Bei meinem Vater wurde im Januar 2014 ein Glioblastom rechts parietotemporal entdeckt. MGMT methyliert.
Er wurde am 15.01. operiert. Vom 06.02.-26.02.14 bestrahlt - 3 Felder, 15 x 2,67 Gy, ad 40,05 Gy konkomitant TMZ 75 mg/m2 KOF..
Seit der OP ist er linkseitig komplett gelähmt.
Das MRT am 31.03. ergab, dass die OP eingeblutet ist. Man kann nicht sehen, wie und ob der Resttumor gewachsen ist.
Am 05.04.14 begann der erste Zyklus des 1. adjuvanten Temozolomid-Zyklus mit 150 mg/m2 KOF.
Nun ist er in einen Pflegeheim untergebracht, da seine Pflege zuhause nicht zu bewältigen ist.Unser Vater ist ein recht schwierier Mensch, der schon immer unserer Mutter gegenüber äußerst bestimmend war/ist. Nun kann er sein Leben nicht mehr selber bestimmen und er ist zu unserer Mutter äußerst gemein und verletzend.
Im Pflegeheim ist er in der Nacht sehr oft äußerst aggressiv. Er schmeisst alles durch die Gegen was er findet, reißt Kabel aus den Wänden, verletzt sich selber durch diese Toberei.
Nun ist es so, dass er sich scheinbar im Rahmen einer solchen Aktion die gelähmte Schulter ausgekugelt hat. Außerdem ist war die Atmung sehr schlecht. Es wurde Wasser in der Lunge festgestellt, Außerdem hat er schlimme Wassereinlagerungen in der Hand und auch in den Beinen.
Nun liegt er seit gestern auf der Intensivstation mit einer Lungenentzündung und sehr schlechten Herzwerten - diese ähneln den Werten eines Herzinfarktpatienten...
Er bekommt Beruhigungsmittel, damit er zur Ruhe kommt. Sobald er wach ist randaliert er, schreit herum, tobt und ist völlig außer sich.
Bald soll eine weitere höher dosierte Chemo anstehen mit 200 mg/m2 KOF.
Ist dies ratsam? Kommt diese totale Unruhe durch die Chemo? Oder vom Tumor? Kennt jemand von Euch solche Zustände?
Ich danke Euch für Eure Antwort..
LG
Simone