Mein Vater 75 hat jetzt über 6 Wochen seine Radiochemotherapie hinter sich gebracht. Ich war ganz überrascht das er keine Nebenwirkungen hatte. Bereits eine Woche nach der Therapie erkenne ich meinen Vater nicht wieder, das Problem ist, das er alleine wohnt. Er ist bis mittags eigentlich nicht ansprechbar weil er nur schläft. Er spricht keine ganzen Sätze mehr und bringt die Wörter nicht heraus oder vergißt was er überhaupt sagen wollte. Er sagte mir er möchte bis zum Schluß in seiner Wohnung bleiben und auch sonstige Hilfe lehnt er ab. Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, gehen diese Symptome wieder zurück oder wird es noch schlimmer. Ich kann die Pflege meines Vaters auf Dauer nicht aufrechterhalten, ich wohne 60 km weit weg, bin berufstätig und habe zwei kleine Kinder. Woran merke ich, das er in seiner Wohnung nicht mehr bleiben kann und wie bringe ich ihm das bei?
Vielleicht hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht, für jede Hilfe/Anregung bin ich dankbar.