinus sigmoidus rechts anliegend.
Mein Arzt sagt alles nicht so schlimm, Kontrolle in einem Jahr. Meine Kopfschmerzen und Schlafstörungen sowie meine Antriebslosigkeit und Erschöpfung kommen vom privaten Stress. Also wurde mir ein Antidepressiva verschrieben. Keine weiteren Erklärungen und nichts. Ich würde gerne wissen welche Region im Kopf da betroffen ist und was es für Auswirkungen hat? Und ob man am Anfang nicht zeitnaher eine kontrolluntersuchung macht? Fühle mich ziemlich hilflos :-(
Micky 13

Prof. Mursch

Ein 4 mm großes Meningeom ist wirklich sehr klein und verursacht nur in den geringsten Fällen Symptome.
Die erste Kontrolle würde ich bei meinen Patienten wahrscheinlich etwas früher machen, aber prinzipiell ist gegen das Vorgehen nichts einzuwenden, denn Meningeome wachsen (wenn sie wachsen) fast immer sehr langsam.
Die Indikation für Antidepressiva kann man nicht im Internet beurteilen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

alma

Ich weiß nicht, ob es dir hilft, wenn ich von mir erzähle. Ich hatte 2005 ein Meningeom (zusammen mit einem Tumor tiefer im Gehirn). Es wurde herausoperiert und geweblich untersucht, Ergebnis: Grad I, d.h. gutartig. Das Meningeom ist nicht wiedergekommen.
Klar ist man erstmal erschrocken. Wer rechnet denn mit so etwas. Aber mach dir nicht so große Sorgen.

Gruß, Alma.

Micky13

Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Welche Untersuchung wäre denn die erste Wahl? CT oder MRT? Welche ist am genauesten und am schonendsten?
Wann wäre denn die nächste Kontrolle am sinnvollsten?
Gruß Micky 13

Micky13

Danke für die Hilfe, ich habe schon einiges gelesen und ich habe mich an den Gedanken gewöhnt, aber ein komisches Gefühl ist es trotzdem. Am liebsten würde ich jede Woche wissen ob sich was verändert hat, geht nur nicht. Wenigstens kann man sich hier austauschen:-)
Gruß Micky13

Mad30

Hallo Micky

Ich habe auch vor kurzen erfahren das ich ein 1,4 cm großen Meningeom oder eine Schwannom habe darüber habe ich 2 Meinungen ich soll alle 3 Monate ein MRT machen und ziemlich Hilflos bin ich auch zur Zeit ich glaube aber das es immer so am Anfang ist und nicht weiß was man jetzt denken oder machen soll.

Das wird schon Kopf hoch

Gruß Matthias

Klaus

Bin bereits "alter Hase" - mein Meningeom wurde bereits 2004 "extirpiert".
Meine "eigene" Krankheitsgeschichte ist eher kompliziert.
Deine Beunruhigung und Dein Wissen-Wollen verstehe ich aber sehr gut.

Darf ich Dir trotzdem raten:
Versuche, Dich über das 'komische Gefühl' hinwegzusetzen, dieses nicht
zu "vertiefen" sondern möglichst "normal" zu leben. Dein "komisches Gefühl" wirst Du nicht ergründen. Offen gesagt: Das Hitntumorgeschehen ist auch von fachlicher Seite letztlich unverstanden.
Versuche anstelle dessen anderes, Dich mit beglückenden Tatsachen zu befassen.

Gruß,
Klaus

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