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Hollysummer

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Hallo zusammen,

mein Vater (65) hatte im April 22 einen epileptischen Anfall, Diagnose glioblastom. Es würde früh erkannt, der Tumor war damals 1cm groß. Der Tumor wurde komplett entfernt, danach Chemotherapie und Bestrahlung. Im Juni 23. dann das erste Rezidiv. Gleiche Stelle, wieder recht klein und konnte vollständig entfernt werden. Danach wieder Chemo und Bestrahlung. Letzte Woche dann wieder die Nachricht, das Rezidiv ist erneut da. Diesmal eine andere Stelle, auch klein und gut operierbar. Bisher haben wir leider noch keine Rückmeldung wie es weitergeht. Seit einer Woche sitzen wir nun auf heißen Kohlen. Wie oft kann man ein Rezidiv operieren? Hat jemand ähnliche Erfahrungen ?

Nun ein Update zum Zustand meines Vaters: im April hat sich sein Zustand ganz plötzlich verschlechtert, konnte innerhalb von einem Tag nicht mehr aufstehen. Er kam dann Anfang Mai ins Krankenhaus, hat Kortison bekommen und wurde wieder nach Hause entlassen. Das Kortison hatte dann dazu geführt, dass er wieder mobil war. Das hat so 3-4 Wochen angehalten und dann hat er wieder rapide abgebaut, erst geistig (wie Demenz), dann auch die Mobilität.

Innerhalb weniger Tage konnte er nicht mehr aufstehen und wurde komplett pflegebedürftig. Seit 2 Wochen ist er jetzt im Hospiz. Er schläft die meiste Zeit, redet kaum noch, sagt auch nicht mehr Bescheid, wenn er auf Toilette muss. Seit Samstag frühstückt er nicht mehr, seit heute nimmt er auch kaum noch Abendessen. Das warten auf den Tod ist für uns Angehörige kaum zu ertragen. Man sieht, wie sehr er leidet. Wir hoffen jetzt, dass er es bald geschafft hat…

Hier mitzulesen hat mir in letzter Zeit sehr geholfen, man ist nicht alleine damit.

Gutes durchhalten an alle Betroffenen!

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