Hallo und herzlich Willkommen liebe Gretali,
ich weiß, der Grund ist natürlich alles andere als gut. Jedoch sitzen wir hier ja eh alle in einem Boot.
Du hast heute erst diese haarsträubende Diagnose bekommen? Oh wei...
Das ist echt hart!
Wurde denn noch gar nichts über eine eventuelle OP gesprochen? Oder hast Du die OP gerade hinter dich gebracht, dass man anhand des Tumormaterials die Diagnose stellen konnte?
Wenn ja, wo saß der Tumor, wieviel konnte man entfernen (ich hoffe alles!!!)
Falls Du dir unsicher bist, Du darfst dir immer eine Zweitmeinung (deine Befunde/Ergebnisse einem oder mehreren anderen Neurochirurgischen Kliniken vorlegen nd die dortigen Ärzte dazu befragen), ihre Meinungen zu deinen bestmöglichen Behandlungen einholen, wie geschrieben; falls Du dir unsicher bist!
Für dein bevorstehendes Arztgespräch möchte ich dir raten (wenn ich darf!), dass Du dir am besten alle deine Fragen dazu vorab aufschreibst und/oder eine dir vertraute Person dazu mitnimmst - 4 Ohren hören besser als 2... Wenn Du etwas dabei nicht verstehst, frage sofort nach, mache dir eventuell kleine Notizen dazu, dass Du es später noch nachvollziehen kannst.
Hast Du schon eine Patientenverfügung für dich gemacht? - So etwas sollte normal jeder Mensch haben, oft aber macht man es dann doch erst, wenn man schwer erkrankt ist. Aber so wissen deine Lieben, was inm Notfall zu tun ist - nur falls was passiert!
Wenn Du sonst noch Fragen, Sorgen, Ängst, Nöte hast; Frag uns einfach Löcher in den Bauch. Sehr viele hier, versuchen mit Hilfe ihrer eigenen Erfahrungen dir zu helfen, denn dazu ist das Forum von der Deutschen Hirtumorhilfe entstanden.
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut und Glück, um alles kommende durchzustehen/ zu bewältigen!
LG Andrea
PS: Lass dir von deinen Befunden möglichst immer eine Kopie aushändigen, mit denen Du dir deine eigene Patientenakte anlegst. Das erspart dir viele Rennereien, weil Du alles vor Ort und griffbereit künftig hast.