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Espresso

Ich habe seit 14 Tagen starkes Zungenbrennen besonders an der Zungenspitze. Nachts und Morgens ist es ganz schlimm. Da ich ein Menigeom am sinus cavernosus habe und noch keinerlei Behandlungen gemacht worden sind weiss ich nicht ob es mit dem Tumor zusammenhängt. Da er inoperabel ist und ich mich eventuell für Cyberknifebestrahlung entscheide, aber vorher 13. Nov. noch ein neues MRT gemacht wird, hab ich schon ein komisches Gefühl vielleicht zu lange zu warten. Hat jemand von Euch solche Probleme oder mach ich mir unnötig Sorgen?
Liebe Grüße Espresso

krimi

Hallo Espresso,

ich mag falsch liegen, denke aber, dass dieses Zungenbrennen eine andere Ursache hat und nichts mit dem Meningeom zu tun hat.

Warst du deshalb schon bei deinem Hausarzt oder beim HNO?

krimi

2more

Guten Morgen Espresso,

wenn Du kein Meningeom hättest, könnte man direkt sagen, dass das Zungenbrennen eine andere Ursache hat. Du hast aber ein Meningeom und deshalb ist nicht grundsätzlich auszuschließen, dass es dieses Symptom auslöst. Es ist immer ein "Kann sein, muss aber nicht so sein", wobei ich als med. Laie sowieso nicht beurteilen kann, ob das bei der Lokalisation möglich ist.
Lies mal hier, Absatz ziemlich weit unten:

www.apotheken-umschau.de/zungenbrennen

Versuche, Dich jetzt nicht völlig verrückt zu machen. Sprich mit Deinem Arzt darüber, ob die MRT-Kontrolle früher stattfinden kann.

Alles Gute
2more

Phoenix

Also, ich als Laie würde mal sagen: Wenn ein Meningeom Strukturen, Nerven und Gefäße bedrängen kann, dann ist es doch möglich, dass sensible Nerven auch irgendwie betroffen sein können und derartige Symptome auslösen. Es fällt mir auf, dass es von Ärzten immer gleich negiert wird. So meinte man auch bei mir, dass mein Hustenreiz nicht daher rühren kann, da das Meningeom vom Nervus Vagus weiter weg ist. Aber viele Nerven durchziehen unser Gehirn in vielen Windungen.... Lieg ich falsch oder ist das ein guter Ansatz zum Nachdenken?
Eure Phönix

2more

Stimme Dir zu, Phoenix. Ohne den Ärzten zu nahe treten zu wollen als medizinischer Laie, ist es doch wohl so, dass das Hirn in vielen Funktionen und Dysfunktionen weiterhin ein Rätsel ist.
Ich stelle mir vor, dass ein störender Impuls reicht, an einer Stelle ein Symptom auszulösen, ohne dass ein direkter Zusammenhang sofort erkennbar ist, einfach weil das Geflecht aus Windungen, Kreuzungen teilweise zu unübersichtlich erscheint. Liege ich da völlig falsch?

2more

Phoenix

Genau, 2more! Du siehst das - wie ich - eigentlich richtig. Kann uns mal,ein Arzt hierzu etwas schreiben? Z.B. hatten einige schon Depressionen vor der Diagnose Hirntumor. Gibt's da einen Zusammenhang?


Liebe Grüße
Phoenix

2more

Vor einigen Jahren schilderte eine Frau in der Newsweek von ihren jahrelangen Depressionen, die behandlungsresistent schienen. Sie dachte sogar an Suizid. Einer ihrer Therapeuten schickte sie schließlich zur MRI, Befund: Meningeom. Nachdem der Tumor entfernt worden war, hatte sie nach eigenen Angaben keine Depressionen mehr. (kurze Zusammenfassung) Ist das der Beweis, dass Tumore Depressionen auslösen können?

http://www.newsweek.com/it-depression-or-tumor-96663

Gruß
2more

Phoenix

Das kann ich mir gut vorstellen. Immerhin kann ein Hirntumor in den Hirnstoffwechsel eingreifen, umgekehrt kann auch ein gestörter Hirnstoffwechsel die Entwicklung eines Tumors begünstigen...denke ich. Sicher gibt es auch traumatische Erlebnisse, die den Hirnstoffwechsel dahingehend negativ verändern können. Es wäre evtl. interessant zu wissen, wieviele "Tumor-Eigentümer" irgendwie in ihrem Leben traumatisiert wurden.

Gruß Phoenix

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