Hallo liebe Betroffene und Angehörige,
es geht um meine Mutter. Bei ihr wurde vor ca. 10 Jahre ein Astro Grad II operiert ohne Nachbehandlung. In den letzten 2-3 Jahren wurde bei Beobachtungsterminen langsames Wachstum des Rezidivs beobachtet und vor einem Jahr dann OP mit mit anschließender Bestrahlung und 6 Zyklen PCV beordert. Es ist jetzt ein anaplastisches Oligodendrogliom mit IDH-Mutation und 1p/19q codeletion und sie ist nun im vierten Zyklus PCV.
Zu meinen Fragen an euch [ich bin relativ gut eingelesen in das Thema, deswegen dürft ihr gerne auf Studien oder so etwas hinweise]n:
1. Die letzten MRT- BIlder von gut einer Woche zeigen kein Wachstum des Rezidivs. Der Onkologe ist damit zufrieden. Ist das denn aber das Ziel der PCV Chemo? Sollte der Tumor damit nicht verschwinden oder zumindest schrumpfen? Ist ein nicht Verschwinden schlecht für die Langzeitchancen?
2. Die kognitiven Fähigkeiten waren nach der doch schweren OP, in der viel Tumor und wohl auch Gehirn rausgeschnitten werden, angeschlagen. Dazu zähle ich beispielsweise allgemeine Verwirrtheit, Vergesslichkeit, Fehlendes Zeitgefühl, Verwechslung von Wochentagen etc. Nach leichter Verbesserung dieser Defizite, werden sie aber in den letzten Wochen gefühlt wieder stärker. Kann das eine Folge der Chemo sein, und wenn ja geht das nach der Chemo wieder besser? Oder ist das ein Zeichen, dass der Tumor, entgegen der MRT Bilder, im Gehirn wichtige Stellen zerstört?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Beste Grüße an alle und alles Gute