Guten Abend liebe Freunde und vielen Dank für all eure lieben Worte und Wünsche.
Mir geht es zur Zeit nicht so gut, ich bin voller Zweifel und habe heute versucht, die Neurochirurgie zu erreichen, da ich ein zweites Gespräch möchte. Meine OP wurde ja verschoben (kein Personal, OP überlastet) und ich glaub, ich werde gerade wirklich verrückt.
Diese Ungewissheit, wie die OP verläuft und mein Unwohlsein darüber sind einfach unerträglich.
Ich hatte zwar mein Vorgespräch in der Klinik, aber inzwischen weiß ich nicht mal mehr, ob die OP überhaupt nötig ist und vielleicht nicht doch eine Bestrahlung möglich wäre? Habe aber niemanden in der Klinik erreicht, ich versuche es morgen wieder. Ich will dieses zweite Gespräch unbedingt.
Eine Frage an euch alle: Wann seit ihr nach der OP aufgewacht bzw. wann war bei euch das Bewusstsein da, die OP geschafft bzw. überstanden zu haben?
Habt ihr dann gleich eure Motorik abgerufen oder bewusst auf vegetative Symptome geachtet?
Okay, 1 Tag lang ITS - vorausgesetz natürlich, die OP verläuft komplikationslos - find ich auch völlig akzeptabel, aber ob ich persönlich mit der ganzen Verkabelung dort schlafen kann, weiß ich nicht. Aber wahrscheinlich ist man von der OP noch so durch, dass man auch diese Zeit einfach verschläft?
Auch habe ich mir überlegt, vor der OP noch ein Abführmittel zu nehmen, denn nichts ist ja schlimmer wie….naja, ihr wisst schon.
Kann ich mich auf der ITS nach dem Aufwachen bereits selber waschen? Gerne auch mit Schüssel. Oder wird damit grundsätzlich gewartet, bis man die ITS wieder verlassen darf? Ich möchte mich auf keinen Fall waschen lassen …die Schwestern haben alle diesen unermüdlichen Waschfimmel….und wenn dieser Waschzwang bei den Schwestern (auch wieder zurück auf die Neuro) 2 Tage lang warten darf, so wie Hope in etwa schreibt, wäre das völlig in Ordnung für mich, denn ich würde mich nach der OP lieber wieder gerne selber waschen.
Vor blauen Flecken und Schwellungen usw. habe ich keine Angst, wenn sie denn nur vorübergehende Begleiterscheinungen der OP und/oder nur durch die mechanische Gewalt am Kopf entstanden sind. Wenn es also typischen Begleiterscheinungen/Symptome sind, die nach 5-7 Tage wieder verschwinden, finde ich das schon echt großzügig.
Elke, ja man muss so aufpassen, wie haben sich deine Beschwerden bemerkbar gemacht, dass du selber zum CT gedrängt hast? Und wollte deine KK das CT etwa nicht bezahlen?
Meine KK hat bereits nach 2 Wochen nach meiner Krankschreibung, da hatten die den Befund bereits durch 2 MRT schon, mich angerufen und gefragt, wann ich denn wieder gedenke, arbeiten zu gehen. Sachen gibt’s.
Eine 10-13h-OP erscheint mit sehr lang. Ist das der normale Verlauf bei unseren Meningiom-OP? Das ist ja ein halber Tag!
Ich möchte - vorausgesetzt natürlich wieder, alles läuft glatt - auch spätestens nach 7 Tagen wieder aus dem KH raus. Genaugenommen möchte ich schon auf der Neurochirurgie wieder im KH umherlaufen und vielleicht auch einmal ins Cafe oder in den Park gehen. Oder mich mit meinem Tablet beschäftigen. Wird das erlaubt, wenn es mir gut geht?
Anja, wieso hast du ein Titanimplantat in der Augenhöhle? Beeinträchtigt dich das inzwischen? Wusstest du vor der OP, das du so ein Implantat bekommst? Ähnlich wie bei Elke mit dem CAD Implantat. Also das sind so Dinge, die ich in einem zweitem Gespräch mit dem Neurochirurgen unbedingt auch noch gerne besprechen möchte, denn so etwas wurde mir nicht gesagt. Ich möchte schon gerne vorher wissen, ob ich Implantate bekomme.
Anja, ich werde deinen mutmachenden Bericht dazu hier auf jeden Fall noch suchen. Danke für deine diesbezügliche Info.
Warum nun der eine Klammern hat, der andere nur Nähte und/oder noch Quernähte scheint wahrscheinlich von der OP und dem Chirurgen abhängig zu sein? Ich weiß es nicht, aber möglicherweise lässt sich das in einem zweitem Gespräch mit dem Chirurgen noch klären.
Mir ist es eigentlich egal, wie mein Kopf wieder zugenäht wird, hauptsache er wird wieder zugenäht und ich bin anschließend dieselbe, die ich vor der OP war. Da hab ich schon sehr, sehr große Sorgen derzeit.
Wenn die Klammern oder Nähte nach ca. 10 Tagen entfernt werden (dürfen!) und sich bis dahin keine Komplikationen einstellen oder eingestellt haben, wäre das für mich mit eines der größten Erfolgserlebnisse.
Die Narbe auf dem Kopf werde ich genauso pflegen wie ihr. Da passe ich auch aus ästhetischen Gründen schon sehr auf.
Ich habe i.ü. kinnlanges, beidseitig gleichlanges Haar. Schon blöd natürlich, wenn da eine Seite nun so ausgedünnt wird und Zöpfe wie bei Anja (sweet:-)) können mir auch nicht geflochten werden.
Wenn während der OP alles gut verläuft, ich nach der OP von MRSA (Elke) und/oder anderen Komplikationen verschont bleibe, auf dem Kopf alles wieder heilt und nachwächst und dazu noch mein derzeit rechtes dickes Auge verschwindet, wäre das für mich momentan also mehr, als ich mir grad überhaupt nur wünschen kann.
Oder sind das vielleicht zu viele Wünsche? Gehe ich vielleicht mit völlig falschen Vorstellungen und/oder zu großen Erwartungen an die bevorstehnde Op heran?
Sooo, nun habe ich leider wieder so viel geschrieben, aber ich hoffe, ihr lest meine Zeilen trotzdem bis zu Ende und vielleicht bekomme ich ja wieder von euch diese oder jene Antwort.
Liebe Grüße sendet euch allen AlmostHeaven