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Sophia

Hallo,
Ich möchte gerne über meine Mutter berichten, sie hat September 2005 die Diagnose hirntumor bekommen. Biopsie 2006 in Erlangen astrozytom grad 2 wollten aber nicht operieren. Daraufhin sind wir nach Magdeburg dort wurde sie operiert. Laut Chef dort wurde alles entfernt! Ca. 5 Jahre später nahmen die Anfälle zu. Ihr Radiologe hat regelmäßig im Befund eine langsam stetige grössenzunahme gesehen nur laut Arzt stabil und unverändert. Dann nach einem persönlichen Treffen bzw. Beratungsgespräch stimmte er den grössenwachstum zu. Aber er würde nicht operieren.
Dann kam die Verzweiflung, was tun wir etc?!
Zufällig kamen wir auf die Charité stellten uns dort vor. Er meinte operieren' meine Mutter stimmte zu 2012, jetzt regelmäßige Befunde werden dorthin geschickt alles stabil. Nur seit Montag Mrt der Befund 2mm wieder gewachsen. So jetzt stehen wir da.
Was für Therapie ?
Es kann doch jedes Mal nicht operiert werden oder?
Gruss

ahnungslos

Hallo Sophia,

zu erst einmal, ich habe ein Oligodendrogliom und kein Astro. Aber auch Grad 2. Zu "Was für eine Therapie" Es kommt bei einem Hirntumor immer auf die Lage an. Und so weit ich weiß heißt es Op vor Chemo, bzw. Strahlentherapie. So war es bisher bei mir auch (2 Rezidive). Nach dem 2. Rezidiv wurde zwar eine Chemo gemacht, aber das kam vom Arzt. Die richtige Lösung für deine Frage (weil Patientenabhängig) wäre ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Ich selber habe 4 Ops hinter mir und eigentlich sollten es 5 werden.


Gruß

ahnungslos

alma

Das werden euch die behandelnden Ärzte sagen. Die Weiterbehandlung hängt von dem histologischen Befund des Tumors ab.
Warum kann nicht jedes Mal operiert werden? Operiert werden kann nur dann nicht, wenn es keinen soliden Tumor, sondern eine diffuse Zone von Tumorzellen gibt. Oder wenn der Tumor an einer Stelle sitzt, wo die Schäden durch eine OP zu groß wären. Oder wenn es dem Patient zu schlecht geht. Oder wenn bei hochmalignen Tumoren trotzdem nur noch wenig Lebenszeit gewonnen werden kann
Die Vorgeschichte spricht aber nicht für ein hochmalignes Geschehen, vielleicht "nur" für einen Wechsel zu Grad III. Aber das ist bloß eine Vermutung von mir. Jetzt geht es um die Frage, um was für einen Tumor es sich handelt, und das findet man nur durch einen operativen Eingriff heraus.
Ihr seid in der Charité in guten Händen. Die wissen, was sie tun und haben noch einige Pfeile im Köcher.

LG, Alma

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