Hallo ich würde mich über Meinungen und Überlegungen von anderen Betroffenen sehr freuen: nach langer Odyssee wurde 4/11 bei mir ein Astrozytom 2 frontobasal links am brocaareal diagnostiziert. Wach-OP in der Uniklinik Hamburg 6/11, der Tumor erwies sich als äußerst diffus wachsend ohne Abgrenzung, nach Stunden und mehreren Schnellschnitten keine sicheren Tumorzeichen auffindbar, nach Verschlechterung der Sprachproduktion Abbruch der Op. Röntgenkontrolle: unveränderter Tumorbefund. Ich konnte drei Tage nicht sprechen und schreiben und hatte längere Zeit Wortfindungsstörungen. Allgemein geht es mir ganz gut, bin viel Müde, nicht belastbar, etc. wir haben unsere Firma aufgegeben, mein Mann arbeitet und ich kümmere mich um Haushalt, Garten und die Hunde, bin damit voll ausgelastet. Habe mit meinem Tumor frieden geschlossen und nur alle halbe Jahr MRT- Kontrollen gemacht. Hatte mir verschiedene Meinungen eingeholt, einer wollte operieren, die anderen nicht. Bin jetzt zu einem neuen Arzt gewechselt die die Kontrolle übernehmen sollen nach MRT und Besprechung in der Klinikkonferenz raten zur OP. Minimales Wachstum und die Lage ist für weiteres Wachstum äussert schlecht es würden schwere Sprachstörungen auftreten. Sie sagen Ausfälle die durch die OP entstünden seien wieder erlernbar aber wenn der Tumor es zerstört eben nicht. ich habe grosse Angst vor Ausfällen und bin hin und her gerissen
Die haben ein MRT im OP , keine Wachop, aber gute OP-vorbereitung. Leider ist es sehr viel Text, aber ich hab es versucht kurz zu machen.
Liebe Grüsse Bärbel