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Thema: Zu hohes IgF-1 und Cortisol durch zystisches Hypophysenadenom

Zu hohes IgF-1 und Cortisol durch zystisches Hypophysenadenom
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29.05.2020 11:30:55
Hallo,

Seit sechs Jahren leide ich unter unzähligen verschiedenen Beschwerden, die meisten davon sind ganz akut innerhalb von wenigen Tagen und Wochen aufgetreten.
Unter anderem ständiger Durst, Sehprobleme, Figurveränderungen, Hauptprobleme, Gewichtsschwankungen, starke Muskelschwäche, Atemprobleme, Rückenschmerzen, etc., etc.

Nach einem Jahr wurde Hashimoto diagnostiziert, nach fünf Jahren (letztes Jahr) aufgrund von zu hohem Cortisol und IgF-1 ein MRT gemacht wo ein zystisches 5mm Mikroadenom gefunden wurde. Seit dem nur Kontrolle, da Dexamethasontest und Glukosetoleranztest eine Hormonaktivität des Adenoms ausgeschlossen haben.
Der erste Dexamethasontest ergab einen Cortisolwert von 0.0, weswegen er widerholt wurde (Ergebnis 0.57)

Ich habe seit Jahren Beschwerden die sich aber sehr wohl auf zu hohes Cortisol und IgF-1 zurück führen lassen.
Zum Cortisol wären das zum Beispiel Gewichtszunahme am Oberkörper aber Abnahme an den Beinen, rotes, heißes Gesicht, immer wieder phasenweise (Wochen oft auch Monate) sehr dünne Haut vorallem an den Händen und Brüsten, Wachstumsstreifen an Brüsten und Oberschenkeln, Glaskörpertrübungen in den Augen, muskelschwäche in den Oberarmen und Oberschenkeln, Rückenschmerzen, dazu diese permanente Nervosität/Alarmbereitschaft die eigentlich überhaupt nicht meiner Wesensart entspricht

Zum Wachstumshormon: mit 23 hatte ich einen Wachstumsschub bei dem auch meine Füße noch eine Nummer größer wurden, ich Gliederschmerzen und Sehprobleme hatte und generell sehr schlapp war.
In den letzten Jahren dann hin und wieder Phasen (wieder Wochen und Monate) wo meine Haut im Gesicht dick geworden ist, wie Platten. Ich habe mir gedach, meine Haut beginnt auszuehen wie Glatze meines Vaters.
Außerdem ist mein Unterkiefer etwas länger geworden und auch die Zähne stehen unten etwas mehr auseinander als früher. Meine Nägel wachsen viel schneller und dicker als früher, etc.
Diese Dinge sind mir alle über Jahre hinweg aufgefallen bevor ich noch etwas von den erhöhten hormonwerten und dem Adenom wusste.

Jetzt meine Fragen: was genau ist ein zystisches Adenom? Eine Kombination aus Adenom und Zyste?
Gibt es Formen von Hypophysenadenomen die immer wieder hormonaktiv sein können und dann wieder nicht? Wie ist es zu erklären, dass meine Hormonwerte doppelt so hoch sind als sie sein sollten aber unterdrückbar sind?
Hat noch jemand solche Erfahrungen gemacht?
Ich habe gelesen dass es zyklisches Cushing gibt aber von Akromegalie/IgF-1 habe ich diesbezüglich noch nichts gefunden.

Ich bin wirklich über jeden Hinweis sehr dankbar!

Liebe Grüße, Hedi
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