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manu 61

Unser Sohn, 28 Jahre hat ein Astrozytom II. Im Herbst war Bestrahlung und nun sind wir bereits im 5. Zyklus der Chemotherapie. Zur Unterstützung der Wirkung wurde uns Weihrauch H15 empfohlen und wir haben uns auch mit Prof. Simmet besprochen. Seit Montag nimmt er nun zusätzlich Weihrauch.
Als unser Hausarzt davon erfuhr, sprach er sich nachdrücklich dagegen aus, da Weihrauch anscheinend eine negative Wirkung auf die Leberwerte hat.Wer kennt sich damit aus?
LG

Tomjog

Hallo Manu,

da liegt Dein Hausarzt falsch, er kennt sich vermutlich mit dem Thema nicht aus. Weihrauch verschlechtert die Leberwerte nicht, meine Frau nimmt H15 nun seit fast 9 Monaten. Unser Hausarzt bzw. Internist ist unser bester Freund und hat regelmäßig auch die Leberwerte kontrolliert. Es trat unter der Behandlung von Weihrauch keine Verschlechterung der Leberwerte ein. Es gibt Patienten die H15 schon mehr als 15 Jahre einnehmen. Aufpassen muss man da z.B. bei bestimmten Heilpilzen, vor allem wenn die Qualität nicht gut ist.

Mach Dir keine Sorgen und lass Dich nicht verunsichern. Um Dich zusätzlich abzusichern kannst Du auch nochmal mit Prof. Simmet sprechen.

LG

Tom

Stek

Weihrauch ist allgemein als Leberstimulanz bekannt.
Ich habe vor längerer Zeit Indischen und Afrikanischen Weihrauch in recht niedriger Dosierung getestet um meine relativ stark erhöhten Transaminasen zu senken.
In meinem Fall war es dann wohl eher eine paradoxe Wirkung - Die Werte stiegen an ;-( .
@ Tom: Stieg bei deiner Frau das Körpergewicht unter der Substitution auch moderat an ?
Dieses Phänomen konnte ich bei mir auch feststellen,ebenso hatte ich darüber in einem anderen Forum gelesen bei einem einzelnen.
Mit dem Weihrauch sollte vielleicht jeder für sich individuell in moderater Dosis ausprobieren,da auch andere positive Wirkungen durchaus möglich sind.

Tomjog

Hallo Stek,

möchte Dir gleich Deine Fragen beantworten. Wir haben nur indischen Weihrauch H15 verwendet der pharmakologisch an der Universitätsklinik Ulm untersucht wurde.

Das Körpergewicht stieg bei meiner Frau nicht an ( stabil bei 57 Kg / 176 cm ) Um eine therapeutische Wirkung zu erreichen muss eine bestimmte Dosis des Weihrauchs eingenommen werden. Bei niedrigmalignen Hirntumoren 12 Kapseln (zu je 400 mg) und ab Grad III Tumore 16 Kapseln täglich. Mein Frau hat H15 über einen Zeitraum von 7 Monate eingenommen bevor sich eine Komplettremission des Tumors im MRT zeigte. Um das Auftreten eines Rezidives zu verhindern nimmt sie, gerechnet auf das Körpergewicht, jetzt noch 9 Kapseln täglich.

LG

Tom

Stek

Vielen Dank,
wahrscheinlich bin ich von Natur aus ein Kandidat für paradoxe Wirkungen.
War bei anderen Substanzen ähnlich mal zum Schlechten,allerdings auch manchmal zum Guten.
Deswegen experimentiere ich auch mal ganz gerne mit NEM's,was bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten auch nicht ausbleibt.

Für alle schöne Feiertage !

Tomjog

Hallo Stek,

sehr gerne.

Weiterhin viel Erfolg bei Deinen Behandlungen.

Wünsche Dir / Euch auch schöne und erholsame Feiertage !

LG

Tom

manu 61

Hallo Tom,
ich habe heute Morgen mit Prof. Simmet telefoniert. Allerdings war er scheinbar sehr in Eile und seine Auskünfte haben mich doch sehr verwirrt und verunsichert. Ich möchte ja nichts Schlimmer machen als es sowieso schon ist. Unser Sohn (der nicht an alternative Heilmethoden glaubt) hat daraufhin die Einnahme abgebrochen. Er will erstmal die nächsten Untersuchungen abwarten und evtl. später nocheinmal einen Versuch starten.
Kennt ihr viele Leute, die Weihrauch nehmen?
Schöne Feiertage
LG
Manu

Tomjog

Hallo Manu,

welche Aussagen von Prof. Simmet haben Dich verwirrt ?

Bei Weihrauch H15 handelt es sich, im eigentlichen Sinne um keine "alternative Heilmethode". Ich ordne Weihrauch als Medikament ein, welches unter Umständen sogar eine deutlich bessere Wirkung als Temodal hat. Für mich ist das eine wirklich ernst zu nehmende Therapie Option ! Leider ist die mögliche Tumor hemmende Wirkung von H15 immer noch nicht bei vielen Medizinern bekannt. Es gibt aber in der Zwischenzeit auch Mediziner, dazu gehören auch unserer befreundeten Ärzte, die diese Therapie ihren Patienten empfehlen.Ich persönlich kenne fünf Betroffene die Weihrauch einnehmen und ihn sehr gut vertragen. Professor Simmet kennt eine ganze Gruppe von Patienten, bei denen der Tumor gestoppt hat oder sich, wie bei meiner Frau, zurückgebildet hat. Interessant ist vielleicht auch die Seite von Herrn Schräpler. Die Homepage kann relative einfach gefunden werden wenn man Hirntumor + Schraepler in die Suchmaschine eingibt.

Es ist immer wieder Schade wenn Hausärzte, die sich nur oberflächlich mit dem Thema beschäftigt haben, ihre Patienten so verunsichern. Es ist selbstverständlich wichtig, das Dein Sohn hinter der Behandlung steht und sich wohl dabei fühlt. Ich halte meine Empfehlung für Weihrauch aufrecht. Dein Sohn kann sich auch sehr gerne mit mir in Verbindung setzten wenn er Fragen hat.

Wünsche Euch auch schöne Feiertage.

Liebe Grüße

Tom

manu 61

Hallo Tom,
unser Hausarzt hat sich sehr massiv gegen die Weihrauchtherapie ausgesprochen.
Bei dem Telefonat hat mich verwirrt, dass Prof. Simmet von experimenteller Therapieform gesprochen hat und dass Weihrauch ein guter `Ersatz´ für Kortison ist,das benötigt wird, um die Beschwerden zu lindern. Da unser Sohn kein Kortison nimmt und auch bis jetzt keine Ausfälle hat, möchte er die Sache etwas langsamer angehen und sich noch mehr fundierte Infos beschaffen und währenddessen die normale Chemo weiterführen. Im Juli finden nochmals MRT und FET PET statt. Danach wollen die Ärzte neu entscheiden, wie es weitergeht. Unser Sohn könnte sich gut vorstellen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals mit der Weihrauchtherapie zu starten.
Ich hoffe, wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Doch das weiß man immer erst hinterher.
Die Seite von Herrn Schärpler habe ich auch schon gefunden und gelesen. Das klingt auch gut.
Schöne Pfingsten
LG
Manu

Tomjog

Hallo Manu,

da muss ich Deinem Hausarzt widersprechen, er kennt sich einfach nicht damit aus. Nur wenn jemand einen Medizinstudium absolviert hat und einen Titel trägt, heißt das noch lange nicht das er über alles Bescheid weiß. Und ich bin absolut pro gegen über der Medizin eingestellt, wie gesagt sind zwei meiner besten Freunde Ärzte. Habt Ihr Eurem Hausarzt von unserem Fall erzählt ?

Das was Prof. Simmet zu Dir gesagt hat stimmt. Weihrauch wird schon seit längerer Zeit auch erfolgreich gegen Hirnödeme eingesetzt. H15 kann in diesem Zusammenhang auch als Ersatz für Kortison eingesetzt werden (auch in Kombination). Das ist eine Wirkung von H15, die andere Wirkung die weniger bekannt ist, das Weihrauch auch eine Tumor hemmende Wirkung hat. Wie gesagt wirkt das nicht bei jedem Tumor, da manche in der Lage sind die Wirkstoffe sofort wieder aus den Zellen zu pumpen. "Experimentelle" Therapie bezeichnet man jede Form von Therapie die nicht als Standdartherapie anerkannt ist, darunter fallen auch bestimmte Immuntherapien und weitere Verfahren. In unserem Fall hat die Entscheidung für die Behandlung mit Weihrauch meiner Frau vermutlich das Leben gerettet.

Wie gesagt muss Dein Sohn selbst entscheiden was ihm gut tut, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Vielleicht wird ihm das bevorstehende MRT bzw. FET-PET bei seinen weiteren Entscheidungen helfen.

Wünsche Euch weiterhin alles Gute.

LG

Tom

JenDoe76

In welchen Fällen wird denn dieses FET-PET angeordnet? Soweit ich weiss hat mein Mann dies noch nie bekommen (Uni Heidelberg). Höchstens vor seiner OP damals nach Diagnose.

Tomjog

Hallo JenDoe,

mit dem FET-PET wird die Aktivitäte des Tumors und Ausdehnung im Gehirn untersucht. Aktive Stellen sind durch sogenannten Hotspots erkennbar.
Bei meiner Frau wurde gleich nach der Diagnose auch ein FET-PET gemacht. Hilfreich ist diese Untersuchung für die Planung einer Biopsie und OP, es können eventuell auch Aussage über eine Prognose und Therapie Empfehlung gemacht werden. Wenn ich richtig informiert bin hat die Uniklinik in Heidelberg kein Gerät zur FET-PET Untersuchung. Vielleicht ist das bei Deinem Mann auch nicht nötig.

LG

Tom

manu 61

Hallo Tom,
woher hast du die Info, dass Weihrauch eine tumorhemmende Wirkung hat?
Gibt es dazu Studien oder ähnliches?
Vielleicht lassen sich Hausarzt und Sohn damit überzeugen.
LG
Manu

styrianpanther

Hallo Manu !

Experimentell ist nicht alternativ und bedeutet nicht anstatt der Schulmedizin. Es ist sicherlich ein individuelles vorgehen, ich sehe es komplementär. ja und es gibt bis auf die nachgewiesene Wirkung gegen Ödeme wenig Nachweis, aber es soll welche gegeben haben....Es soll sogar welche Studien gegeben haben, aber die seien nicht veröffentlicht worden. Warum auch immer, mir egal. Ich persönlich kann nur gewinnen und die Erklärungen von Prof. Simmet klingen schlüssig und es gibt eh keine Garantie. Nach einem Monat könnten erste Wirkungen (Wachstumsstopp) eintreten, nach längerer Einnahme ca. 10 Monate auch eine Verringerung des Tumors.
Nun, ich nehme seit 12.03.2016 indischen Weihrauch - bosswellia Serrata -hochdosiert.
Ich habe zwischendurch ein leichtes "Völlegefühl" und ich trinke nun mehr Wasser dazu. Es ist anzuraten, die Kapseln zu Mahlzeiten einzunehmen. ...bei 4x4 bzw. 4x3 Kapseln habe ich dann doch viel zu essen. Nun nehme ich sie mit einem Esslöffel Leinöl bzw. Kokosöl, das ist experimentell. Ich verspüre zwischendurch ein leichtes "kribbeln" im Bereich der Stirnhöhle Ab und an fühle ich mich ein wenig müde. Das liegt vielleicht am wenigen trinken und legt sich dann.
Ansonsten gibt es keine Beschwerden, ich kann dem Weihrauch derzeit auch sonst nichts gefährliches zuschreiben.

Ich hatte am 4.04. ein Kontroll Mrt, bei dem keine Veränderung/Vergrößerung des Resttumor (Oligoastro WHO II mit Gliosesaum an der Resektionshöhle ) erkennbar war. Das ist ja nicht so selten, nur bei mir eine sehr erfreulich. Warum? Nun in den letzten MRT' s war eine klare Grössenzunahme erkennbar -beim letzen MRT von 10/15 auf 12/15 besonders.
Ich war schon beim Tumorboard und habe mit den Ärzten eine RE-operation geplant. Das haben wir mal aufgeschoben . Nun habe ich mit dem aktuellen Stillstand die Hoffnung das Weihrauch vielleicht doch hilfreich ist. Mein nächstes MRT habe ich Anfang Juli .... Ich werde berichten. Ich nehme auchSelen und Curcuma zusätzlich

Mit freundlichen Grüßen
styrianpanther

fefele

Hallo Styrianpanther,

Glückwunsch zu Deinem super Ergebnis.
Weiter so erfolgreich experimentieren!

Hilft das Leinöl auch gegen den 'Drei-Königs-Duft' ;-) ?

LG Andrea

Tomjog

Hallo Styrianpanther,

das sind gute Nachrichten ! Freue mich das der Tumor kein Wachstum zeigt. Ich glaube, das dies eine erste Wirkung des Weihrauchs ist. Deine Hoffnung auf einen Stillstand oder sogar auf eine Remission ist berechtigt. Auch die zusätzliche Einnahme von Selen und Curcumin wird vermutlich dazu beitragen.

Meine Frau wird auch trotz der Komplettremission weiterhin Weihrauch und Selen einnehmen. Auch dies ist eine Empfehlung von Prof. Simmet um ein Rezidiv zu verhindern.

Alles Gute, mach weiter so.

LG

Tom

Tomjog

Hallo Manu,

ich habe zwei Studien und auch weitere Informationen zur Tumor hemmenden Wirkung von Weihrauch. Curcumin wirkt übrigens ähnlich auf Tumorzellen. Kann Dir die Unterlagen gerne per Mail zusenden. Schreibe mir am besten mal kurz eine PN.

LG

Tom

manu 61

Hallo Tom,
die Studien interessieren mich sehr. Doch leider weiß ich jetzt nicht wie ich das mit der PN machen soll. Sorry, ich bin technisch irgendwie nicht so begabt.
LG
Manu

Tomjog

Hallo Manu,

PN heißt "Persönliche Nachricht". Wenn Du neben meinem Namen auf das Briefsymbol drückst, kannst Du mir eine Nachricht senden. Ich schreibe Dir gleich mal.

LG

Tom

manu 61

Hallo Tom,
ich habe die technischen Probleme nun hoffentlich überwunden und dir eine Nachricht geschickt.
LG
Manu

styrianpanther

@ fefele:

der Dreikönigsduft geht mit leinöl gar nicht weg,
aber ich muss nicht so viel essen- und leinöl ist gesund

geschmacklich besser funktionierts mit dem bio kokosöl,
das schmeckt auch gut


lg
styrianpanther

fefele

War gar nicht ernst gemeint die Frage.
Freu mich mit Dir:

styrianpanther

In nomine Patris et Filii, et Spiritus Sancti
spricht der geweihräucherte ; -)

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