
Chantay
Hallo zusammen,
mein Zwillingsbruder (heute 41) wurde 2008 operiert. Er hatte einen Olfaktorius meningeom der zum Schluß auf die Sehnervkreuzung drückte und ihn fast erblinden ließ.Die OP war sehr lang und mit Komplikationen. Er hatte einen Hirninfarkt und mehrere kleine Schlaganfälle; lag nach der OP im künstlichen Koma und war halbseitig gelähmt.....Noch heute hat er feinmotorische Einschränkungen und ist erwerbsunfähig erklärt.
Während er sich mit seinem Schicksal mehr oder weniger gut arrangiert hat, quält mich immer mehr die Frage, ob ich als Zwillingsschwester doch vorsorglich ein MRT machen lassen soll um ähnliches bei mir .....tja entweder ausschließen zu können, oder....
Im Internet finde ich keine hilfreichen Berichte darüber, wie häufig es bei Zwillingen zu Hirntumoren gleicher Art kommen kann.
Natürlich wäre es schlichtweg albern, hier nachzufragen ob ich es wohl abklären lassen soll. Das muss ich ganz alleine entscheiden.Ich weiß nur nicht, ob ich es wirklich wissen will. Möchte man doch immer nur gute Diagnosen....
Meinen Anfang sehe ich also darin, herauszufinden, ob es bei Zwillingen vermehrt zu gleichartigen Hirntumoren kommen kann.
VG
Chantay